Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Der deutsche Fahrrad- und E-Bike-Hersteller Ghost verlagert seine Produktion ins Ausland und schließt die Produktion in Waldsassen/Deutschland. Die Marke der Accell Group soll erhalten bleiben, aber „gefertigt in Deutschland“ ist damit wohl Geschichte.

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Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Wie findet ihr das Vorhaben von Ghost, die Produktion ins Ausland zu verlagern?
 
Und ich finde auch, dass es nicht Sinn und Zweck des Lebens sein kann sich 40 oder mehr Stunden die Woche bucklig zu schuften.
Meine Mitarbeiter und ich arbeiten wenn es angesagt ist auch 60 Stunden/Woche. Wenn der Beruf auch ein Hobby darstellt, macht es sogar Spaß. Die Einstellung zur ausgeübten Tätigkeit ist entscheidend, nicht die Zugehörigkeit zu einer Generation XYZ. Habe vor kurzem einen Wasserbauingenieur der sogenannten Generation Z eingestellt, genau, ...wegen seiner Einstellung zu seinem Beruf.

 
China hat ein größeres Problem mit dem demographischen Wandel als Europa. Auch sie werden es in Zukunft schwer haben, genug Personal zu finden und die alten zu finanzieren.
In China läuft das ein bisschen anders am Arbeitsmarkt als in Deutschland oder Europa. In China legt man keinen Wert auf Qualifikation via Papier.

Es gibt ne Tageszeitung 2/3 davon sind Stellenausschreibungen. Gefällt dir ein Job, machst nen Termin aus und in der Regel ist der Termin dein neuer Job. Wer zuerst kommt malt zuerst Prinzip. Stellt man fest deine Qualifikation passt nicht zum Aufgabenbereich dann bist Du so schnell wie Du den Job hattest ihn auch wieder los 🙂

Einfach mal nach "Open-Hiring" suchen 🙂

https://www.arbeitsagentur.de/faktor-a/mitarbeiter-finden/open-hiring-recruiting
 
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Meine Mitarbeiter und ich arbeiten wenn es angesagt ist auch 60 Stunden/Woche. Wenn der Beruf auch ein Hobby darstellt, macht es sogar Spaß. Die Einstellung zur ausgeübten Tätigkeit ist entscheidend, nicht die Zugehörigkeit zu einer Generation XYZ. Habe vor kurzem einen Wasserbauingenieur der sogenannten Generation Z eingestellt, genau, ...wegen seiner Einstellung zu seinem Beruf.

Das kann man ja schön sagen, wenn man seine Berufung gefunden hat und/oder damit Geld verdienen kann. Das trifft aber auf 90+X% der Bevölkerung nicht zu. Für die ist Arbeit ein Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Für die ist Arbeit ein Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.
die Arbeit also ein notwendiges Übel ist.

Ich schrieb ja, es macht die Einstellung ...und die resultiert aus dem Familienumfeld bzw. der ges. Sozialisierung.
Wer also den Müllwerkern die montags die Tonnen leeren, die angemessene Wertschätzung entgegen bringt, trägt dazu bei, dass diese Leute sich als wichtige Gesellschaftsmitglieder verstehen, ...was sie auch sind.
Egal wo man innerhalb dieser Gesellschaft seinen Platz einnimmt, mit der entsprechenden Anerkennung fühlen sich die Leute -meiner Erfahrung nach- auch wohl in ihrer Tätigkeit.
 
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Ich schrieb ja, es macht die Einstellung ...und die resultiert aus dem Familienumfeld bzw. der ges. Sozialisierung.
Das ist aber eine üble Perspektive für die Lebensarbeitszeit.
Das ist natürlich wieder etwas schwarz/weiß wiedergegeben.

Ich habe auch einen sehr angenehmen Job, nette Kollegen und finde, dass ich einen wertvollen Beitrag leiste. Es ist nicht so, dass ich schon beim Aufstehen keinen Bock habe und mit Bauchschmerzen zur Arbeit fahre. Dennoch würde ich das nicht unendgeldlich machen ;)

Es gibt sicher Dinge, die ich sehr viel mehr mag als meine Arbeit, mit denen ich aber nicht in der Lage bin (gutes) Geld zu verdienen. Also mein Beruf ist sicher sehr angenehm, aber sicherlich keine Berufung.

Zwischen Berufung und sich als wichtiges Mitglied der Gesellschaft fühlen liegen für mich noch mal Welten.
 
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