E-Bike Motoren – 2023: Die wichtigsten Motoren im Überblick

E-Bike Motoren – 2023: Die wichtigsten Motoren im Überblick

Du suchst eine Übersicht mit allen Infos zu den wichtigsten E-Bike-Motoren? Wir führen das Who's who der wichtigsten Motoren für E-Bikes in diesem Artikel auf und notieren alle interessanten Fakten zu den jeweiligen Motoren. Bosch Performance CX, Bosch Smart System, Shimano EP8, Brose Drive S Mag, Yamaha PW-X2, TQ Systems, Fazua, Sachs, ... Hier findest du alle Infos zu den angesagtesten E-Bike-Motoren.

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E-Bike Motoren – 2023: Die wichtigsten Motoren im Überblick
 
Netter Artikel aber ich finde der Brose eignet sich eher nicht fürs E-MTB weil der gerade ~1/3 der Leistung eines Bosch performance CX hatt, mehr Energie verbraucht er auch noch, dann wäre da noch die ständige Leistungsreduzierung unter dauerlasst, deswegen verbauen wohl die meisten Radhersteller keinen Brose. Das hatt auch die Firma Scott erkannt, denn alle e-mtbs haben einen Shimano oder Bosch Motor, den Brose gibts somit nur für E-Trekking Räder in der eSilence serie :)
 
Das ist Unfug, der BROSE hat nicht ganz die max. Leistung eines Bosch, aber dafür das 2. Kettenblatt. An steilen Stücken werden mit einem BROSE die bereits schiebenden BOSCHler überholt. Ich bin Brose Fahrer.
 
Schöne grüße nach Stuttgart. Euer Bosch wird nicht besser dadurch dass Ihr auf den anderen Motoren rumtrampelt. Was kann man in dem Video denn sehen? Er ist lumpige 1000Hm rauf gefahren. Und der Akku war noch halb voll. Der Bosch mit 400Wh ist dann leer. Er hatte die bekannten Aussetzer die mit der neuen Software behoben sind. Sollen wir mal 2-3 Jahre zurück gehen was da der BOSCH alles für Macken hatte inklusive Rückruf ? Ich hab einen Log vom Brose, 16Km 1600Hm in 1:20 min, teils so steil dass die niedrigste Untersetzung kaum noch reichte. Keine Aussetzer, keine Überhitzung - Nichts! Mit einem Bosch mit nur einem Kettenblatt wärst abgestiegen, nicht fahrbar.
Und ich weis wovon ich rede, ich hab ein MTB mit Bosch perf. und ein Bulls Brose MTB.
 
Trampelt doch keiner auf Brose Motor rum, aber der hatt halt so seine Probleme das ist nunmal so. Dann zeig doch mal den LOG von deinem Brose das du 1600km ohne aussetzter gefahren bist, aber wahrscheilich kommt da jetzt nichts mehr von dir.
Der brose test wurde allerdings auch mit der letzten software ausgeführt,das steht alles auf pedelec-biker.com.
 
Gute, informative Zusammenfassung der am häufigsten im Einsatz befindlichen Antriebssysteme. Da ich für kommendes Frühjahr eine e-MTB Neuanschaffung plane, hatte ich vor ca. 10 Tagen Testfahrten durchgeführt, die mir praktische Erkenntnisse im Unterstützungsgrad von 3 Systemen(Bosch Performance CX mit 500Wh Akku, Brose mit 650Wh und Yamaha PW Serie mit 400Wh)bringen sollten.
Zum Einsatz kamen folgende e-MTBs:
Haibike X-Duro All Mountain RX 2016; Motorritzel 14Z, Cassette 11-42
Haibike S-Duro All Mountain RX 2016; Kurbel 32Z/44(gefahren kleines Kettenbl.), Cassette 11-36
Bulls e-Stream Evo FS 2016; Kurbel 24Z/38 (gefahren kleines Kettenbl.) Cassette 11-36
Strecke: befestigter Güterweg, geschottert mit dichter feinkörniger, trockener und fester Oberfläche, Luft ca. 16-19°C
Alle Systeme wurden vom Start weg über die gesamte Strecke in der vom System höchsten bereitgestellten Unterstützungsstufe gefahren; ebenfalls die Anfahrtests bei 18% Neigung.
Streckenlänge 4980m, Höhenunterschied 615m, Neigung Anfahrbereich 5%(ca 30m Länge)anschließend 12% max bis 18%(6 Steigungen zwischen jeweils ca. 210 und 300m Länge). Höhenunterschied, Fahrstrecke und Neigung mit Zusatzgeräten am Lenker gemessen.
Nach dem Anfahren angestrebte Mindestgeschw. 14,0 bis max Geschw. 19,0Km/h; diese wurde von mir durchgehend über den gesamten Streckenverlauf erreicht. Diese entspricht meinem dzt. Fitness- und dem mir selbst zugemuteten Anstrengungsgrad. Fahrer: 72J, 184cm, 72Kg, kein Gepäck.
Subjektive Erfahrungen: Zwischen Bosch CX Antrieb und Yamaha PW hatte ich bei kontinuierlicher bergauf Fahrt ausreichende Unterstützung über die gesamte Strecke, auch in den Steilstufen konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Der Brose Antrieb reduzierte auf der ges. Streckenlänge 6 mal kurzzeitig(ca.9-11sec)seine maximale Unterstützung, dadurch kam ich über eine Streckenlänge von ca 60m bei subjektiv gleichem Anstrengungsgrad(analog der anderen Systemtests) nur auf 12km/h Geschwindigkeit; sukzessive steigernd war aber anschließend die volle Unterstützung wieder vorhanden.
Beim Anfahrtest in der Neigung von 18% konnte ich zwischen Bosch und Yamaha kaum einen Unterschied im Unterstützungsgrad feststellen , jedoch startete der Boschantrieb abrupter und brachte mich kurzzeitig aus dem Gleichgewicht, die Unterstützung vom Yahama setzte weniger abrupt ein, war aber gefühlsmäßig gleich stark.
Beim Brose kam ich die ersten 10m subjektiv gefühlt leichter weg, anschließend aber erreichte ich nur mit größerer Anstrengung die von mir angestrebte Geschwindigkeit von 14-19 km/h.

Bei den Tests in der Ebene auf Asphaltstraße unter Windstille, kam ich beim Bosch auf eine max Geschw. von 26,5Km/h bei der die Unterstützung abrupt endete und ich das Gefühl bekam "gegen den Wind" zu fahren, aber erreichte mit der mir selbst zugemuteten Anstrengung ca32km/h.
Beim Yamaha wirkte die Unterstützung bis 27,5km/h und wurde dann spürbar aber nicht störend abgeregelt, der Fahrwiderstand war verkraftbar und ich erreichte 36km/h mit der für mich zumutbaren Anstrengung.
Beim Brose Antrieb konnte ich das Unterstützungsende des Motors nicht exakt feststellen, subjektiv war das bei 27km/h und ich erreichte mit der für mich zumutbaren Anstrengung 39,5km/h.

Fazit für mich: der Bosch-Antrieb arbeitet ausgeprägt dynamisch in jedem Bereich, ohne Unterstützung jedoch sehr gewöhnungsbedürftig und verlangt vom Fahrer eine ausgeprägte Fitness.
Der Yamaha Antrieb arbeitet sehr ausgeglichen und ist bei durchschnittlicher Fitness auch ohne Unterstützung in der Ebene problemlos einsetzbar. Dabei interessiert mich besonders welche Leistungsdaten das Nachfolgemodell PW-X für 2017 bietet.

Beim Brose Antrieb empfinde ich die periodische Verringerung der Unterstützung in Steilbereichen als störend, meine subjektive Einschätzung sagt, dass er eine etwas geringere Leistungsfähigkeit besitzt als die vorgenannten Antriebe, wobei ich nicht verstehe dass diese bei einem max Md von 90 Nm laut Herstellerangabe auftritt.

Ein wesentlicher Aspekt bei sämtlichen e-MTBs ist natürlich die Wahl der Zähneanzahl von Kettenrädern und Ritzel; diesbezüglich kann die "Bergfähigkeit" von e-MTBs wesentlich beeinflusst werden. Hier bietet der Handel schon ein ausreichendes Sortiment an Kettenräder und Ritzel um persönliche Bedürfnisse in Form von Umbauten zu befriedigen. Diese Bedürfnisse sind natürlich nur mittels Fahrversuchen und Austauscharbeit verbunden mit grundlegenden Fachkenntnissen zu erlangen.

Was ich in meinen Tests nicht herausfinden konnte, ist der "spezifische Verbrauch" der vorgenannten Antriebe. Dies wäre für mich sehr wichtig, um die daraus zu erwartende Reichweite abschätzen zu können. Da ich die Räder von Händlern zur Verfügung gestellt bekam und unterschiedliche Kapazitäten und unterschiedliche Ladezustände herrschten, konnte ich diesbezüglich keine Erkenntnisse gewinnen.
Für meine Bedürfnisse (Senioren 70+, die auf die Berge fahren möchten:):)) wünsche ich mir einen Antrieb zwischen 80 und 100 Nm max.Drehmoment, eine Akkukapazität von mehr als 500Wh, optimal wären etwa 880 Wh und eine Spannungslage von 48 Volt (ca 12A für 1,5h Stromstärke als max. Dauerleistung). Leider hat der Markt dzt. noch wenig Produkte die im Finanzrahmen von 5-6K
diese Vorzüge vereinen. Demnächst werde ich noch den TQ-Antrieb (120Nm mit Batteriekapazität 880Wh) testen, wobei die damit ausgestatteten Modelle sich dzt. noch leider in der "High-end" Preisklasse bewegen.:frown:
Hier an die Autoren hätte ich noch eine Frage, ob es schon zuverlässige Informationen und Verfügbarkeiten über das neue Taiwan-Produkt MPF6 Drive mit 100 Nm (Vorgänger MPF.5.3 250/350W, 36V 75Nm) gibt, wenn ja dann würde ich mir auch hier eine Vorstellung wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich bin jetzt seit Anfang August 750km Levo (BROSE) gefahren und erst später auf diese Posts hier gestoßen.

Ich fahre auf geringen Stufen und habe auch den Motorstrom etwas begrenzt. (70%)

Ich bin nicht unfit, weil ich schon ein paar Jahre mit einem "normalen" MTB meine Runden gedreht habe. Die Anstrengung blieb dieselbe aber ich bin einfach schneller.

Am Wochenende bin ich 50km reiner Wald (Trail) mit 900 reinen Hoch Höhenmeter gefahren (Garmin Barometer) und hatte noch 37% Restakku.

Keinerlei Probleme (2017er Modell) bzw. kann diesen Shitstorm auf Brose nicht nachvollziehen. Ich bin aber auch keinen Bosch oder Yamaha vorher gefahren.

Und da ich nach wie vor selbst aktiv bleiben will auf dem Bike, ist mir auch die angebliche Mehrleistung der anderen Antriebe egal, da der Brose mehr als genug Power hat. Sonst würde ich den Motorstrom ja nicht begrenzen.

Mein Eindruck ist, dass der Brose wohl fitnessorientiert ist und Bosch wohl alleine den Berg hochfahren soll??

Ich verstehe diese ewige Diskussion einfach nicht...

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Levo und bin froh, dass es nicht wie ein Motorrad den Berg hoch stürmt.

Gruß
Andreas

Edit:
Wo finde ich den LOG mit den Aussetzern?
 
es musste ja so kommen, jeder findet sein eBike das beste !!

und das was ihr hier überseht, ist doch, dass wir hier PionierArbeit leisten, das E-Biken steht noch in den Kinderschuhen, das wird noch Jahre gehen bis es voll ausgereift ist.
Genauso war es, als ich anfing mit Biken vor 27Jahren, da fuhren wir noch mit GummiPuffern in den Federgabeln und hatten nur 5cm Federweg, genauso die ersten Scheibenbremsen, kein Vergleich zu heute.
Damals dachte noch keiner wohin es führt, aber es wurde von Jahr zu Jahr besser und ausgereifter, genauso wird es auch mit den Motoren, Akkus und Bedieneinheiten von den E-Bikes sein.

aber Konkurrenz belebt das das Geschäft, immerhin gibt es verschiedene Antriebseinheiten, die werden sich mit der zeit gegeneinander Pushen. siehe jetzt z.b. Shimano die einen sehr kleinen Motor brachten und auch weniger Gewicht mit sich bringt. einige Bikehersteller werden von div. Herstellern untereinander wechseln, die verlassenen werden sich Gedanken machen, wieso solch ein Wechsel und verbessern ihr Angebot und es werden wieder neue und bessere Parts kommen.

Wir hier, sind nur die VersuchsKaninchen in einem HamsterRad die Kilometer abspulen und das ganze bis zum es geht nicht mehr ausloten...

;)
 
Naja wenn ich mir ein eMTB für ~5000€ kauffe möchte ich kein Versuchskaninchen sein. Der Motor hatt gefälligst zu funktionieren ohne irgendwelche Aussetzer, aber wenn man halt so ganz Anspruchslos ist dann kommt man mit dem Brose gut klar, und wenn man dann noch Mitglied beim Specialized BoyFan Club ist umso besser :)
 
Moin, ja ich weiss, der schon wieder .

Also ich schwöre auf Bosch, im Moment noch, was sich aber ändern kann, wenn PW-X das verspricht womit er beworben wird.

Da ich ausschließlich an der Grenze der menschlichen Kraft von mir fahre (schnitt unter 20 km/h will ich nicht), und überwiegend Rennen fahre, kam 2015 nur der Bosch in Frage.

Aber ich denke das muss jeder für sich selbst ausmachen, jeder hat seine Vor- und Nachteile.
 
Zum Glück sind die Motoren unterschiedlich... wenn alle genau gleich wären, dann würden wir nur noch über die Farbe des Gehäuse sprechen.. und das würde ich doch eher langweilig finden ;-).

Ich hoffe mein MPF 6.0 kommt bald, bin gespannt wie er im Vergleich zu meinem Bosch Performance 2014 sein wird.
 
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Ich dachte immer, der Yamaha-Antrieb liesse sich mit zwei Kettenblättern kombinieren. Davon ist in der Übersicht keine Rede. Sind die davon wieder abgekommen oder wurde es nur vergessen zu erwähnen?
 
Eigentlich spricht nix dagegen alle Motoren mit zweifach oder dreifach zu fahren.
Aber muss man das?
 
Zum Beispiel hat das Haibike SDURO AllMtn 7 mit dem PW-X Motor 2Kettenblätter a. d.Kurbel(FS Alu 32-44) und hinten SunRace CSM2, 11-40 Z. Denke dass die einzelnen Marken individuelle Ausstattungen anbieten. Eine 2 Fachkurbel bringt eine feinere Abstufung und ermöglicht auch Fahrern mit unterdurchschnittlicher Fitness individuelle Eistellungen und damit Fahrerlebnis in Form von zügigem Bergauffahren;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich verstanden habe, gibt es Motorsysteme, bei denen eine Verwendung von mehreren Kettenblättern systembedingt nicht geht. Dazu gehört beispielsweise Bosch.
Yamaha hingegen, hat zweifach bisher immer ermöglicht (und mich interessiert, ob es mit dem neuen Motor immer noch möglich ist).
Und zu deiner zweiten Frage, ob man das muss: Müssen tut man nur Sterben, aber es hat immense Vorteile bei der Gangabstufung, wenn man zwei Kettenblätter zur Verfügung hat.
Bin schon mehrere Räder gefahren und war bei den Einfachkettenblatt-Lösungen nie mit den Abstufungen zwischen den Gängen glücklich. Da diktiert mir der Motor eine bestimmte Kurbelfrequenz auf, die nicht zu meinem Fahrstil passt. Und wenn's richtig steil wird, wird mein Treten unharmonisch, da der leichteste Gang für ein flüssiges Pedalieren viel zu schwer ist. Klar unterstützt der Motor, aber das Pedalieren empfinde ich trotzdem als unharmonisch, da ich für eine angemessene Trittfrequenz eine hohe Geschwindigkeit fahren muss. Gefühlsmäßig habe ich den Eindruck, dass mein Treten den Motor unterstützt und nicht umgekehrt.
Bei Zweifachantrieben gibt's das Problem nicht. Die Kassettenabstufung ist in Verbindung mit dem kleinen Kettenblatt absolut bergtauglich, genauso wie wenn man ein normales Bike fahren würde. Und mit dem großen Kettenblatt ist man im Flachen genauso aufgestellt wie mit einem normalen Bike.
Aber natürlich hast du recht: Müssen tut man nicht. Mir geht's ums Wollen.
 
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