In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

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Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken.

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In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
 

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Re: In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
Zitat Radix: "as du andere politische Ereignisse mit der Coronakrise vermixt zeigt mir, wie unreflektiert du damit umgehst."
"Nur zur Erinnerung, ein Österreicher war daran bekanntermaßen maßgeblich beteiligt."

Du brauchst mir nix zu unterstellen. Ich vermixe keine "anderen politischen Ereignisse"....
Und bei Punkt 2: das ist ein dummes Argument und hat mit der Coronakise nicht zu tun.

Und wenn du auf die "Freitags Bewegung" anspielst, so hat das für mich nichts mit Politik zu tun. Es sind mehrheitlich die jungen Leute, die sich nicht an das Versammlungsverbot halten! Die Corona Partys Feiern!
 
Hallo,

Da mir hier ja Ignoranz oder anderes unterstellt wird, noch ein Beitrag von mir, auch zur Klarstellung

vor gut 5 Wochen habe ich bereits meine Arbeitskollegen (mehr im Spaß) zum Klopapierkauf aufgefordert.
vor 3 Wochen habe eine Bestellung für 500 Atemschutzmasken angestoßen (leider noch nicht da)
ebefalls zu der Zeit haben wir mit dem Betriebsarzt ein erstes Infoblatt an die Mitarbeiter verteilt
vor 2 Wochen gab es weitere Verhaltensregeln und Vorsichtsmaßnahmen, wir stellten eigene Desinfektionsmittel für uns selbst her
dann hatte ich eine Woche Urlaub, seitdem desinfiziere ich meinen Einkaufswagen vor und nach dem Einkauf (habe ich noch bei keinem gesehen)
wären die Masken da würde ich die auch benutzen.

am Montag dann Krisenversammlung. Um einen Notbetrieb sicher zu stellen wurden zwei Gruppen gebildet, eine Gruppe musste sofort nach Hause

Am Dienstag zog die Politik nach, alles weitgehend geschlossen. Sollte die erste Gruppe erkranken muss ich in die Arbeit.

Da ich ja nun seit Dienstag zu Hause bin kam es zu dem Beitrag "ich gehe definitiv biken". Punkt. Da steht nichts von Bikepark, Downhill etc. Wir schreiben schließlich im E-Bike Forum, hier tummeln sich eher Risikobewusste Biker im mittleren Alter, keine jungen Draufgänger. Die Trails bei uns sind für jeden fahrbar, treffe ich dabei auf Bauten der Kids nehme ich meist den Chickenway. Ich kann mein Risiko seit über 20 Jahren gut einschätzen.

Wenn mir dann Ignoranz oder fehlendes Verantwortungsbewusstsein vorgeworfen wird finde ich das schon ein starkes Stück. Ich werde auch trotz der Ausgangsbeschränkung (es gibt keine Ausgangssperre!) weiter bei schönem Wetter das Bike aus dem Keller holen. In der Pressekonferenz hat der Söder Sport (alleine) extra als Ausnahme angegeben. Wer der Ansicht ist zwei Wochen die Wohnung nicht zu verlassen ist das beste soll das tun, aber den anderen nicht gleiches vorschreiben.

Allerdings werde ich nur direkt von zu Hause mit dem Bike losfahren, weitere Anfahrten mit dem Auto erspare ich mir um evtl. Diskussionen mit den Ordnungshütern zu vermeiden. Wobei eine Anfahrt in den Wald mit dem Auto aus Kontaktesicht sicherer wäre. Ich habe heute extra noch meine Sommerreifen montiert (alleine) weil ich nicht sicher bin ob ich das auch morgen noch dürfte :p

Schönen Gruß
 
Ah ja, ist klar - die Gleichstellung der Freitags-Bewegung mit den Corona-Parties ist natürlich keine Vermischung ..
"
Du solltest komplett Zitieren : "andere politische Ereignisse mit der Coronakrise vermixt

Ich habe nicht gewusst das die Freitagsbewegung Politische ist! Dann wäre das ja der Alpenverein oder der Naturschutzbund usw. auch politisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es traurig dass diese Diskussion immer in unsachlichen Anfeindungen ausartet. Wir wissen doch alle dass die Lage ernst ist und ich denke gerade hier sind wir alle erwachsen und verantwortungsbewusst genug um zu wissen damit umzugehen.
Seid doch froh dass wir uns hier wenigstens noch etwas darüber austauschen können, im pedelecfricklerforum hat der Moderator Didi gleich jegliche Diskussion darüber schon vor einer Woche unterbunden.
 
Ich finde es gar nicht so schlecht, dass die ganze Welt mal runter kommt, resettet und sich auf andere Werte besinnen muss.

Gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme sind für viele ein Fremdwort geworden.

Wir werden in den nächsten Monaten viele Federn lassen. Es werden viele mit ihrem Leben bezahlen.

Desto wichtiger ist es, dass die Menschen sich gegenseitig stützen und unterstützen. Das haben anscheinend noch nicht alle verstanden. Vieleicht kommt das ja noch. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ich bin mir sich sicher, dass wir gestärkt aus der Krise gehen werden.
Fully agree!!!!!
 
im dritten Reich erlebt haben. Nur zur Erinnerung, ein Österreicher war daran bekanntermaßen maßgeblich beteiligt.
Blöder geht's wohl nimmer!
Nur zur Erinnerung: Dieser Österreicher war ein Idiot, der in A nach der Volksschule zu nichts mehr zugelassen wurde. Erst "die Deutschen" (siehe Anmerkung) haben diesen Wahnsinnigen zu ihrem Chef gemacht.
Anmerkung: Bitte ALLE aus Deutschland - bis auf @Radix - mögen sich hier NICHT angesprochen fühlen!
 



...puuuhhh! Tut das weh!

In der Theorie erinnert mich dieser Herr "Professor" an windige Versicherungsvertreter, die auf Flipcharts ganz tolle, und in sich schlüssige Berechnungen anstellen. Und nur wer genau aufpasst, findet dann auch den Haken an der Geschichte. Bei der Berechnung des Professors ist das das mathematische Zauberwort "exponentiell", dass er mal so eben vergisst.

In der Praxis kann er seine Litanei ja mal auf einer der hoffnungslos überlasteten Intensivstationen herunterbeten. In Italien beträgt die Mortalitätsrate aktuell 9% !!!
Der weltweite Durchschnitt liegt bei ca. 4%. Und in Deutschland haben wir aktuell nur 0,4%.
https://de.statista.com/statistik/d...rtalitaetsrate-des-coronavirus-nach-laendern/
Würde bei uns der Durchschnitt von 4% zutreffen, der jetzt schon in GB und Frankreich erreicht ist, und auch in Spanien deutlich darüber liegt, bedeutete dies, bei 80.000.000 Einwohnern, ca. 3,2 Mio Tote. Setzt man nun eine Berechnung - kein Ergebnis, da man es ja noch nicht weiß - des RKI an, welches obige Werte mit den Fällen verrechnet, die "sowieso" verstorben wären, dann liegt die zusätzliche Sterberate (bisher nur rechnerisch, unter Bezugnahme auf die getroffenen Maßnahmen!! ) bei ca. 2% in Deutschland! Das wären immer noch 1,6 Mio Menschen.

15% der Menschen erkranken schwer an COVID19. Das sind 12 Millionen Menschen, die binnen weniger Monate stationär und isoliert für mehrere Wochen in ein Krankenhaus müssen. 5%, also 4 Millionen Menschen, müssen um zu überleben, intensivmedizinisch betreut werden... ...bei 28.000 Intensivplätzen bundesweit. Werden all diese Menschen nicht, bzw. nicht ausreichen behandelt, sterben sie und die Mortalitätsrate schießt hoch; denn letztere Mortalitätsrate (2%) des RKI bezieht sich darauf, dass man den Patienten versorgen kann. Wenn dies nicht mehr möglich ist, sieht man an Italien, was passiert.
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/symptome-krankheitsverlauf/
Dass dies offensichtlich kein Fake ist, und welche Folgen diese Überlastung eines Gesundheitssystems hat, kann man in den bereits schwer betroffenen Ländern sehen.

So wie es ebenjene Verharmlosungsgeschichten von ihm oder Dr. Wodark gibt, so könnte ich nun etliche Youtubelinks aus italienischen oder spanischen Krankenhäusern zeigen. Ich erspare es Euch. Das pfeifende Geräusch der Lunge eines Sterbenden, ist nicht unbedingt was fürs E-MTB Forum. Suchen kann das Jeder selber.

In Deutschland ist das Gesundheitssystem in Verbindung mit den recht harten Einschnitten, bis jetzt recht erfolgreich. Und wenn es erfolgreich bleibt, dann kommen genau ebenjene "Doktoren" und "Professoren" im Nachgang um die Ecke: "Seht Ihr?! Hab ich doch gleich gesagt, es ist nicht schlimm."
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Herr Bhakdi redet von wirtschaftlichen Selbstmord, sieht für mich aber so aus als ist ihm der Alte oder erkrankte Mensch relativ egal.
Alle die dann beruflich damit zu tun haben aber auch, wird das besser für medizinisches und pflegerisches Personal wenn man die Risikogruppen dem Virus überläßt?
Hauptsache die Wirtschaft geht weiter?
Also humane und soziale Kapitulation?

Ich sehe bisher in D einen Mix aus Einschränkungen und Auffangmaßnahmen, es könnte schlechter laufen denke ich.
Kritik ist klar, hätte man vor Jahren überlegen sollen, Pläne erdenken und Schutzkleidung vorhalten sollen...

So zurück zum Thema, ja weiterfahren, hält fit und fährt die Gedanken runter.
Beim Biken gestern hab ich an nix gedacht, viele Leute mit Abstand gegrüßt, natürlich nix riskiert aber trotzdem paar entspannte Trails gefahren, mit gemäßigtem Tempo und ohne riskante Stellen.
Gut das man es weiterhin darf.
Autofahren ist grad gefährlicher, zwar nix los, aber man versinkt schnell mal in Gedanken und driftet ab..
 
Ich war gestern auch mal wieder auf dem Rad und absolut schockiert, wie überfüllt die Naherholungsgebiete sind. Selbst an einem schönen Sommerwochenende ist da nicht halb so viel los. Ich habe zig Familien gesehen, die in Gruppen unterwegs waren und ihre Kinder haben miteinander spielen lassen. Sehr sehr traurig.

Ich persönlich finde die Regelung in den Niederlanden und GB besser. Isolation der Risikogruppe und der Rest macht normal weiter. Natürlich wird es auch unter den Menschen, die nicht zur Risikogruppe zählen, Verluste geben, aber mit dieser Verfahrensweise kommt man sehr viel schneller durch die Kriese.

Sind erst mal 50-60% der Bevölkerung erkrankt gewesen und damit Immun, sinkt das Risiko einer Ansteckung signifikant.
 
Ich persönlich finde die Regelung in den Niederlanden und GB besser. Isolation der Risikogruppe und der Rest macht normal weiter.
Ich weiß nicht, wann Du das letzte mal Nachrichten gehört hast, aber die von Dir angesprochen Regelung ist zumindest in GB längst Geschichte!

Und Deine Immunitätstheorie nach der Erstinfektion ist auch kein Fakt. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass man immer wieder erkranken kann. Oder zumindest die Möglichkeit besteht.
 
Dieser Österreicher war ein Idiot, der in A nach der Volksschule zu nichts mehr zugelassen wurde. Erst "die Deutschen" (siehe Anmerkung) haben diesen Wahnsinnigen zu ihrem Chef gemacht.
Ich darf annehmen das du ein Ösi bist? Ich bin übrigens auch einer.

Die meisten Ösis scheinen wirklich diesen Landesweiten Minderwertigkeitskomplex, insbesondere gegenüber den Deutschen zu unterliegen.
Ist es denn wirklich, nach bald hundert Jahren so schwer zu verdauen das aus einem Weltreich ein Kleinstaat geworden ist und jetzt Deutschland die Führungsrolle in Europa mit inne hat?
Beethoven war ein Deutscher und Hitler ein Österreicher auch wenn unsere Landsleute auf subtile weise versuchen es umgekehrt darzustellen.
Und bei manchen Ländern, wie zB. USA ist ihnen das sogar schon gelungen.

Du scheinst ein Paradebeispiel unserer Landsleute zu sein ;)

Und Nein, die Einschränkung tut nichts zur Sache. Wenn du es nicht so fühlen würdest, würdest du es nicht so schreiben....subtil eben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war gestern auch mal wieder auf dem Rad und absolut schockiert, wie überfüllt die Naherholungsgebiete sind. Selbst an einem schönen Sommerwochenende ist da nicht halb so viel los. Ich habe zig Familien gesehen, die in Gruppen unterwegs waren und ihre Kinder haben miteinander spielen lassen. Sehr sehr traurig.

Und wegen solchen ignoranten egoistischen Vollpfosten werden die Restriktionen dann verschärft.
 
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