"thermal runaway" beim laden ist SUPER SELTEN und da muss der Akku schon deutlich eine Macke haben.
Da bin ich gegenteiliger Ansicht!
Der thermal runaway in Folge eines Unfalls sehe ich als ausgestorben an, nicht aber jene in Folge eines Ladevorgangs. Bei den Hoverboard war der themal runaway (und der nachfolgende Wohnungsbrand) so häufig, dass die Behörden teilweise Verkausverbote erliessen.
Damals lagen die Kontakte offen und waren alle ständig unter voller Spannung. Rumstochern mit dem Ladestecker wurde mit Funkenregen belohnt. Das Ladeprotokoll konte nur CC>CV und wer den Akku nach dem Laden nicht trennte, fand ihn am Morgen halbleer: Backfeed protection gab es nicht.
Aber diese Ladegeräte waren Universal-Ladegeräte weil zahlreiche Hersteller das selbe Primitv-Ladeprotokoll verwendeten. Jeder Bastler konnt sich ein Schnell-Ladegerät bauen und wie Du es Dir wünscht "in 2h auf der Alm" laden.
Nur hat sich das alles am Markt nicht durchgesetzt!
Heute sieht die Ladebuchse so aus, am Akku gibt es zudem Diebstahlschutz und eine unabhängige Ladezustand-Anzeige. An den Polen liegt keine Nutzspannung an. Die wird erst freigeschalten, wenn das angeschlossene Ladegerät die Kommunikation mit dam Akku aufgebaut hat und beide den Akku für "Ladefähig" halten.
Da wird nicht nur die Temperatur überprüft sondern auch all die Parameter, die Du bei deinem E-Scooter von Hand überwachen musst. Zudem kann, wenn der Akku im Velo eigelegt ist, ein OTA Update vom Vela an das Ladegerät übertragen werden.
Kurzum, es es wesentlich komplexer geworden - und nicht mehr "Einheits"-tauglich. Aber diese Technik hat sich am Markt durchgesetzt.
Mir war nicht bekannt, dass Shimano selsbt Akkupacker ist. Aber Shimano hat die Schnittstellen geöffnet. Alle weitere wie oben beim USB-Velo-Ladegerät.
Nach Deiner Ansicht: Weshalb bringen die Hersteller nicht dieses "in 2h auf der Alm laden" - Ladegerät auf den Markt, wenn es doch eine Nachfrage gibt?