Befragung zeigt:: E-Biken ist risikoärmer als traditionelles Radfahren

Befragung zeigt:: E-Biken ist risikoärmer als traditionelles Radfahren

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E-Biken ist risikoärmer als traditionelles Biken. Dies ergab eine Umfrage unter mehr als 3000 E-Bikern in Deutschland, Österreich, Irland und England.

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Befragung zeigt:: E-Biken ist risikoärmer als traditionelles Radfahren
 

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Re: Befragung zeigt:: E-Biken ist risikoärmer als traditionelles Radfahren
Interessant ist die Aussage, dass nur 10% der Nutzer ihr e-Bike für lange Touren nutzen. Ich habe mich auch gefragt, brauche ich einen 700-er Akku oder reicht mein 500-er aus, nur um vielleicht ein paar mal im Jahr eine größere Tour ohne längere Pause (Ladezeit) fahren zu können. Dann bin ich ganz schnell darauf gekommen, der einzige Grund warum ich mir einen größeren Akku kaufen würde, wäre die geringere Anzahl von Ladezyklen und somit eine längere Lebensdauer des Akkus.
 
Ich persönlich fahre mit dem Emtb-Fully viel mehr als davor mit meinem Hardtail ,jetzt aber ja erst mal Zwangspause wegen der gestrigen Schulter OP.
Bei mir trifft das aber aufjeden Fall nicht zu das ich Risikoärmer fahre.
 
Die Frage ist doch: Warum soll Fahren mit dem EBike überhaupt risikoärmer sein?

Die Versicherung Bikmo schreibt dazu in ihrem Blog:

Wir glauben, dass dies auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen ist, einschließlich der Art der Nutzung des E-Bikes und die Risikobereitschaft der Nutzer.

Aha, jetzt wissen wir's, es sind eine Reihe von Faktoren, soso.....
 
Die Frage ist doch: Warum soll Fahren mit dem EBike überhaupt risikoärmer sein?

Die Versicherung Bikmo schreibt dazu in ihrem Blog:



Aha, jetzt wissen wir's, es sind eine Reihe von Faktoren, soso.....
Nach 1000 und mehr hm bist nicht mehr so fertig und kannst die am trail besser konzentrieren

Könnte ich mir als einen der gründe vorstellen...
 
Aber alles hat 2 Seiten: Ohne Ebike wärst du nur 500 hm gefahren und keinen so langen Trail runtergefahren....Also geringeres Unfallrisiko...?

Ist genauso wie mit dem Bier trinken. Warum trinken so viele Männer Bier?

1. Weil sie keine Frau haben
2. Weil sie eine Frau haben

Kommt immer auf die Betrachtungsweise an.
 
vielleicht liegt es an dem technischen Zustand der Räder.
Die E-Bikes die ich so rumfahren sehe sind in der Regel doch in einem gescheiten Zustand im vergleich zu den Dingern mit den ich viele "Biobike" sehe
 
Also um mal wieder sachlich zu werden: Ich denke diese Lobhudelei über geringeres Risiko bei EBikes dient nur zu einem Zweck: Die Leute auf die Webseite der Versicherung zu locken bzw. den Namen der Versicherung in's Gespräch zu bringen.
In allen Medien wird eher von einer höheren Unfallzahlen und einem höheren Risiko gesprochen, auch bedingt durch die hohe Anzahl älterer Personen welche wieder auf's Rad steigen.

Mein persönliches Highlight ist diese Passage aus einer "Dokumentation:

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Die Studie erfolgt durch eine auf Fahrräder spezialisierte Versicherung, die anscheinend auch Unfallrisiken absichert. Eine separate Versicherung für ein “normales“ Fahrrad wird nur derjenige abschließen, der auch ein höheres Risiko hat (teuer, intensive Nutzung).
Diese in einer Umfrage zu vergleichen, die Aussagen von E-Bike-Ottonormalverbrauchern enthält, führt zwangsläufig zu diesem Ergebnis. Weil die risikoarmen Radfahrer ihre Fahrräder in einem noch deutlich höheren %-Satz (geschätzte 98%) überhaupt nicht separat versichert haben (Diebstahl über Hausrat ist dabei ausgenommen). Somit ist der einzige Beweggrund für die Studie, wie sorge ich dafür, dass sich mehr E-Biker versichern, es wird billiger! Übrigens meine Hausrat deckt auch den Diebstahl des E-Bikes ab.
 
Also manche fahren risikoärmer, weil:
Mehr Strecke und damit mehr Fahrübung
Weniger Spitzenbealstung und damit weniger extrem ausgepowert, mehr Konzentration ;-)
Ich kann auch mal sagen, ach heute eher langsamer, ich fahr nen anderen tag hier nochmal hoch ;-)

Manche fahren gleich, wie meine Rentner Eltern, sind schon immer lange Touren gefahren, machen das nun entspannter aber auch nicht schneller. Bermerken was der extraschub kann und haben Respekt davor, nutzen das eher selten am Berg.

Manche können garnicht ordentlich Fahrrad fahren, fangen es aber an, Risikogruppe.

Ob ich mit EMTB Fully statt Trethardtail mit schlechter Gabel jetzt mehr Risko fahre?
Schneller und härtere Strecken ja, mehr Kontrolle und Reserven aber auch ;-)
Nen gutes Tret Fully wäre abwärts ja auch nicht langsamer.

Ist wie Auto oder Motorad, nicht der Porsche oder Ferrari oder die Hayabusa legt mich um den Baum, sondern mein Kopf.
 
Wer spricht denn von MTB-Fahrer, die Hauptgruppe sind doch ältere Damen und Herren die sich normalerweise in gemäsigtem Tempo auf Radwege bewegen. Die Risikogruppe sind ältere Herren die meinen sie hätten sich jetzt ein Moped gekauft und können mit ein bisschen pedalieren und Motor-Vollpower unterwegs sein. Das Reaktionsvermögen ist ab einem bestimmten Alter eingeschränkt, bei der hohen Geschwindigkeit kommt es zum Teil zu schweren Unfälle. Für mich immer noch unerklärlich warum ein eBike überhaupt so viel Energie benötigt, der Sinn des ebikefahren war doch eine Motorunterstützung beim bergauffahren zu haben. Das ist alles längst vergessen, wenn es erlaubt wäre würden sicherlich 70% und mehr ein eBike mit einem Gasgriff kaufen, das blöde Treten kann man doch vergessen. Spreche hier aus sehr viel Raderfahrung, wohne an einem Radrundweg der zu den stärkst befahrenen Radwege Deutschlands zählt, so im Schnitt 10.000 Radler am Tag. Da ich selber im Jahr so um die 8000 km und 150.000 Höhenmeter abspule und das mit eMTB mit 270 Watt Akku, dafür aber auch nur 18 kg. Diese eBike Motorräder mit ihren 25 kg sind doch ein Graus, das hat doch nichts mehr mit Fahrrad zu tun. Auf dem letzten Trail waren 4 höhere Zäune zu überwinden, herrlich wenn sie mit ihren sau schweren Kisten davor stehen und das Teil nicht drüber bekommen. eMTB müssen leicht sein und beweglich, vor allem muss man sie auch mal eine Stunde oder mehr tragen können, alles andere ist doch mehr Mopedfahren als Radfahren.
 
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