4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Der Begriff „Umweltbonus“ bezeichnet hierzulande die Subvention für ein vollelektrisches oder feigenblattelektrisches Auto und zeigt so, dass zumindest der politische Klimawandel in Deutschland wohl noch auf sich warten lässt. Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
 

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Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
Nein. Mein Auto ist auch mein Urlaubshotel. Die allermeisten Fahrten im Alltag oder in der Freizeit mache ich aber mit dem EBIKE. Nicht weil mir der Staat Steuergelder schenkt, sondern weil es sinnvoll ist und Spass macht.
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Ich auch "Nein". Leider habe ich nur wenige Kunden, bei denen ich total verschwitzt oder, je nach Jahreszeit, mit Schlamm bedeckt zum Termin anreisen kann. Wenige, aber es gibt sie!
Generell fahre ich aber kaum noch privat Auto, sondern eher mit dem E-MTB. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, am allermeisten weil es mir einen Heidenspaß macht.
 
Und die Ektorp Couch von IKEA packt man dann wohin?

Wir haben hier keinen ÖVP in der Nähe, sicherlich 30 Minuten Laufen bis zur nächsten Bushaltestelle und beim Einkaufen schaufeln wir gleich den Wocheneinkauf ins Auto, das wäre mit einem E-Bike absolut nicht denkbar.

Also definitiv NEIN
 
Nein, nicht unter diesen Bedingungen.
Ich weiß was mir mein Auto an Vollkosten kostet und überlege schon oft, Alternativen zu nehmen - hab z.B. jetzt Silber-Status bei der Bahn. Aber mein 14 Jahre altes Auto wegwerfen will ich nicht, denn der Vertverlust ist ziemlich durch. Also das Auto bleibt, wird selten genutzt - aber die letzten 10 Tage war ich 1 x Toskana und zurück, weils dieses mal wegen verschiedener sperriger Dinge, die nach Süddeutchland mussten, per Zug keine Alternative gab.

Also Fazit: Auto bleibt, E-Bike hab ich keins, überlege aber seit Jahren eins zu kaufen. Diese Förderung wie in Frankreich, würde ich so nicht in Anspruch nehmen - als Maßnahme finde ichs aber dennoch gut.
 
Eindeutig NEIN!
Ich tausche doch kein 120.000€ Auto gegen 4000€ und ein E-Bike..? Unserem Wirtschaftsminister könnte man das eventuell als guten Deal verkaufen-ich habe allerdings in der Schule die Grundrechenarten gelernt.
Wenn es irgendwann mal E-Bikes mit 700 PS gibt, können wir noch mal drüber reden.
 
Ich verstehe den Sinn der Förderung nicht ganz. Ein Ebike ist doch kein Ersatz für ein Auto. Man sollte viel mehr dafür sorgen, dass man nicht mehr so viel Auto fahren müssen (Stichwort Home Office, 4 Tage Woche etc.) und dort, wo das nicht funktioniert, den Leuten eine vernünftige Alternative bereitstellen. Die kann man dann auch fördern, wenn man will.

Aber so hat das nur den Effekt, dass die Preise für Ebikes weiter hoch bleiben. Den Effekt hat man schon beim Jobrad gesehen. An sich gut gemeint, aber hat halt nur die Preise hoch getrieben.
 
Alles eine Frage was man / Land Klima"wirtschaftlich" oder besseres Klima will.

In Deutschland werden "Kleinwagen" elektrisch ( o.k. bis 31.12.22) mit 9.000,- Euro bezuschußt, und das Land,
freut u. wundert sich über die plötzlich gestiegen Zahlen ( zugelassene E-Auto´s, Herstellergewinne).
Zu dumm jetzt werden die fossilen Treibstoffe teurer, aber zum Glück vor Übergewinn mit Steuersubenvention gerettet.

Sorry ich bringe da jetzt sicherlich was durch einander.

Gab es da mal nicht eine Schildbürgergeschichte.

Ach das war das 9,- Euro Ticket.

1000 gute Gründe auf dieses Land stolz zu sein .....


Andere Länder andere Sitten.. TGIF grüße euch alle, bleibt gesund.
 
Also das wir so meilenweit hinterherhinken kann ich nicht bestätigen.
Das Problem hier ist, dass solche Förderungen oft Ländersache oder sogar Sache der Kommunen sind.

Ich arbeite bei einem städtischen Arbeitgeber und kann meine Dienstfahrten sowohl mit Diensträdern, als auch mit Elektrorollern (nicht Tretroller, sondern die richtigen) machen und trotzdem die Kilometerpauschale berechnen.
Fahre ich weiter weg, nutze ich natürlich auch noch oft das Auto, aber das wird durch die häufigere Nutzung von Webex und co deutlich seltener.

Zudem bekommen hier alle die wollen ein Zinsfreies Darlehen für den Kauf von (E-)Fahrrädern vom Arbeitgeber.

Lastenräder wurden auch schon oft mit bis zu 2500 Euro Zuschuss gefördert (für jeden, nicht nur für kommunale Mitarbeiter).
Leider haben solche Förderungen oft ein kleines Budget, so dass nicht jede Anfrage gefördert werden kann. Aber es geht in die richtige Richtung.

Es gibt also immer mal wieder Förderungen für E-Bikes. Aber eine Dauerhafte Förderung vom Bund wäre natürlich wünschenswert.
 
Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
Nein.

Nicht mal wenn ich Single in der Großstadt wäre.
Ebike = Spaß
Auto = Individuelle Mobilität, Freiheit unabhängig schnell von A nach B zu kommen und Güter zu transportieren. Unabhängig von Zeitplänen, und Jahreszeiten.

Die ganzen Fördergelder wären wesentlich sinnvoller angelegt um die Lebensmittelproduktion, Wohnen und Wasserwirtschaft auf die Folgen des Klimawandels auszurichten/vorbereiten. Der Klimawandel ist eh nicht aufzuhalten. Mit 4.000€ Fördergeld für Ebikes sowieso nicht.
 
Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
Wollte jetzt mal Luft ablassen, aber

Habe ich im Prinzip schon, aber ich habe auch viel zu kurze Weg für ein E-Bike, " also übermotorisiert". :cool:
Auf dem Land geht es, aber in den Großstädten geht es aber je nach ansichtswiese nicht schön.
Aber dafür sind ja auch eher kein MTB gedacht.
 
@Peter100 Das Frankreich-Bild, das du zeichnest scheint mir etwas romantisiert und in Bezug auf das Thema ungefähr so zutreffend wie Karl Mays Beschreibung von Amerika. Die Förderungen gibts bei unseren Nachbarn wie bei uns doch eben weil es für die Innenstädte wünschenswert ist, wenn mehr Individualverkehr per Rad erfolgt. Pendlerpauschale bei uns: 0,30€/km. Die direkte Förderung ist bei uns je nach Stadt vermutlich sehr unterschiedlich, ok, aber Frankreich und Paris sind ja auch 2 sehr verschiedene Paar Schuhe. Unabhängig davon kann man sicher vieles noch verbessern, kennt ja jeder Radler Radwege, die plötzlich irgendwo enden oder mit eigenartigen Querungen überraschen.
 
@Peter100 Das Frankreich-Bild, das du zeichnest scheint mir etwas romantisiert und in Bezug auf das Thema ungefähr so zutreffend wie Karl Mays Beschreibung von Amerika. Die Förderungen gibts bei unseren Nachbarn wie bei uns doch eben weil es für die Innenstädte wünschenswert ist, wenn mehr Individualverkehr per Rad erfolgt. Pendlerpauschale bei uns: 0,30€/km. Die direkte Förderung ist bei uns je nach Stadt vermutlich sehr unterschiedlich, ok, aber Frankreich und Paris sind ja auch 2 sehr verschiedene Paar Schuhe. Unabhängig davon kann man sicher vieles noch verbessern, kennt ja jeder Radler Radwege, die plötzlich irgendwo enden oder mit eigenartigen Querungen überraschen.
Deinen Vergleich finde ich zwar durchaus trendbewusst, aber irgendwie am Skalp herbeigezogen, Bleichgesicht. Sicher ist: Frankreich macht seine Großstädte in beeindruckendem Tempo lebenswerter und sicherer für Radfahrende und, das ist das Thema des Artikels, bietet eine Wechselprämie. Etwas Ähnliches bekommen Umsteiger aufs Fahrrad in DE nicht. Wie es in der Provence aussieht, kann ich nicht beurteilen, aber vom ländlichen Raum war ja hier auch nirgends die Rede.
 
Ich hatte die Tage mal einen Beitrag vom NDR gepostet. Wenn man vom Gutmensch ausgeht, möchte man hier
auch in den Städten was bewerkstelligen und viele würden das auch gut finden. Nur was machen wir hinterher mit zig tausend arbeitslosen ex BMW / VW / MB u.s.w. Fabrikarbeitern. werden so viel Bikes in Deutschland produziert.
Und das wäre leider der Teil unter Wasser vom Eisberg. Möglich wenn die Konzerne anfangen jeden
ausscheidenden Mitarbeiter nicht mehr nach zu besetzten.
 
Deinen Vergleich finde ich zwar durchaus trendbewusst, aber irgendwie am Skalp herbeigezogen, Bleichgesicht. Sicher ist: Frankreich macht seine Großstädte in beeindruckendem Tempo lebenswerter und sicherer für Radfahrende und, das ist das Thema des Artikels, bietet eine Wechselprämie. Etwas Ähnliches bekommen Umsteiger aufs Fahrrad in DE nicht. Wie es in der Provence aussieht, kann ich nicht beurteilen, aber vom ländlichen Raum war ja hier auch nirgends die Rede.
Schnell geschossen, dass es bei uns keine Förderprogramme gibt ist aber trotzdem falsch. Der föderalen Struktur geschuldet ist es halt höchst unterschiedlich, im Grunde müsste man wohl jede größere Kommune anfragen um ein realistisches Bild zu bekommen. Das wär doch mal eine Recherche wert, oder 😉
 
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