Ich bin immer noch erstaunt wie unsachlich mit dem Thema Werkstattdienstleistung hier umgegangen wird.
Weil die Kunden sich das gefallen lassen ist diese Seuche auch weit verbreitet.
Der Zeitaufwand des Mitarbeiters wird mit dem alle Nebenkosten enthaltenden Stundensatz bezahlt.
Darin enthalten ist Ausbildung, Lohn des Mitarbeiters, Nebenkosten der Werkstatt, Invest in Werkzeuge, Mittelwert der Gewährleistungskosten und Gewinnmarge.
Da ist es erstmal egal wieviel Teileverkauf an dem Support dran hängt. Der Preis am Teileverkauf generiert sich aus Einkaufspreis, Bürozeit bei der Bestellung, Lagerkosten, Mittelwert der Gewährleistungskosten und auch hier aus Gewinnmarge.
Mein Freund mit der LKW-Werkstatt begründet damit seine entspannte Haltung bei dem Umgang mit mitgebrachtem Öl,
Reifen, Ersatzteilen. Der Umfang dieser Selbstversorger in seinem Geschäft ist erheblich und alle sind zufrieden weil das reibungsarm und zuverlässig läuft sonst wäre er schon längst pleite und hätte nicht einige Porsche in seiner Garage stehen.
Bei vielen Fahrradbuden sehe ich betriebswirtschaftliche Ahnungslosigkeit und bei vielen Vertragshändlern der Automobilbranche sehe ich eine Dreistigkeit ohne gleichen, gerade beim oben angeführten Ölpreis wo der der Preis des Werkstattöls teils um mehr als 20,-€/ltr über dem im freien Markt erhältlichen Qualitätsöl liegt.