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E-MTB Fully - Für Übergewichtige :-)

I

ice---

Aktives Mitglied
Hi, Leute

ich möchte mir gern in den nächsten Monaten ein E-MTB (max. 25 km/h) zulegen um weiter abzunehmen und um mit Kollegen regelmäßig zu fahren.
Später, wenn ich einige Kilos leichter bin, auch gerne Trails und im Bikepark!
Welches vollgefedertes E-MTB würdet ihr mir empfehlen? Wichtig ist, dass es ein sehr hohes Gesamtgewicht "ertragen" muss. :)
Obwohl ich schon 18 KG abgenommen habe, habe ich immer noch einiges zu "bieten". :cool: Ich benötige also einen richtigen "E-MTB-Panzer"!
Auch wichtig ist, dass der Dämpfer und die Gabel sehr hart aufgepumpt werden müssen.
 
Ich denke, Du solltest Dich direkt an mehrere Hersteller wenden.
Möglich, dass Du eine Federgabel ohne Luft brauchst, sondern mit
einer starken Stahlfeder.
Möglich auch einen Stahlfeder / Luftdämpfer (Coil) oder wenn möglich
ein Fully mit 2 Dämpfern.
Ich meine, es gibt eines, das 2 Dämpfer hat.

Aber für Dich gibt es schätze nur die Lösung einer Sonderanfertigung,
oder ein Fatbike Hardtail.

Wie gesagt : Nimm Kontakt zu den Herstellern auf.
Oder such einen Hersteller, der Sonderanfertigungen nach Wunsch macht.

Ich selbst würde 1-2 Jahre mit einem Fatbike Hardail fahren, bis ich das
Gewicht im Zweistelligen Bereich habe, und dann erneut auf Suche gehen.

Denn wenn ständig die Angst mit fährt, der Dämpfer könnte bei jedem
Schlagloch in die Knie gehen, wär mir das Risiko zu groß, mitten auf einer
Tour das Bike Kilometerweit zurück schieben zu müssen.
 
rolf schrieb:
Ich selbst würde 1-2 Jahre mit einem Fatbike Hardail fahren, bis ich das
Gewicht im Zweistelligen Bereich habe, und dann erneut auf Suche gehen.
Zum Vergrößern anklicken....
Jetzt übertreib mal nicht mit dem zweistelligen Bereich. Es gibt da draußen bestimmt ohne Ende Menschen die über 100kg liegen und glücklich ein eFully fahren. Meine Laufradsatz ist für 185kg ausgelegt. Und Durchschläge am Dämpfer hatte ich auch noch keine. Dicke Menschen springen eben weniger als dünne, behaupte ich einfach mal.
 
Knickser schrieb:
@Sammi ElPadre bitte helfen sie.
Zum Vergrößern anklicken....
Schon da :D

Hallo Ice,

ich hab Anfang des Jahres vor exakt dem selben Problem gestanden.

Es bleiben von der Stange eigentlich nur Bikes mit Stahlfederdämpfer übrig, da hier die Feder auf dein Körpergewicht angepasst werden kann.

Ich bin letzten Endes bei der Auswahl zwischen Specialized Kenevo und Ghost SLAMR X gelandet.

Beide haben ihre Vor -und Nachteile

Ich habe mich letzten Endes für das Specialized entschieden, das ich persönlich auch empfehlen würde.
Ich hab bei meinen 140kg eine 600er Feder eingebaut (okay, einbauen lassen) und werde noch die Bremse austauschen, da die beim Comp FSR doch etwas unterdimensioniert ist.
Ansonsten macht das Bike so ziemlich alles mit.
Ich würde allerdings darauf achten, ein Alu-Bike zu nehmen, von Carbon würde ich abraten.
 
Sammi ElPadre schrieb:
Die Übersicht besagt im Prinzip, dass man ab einem gewissen Gewicht gar kein Fahrrad mehr fahren darf.
Auch nicht so toll. Ich habe damals auf ein zu meinen Fahrkünsten eindeutig überdimensioniertes Bike gesetzt. Und das hat prima Funktioniert.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich bin der Meinung, ohne eine Gewähr für die Aussage zu übernehmen ;-), wenn ein Bike für 130kg und 50cm Drops zugelassen ist, dann wird es wohl auch 160kg ohne Drops aushalten. So man denn ein Markenrad und keine Baumarktqualität wählt. Das entsprciht meinen Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis.

Wie gesagt: Ohne Gewähr!

Beste Grüße,
KalleAnka
 
KalleAnka schrieb:
Ich bin der Meinung, ohne eine Gewähr für die Aussage zu übernehmen ;-), wenn ein Bike für 130kg und 50cm Drops zugelassen ist, dann wird es wohl auch 160kg ohne Drops aushalten. So man denn ein Markenrad und keine Baumarktqualität wählt. Das entsprciht meinen Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis.

Wie gesagt: Ohne Gewähr!

Beste Grüße,
KalleAnka
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Eben. Man muss sich bewusst sein, dass man außerhalb der Herstellerspezifikationen fährt. Aber in der Regel können die Räder das ab. Womit man halt rechnen muss, ist dass man grad im Bereich Bremsen einen deutlich erhöhten Verschleiß hat.

Die Rahmen werden auch mit einer gewissen Sicherheit in der Belastung ausgelegt. Wenn da was von 50cm-Drops steht kann das Bike sicherlich auch mehr ab, immerhin rennt ja keiner mit nem Maßband durch den Trail und sagt "Oh, 55cm, den darf ich nicht fahren!". Wenn mans nicht übertreibt (und der Beschreibung von Ice nach hat er das nicht vor) sollten die von mir genannten Bikes eigentlich sehr gut mitspielen.

Das ist dann die so genannte Fat-Tax. Aber immer noch besser als gar nicht fahren.

p.s.: Ich bin gestern knappe 1100hm mit einem Akku gefahren. 460Wh beim 1.2er Motor. Also ist auch die Reichweite nicht ganz so schlimm, wenn man nicht nur im Turbo heizt.
 
Danke für die tollen schnellen Antworten: Ich bin noch ein wenig schwerer als du, aber wenn ich das Bike kaufe sicherlich leichter als jetzt. Ich habe mal gehört das Connondale Moterra und das Cuyo sollen auch super sein für schwere Menschen. Welches Kenevo hast du? Das Turbo, dass auch Leo Karst fährt (Falls du den Youtube-Kanal kennst). Gibt es da überhaupt einen Unterschied?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Comp FSR genommen. Da das Kenevo Expert allerdings im Moment bei einigen Läden im Angebot ist, würde ich nach aktuellem Stand eher zum Expert greifen.

Leo hat das 2018er Modell Expert-Modell.

Zu den beiden von dir genannten Bikes kann ich leider nichts sagen. Cannondale habe ich hier nicht in der Nähe, die waren nie in der Auswahl :D
 
Ich habe gesehen, dass Haibike 120 nm Motoren in den "höheren" bikes drin hat. Wird das nächstes Jahr bei den anderen Herstellern auch ähnlich laufen, dass die Motoren über 100 nm gehen? Bringen die nm bei meinem Gewicht echt einen Vorteil? Ich finde ja das Haibike Hardseven 10.0 in rot wunderschön (75nm) aber da steht 120 Kilo Maximalgewicht. Ich glaube, dass ich wohl auch eher zum Hardtail tendiere, weil ich damals nur Hardtails hatte und ich das Wippen am Hinterbau echt nicht mag, ist außerdem auch schneller bergauf :cool: Jumps etc werd ich eh niemals machen, keine Lust auf Krankenhaus, aber was viel schlimmer wäre wenn dem Bike was passieren würde ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab im Moment ein GT LTS 3000 von 1998, dass ich ursprünglich als E-MTB umbauen wollte. Aber ich möchte lieber etwas vernünftiges kaufen und nichts selber basteln, allein schon wegen STZVO etc. Den Rock Shox 850 LBS Dämpfer am Hinterbau musste ich gegen einen 2500 LBS Dämpfer tauschen weil ich mit dem Pedalen auf dem Boden war beim reintreten...Jetzt fährt das Teil bretthart, fragt sich nur wie lange ^^. Vorne die Doppelbrückengabel federt so tief ein, dass ich bergab fast über den Lenker gehe...Das Retro-Bike werde ich dann aber meinem Vater schenken, da wird das lange leben bei seinem 90 Kilo.
 
Haibike hat den TQ-Motor mit 120Nm auf der Homepage stehen, aber massive Probleme mit dem Ding. Scheint Ketten und Ritzel zu fressen.

Aber zum Hardtail: Da gibts von Cube eine HD-Serie mit erhöhtem Systemgewicht. Das könnte was sein.

An sich würde ich dir aber vom Hardtail abraten, Fully macht einfach mehr Spaß auf Trails, auch ohne Sprünge.
 
Ja gut im Notfall kann ich mir einen härteren KS-Dämpfer reinbauen und das teil ist bretthard, falls mir das nicht gefällt vom Fahrgefühl.
 
Auf der anderen Seite könnte ich mir auch einen E-Bike Umbausatz für das Hinterrad (250 Watt / 25 km/h bei 50nm) bei Amazon kaufen, eine neue Federgabel vorne rein die man härter aufpumpen kann und einen Poplock besitzt. Käme deutllich günstiger. Habe bereits das GT LTS 3000 von 1998 mit einer 4-Kolben Deore XT Bremse v/h 203mm ausgestattet. Ich bin halt direkt am stehen mit dem Teil :cool: Allerdings ist die Doppelbrückengabel vorn viel zu weich, selbst auf maximaler Härte...da müsste ne neue rein. Hat hier jemand Erfahrungen mit den Do-It-Your-Self-Kits ? Wie gesagt das Teil wurde nie gefahen und ist fast brandneu. Bin dafür vor ein paar Monaten sehr weit gefahren und habs für 190 € ergattert. :)
 
ice--- schrieb:
Ich habe gesehen, dass Haibike 120 nm Motoren in den "höheren" bikes drin hat. Wird das nächstes Jahr bei den anderen Herstellern auch ähnlich laufen, dass die Motoren über 100 nm gehen? Bringen die nm bei meinem Gewicht echt einen Vorteil? Ich finde ja das Haibike Hardseven 10.0 in rot wunderschön (75nm) aber da steht 120 Kilo Maximalgewicht. Ich glaube, dass ich wohl auch eher zum Hardtail tendiere, weil ich damals nur Hardtails hatte und ich das Wippen am Hinterbau echt nicht mag, ist außerdem auch schneller bergauf :cool: Jumps etc werd ich eh niemals machen, keine Lust auf Krankenhaus, aber was viel schlimmer wäre wenn dem Bike was passieren würde ^^
Zum Vergrößern anklicken....

Wer braucht 120 Nm ?
Der Bosch bringt im Eco Modus 50 Nm, und mir reicht das bis ca 10 - 15 %
Steigung alle mal.
Wenn es dann richtig steil wird schalte ich den MTB Modus.
Selten nutze ich Turbo mit den 75 Nm.

Ich wollte für Wald und Forstwege ein Hardtail mit Plusreifen 2.8 kaufen.
Nach der Probefahrt änderte ich recht schnell mein vorhaben, und bleibe
beim Fully.
Mich hat es schon über leichte Wurzeln so durchgebeutelt, dass ich Angst
hatte die ächsten Tage mit Rückenschmerzen auf dem Sofa zu liegen.
Aber bei einem Gewicht von 150 kg / Plus würde ich wie gesagt zum Fatbike
tendieren.
Einfach mal Probefahren.
 

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