Das sehe ich ähnlich
@Pedelecer13, guter Beitrag.
Das lenkt die Diskussion vielleicht mal dahin, wo sie sein sollte. Nämlich beim Risiko. Dieses Polemische "jeder Tuner sorgt dafür, dass bald Strecke XY verboten ist" ist doch Schwachsinn. Das wird nicht passieren. Ebensowenig werden die geltenden Gesetzte für das E-Bike verschärft.
Dementsprechend liegt das Risiko für das Tuning nur bei der Einzelperson und schadet keinesfalls der ganzen Branche/Szene.
Für mich persönlich ist der Nutzen eben deutlich höher als das Risiko. Ich kotz ab, wenn ich mit unter 25kmH zu Arbeit fahren muss. Dafür kaufe ich mir nicht so ein teures Teil.
Das Risiko sehe ich persönlich als überschaubar an. Was soll den schon groß passieren. Laut der Diskussion hier, ist das wahrscheinlichste, dass ich mal angehalten werde und ein Bußgeld bezahlen muss. Das muss ich beim Autofahren auch ständig, ist also für mich überhaupt kein Risiko.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen so großen Schaden verursache, dass mein Leben (finanziell) dadurch zerstört wird geht für mich persönlich gegen 0 (das können andere für sich gern anders beurteilen).
Für mich persönlich ist das wahrscheinlichste Szenario, dass ich mal irgendwas kaputt fahre. Beispielsweise einen Seitenspiegel abfahre, oder eine Delle in ein Auto mache, oder ähnliches. Und in dem Fall glaube ich noch nicht mal, dass meine Haftpflichtversicherung untersucht, ob ich ein getuntes Bike habe, weil ich sie in meinem ganzen leben erst ein Mal in Anspruch nehmen musste und nicht gerade als Risikokunde gelte. Aber selbst wenn, werden die Kosten einer Reparatur an nem Auto oder anderem Gegenstand mein Leben nicht auf den Kopf stellen.
Für mich sind genau diese 4-5 km/h mehr der Faktor, der mir den Spaß an meinem Fahrrad um ein Vielfaches erhöht. Deswegen ist für mich der Nutzen durchaus größer als das Risiko, was ich gern bereit bin zu tragen.