4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Der Begriff „Umweltbonus“ bezeichnet hierzulande die Subvention für ein vollelektrisches oder feigenblattelektrisches Auto und zeigt so, dass zumindest der politische Klimawandel in Deutschland wohl noch auf sich warten lässt. Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
 

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Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
Die 0,25% Regel auf Leasing Ebikes ist ja Mal ein kleiner Anfang gewesen.
Der geldwerte Vorteil ist damit quasi nicht existent.
Ansonsten wären was pro Monat 30-100€, die zu versteuern wären, was sich über 3 Jahre ganz schön leppert.
 
Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

In paar Hürden gibt es schon. Die Verschrottungsprämie ist 1.5 bis 3k€, aber nur, wenn ein Velo gekauft wird. Vorzugsweise ein Kistenvelo mit Motor, zudem ist Wohnsitz in einer Umweltzone besser und das Referenz Steuereinkommen muss eher bescheiden sein.

Die Idee ist aber nicht, dass die Franzosen nun mit einem 25er zur Arbeit kriechen sondern dass sie ihre Bagnole verschrotten, um die Kommisonen im Quartier mit dem Kistenvelo erledigen.

Und zum zum Schluss das Ablöscher aus dem Plan Vélo:

Toutes les aides sont plafonnées à 40% du coût d'achat
 
Auf dem Land geht es, aber in den Großstädten geht es aber je nach ansichtswiese nicht schön.

Das mit den Großstädten sehe ich auch so, da macht es keinen Spaß zu Pendlerzeiten mit dem Bike unterwegs zu sein. Und das liegt m.E. nicht an den Autofahrern, sondern an den Bikers, die meinen, an jeder Ampel ein Rennen veranstalten zu müssen.
Aber auf dem Land (zumindest da wo ich wohne) sind die Entfernungen viel zu groß, da macht ein Ebike als Autoersatz keinen Sinn. Vielleicht meinst du Kleinstädte, da könnte ich mir das eher vorstellen, aber dann wäre ein E Roller m.E. auch besser als ein E Bike.

der Staat immer neue Mogelpackungen erfindet muss um seine Schäfchen im Laufrad zu halten und diese dann auch noch hurra rufen wie großzügig die Herren doch zu einem sind.

Ich würde es jetzt vielleicht nicht so "direkt" formulieren, aber da ist schon was wahres dran. Was würde denn in D passieren, wenn es so eine Förderung geben würde? Leute, die ein altes Auto zum verkaufen oder verschrotten haben und ein wenig Ebike-zugeneigt sind, würden die Förderung mitnehmen und ein Ebike kaufen. Aber natürlich wird auch ein neues Auto gekauft - und da gibt es ja aktuell keine Verschrottungsprämie.

Man muss durch nur in den Landwirtschaftssektor schauen, um zu sehen, was Förderprogramme bewirken. Die gibt es dort schon seit Jahrzehnten und die Landwirte sind Profis darin, diese für sich optimal auszunutzen. Deswegen fahren die dt. Landwirte i.d.R. auch Traktoren und Anbaugeräte, die eigentlich komplett überdimensioniert sind für ihre Zwecke.

Ich denke der geförderte Fahrradboom mit dem Leasing ist jetzt dann auch irgendwann mal gut. Ich will auf dem Land auch nicht noch mehr Radwege, wo die depperten Rennradler e nicht nutzen. Ich will Trails und bikeparks!!! :)

Genau, einfach das Geld nehmen und in die Bikeinfrastruktur stecken. Das sieht am Land natürlich anders aus als in der Stadt, aber wenn dann bitte beides machen.
 
Ist das ein Aprilscherz oder sind die ganzen Automobillobbyisten neuerdings alle zur Fahrradmafia abgewandert und lassen ihre Kontakte zu der besten Politik aller Zeiten in der BRD spielen?
Ich denke der geförderte Fahrradboom mit dem Leasing ist jetzt dann auch irgendwann mal gut. Ich will auf dem Land auch nicht noch mehr Radwege, wo die depperten Rennradler e nicht nutzen. Ich will Trails und bikeparks!!! :)

Habe die Ehre
Wenn die Depperten Autofahrer einfach ein wenig mehr Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer nehmen würden bräuchte es auch vll weniger Radwege.
Gibt aber halt leider viele die (unter anderem) im SUFF (V) rumfahren und gefühlt mit ihrem Panzer alles Plattmachen müssen um nicht 20 Sekunden Später von ihrer eintönigen Arbeit heimkommen zu müssen.
Da muss man einfach den Radfahrenden Geringverdiener im 10cm Abstand zeigen was man sich so Leisten kann.

Gibt da aber auch nette Zeitgenossen die einem nur auf geringen Abstand überholen um dir per Scheibenwaschanlage ein wenig Kühlung im heißen Sommer zu geben.

Radwege kenne ich nur aus der nächstgrößeren Stadt 30km weiter. Und da brauchts für 50% ein Fully um das ohne große Fahrtechnik zu Überleben.

Mehr Trails und Bikeparks wäre ich auch dafür. Das scheitert aber oft nur an einzelnen die es den anderen nicht gönnen wollen.
Dafür entstehen bei und immer mehr Pumptracks und Dirtparks bei uns.
 
Wenn die Depperten Autofahrer einfach ein wenig mehr Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer nehmen würden bräuchte es auch vll weniger Radwege.
Gibt aber halt leider viele die (unter anderem) im SUFF (V) rumfahren und gefühlt mit ihrem Panzer alles Plattmachen müssen um nicht 20 Sekunden Später von ihrer eintönigen Arbeit heimkommen zu müssen.
Da muss man einfach den Radfahrenden Geringverdiener im 10cm Abstand zeigen was man sich so Leisten kann.
Bin Autofahrer, aber auch Radler.

Ich habe auf normalen Straßen Angst, Fahrrad zu fahren. Die Menge an handyglotzenden Zombies im Verkehr ist enorm.
Zudem kann die Jugend kaum noch richtig Auto fahren, das sieht oftmals nach Gestolper aus, denn nach souveränem Fahren.

Als Autofahrer erlebe ich die andere Seite.
Missachtung von Verkehrsregeln ist fast schon Pflicht beim Radler, ebenso, wie das nervige Nebeneinanderherfahren auf kurvigen Strecken, oder in den Bergen.
Dem ein oder anderen brennt dann die Sicherung durch und schon hat man eine blöde Situation.

Daher würde ich jeden Schritt begrüßen, der Fahrradfahrer von Autofahrern trennt.
Vom Rechthaben alleine hat noch keiner überlebt.
 
Bin Autofahrer, aber auch Radler.

Ich habe auf normalen Straßen Angst, Fahrrad zu fahren. Die Menge an handyglotzenden Zombies im Verkehr ist enorm.
Zudem kann die Jugend kaum noch richtig Auto fahren, das sieht oftmals nach Gestolper aus, denn nach souveränem Fahren.

Als Autofahrer erlebe ich die andere Seite.
Missachtung von Verkehrsregeln ist fast schon Pflicht beim Radler, ebenso, wie das nervige Nebeneinanderherfahren auf kurvigen Strecken, oder in den Bergen.
Dem ein oder anderen brennt dann die Sicherung durch und schon hat man eine blöde Situation.

Daher würde ich jeden Schritt begrüßen, der Fahrradfahrer von Autofahrern trennt.
Vom Rechthaben alleine hat noch keiner überlebt.
Gibt es doch, beim MTB treffe ich auf den Trails null Autofahrer.
 
Naja dann eben allgemein: Statussymbol Fahrer. Zum großen Teil zumindest.

Bin selbst auch überwiegend mit dem Auto unterwegs. Wenn das ein Bulldog fährt man ich ihn auch nicht einfach überholen. Und der ist langsamer unterwegs. Aber an dem Radfahrer muss ich mich noch vorbeiquetschen? Die Straße gehört und allen auch ich habe sie mitfinanziert. Warum kann man dann nicht einfach ein wenig auf einander aufpassen?

Auf dem Land gibt's übrigens schon noch an und zu Pferde auf der Straße. Dann halte ich halt zur mit kurz an oder mach langsam. Wo ist das Problem?

Und auch will ich nicht dass Klima retten mit dem Fahrrad sondern meine eigene Gesundheit. Und meinen Geldbeutel schont es noch dazu.

Ich nehme mich nicht wichtiger als du. Ich will nur genauso wie du auch mein Ziel ohne Schaden erreichen. Du in vll. In irgend einen Auto. Und ich auf meinem (Scheiss) Fahrrad.
 
Überhaupt wie wurden die Straßen denn bezahlt und wofür wurden sie gebaut? Durch und für eure Drahtesel oder durch all die zahlreichen Steuern durch die Idioten die sich einen PKW leisten???

Straßen wurde aus Steuergeldern finanziert. Da Steuern nicht zweckgebunden sind bezahlt dafür jeder - nicht nur der Autofahrer.
Also gehört die Straße auch allen.

Viel mehr noch: deine KfZ-Steuer deckt nicht Mal im Ansatz die Kosten ab, die das Autofahren verursacht. Wenn du Pendelst kannst du das steuerlich geltend machen - heißt: die Allgemeinheit subventioniert jeden Autofahrer mit erheblichen Beträgen. Bisschen Demut wäre ggü. der Allgemeinheit also schon nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ob die Verbrenner-Lenker nur mit der KFZ Steuer gemolken werden?

Dazu die Millionen von Arbeitsplätzen die an der Automobilbranche hängen wo jeder Michel brav seine Lohnsteuer abdrückt!

Und durch das "dumme" Automobil war doch die Industrielle Revolution im 19 Jahrhundert überhaupt erst möglich und unser damit verbundener Wohlstand!

Und nochmal: das Straßennetz ist sicher nicht fürs Radfahren entworfen worden. Vor 50 Jahren oder so hätte nur niemand gedacht das Massen an Menschen nur zum Spaß Sport treiben oder gar auf Berge wandern! Da waren die Menschen noch anders beschäftigt. Nennen wir es mit richtiger, und vielleicht auch ehrlichere, Arbeit.

Jeder Pendler bekommt doch einfach nur einen kleinen Teil von "seinen" bezahlten steuerlichen Ausgaben für seinen Arbeitsweg zurück! Du kannst schreiben das der Allgemeinheit diese Steuern dann fehlen aber wäre es denn besser wenn der Pendler dann eben nicht mehr arbeitet?!?

Trotzdem befürworte ich natürlich auch Geh- und Radwege. Aber mich nervt es das der Micheln gerne vergessen wo das alles her kommt!
Vor 50 Jahren hat auch niemand an das Autoaufkommen heute gedacht...

Aber egal, ich lass dich Mal in deiner Nostalgie in Ruhe.

Haaalt, doch einer geht noch:

"Und durch das "dumme" Automobil war doch die Industrielle Revolution im 19 Jahrhundert überhaupt erst möglich und unser damit verbundener Wohlstand!"

No, das war die Eisenbahn.
 
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