Gewichtstuning bei E-Bikes

Bist du in deinem Leben jemals mit einem ordentlichen, leichten Rad im Vergleich zu einem schweren gefahren, am besten sogar mal mit einem RR? Dann würdest du merken, dass deine Aussage Unsinn ist. Laut deiner Aussgabe könnte also ein 60kg Rennradfahrer ein 20kg Rad fahren und der 70kg schwere ein 10kg Rennrad, da das Systemgewicht identisch ist, macht das keinen Unterschied :biggrin:
Da kommen noch so schöne Faktoren wie Rollwiderstand, Luftwiderstand, Kraft des Fahrers, Übersetzung, Gemoetrie etc. hinzu, die nichts mit dem Gewicht zu tun haben. Wenn diese Faktoren alle absolut gleich sind, dann ja, macht es keinen Unterschied.
 
Es geht nicht um Reichweite/HM. Dafür ist das Systemgewicht ausschlaggebend und nicht das Bikegewicht alleine. Dabei machen ein paar Kilo nicht viel aus. Die Agilität des Bikes leidet unter dem Gewicht massiv, wer das nicht bemerkt, braucht sowieso keine Gewichtsoptimierung zu betreiben.
Ganz ehrlich.....Materialgewichtstuning wo es sinnvoll ist.....auf jeden Fall...wenn man msg und kann, mal alle Sicherheitskriterien mit eingeschlossen.
Aaaaaaaaber.....Jungs, man sollte als erstes bei sich selbst anfangen...Plautze weg macht schon mal +- 3 Kilo....noch Fragen??
Soll keine Beleidigung sein, aus meinen Rennzeiten kenn ich die Gewichtsfetischisten.....bloß kein Gramm zu viel am Bike.....Salzkammergut Trophy mit 140er, 160er Scheiben fahren aber selbst um 90 kg drücken....oh weia und dann über blaue Scheiben beschweren, von gebrochenen Chinacarbonlenkern und Sattelstützen red ich noch gar nicht.
Will damit nur sagen.....500 Gramm an sich selbst sind billiger und effektiver als 10 Gramm am Lenker oder Sattel....Ausnahme Laufräder, je nach eigenem Körpergewicht und Anforderung?
 
Mich hat das Thema Gewicht zu Beginn meiner Überlegungen in Richtung E-MTB auch beschäftigt und ich habe das hohe Gewicht schon skeptisch gesehen. Nach mittlerweile über 10.000km auf dem +/-24kg E-MTB sehe ich das etwas differenzierter. Ich habe mich daran gewöhnt und mag das "satte Gefühl" beim Downhill sogar. Es ist halt ein anderes Radfahren als mit dem Bio-Bike. Mir macht es trotz höherem Gewicht weit mehr Spaß.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Wer Sport machen will hängt sich am besten noch ein 5kg Kryptonite Schloss um den Hals damit die Herausforderung steigt.

Außer für Wettkämpfe gibt es kaum einen Grund viel Geld für leichtere Parts auszugeben. Gelddruckmaschine Bikeindustrie!
 
Was du vorher an Masse selbst bewegen musstest wird jetzt durch den Motor kompensiert. Du merkst das Mehrgewicht eigentlich nur noch bei Tricks und Hindernissen, beim "normalen" fahren ist der Motor am kompensieren für das Mehrgewicht.

Ich würde sagen das dies nur dann stimmt wenn man halt langsamer als 25km/h unterwegs ist.

z.Zt. bin ich ja auch noch Bio Biker mit Interesse am eMTB. Meine bisherigen Fahrversuche mit eMTB haben mir aber gezeigt das ich eigentlich zu schnell fahre für ein eMTB.
Klar, an Steigungen und überhaupt beim Anfahren, sowie beim langsamen fahren im Gelände unterstützt der Motor gewaltig und das Mehrgewicht spürt man eigentlich nur an der etwas trägeren Reaktion des Bikes.
Ganz anders verhält sich das aber wenn man flott (schneller als 25km/h) unterwegs ist. Dann fällt die Motor-Unterstützung weg und ab dem Moment spürt man das Mehrgewicht des eMTB zu 100%. :-(

Bin erst vor ner Woche ne Runde von etwa 20km mit nem eMTB gefahren. Eine Runde die ich auch schon oft mit dem BioMTB gefahren bin und die ich gut kenne. Ergebnis, an den Steigungen war das alles gut, aber sonst bin ich fast die ganze Zeit über 25km/h gefahren und da war nix mehr mit Unterstützung. Im gegenteil, an richtig schnellen Passagen wo ich mit dem BioMTB locker an die 40-45km/h fahre, komme ich mit dem schweren eMTB gerade mal auf Max 37km/h. Frustrierend...

Dementsprechend lag meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Runde nur knapp 3km/h höher als beim BioBiken. Bei genauer Betrachtung der Daten kommen diese 3km/h allein von den Steigungen bei denen ich halt deutlich schneller war als sonst.
 
Ganz anders verhält sich das aber wenn man flott (schneller als 25km/h) unterwegs ist. Dann fällt die Motor-Unterstützung weg und ab dem Moment spürt man das Mehrgewicht des eMTB zu 100%. :-(

Dementsprechend lag meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Runde nur knapp 3km/h höher als beim BioBiken. Bei genauer Betrachtung der Daten kommen diese 3km/h allein von den Steigungen bei denen ich halt deutlich schneller war als sonst.

Dann ist Dein bevorzugtes Revier und Deine Fahrweise (oder Deine Definition für eine gelungene Ausfahrt) vielleicht wirklich nicht für ein E-MTB geeignet. Ich bin mit dem E-MTB in meinem bevorzugten Gelände immer locker 30% schneller und fahre selten über 25km/h in der Ebene, weil es die Strecke selten zulässt. Und bergab bin ich mit dem E-MTB genauso schnell. Auch finde ich, dass die Uphill-Performance und damit meine ich nicht die Unterstützung auf einer einfach nur steilen Forstautobahn, alle anderen Mankos dicke ausgleicht. Aber das ist halt auch nur mein Gefühl.
 
Dann ist Dein bevorzugtes Revier und Deine Fahrweise (oder Deine Definition für eine gelungene Ausfahrt) vielleicht wirklich nicht für ein E-MTB geeignet. Ich bin mit dem E-MTB in meinem bevorzugten Gelände immer locker 30% schneller und fahre selten über 25km/h in der Ebene, weil es die Strecke selten zulässt. Und bergab bin ich mit dem E-MTB genauso schnell. Auch finde ich, dass die Uphill-Performance und damit meine ich nicht die Unterstützung auf einer einfach nur steilen Forstautobahn, alle anderen Mankos dicke ausgleicht. Aber das ist halt auch nur mein Gefühl.

Naja, ich betreibe das Biken in erster Linie als Sport und nur selten als Lustvollen Zeitvertreib.
Hinzu kommt das ich in meiner direkten Wohnumgebung nur wenige echte Steigungen habe. Ich muss nur etwa 30-40 Minuten mit dem Auto in die Eifel, dann sieht das schon wieder anders aus, aber wenn ich nach Feierabend einfach Sport machen will, dann habe ich eben nur wenig Steigungen und anspruchsvolles Gelände. Dafür donnere ich dann eben durch die Gegend und habe meinen Spaß an der Geschwindigkeit. ?
 
Du wirst einen geringfügigen Anstieg der Reichweite bemerken, aber so wirklich bringt extremer Leichtbau am E-Bike auch nichts.

Was du vorher an Masse selbst bewegen musstest wird jetzt durch den Motor kompensiert. Du merkst das Mehrgewicht eigentlich nur noch bei Tricks und Hindernissen, beim "normalen" fahren ist der Motor am kompensieren für das Mehrgewicht.

Muss nicht immer das Topmodell sein.
Habe mir vor 2 Wochen das Sam2 6.7 geholt.
Wiegt ohne Pedale 21,45 kg.

Auf Tubeless umrüsten ~ 200 Gramm.
NX Kassette auf GX umrüsten ~ 200 Gramm
Von 2,6" auf 2,35" Reifen ~ 200 Gramm
Mit ein paar anderen Sachen dabei, kommt man in Richtung 20 kg.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es sich um ein Enduro mit 170 mm Federweg handelt.

Mein Bio Bike mit Carbon Rahmen wiegt auch knappe 14 kg.

@apicsmart

Mit welchen E-Bike warst du unterwegs ?
Mit meinem SAM2 bin ich schneller unterwegs, wie mit meinem Radon JAB 9.0 HD.
Selbst bergab auf den Trail ist das E-Bike nicht viel langsamer.
 
Naja, ich betreibe das Biken in erster Linie als Sport und nur selten als Lustvollen Zeitvertreib.
Hinzu kommt das ich in meiner direkten Wohnumgebung nur wenige echte Steigungen habe. Ich muss nur etwa 30-40 Minuten mit dem Auto in die Eifel, dann sieht das schon wieder anders aus, aber wenn ich nach Feierabend einfach Sport machen will, dann habe ich eben nur wenig Steigungen und anspruchsvolles Gelände. Dafür donnere ich dann eben durch die Gegend und habe meinen Spaß an der Geschwindigkeit

Ok, das verstehe ich. Bei mir ist das komplett andersrum, ich bike nur aus Spaß (oder lustvollem Zeitvertreib ;-) ) und nehme den Sport zusätzlich gerne mit. Anfahrtstrecken habe ich in der Regel auch nicht, ich bin nach 30m im Wald (zwischen Bergischem Land und Sauerland).
 
Naja, ich betreibe das Biken in erster Linie als Sport und nur selten als Lustvollen Zeitvertreib.
Hinzu kommt das ich in meiner direkten Wohnumgebung nur wenige echte Steigungen habe. Ich muss nur etwa 30-40 Minuten mit dem Auto in die Eifel, dann sieht das schon wieder anders aus, aber wenn ich nach Feierabend einfach Sport machen will, dann habe ich eben nur wenig Steigungen und anspruchsvolles Gelände. Dafür donnere ich dann eben durch die Gegend und habe meinen Spaß an der Geschwindigkeit. ?

Ich hab bis letztes Jahr in der Nähe von Frankfurt gewohnt. Da wär ich auch nie auf die Idee gekommen, mir ein E zu kaufen.

Ich tracke mich selbst mit ner Uhr und habe festgestellt: Ich fahre jetzt bei 3km zum Brötchenholen mehr Höhenmeter als bei ner 40km+ Runde vom Sommer 2016 :D

Jetzt hol ich das Rad ausm Keller und stehe am Einstieg zu drei wundervollen Trails. Von denen ich zwei mit nem XC nicht runterkomme... o_Oo_Oo_O

Daher der Umstieg aufs Ebike, zumal ich damit auch locker (und über Trails) auf die Arbeit komme, einfach weils alleine vom Fahrstil mehr hergibt.
 
Ganz ehrlich.....Materialgewichtstuning wo es sinnvoll ist.....auf jeden Fall...wenn man msg und kann, mal alle Sicherheitskriterien mit eingeschlossen.
Aaaaaaaaber.....Jungs, man sollte als erstes bei sich selbst anfangen...Plautze weg macht schon mal +- 3 Kilo....noch Fragen??
Soll keine Beleidigung sein, aus meinen Rennzeiten kenn ich die Gewichtsfetischisten.....bloß kein Gramm zu viel am Bike.....Salzkammergut Trophy mit 140er, 160er Scheiben fahren aber selbst um 90 kg drücken....oh weia und dann über blaue Scheiben beschweren, von gebrochenen Chinacarbonlenkern und Sattelstützen red ich noch gar nicht.
Will damit nur sagen.....500 Gramm an sich selbst sind billiger und effektiver als 10 Gramm am Lenker oder Sattel....Ausnahme Laufräder, je nach eigenem Körpergewicht und Anforderung?
Es ist schon ein Unterschied ob ich mit meinen 25 Kilo eMTB oder mit dem 14 Kilo MTB die Trails runter fahre.... je weniger ich eMTB fahre desto schwerer kommt mir die Kiste vor. :confused:
 
Da kommen noch so schöne Faktoren wie Rollwiderstand, Luftwiderstand, Kraft des Fahrers, Übersetzung, Gemoetrie etc. hinzu, die nichts mit dem Gewicht zu tun haben. Wenn diese Faktoren alle absolut gleich sind, dann ja, macht es keinen Unterschied.
Träum weiter, Physik ist nicht deine Sache.... Veröffentlich dein Posting mal im RR-Forum, die lassen dich gleich abholen
 
Bei meinem Bike, zB ist an nichts gespart worden. Carbon überall, die besten Parts. Dennoch 22,7kg mit Schläuchen.
??
Das Spectral On 7.0 hat Null Carbon, sauschwere Laufräder (2,4kg ohne alles) und 22,7kg?
Egal, schwer ist es, übern Baum tragen geht aber noch.
Beim Biobike ist jedes Gramm wichtig, wenn man es hochtragen muss, wo ich teils noch hochkomme. lol
Beim Anfahren ists eher träger als ein Biobike, es geht allein ums besser hochfahren.
Wenn man dauernd über 25 fährt sehe ich ein Ebike als unnötig, entweder ist man eben gut trainiert oder es ist nicht steil genug.
dann biste eben bergauf langsamer fertig.

Die meisten fahren damit eben schneller als sonst oder mehr durch Gelände, weil man schneller wieder oben ist, auch im Uphill Hindernisse überfährt, alles mehr Belastung und Haltbarkeit geht erstmal vor.
Ich werd Richtung stabiles Enduro Vorderrad gehen, um 900g leicht aber bezahlbar und hinten nen leichtes verstärktes Hybridlaufrad ala DT H1501.
Mehr Gewichttuning ist sinnlos, weil zu teuer, und das sind auch bloß 400g weniger.
Reifen bleiben schwer und ne Rollbremse, was soll ich mit Marathonreifen.
Wenn ich schnell Forstwege düsen will, kauf ich lieber nen Gravelbike, fahr die Runde und lass das schwere Gelände weg.
 
Das ist sicherlich richtig. Nur machen 500g beim E-Bike den Bock nicht fett. Da müssen schon Kilos fallen. Das ist beim Bio-Bike anders. Aufgrund des niedrigeren Grundgewichtes fällt da ein Pfund schon auf.

Ich muss sagen, dass ich das bis vor kurzem auch noch dachte. Ich habe zu Hause zwei E-Fullys stehen ... ein Ghost HybRide Kato FS S8.7 und ein Cube Stereo Hybrid 160 AT. Das Ghost wiegt ca. 23 kg, das Cube ca. 25 kg.
Die 2 kg merkst Du an jeder Wurzel etc. an welcher Du mit dem Bike abziehen willst. Das Ghost ist merklich agiler. Hätte vorher nie gedacht, dass bei einem Bike, das per se über 20 kg hat, 2 kg Unterschied sich so deutlich auf das Fahrverhalten des Bikes auswirken.
 
Natürlich merkt man das, das kann man nicht bezweifeln.
Leichter lenkt auch besser ein, bzw. ist überhaupt leichter zu manövrieren.

Beim Motorad (oder Standard Auto) merkt man ja auch die Zuladung oder generelles Übergewicht. ;-)
Da würd kaum einer 250kg Bomber fahren wenn die auf 50PS beschränkt wären lol
 
Was er vergessen hat, ist die Trägheit der Laufräder beim beschleunigen, ansonsten scheint sein physikalisches Weltbild weitestgehend in Ordnung.
Hatte ich nicht, ich hab eigentlich geschrieben, dass man alle Faktoren außer Fahrer- und Fahrradgewicht egalisieren sollte.

Somit habe ich ein theoretisches System zweier gleicher Gesamtmassen, welche sich auf unterschiedliche Teilmassen (70/10 und 60/20) aufteilen. Und diese beiden Gesamtmassen verhalten sich physikalisch gleich. Wenn ich jetzt äußere Einflussfaktoren hinzubringe entstehen natürlich Unterschiede.

Da sind wir dann aber wieder im praktischen bereich der Physik, ich war noch bei der Theorie.
 
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