Bikebranche 2025

Netter Artikel, aber ein bisschen überspitzt.
Ich denke, dass es auch einige nette Mechaniker da draußen gibt.
Kann es aber ein Stückweit nachvollziehen.
Ich mache alles am Rad selbst, zum einen weil ich weiß dass es dann auch gescheit gemacht ist, zum anderen weil ich nicht wirklich Lust habe mit belabern zu lassen oder teilweise Wochen aufs Rad zu verzichten.

Anstoß hierfür war ein Werkstatt Besuch vor bestimmt mehr als 15 Jahren.
Mein Bio Bike brauchte einen neuen Schaltzug und das Schaltwerk musste eingestellt werden.
Und das war noch zu Zeiten, als die Züge noch außen am Rahmen verlegt waren.
Als ich bei Abholung 110,00€ dafür zahlte, war es geschehen.
Seither alles selbst angeeignet und keine Werkstatt mehr von innen gesehen.
 

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Re: Bikebranche 2025
Anstoß hierfür war ein Werkstatt Besuch vor bestimmt mehr als 15 Jahren.
Mein Bio Bike brauchte einen neuen Schaltzug und das Schaltwerk musste eingestellt werden.
Und das war noch zu Zeiten, als die Züge noch außen am Rahmen verlegt waren.
Als ich bei Abholung 110,00€ dafür zahlte, war es geschehen.
Seither alles selbst angeeignet und keine Werkstatt mehr von innen gesehen.

Selber schuld, wenn man nicht vorher nach den zu erwartenden Kosten einer Reparatur fragt.
Machst Du das in der Autowerkstatt auch so und lernst dann KFZ-Mechaniker, wenns zu teuer war?
 
Selber schuld, wenn man nicht vorher nach den zu erwartenden Kosten einer Reparatur fragt.
Machst Du das in der Autowerkstatt auch so und lernst dann KFZ-Mechaniker, wenns zu teuer war?

Nein, eine KFZ Werkstatt habe ich generell noch nie gesehen.
Wir haben einen gelernten Mechaniker (Meister) ist der Familie.
Ich verstehe deinen Ansatz, bin aber eher davon ausgegangen, das ich für den Austausch einen Schaltzuges + Einstellung des Schaltwerks keine solche Rechnung bekommen werde da ja wirklich ein "klacks".
So lernt man eben, und die Werkstatt hat einen Kunden weniger.
 
Mir gefällt der verlinkte Artikel überhaupt nicht. Pseudo-komisch, klischeehaft...
Ehrlich gesagt, wer es nicht schafft, die Kette zu ölen, oder einen platten Reifen zu reparieren, der muss halt löhnen. Vielleicht nicht allgemein fürs Radfahren, aber zumindest fürs Mountainbiken: Ein Minimum an Interesse an der Technik setze ich einfach mal voraus. Dem ist aber nicht so. Das sehe ich oft an Bikern mit x1000€-Bikes die mit quietschender Kette herumpimmeln. Schade eigentlich, abgesehen vom Spareffekt: Man lernt dabei ja immens viel - und Anleitungen, Tipps etc. gibts doch heute einfacher denn je.
Wer Fußball spielt, sollte auch in der Lage sein, den Ball mal aufzupumpen, oder?
 
Lehrgeld wird in jedem Sport gezahlt. Hängt nur davon ab, wie intensiv man diesen betreiben möchte, wie sehr man Kosten und Wartezeiten akzeptiert, oder Lernen durch bedingte Aversion funktioniert. Das darf natürlich jeder für sich unterscheiden.

Da ich aber in verschiedenen Sportarten das absolute Unvermögen der erforderlichen Dienstleister erlebt und „erfahren“ habe, eigne ich mir lieber ausreichend Wissen an, auch um eine Havarie bei einem Event zu vermeiden. Eben der Satz mit 6xP 😎.
 
Die könnten ja dann in den 2 Std. mit dem hauseigenem Radl biken gehen.
Was kostet das dji in China?

(... und ja, bei den anderen Motorenherstellern mit asiatischer Fertigung, also 90%, ist es genau so.)

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-arbeitszeiten-100.html

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Ich bleibe dabei. Es gab Boom Jahre. Aber jetzt sind keine Krisenjahre sondern ganz Normale!!!!
Also alles gut.
Und Gewinneinbruch von 90%. Ja was ist die Messlatte?
Die Boomjahre wahrscheinlich. Da sieht man schon das wir Verbraucher gnadenlos abgezockt wurden.

Und die Aussage des Verbandes das die elektr. Teile zu lange halten, ist ne Frechheit.
Haben die auf ein üppiges und kurzfristiges Ersatzteilgeschäft spekuliert?

https://www.heise.de/ratgeber/Wie-die-Fahrradindustrie-auf-dem-Weg-aus-der-Krise-ist-10333826.html

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Ich bleibe dabei. Es gab Boom Jahre. Aber jetzt sind keine Krisenjahre sondern ganz Normale!!!!
Also alles gut.
Und Gewinneinbruch von 90%. Ja was ist die Messlatte?
Die Boomjahre wahrscheinlich. Da sieht man schon das wir Verbraucher gnadenlos abgezockt wurden.

Und die Aussage des Verbandes das die elektr. Teile zu lange halten, ist ne Frechheit.
Haben die auf ein üppiges und kurzfristiges Ersatzteilgeschäft spekuliert?

https://www.heise.de/ratgeber/Wie-die-Fahrradindustrie-auf-dem-Weg-aus-der-Krise-ist-10333826.html

Anhang anzeigen 82473

Wenn ich mir anschaue, wie unfassbar wenig km die meisten Ebikes nach einigen Jahren auf der Uhr haben, ist das keine Überraschung...
Würde ein Großteil der Biker ähnliche km-Leistungen abspulen, wie wir Foren-Freaks das üblicherweise tun, sähe diese Haltbarkeits-Statistik vermutlich etwas anders aus.
Schaut man z.B. auf Plattformen wie ReBike, wo massenweise Leasingrückläufer angeboten werden, die nach 3 Jahren gerade mal ein paar hundert km runter haben (und diese km wohl in den wenigstens Fällen in schwerem Gelände gefahren wurden), ist eine sehr lange Haltbarkeit des System sicher eher die Regel als die Ausnahme.

Abgesehen davon könnte ich kotzen, wenn ich die o.a. Aussage ein bisschen anders interpretiere...
Da liegt ja die Vermutung durchaus nahe, dass der Branchenverband richtiggehend die Hofnung hatte, dass möglichst viele verkaufte Räder schnell kaputt gehen und die Kunden dadurch gezwungen werden, bad wieder was Neues nachzukaufen...
Herzlich willkommen in unserer Nachhaltigkeits-Gesellschaft Ihr Penner!
 
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