Wozu benötige ich Tubeless-Reparatur-Sets?
Tubeless-Reifen sind für viele ambitionierte Radfahrer sicherlich eine der besten Entwicklungen der Mountainbike-Branche in den letzten Jahren. Allerdings hat sich der Hype um die schlauchlosen Pneus langsam gelegt, die rosarote Brille ist ab und viele mussten erkennen: Obwohl mit dem Schlauch eine der größten Defektquellen am Bike eliminiert wurde, sind unsere Reifen leider ebenfalls alles andere als fehlerfrei. Kaum ein Bauteil verweigert so oft den Dienst und schränkt dann auch noch die Benutzbarkeit unseres geliebten Zweirads so sehr ein wie die beiden schwarzen Kautschukkringel. Was also tun, wenn man wieder einmal Kilometer-tief im Unterholz unterwegs ist und dieses elende “pfffffftpffffftpffffft” ertönt, mit dem sich die Luft den Weg aus dem Reifen in die Freiheit bahnt? Man könnte jetzt einen Schlauch einziehen – das ist jedoch einerseits dank Tubeless-Milch eine ganz schöne Sauerei und dauert andererseits auch unangenehm lange. Wer unter Zeitdruck steht, weil er beispielsweise vor Einbruch der Dunkelheit unterwegs ist oder gerade an einem Rennen teilnimmt, wird sich das gerne sparen wollen. Außerdem sind Rucksäcke für moderne Enduristi mittlerweile so uncool wie Baggy-Pants und Gelfrisuren, weshalb man ohnehin nichts mitnehmen kann, was nicht ins Steuerrohr oder die Hosentasche passt.
Die passende Lösung sollen Tubeless-Reparatur-Sets darstellen. In unserem Testfeld unterteilen diese sich in zwei Gruppen: Kautschuk-Würste, die von außen in das Loch gestopft werden, und Pannensprays, die durch das Ventil gesprüht werden und den Reifen gleichzeitig aufpumpen sowie von innen abdichten sollen. In beiden Fällen muss weder das Rad noch der Reifen abmontiert werden und man kann die Fahrt im Idealfall nach einem kurzen Boxenstopp fortsetzen. Zudem genießt man weiterhin die vollen Vorteile eines Tubeless-Setups und muss keine Sorge haben, den frisch eingebauten Schlauch an der nächsten herausstehenden Wurzel wieder zu zerstören. Und wie sieht es mit den Nachteilen aus? Keines der Systeme bietet eine einhundertprozentige Sicherheit: Das Loch oder der Riss im Reifen kann zu groß, zu unförmig oder zu nah an der Felgenflanke sein, wodurch es nicht abdichtet. Deshalb haben wir für euch getestet, welches der sieben Produkte die größten Erfolgsaussichten bietet!
Wie haben wir getestet?
Alle sieben Test-Produkte mussten sich im Verlaufe einer Saison vor allem im Fahreinsatz, aber auch unter vergleichbaren Bedingungen in der Werkstatt beweisen. Ein besonderes Augenmerk legten wir dabei auf die Benutzung auf dem Trail – teils sogar unter Stress im Renneinsatz. Denn das beste Laborergebnis ist wenig wert, wenn man es im Trail-Alltag nicht reproduzieren kann. Egal ob beim NZ Enduro, der 5-tägigen Trans Madeira, Test-Events im steinigen Santa Coloma und Aínsa in Spanien oder auf unseren regelmäßigen Trailrunden im heimatlichen Mittelgebirge: mindestens eins der Produkte war immer dabei und kam häufiger, als uns lieb sein konnte, zur Benutzung!
Für eine bessere Vergleichbarkeit der Produkte und um euch einen überschaubaren Eindruck zu geben, welche Defekte sich damit effektiv beheben lassen, haben wir in der Werkstatt einen Versuchsreifen mit verschieden breiten Schraubenziehern malträtiert. Nachdem wir durch Vorversuche die Grenzen ausgelotet haben, mussten sich die Reifenplugs 5,5 mm und 12 mm und die Reifensprays 5,5 mm großen Schnitten stellen. Ursprünglich war ein weiterer Versuch mit 2 mm Schnitten geplant – diese verschließt jedoch bereits die verwendete Stans-Tubelessmilch zuverlässig. Nach jedem Versuch wurde der Reifen auf 2 bar aufgepumpt und auf Dichtigkeit geprüft. Anschließend wurde er von der Felge gezogen, auch von innen begutachtet und gesäubert. Für diesen Test war der Fahrradladen Rad-Art in Ilmenau freundlich genug, uns seine geräumige und gut ausgestattete Werkstatt zur Verfügung zustellen.
Reifenflicken – Ergebnisse des Werkstatttests
Länge Schnitt | Maxalami Basic Tube | Sahmurai | Dynaplug |
---|---|---|---|
5,5 mm | 100 % dicht | 100 % dicht | 100 % dicht |
12 mm | leichtes Leck | leichtes Leck | dichtet nicht |
Pannensprays – Ergebnisse des Werkstatttests
Zefal Repair Spray | Vittoria Pit Stop Super Magnum | TipTop Pannenspray | GÜP Kwiki | |
---|---|---|---|---|
5,5 mm | nicht dicht | nicht dicht | dicht | dicht (benötigt Technik) |
Bitte beachtet, dass die Werkstatttests vor allem Vergleichszwecken dienen. Löcher, die in der Werkstatt sicher geschlossen werden, können sich durch das ständige Walken des Reifens auf dem Trail schnell wieder öffnen.
Wir haben die Reifen-Flick-Sets nach folgenden Kriterien bewertet:
- Transportierbarkeit Wie gut lässt sich das Produkt auf den Trail mitnehmen? Stört es in der Hosentasche, benötige ich gar einen Rucksack oder kann ich es unauffällig und sicher am Rad unterbringen?
- Handhabung Wie gut lässt sich das Produkt benutzen? Bringe ich leicht die nötige Kraft auf, kann ich abrutschen oder benötige ich lange, um das Loch zu stopfen?
- Abdichtung Wie hoch ist die Erfolgsquote im Trail-Alltag und in der Werkstatt?
- Langzeit-Haltbarkeit Wie lange hält das Loch dicht?
Die Kandidaten
Das Testfeld unterteilt sich in zwei Gruppen: Reifenflicken und Pannensprays. Alle Produkten verfolgen jedoch ein Ziel: uns in kürzester Zeit wieder mobil zu machen! Dennoch verfolgen beide Ansätze dabei sehr verschiedene Strategien mit unterschiedlichen Stärken. Da die Ergebnisse sehr unterschiedlich ausfallen und sich Flicken und Sprays auch gegenseitig ergänzen können, haben wir beschlossen, die beiden Gruppen getrennt voneinander zu bewerten, jedoch in einem übersichtlichen Artikel zusammenzufassen.
Sahmurai Sword | Maxalami Basic Tube | Dynaplug Racer | Vittoria Pit Stop Super Magnum | Zefal Repair Spray | GÜP Kwiki | Tip Top Pannenspray | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Preis (UVP) | 29.9 | 14.9 | 43.9 | 10.9 | 8.95 | 10.9 | 7.95 |
Schließt Löcher bis (Herstellerangaben): | keine Angabe | max. 10 mm (Risse) | max. 5,5 mm (Megaplug) | keine Angabe | max. zirka 2 mm | max. 1–2 mm | keine Angabe |
Gewicht | 110 g | ||||||
Abmaße (H x B x L) | 84 x 27 x 27 mm | 105 x 24,5 x 24,5 mm | 95,5 x 13,5 x 13,5 mm | 173 x 38 x 38 mm | 145 x 45 x 65 mm | 160 x 45 x 45 mm | 153 x 35 x 35 mm |
Wer gerne möglichst minimalistisch ausgestattet ist, ohne auf die nötigsten Dinge zu verzichten, sollte sich das Sahmurai Sword genauer ansehen. Dieses überzeugt nicht nur mit seinen guten Flick-Eigenschaften, sondern passt auch in fast jeden Lenker und bleibt dabei so unauffällig, dass wir beim ersten Platten glatt vergessen haben, dass es überhaupt am Rad ist – kein Witz! Alternativ passt auch das Dynaplug Racer in jede noch so kleine Tasche – wir haben es sogar in den verschließbaren Lüftungsschlitzen einer Hose versteckt – liegt gut in der Hand und glänzt mit der einfachsten Bedienung: Loch detektieren, Dynaplug rein, Dynaplug raus – fertig! Manchmal jedenfalls, denn die Erfolgsquote auf dem Trail war dank der etwas harten Plugs leider etwas durchwachsen. Eine relativ sichere Bank ist hingegen das MaXalami Tube Plus: Auch dieses Tool passt in die meisten Taschen, kann manchmal jedoch leicht stören und lässt sich etwas störrisch aus der Aufbewahrungs-Röhre entfernen – verschließt aber auch große Risse!
Pannensprays verfolgen einen etwas anderen Zweck: Sie sollen uns wirklich nur nach Hause bringen! Eine kleine Ausnahme ist das Vittoria Pit Stop Super Magnum, das laut Hersteller auch über längere Zeiträume flüssig bleibt. Die Mischung aus CO2-Kartusche und extrem schnell reagierendem, aggressivem Dichtmittel kann laut Herstellern meist Löcher bis ein oder zwei Millimeter in Sekundenschnelle verschließen und pumpt den Reifen nach Druckverlust schnell wieder auf – so die Theorie. Die Erfolgsquote in unserem Test war jedoch sehr durchwachsen. Die von den Herstellern angegebenen Lochgrößen werden von regulärer Dichtmilch bereits sehr sicher verschlossen, weshalb die Sprays sich bei uns einem 5,5 mm langen Riss stellen mussten. Das Zefal-Spray lässt sich sehr leicht anwenden und macht die geringste Sauerei, dichtet jedoch nicht schnell genug ab. Bei den anderen Kandidaten sollte man sich darauf einstellen, dass ein Teil des klebrigen Schaums auf den eigenen Händen landet. Vittoria bleibt tatsächlich lange Zeit flüssig, hat mit so einem großen Loch jedoch seine Schwierigkeiten. Das GÜP Kwiki hingegen ist aggressiv und schnell reagierend, benötigt zur Anwendung aber eine gute Technik. Direkt beim ersten Versuch versiegelte nur das günstige Tip Top-Pannenspray den Schaden.
MaXalami Tube Plus
Die MaXalami ist der Klassiker unter den Tubeless-Reparatur-Systemen. Ähnlich wie beim Motorrad oder Auto wird hier eine Gummi-Wurst – MaXalami genannt – mit einem gegabelten Werkzeug in das Loch im Reifen gesteckt und verschließt dieses. Der Griff des Werkzeugs ist im Vergleich zur Konkurrenz relativ groß geraten, soll dafür aber sehr gut in der Hand liegen. Damit man das spitze Werkzeug auch ohne Rucksack gefahrlos in der Hosentasche mitführen kann, bietet MaXalami das Tube Plus an: Dabei werden Werkzeug und Würstchen in einer praktischen Plastik-Röhre mit Deckel sicher transportiert.
–> Zum vollständigen Test des MaXalami Tube Plus: Der Klassiker gegen platte Tubeless-Reifen
Der Klassiker der Tubeless-Reperatur-Sets hat es immer noch drauf. Das MaXalami Basic Tube punktet mit einem sehr praktischen Werkzeug, hochwertigen und gut abdichtenden Plugs sowie einem günstigen Preis. Leider muss es in Sachen Transportierbarkeit Abstriche gegenüber der Konkurrenz machen.
Pro / Contra
Stärken
- gute Ergonomie
- sehr gute Funktion
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Schwächen
- grenzwertig groß für die Hosentasche
- klebt in der Röhre fest
Sahmurai Sword
Als XC-Rennfahrer weiß Stefan Sahm, was für ein Ärgernis ein platter Reifen in einer Rennsituation ist und was eine schnelle Reparatur wert sein kann. Außerdem sind Marathon-Fahrer schon ohne Rucksack hinaus in die weite Welt, als die heute hippen Enduristen noch am Daumen gelutscht haben. Eine Lösung musste her: das Sahmurai Sword! Ähnlich wie beim Konkurrenten MaXalami wird hier zur Reparatur ein Gummi-Plug über ein schmales, gegabeltes Werkzeug in das Loch im Reifen gestopft. Der Clou des Systems ist jedoch, dass die Werkzeuge im Griff einen Extender haben und flach wie ein Bar-End abschließen. So kann man sie einfach in den Lenker stecken, den Extender durch Drehen aufspreizen und sie sitzen fest – fertig ist der Lack!
–> Zum vollständigen Test des Sahmurai Sword: Sag dem Platten den (Schwert-)Kampf an!
Mit dem Sahmurai Sword hat der ehemalige XC-Profi Stefan Sahm es geschafft, ein zuverlässig funktionierendes, sehr ergonomisch benutzbares Reifen-Reparatur-Werkzeug zu erfinden, das sich auch noch leicht im Lenker verstauen lässt. Dadurch hat man es immer unauffällig dabei und kann es auch ganz leicht an verschiedenen Rädern fahren. Probleme gibt es lediglich, wenn man an der Außenseite geschlossene Griff fährt.
Pro / Contra
Stärken
- sehr unauffällig im Lenker integriert
- schnell erreichbar
- sehr gute Ergonomie
- gute Funktion
Schwächen
- nicht mit am Ende geschlossenen Griffen kompatibel
Dynaplug Racer
Das Dynaplug Racer hebt sich deutlich von den anderen Tubeless-Reparatur-Lösungen unseres Vergleichstests ab. Es setzt nicht auf die aus dem Automobil-Bereich bekannten Gummi-Würstchen, die über ein Gabel-Werkzeug in den Reifen gestopft werden. Stattdessen ist es mit zwei unterschiedlich großen, mit Metall-Spitzen versehenen Würmern aus viskoelastischem Gummi bewehrt. Das spart das nervige Einfädeln des Würstchens ins Werkzeug: Man rammt einfach die Spitze in den Reifen – beim Herausziehen bleibt der Wurm stecken und verschließt im Idealfall das Loch.
–> Zum vollständigen Test des Dynaplug Racer: Platten-Helferlein im Kleinstformat
Das Dynaplug Racer trägt seinen Namen ganz zurecht: Das kleine Packmaß und die extrem schnelle und einfache Anwendung machen das Tubeless-Reparatur-Set perfekt für Rennfahrer! Minuspunkte gibt es lediglich für den hohen Preis und die nicht ganz perfekte Erfolgsquote!
Pro / Contra
Stärken
- einfache Anwendung
- kleines Packmaß dichter Plug sitzt sehr zuverlässig
Schwächen
- relativ teuer
- funktioniert nicht immer
Pannensprays von Vittoria, Zefal, GÜP & Tip Top
Pannensprays sind bereits seit langem aus dem Trekking-Bereich bekannt, erleben dank Rucksack-fauler Mountainbiker aktuell jedoch eine Renaissance. Das Zefal Repair Spray will mit einem Schlauch mit Gewinde-Anschluss zum Ventil und somit einer sehr einfachen und sauberen Anwendung punkten. Das Vittoria Pit Stop Super Magnum hingegen soll bis zu drei Monate im Reifen flüssig bleiben und die Dichtmilch ersetzen können, während die Flick-Experten von Tip Top nur versprechen, dass ihr Pannenspray sowohl mit Schlauch als auch Tubeless-Aufbauten funktioniert. Das GÜP Kwiki ist das “New Kid on the Block” und reagiert extrem schnell und aggressiv, wodurch es Löcher im Reifen sicher verschließen soll.
–> Zum vollständigen Test der Pannensprays von Vittoria, Zefal, GÜP und Tip Top
Halten Pannensprays was sie versprechen? Die Antwort ist ein ganz klares Jein! Die teils angegebenen Lochgrößen im Bereich von 1 bis 2 mm sollte schon die reguläre Tubeless-Milch verschließen. In unserem Test konnten auch deutlich größere Risse abgedichtet werden – hier besteht allerdings keine Garantie, weshalb man immer noch einen Schlauch oder Reifenflicken im Gepäck haben sollte. Das Tip Top Pannenspray konnte sich mit seinem guten Sprühkopf und der soliden Dichtwirkung hervortun. Für große Löcher empfiehlt sich das GÜP Kwiki, das extrem klebrig ist und schnell reagiert. Die anderen Lösungen kamen im Test nicht über die Wirkung regulärer Dichtmilch hinaus, können diese im Notfall jedoch durchaus ersetzen.
Benutzt ihr Reifen-Reperatur-Sets bzw. Pannensprays? Oder setzt ihr lieber auf den klassischen Schlauch? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!
Alle Artikel zum Tubeless-Reparatur-Sets-Vergleichstest
- MaXalami Tube Plus im Test: Der Klassiker gegen platte Tubeless-Reifen
- Sahmurai Sword im Test: Sag dem Platten den (Schwert-)Kampf an!
- Dynaplug Racer im Test: Platten-Helferlein im Kleinstformat
- Pannensprays von Vittoria, Zefal, GÜP und Tip Top im Test: Dichtigkeit in der Dose
- Sieben Tubeless-Reparatur-Sets im Test: Die gelben Engel für die Hosentasche
8 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumOoohhhh nee, der Nörgler ist wieder unterwegs.
2018 ist zwar in 11 Tagen vorbei, hatte aber genug Tage vorher.
Bitte nicht antworten, bitte. Ich flehe dich an.
Sascha
MaXalami und eine gute Pumpe haben bei mir mittlerweile den Ersatzschlauch im Rucksack abgelöst.
Auch ... manchmal jedenfalls ... meist ganz ohne. Einen Platten in den letzten zwei Jahren durch einen verklebten Einsatz gehabt. Salami vom Max daher noch nicht getestet.
Hab' da das Kit mit der Ahle, außerdem das TipTop-Kit für Reifen von innen - ebenfalls noch nicht getestet. Die Pumpe ist Fatbike-bedingt etwas größer, würde nicht mehr in die Hosentasche passen.
Bin aber immer interessiert an Flicklösungen trotz hoffentlich anhaltendem Glück.
Gruß
flatratte
Fahrt ihr wirklich mit soviel Zeuch spazieren?
Ich hab nen Schlauch dabei, ne Nadel und nen Zwirn.
Und ne Lezyne Gauge Drive HP Handpumpe.
Servus,
bin oft lang und einsam unterwegs, deshalb meistens mit Rucksack, da kommts auf Kleinteile nicht an.
Speci Fatbikepumpe, Flicken von Parktool, Schaum von Liqui Molly.
Auf längeren Touren Ersatzschläuche.
Feierabendrunde ohne Rucksack....kleine Satteltasche von Ortlieb, da passen die Flicken, Tool, Handy etc. rein, Pumpe oder Kartusche ans Bike.....oder Trikottasche.
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