Ausgangssperren sind hilflose Versuche die Ansteckungen in den Griff zu bekommen. Wieso soll man 200 000 Menschen zu Hause einsperren wenn man z.B. in unserem Kreis 30 bestätigte Fälle hat? Einkaufen darf man ja trotzdem, nirgends kommen dann mehr Menschen zusammen als im Supermarkt, ein Risiko. Danach wird dann die ganze Familie infiziert.
Richtig wären flächendeckende Untersuchungen um die Infizierten zu erkennen bevor sie Symptome zeigen und zu isolieren, dann werden weniger neu infiziert.
Da die Kapazitäten nicht reichen sollte man strategisch vorgehen und stark betroffene Gemeinden/Städte vorrangig komplett testen. So kann man die Neuinfektionen Schritt für Schritt eindämmen.
Ist allerdings nur eine Vision da nicht genügend Testkapazitäten vorhanden sind. Oder vielleicht noch nicht....
Gruß
Es gilt, im Moment unnötige Risiken zu vermeiden.
Jetzt also nochmal ganz langsam für dich, sozusagen zum mitschreiben:
Biken auf Trails: Unnötiges Risiko.
Einkaufen muss leider sein.
Es geht nicht darum, alle daheim einzusperren, es geht darum die Kontakte soweit wie irgend möglich zu minimieren. Und dazu gehört auch, Trailbiken im Moment einfach mal zu lassen. Ne entspannte Runde auf Wald- und Feldwegen ist sicher kein Problem, aber offroad muss im Moment einfach nicht sein. Wenns dich legt bist du entweder im Krankenhaus und damit auch unmittelbar gefärdet, denn nirgends wirds mit Corona höher her gehen als im Krankenhaus.
Oder, möglichkeit zwei, dein gebrochenes Schlüsselbein, geprellte Schulter oder was auch immer bekommt einen Verband, den Hinweis "Hier ist ne Packung Schmerzmittel" und dann heißts mit Schmerzen nach Hause, weil kein Platz mehr für dich ist.
Ich bin jetzt seit vielen Jahren ehrenamtlich als Sanitäter tätig, ich weiß so halbwegs, wovon ich rede. Bleibt gottverdammt nochmalvon den Trails weg, es muss im Moment einfach nicht sein.