Bremsumbau beim Orbea Wild FS H30 für Anfänger

Mich würde nur interessieren ob die Reibringnutzung wirklich unterschiedlich ist....rein Interessehalber
da man es auf deinem ersten Bild schlecht sehen kann.
Aber auf dem ersten Blick sind die beiden Scheiben unterschiedlich in der Reibringnutzung.
Deine ist natürlich perfekt...wie gesagt es geht drum ob die andere eine zu geringe Nutzung hat.
Erst jetzt habe gesehen, was ihr in Bezug auf die Auflagefläche gemeint habt. Wirklich interessant, die Bremsklötze fassen nicht die gesamte Auflagefläche der Scheibe.

Die Reibringnutzung ist unterschiedlich.
Aber nicht weil was falsch sitzt, sondern weil das eine B01 (F-Si) und das andere D01 (TS) Beläge sind. Die sind unterschiedlich hoch.
Die Scheibe wurde in erster Linie für die billigen B01 Beläge entwickelt. (hohe Reibfläche).
Die höherwertigen Scheiben ab RT66 wurden für die Schmäleren Beläge (D01, G01, etc) entwickelt, die in der MT520 verbaut sind.
Der TS verschenkt hier also garnichts. Er fährt lediglich hochwertige Beläge mit billigen Scheiben.

Ich würde raten auf RT66 oder RT76 Scheiben zu wechseln. Das wird deutlich die Bremskraft verbessern!
Denn grundsätzlich bietet die MT520 die gleiche Power wie die 4-Kolben SLX, XT und XTR, da alle die gleichen, Hebel, Kolben+Kolbenfläche und Beläge nutzen.
 

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Re: Bremsumbau beim Orbea Wild FS H30 für Anfänger
Hier übrigens noch ein Bild (links) der MT420 an einem Cube mit genau den selben billigen Scheiben.
Gleiches Phänomen. Schmaler Belag auf hohem Reibring.

Rechtes Bild zeigt den schmalen Belag auf der richtigen Scheibe mit schmalem Reibring (RT66)
 

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Hallo zusammen,
die alten Beläge hatten keinen Grad, das passt also. Nun hab ich die TS Power drauf und entlüftet. Das werde ich am kommenden WE mal ausprobieren. Vor der Haustür einmal auf und ab fühlte sich aber schon deutlich besser an. Laut Empfehlung auf der Shimano Seite sind die verbauten Scheiben nicht das Optimum sondern die RT66 für die Sättel...
 
Letztlich gehts den Herstellern nur darum, den max. Gewinn bei jedem Bike-Verkauf zu generieren. Das ist dann halt ein Kompromiss aus Kaufpreis und verbauten Komponenten.
Gerade in der aktuellen Zeit kaufen doch viele EMTBs um 2x im Jahr bei schönstem Wetter über die Waldautobahn oder den Fahrradweg zu düsen. Die meisten Bikes sind für die Käufer in der Ausstattung überdimensioniert.

Corona und Jobrad machen es möglich 😂
Das soll aber hier nicht das Thema sein...
Verliert man mit anderen Bremsbelägen und anderen Scheiben tatsächlich die CE Zulassung? 😱

Mir wäre es Wurscht, aber wäre interessant zu wissen.
 
Verliert man mit anderen Bremsbelägen und anderen Scheiben tatsächlich die CE Zulassung? 😱
NEIN
denn CE ist nur für Hersteller und Gewerbe.
Benötigt wird das, um in der EU die Räder mit Elektronik verkaufen zu dürfen.
Für die Privatperson ist CE nur beim Kaufen interessant.
CE hat auch nichts mit Gewährleistung oder Garantie zu tun.
In den Bestimmungen und AGB der Hersteller ist hinterlegt, was man am bike alles machen darf, ohne diese zu verlieren.
 
Die Reibringnutzung ist unterschiedlich.
Aber nicht weil was falsch sitzt, sondern weil das eine B01 (F-Si) und das andere D01 (TS) Beläge sind. Die sind unterschiedlich hoch.
Die Scheibe wurde in erster Linie für die billigen B01 Beläge entwickelt. (hohe Reibfläche).
Die höherwertigen Scheiben ab RT66 wurden für die Schmäleren Beläge (D01, G01, etc) entwickelt, die in der MT520 verbaut sind.
Der TS verschenkt hier also garnichts. Er fährt lediglich hochwertige Beläge mit billigen Scheiben.

Ich würde raten auf RT66 oder RT76 Scheiben zu wechseln. Das wird deutlich die Bremskraft verbessern!
Denn grundsätzlich bietet die MT520 die gleiche Power wie die 4-Kolben SLX, XT und XTR, da alle die gleichen, Hebel, Kolben+Kolbenfläche und Beläge nutzen.

Hallo,
Matze empfiehlt die RT66 o. RT76. Beide sind 6-Loch Scheiben. Was wären die Alternativen in der Centerlock-Version (intern)? Fahre ebenfalls ein Orbea Wild FS (H25).
Bei mir sind die BR-MT420 verbaut, vorne und hinten allerdings 203er Scheiben SM-RT30-L.
Die Reibfläche wird hier ebenfalls nicht zu 100% genutzt.
Was ist Eure Empfehlung? Breitere Beläge? Sind die TS 260 breiter bzw. tiefer? Oder andere Scheiben?
Vielen Dank für Tipps und Anregungen.
Grüße
Mikel

EDIT:
Hatte gerade mal ein paar Minuten Zeit und kam auf folgende Überlegung:
Die RT30 Scheiben sind für schmale und breite Beläge (2- und 4-Kolben Zangen).
Wenn die Beläge keinen Grat bilden und somit nach oben zur Scheibe hin komplett aufliegen, bringen auch Scheiben für nur schmale Beläge keine Verstärkung der Bremskraft. Müsste logisch sein, da eine Vergrößerung der Fläche mehr Bremskraft bringen würde.
Würde im Umkehrschluss bedeuten, wenn man breitere Beläge (im Ø gesehen) auf den RT30 Scheiben fahren könnte, würde man die komplette Reibfläche ausnutzen.
Nun die Frage:
Welche Beläge passen auf die 420/520, die in der Höhe diese "ungenutzte" Fläche zu den Stegen hin besser ausnutzen?
 

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Welche Beläge passen auf die 420/520, die in der Höhe diese "ungenutzte" Fläche zu den Stegen hin besser ausnutzen?
Keine. Die Bauform des Bremssattels lässt einfach keine breiteren Beläge zu. Die sind immer gleich breit.
Die Überlegung ist grundsätzlich nicht falsch, lässt aber die Tatsache außer Acht, dass die höherwertigen Scheiben wesentlich besser verarbeitet sind und alleine das schon eine Bremskraftverstärkung bringt.
Entweder die RT-64 oder gleich die RT-70 oder 81.
 
Danke Matze für die Info.
Bei mir werden es die SLX Hebel und sehr wahrscheinlich die RT-70 Scheiben werden.
Meine 100 kg wollen aufgehalten werden...
Momentan sind die M4100 Hebel mit den 420ern Zangen und den RT-30er Scheiben verbaut.
Ich denke, die Kombi SLX Geber, 420er Zangen und den RT-70 Scheiben wird eine Verbesserung in Bremskraft und Standzeit bringen.
Grüße
Mikel
 
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