Hausbesuch: Fazua E-Bike Antriebssysteme

Hausbesuch bei Fazua! Für fitte Mountainbiker, die ein wirklich leichtes E-Bike suchen, gibt es eigentlich nur eine Option: Ein Modell mit dem Fazua Antrieb, der sich bei Bedarf leicht entnehmen lässt und ab 25 km/h einfach vollständig auskoppelt. Fazua, das kommt vom bayerischen "Fahr zu!" und steht seit 2012 für ein aufstrebendes Start-Up mit inzwischen 60 Mitarbeitern. Wir waren zu Besuch in Ottobrunn nahe München.


→ Den vollständigen Artikel „Hausbesuch: Fazua E-Bike Antriebssysteme“ im Newsbereich lesen


 

Anzeige

Re: Hausbesuch: Fazua E-Bike Antriebssysteme
@RidingForALivin
man könnte meinen fazua hat einen medienvertreter geschickt um das produkt zu rechtfertigen :biggrin:
Bei Bosch denke ich an Hausgeräte, bei Brose an einen Automobilzulieferer, bei Yamaha an Motorräder und bei Shimano an Angelruten. Ich hab echt mehr mit Fazua zu tun, als mit all den anderen. Trotz Finanzspritze kämpft da ein David gegen ein paar Goliathe und da kommt bei mir vor allem (aber nicht nur) der Gerechtigkeitssinn auf, wenn hier paar Kandidaten ihr Halbwissen posten. That's it thats all.
 
D... und den Mehrpreis für einen Magnesiumtretlagergetriebe muss man sich auch erstmal leisten können....

Bei dem Preis den die Hersteller für die Bikes aufrufen dürfte der Mehrpreis für ein paar Gramm Magnesium doch wohl drin sein.

@RidingForALivin
man könnte meinen fazua hat einen medienvertreter geschickt um das produkt zu rechtfertigen :biggrin:

Ach, wie könnte man darauf nur kommen....
 
Und dann redest du bei anderen von Halbwissen? Echt köstlich, wo lebst du eigentlich?

...aber ein Fahrrad hast du schon mal gesehen? Mein ja nur so...

Keiner der oben genannten Firmen hat ursprünglich irgendetwas mit Fahrrädern zu tun gehabt. Die Firmen sind nicht aus einer Leidenschaft zum Radfahren entstanden wie z.B. die meisten Fahrradhersteller. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen ;-)
 
Keiner der oben genannten Firmen hat ursprünglich irgendetwas mit Fahrrädern zu tun gehabt. Die Firmen sind nicht aus einer Leidenschaft zum Radfahren entstanden wie z.B. die meisten Fahrradhersteller. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen ;-)

Und welcher der sogenannten Fahrradhersteller hat Erfahrung im Elektromotorenbereich, Getriebetechnik, Elektronikhard- und softwareherstellung?

Ist genauso wenn beim Aufkommen der Automobile jemand nach der Leidenschaft der Fahrzeughersteller für Pferde gefragt hätte. Das sind nunmal zwei Welten!

Und der Bosch-Motor wurde im Werk Bühl/Bühlertal von einem kleinen Team aus Leidenschaft für's Fahrradfahren entwickel!
 
Und welcher der sogenannten Fahrradhersteller hat Erfahrung im Elektromotorenbereich, Getriebetechnik, Elektronikhard- und softwareherstellung?

Ist genauso wenn beim Aufkommen der Automobile jemand nach der Leidenschaft der Fahrzeughersteller für Pferde gefragt hätte. Das sind nunmal zwei Welten!

Und der Bosch-Motor wurde im Werk Bühl/Bühlertal von einem kleinen Team aus Leidenschaft für's Fahrradfahren entwickel!
Du bringst es auf den Punkt. Bosch entstand aus einem kleinen internen Team aus einer Leidenschaft zum Rad fahren. Für solche Projekte ist Bosch bekannt. Sie supporten innovative Ideen, die diese Jungs mit ihrem Mittelmotor zweifelsohne hatten.

Aber welches Verantwortungsgefühl hatten die Jungs, die das Ganze gestartet haben? Was wäre passiert, hätten sie das Projekt in den Sand gesetzt? Gäbe es dann Bosch nicht mehr? Wären alle Angestellten in dieser Abteilung dann arbeitslos? Sie konnten auf bestehendem Know How aufbauen. Die ganze Wertschöpfungskette bestand schon. Vergleich das mit der Geschichte von Fazua. Die Idee eines innovativen Antriebs war der Grundstock. Ein solches Unternehmen ohne einen Giganten wie Bosch als Rückhalt aufzubauen, dazu gehört jedoch sehr viel mehr als nur eine Finanzspritze. Sowas ist heutzutage eine ganz andere Nummer als noch vor 10 bis 20 Jahren. Der Fahrradmarkt und auch der Markt für E-Bike Antriebe ist hart umkämpft. Deswegen meine Aussage David gegen die Goliathe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber der Fazua ist mal gar kein Motor für ein richtiges Emtb.
Mir kommt das ganze eher wie ein Notsprung vor um den Investoren irgendetwas zu zeigen von Innovationen.

Ein Brose ist vielleicht 3Kg schwerer mit dem 460W Akku, ich kann diesen aber so exakt Programmieren das die Reifenbreite, Rollwiederstand und das Gesamtgewicht kompensiert wird und ich das Gefühl habe ein normales MTB zu bewegen. Geht es steil bergauf kann ich 570W Motorleistung zünden, wenn gebraucht.

Für mich hat die Bedeutung "Emtb" eine ganz andere wie vor 3 Jahren. 120mm Federweg vorne und hinten galt damals noch als AM, heute würde man XC dazu sagen.

Die Zeiten ändern sich, und wer nicht mit kommt hat verloren :)
 
Für mich hat die Bedeutung "Emtb" eine ganz andere wie vor 3 Jahren. 120mm Federweg vorne und hinten galt damals noch als AM, heute würde man XC dazu sagen.

Die Zeiten ändern sich, und wer nicht mit kommt hat verloren

Das ist der Punkt. Als Fazua angefangen hat hingen die Mittelmotoren noch wie Geschwüre bzw. Eier im Tretlagerbereich. Damals war das Konzept sicher überlegenswert. Mittlerweile ist die Integration aber schon sehr weit fortgeschritten wie man z.B. bei Specialized mit dem Brose-Motor schön sehen kann.
Wärend bei den Mittelmotoren die Leistung in der letzten Zeit gestiegen ist, ist das Fazua-System kozeptionell am Ende. Der Bauraum im Unterrohr lässt weder größere Motoren noch Akkus zu.
Fazua kann vielleicht bei den Rädern noch punkten deren Fahrer den Antrieb noch gern verstecken wollen. Sicher nicht bei "sportlich" gefahrenen EMTBs.

Und wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit aus, wenn man sich die Explosionsansicht so anschaut sieht das alles sehr filigran aus.
 
Das ist der Punkt. Als Fazua angefangen hat hingen die Mittelmotoren noch wie Geschwüre bzw. Eier im Tretlagerbereich. Damals war das Konzept sicher überlegenswert. Mittlerweile ist die Integration aber schon sehr weit fortgeschritten wie man z.B. bei Specialized mit dem Brose-Motor schön sehen kann.
Wärend bei den Mittelmotoren die Leistung in der letzten Zeit gestiegen ist, ist das Fazua-System kozeptionell am Ende. Der Bauraum im Unterrohr lässt weder größere Motoren noch Akkus zu.
Fazua kann vielleicht bei den Rädern noch punkten deren Fahrer den Antrieb noch gern verstecken wollen. Sicher nicht bei "sportlich" gefahrenen EMTBs.

Und wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit aus, wenn man sich die Explosionsansicht so anschaut sieht das alles sehr filigran aus.


na schlimmer als Bosch kann er nimmer sein...
wenn man schon den vierten bosch cx motor in ein einhalb jahren wechseln musste.
wie bei alle Neuerungen wäre ein selber fahren und Erfahren bei manchen Komentatoren sehr hilfreich:eek::cool:
 
Vivax klammere ich aus, bin ich noch nie gefahren, kann ich nichts dazu schreiben.

Die bisherigen Pedelecs sind grundsätzlich für den Betrieb mit Unterstützung konzipiert, auf die Spitze getrieben dann mit Bosch CX und EX1 Schaltung, die Gangsprünge der 8 fach in Verbindung mit über 20 kg Bike Gewicht machen ohne Motorkraft nicht viel Laune und Sinn.

Relativ gut lässt sich das Speci Levo in der Ebene und leichten Steigungen ohne Motor fahren, komplette Entkoppelung des Motors und keine Übersetzung zwischen Kurbel und Kettenblatt. Aber auch hier schlägt natürlich das Gewicht zu, sobald es Steigungen gibt.

FAZUA hat sicher nicht den Anspruch, stärkere Motoren zu bauen :cool:
Die gibt es zur genüge, Beispiel TQ, da muss dann der Akku auch entsprechende Kapazität haben, um Leistung und Reichweite abzudecken, was dann zu über 25 kg führt.

Im puristischen Hardtail von Focus liegt die High End Variante bei ca. 15 kg. Für ein MTB schwer, für ein emtb leicht.

Irgendwelche Leistungsvergleiche zwischen Brose, Bosch, TQ und FAZUA sind für so sinnfrei wie Caterham Seven 275 vs. Ford Mustang 5 Liter V8 :winkytongue:

Wer für seine Kohle die stärksten Motor will, wird wohl kaum FAZUA kaufen.
Wer eigentlich ein MTB möchte, in den Steigungen, aus welchen Gründen auch immer ETWAS Unterstützung will, den Motor sonst möglichst wenig spüren möchte, ist meiner Meinung und Testfahrt mit dem System sehr gut bedient.

@hna
Das mit dem sportlich kann man differenziert sehen.
Hat nichts mit "verstecktem Antrieb" zu tun, sondern mit nötiger Eigenleistung :p
So betrachtet, dürfte die Masse der FAZUA Fahrer deutlich sportlicher unterwegs sein, als viele konventionelle emtb.
Die Klientel, die mit möglichst wenig Eigenleistung den Berg hoch blasen möchte, wird sich kaum mit dem Konzept anfreunden können ;)
 
Ein Brose ist vielleicht 3Kg schwerer mit dem 460W Akku,

Auch wenn Frankonia das nicht wahrhaben will, ist aber so.

Das Fazua System wiegt ca. 4,6 kg.

Der Brose Motor wiegt ca. 3,3 kg, dazu noch der Akku. Eine Akkuzelle wiegt ca. 45 - 50 Gramm, bei 40 Zellen plus Gehäuse und BMS liegt man dann bei ca. 2,6 bis 3 kg.

Der tatsächliche Gewichtsvorteil von Fazua liegt bei ca. 1,5 kg (Bei halber Akkukapazität)
 
Auch wenn Frankonia das nicht wahrhaben will, ist aber so.

Das Fazua System wiegt ca. 4,6 kg.

Das habe ich schon längst gesagt bevor das Produkt gehypt wurde das es den Gewichtsvorteil nur durch halbe Kapazität erreicht.

Fakt ist aber auch, je leichter das Komplettrad desto weniger Leistung und Kapazität ist von nöten.
 
Zurück