Kinder-E-Bikes – Tipp vom Osterha(a)sen: Gebt den Kindern ein E-Bike!

Kinder-E-Bikes – Tipp vom Osterha(a)sen: Gebt den Kindern ein E-Bike!

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Auch Kinder wollen elektrisch Fahren und dabei, ebenso wie Mutti und Vati, einfach nur ihren Spaß haben. In diesem Artikel haben möchten wir einen Überblick über E-Bikes für Kinder geben und haben 10 Modelle cooler Kinder-E-Bikes aufgelistet.

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Kinder-E-Bikes – Tipp vom Osterha(a)sen: Gebt den Kindern ein E-Bike!
 

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Re: Kinder-E-Bikes – Tipp vom Osterha(a)sen: Gebt den Kindern ein E-Bike!
Ich oute mich mal: mein Grosser hat mit 10 Jahren ein ebike bekommen. Das war auch für den Schulweg gedacht. Er hat 8km einfach mit drei steilen Bergen. Er ist von Anfang an mit den bike gefahren, bei Wind und Wetter. Den Schulbus oder das elterntaxi kennt er nur vom Verkehrschaos durch das er sich mit dem bike kämpfen muss. Was meint ihr was ich mir alles anhören musste, von unverantwortlich und der wird fett und faul und viel zu gefährlich und Kapitalistenarsch usw. Nach einen knappen Jahr ist es ihm geklaut worden, seitdem fährt er mit dem bio bike zur Schule, wenn mal Präsenz angesagt ist. Fett und faul ist er jetzt erst durch die schulschliessung geworden und weil er keinen spass daran mit dem mittlerweile zu kleinen biobike Papa auf dem ebike hinterherzufahren. Bald bekomm ich mein Ersatzrad (ich kapitalistenarsch) dann darf er sich das gerne ausleihen. Ihr merkt, meine Argumentation ihn so ein Gefährt zur Verfügung zu stellen, ist nicht mehr so offen, bin der Vorwürfe und der Rechtfertigungen einfach müde geworden. Ich freue mich schon auf den bikepark mit ihm.
Mein kleiner hat mit 7 Jahren ein 24 Zoll ben ebike bekommen. Ich bin begeistert, wie leicht das Teil ist und er hat richtig spass damit. Mit seinem biobike hab ich ihn am Berg immer geschoben (ich weiß, pädagogisch nicht wertvoll weil er sich nicht durchbeisst) jetzt fährt er mir davon und lacht dabei.
Zu den kontroversen kritischen Beiträgen: meistens haben die grössten Kritiker von kinder ebikes gar keine Kinder. Argumente wie man muss lernen sich durchzubeissen und zu schinden sind so was für den Müll. Natürlich gilt das fürs Leben, aber muß das beim radlfahren sein? Manche wollen sich schinden und ständig an ihr Limit gehen, aber muss ich das meinen Kind beim radfahren lernen? Das ist ein Lektion des Lebens und nicht eine Lektion durch die Eltern. Ich kenne Eltern die ihren Kindern gerade im Sport dieses durchbeissen vermitteln wollen und das geht in den meisten Fällen schreiend und weinend in die Hose. Nicht jeder Mensch ist ein durchbeisser, also lasst doch die Kinder mit so einem schmarrn in Ruhe. Genießt die Zeit mit euren Kindern oder freut euch wenn ihr Kids lachend auf ebikes seht und seit nicht neidisch auf irgendetwas was ihr als Kind nicht hattet. Ich musste lange auf schrotträder rumfahren, vielleicht leg ich auch deswegen so viel Wert auf gutes Material für meine Kids. Muss man halt woanders sparen...
 
Das denke ich auch.
Wichtig ist doch, dass die Kids Spass an der Bewegung haben, ihre motorischen und konditionellen Fähigkeiten stärken können, draussen sind, dass sie mit Freunden oder Eltern was unternehmen können, alltägliche Wege selbstständig ohne Elterntaxi/Schulbus etc. bestreiten können, sich ans Verkehrsverhalten gewöhnen können, Lust auf Eigeninitiative entwickeln etc.
Mit oder ohne E-Motor ist dabei sekundär.
Der E-Antrieb motiviert eher noch, erweitert deren Radius und Möglichkeiten und hält die Kids bei der Stange (so wie bei uns Erwachsenen E-Bikern auch).

Ein anderes Thema ist, wie man Kinder mit materiellen teuren Dingen versorgt. Hier finde ich es wichtig, dass man den Kindern vermittelt, den Wert zu schätzen (gerne auch durch "Opfer" durch das Kind: Erspartes, Verzicht auf andere Dinge, Mithilfe oder kindgerechte Arbeit) und Eigenverantwortung zu lernen (das Bike zu pflegen, abzuschliessen und nur mit Helm zu fahren).

Ein EBike würde ich einem Kind, dass reif genug ist, es auch verantwortungsbewusst zu fahren, viel eher kaufen als ein teures Smartphone oder eine Spielekonsole.

EBikes werden in naher Zukunft einen sehr wesentlichen Anteil an neuen Mobilitätskonzepten haben.
Grund genug, die heutigen Kinder früh an die Thematik heranzuführen. Sie werden darin eine tragende Rolle spielen.
Wer weiss, vielleicht entwickelt ein heute 14jähriger, der durch das E-Bike-Virus angefixt wird, in 10 Jahren genau das Bike, dass ich dann fahren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier in diesem Fred wieder einige Moralapostel, die nur das Beste für die Kinder anderer Eltern wollen.
Deutschtum in seiner schönsten Form.

Warum soll der Sohn sich am Berg die Lunge raustreten, wenn Mama und Papa mit eMTBs hochfahren?
Warum sollen die Eltern mit ihren eBikes mit 3 kmh den Berg hochkrebsen, weil der Kleine aus moralischen Gründen Biobike fahren muss und sie nun, gequält lächelnd, dem Kleinen vom Sattel ihrer eBikes herunter Mut und Motivation zurufen müssen?

Mein Kleiner fährt auch ein eBike.
Er ist fit.
Er springt Tables.
Er fährt mit uns 30km Touren in den Alpen.
Er fühlt sich gerecht behandelt.
 
Das denke ich auch.
Wichtig ist doch, dass die Kids Spass an der Bewegung haben, ihre motorischen und konditionellen Fähigkeiten stärken können, draussen sind, dass sie mit Freunden oder Eltern was unternehmen können, alltägliche Wege selbstständig ohne Elterntaxi/Schulbus etc. bestreiten können, sich ans Verkehrsverhalten gewöhnen können, Lust auf Eigeninitiative entwickeln etc.
Mit oder ohne E-Motor ist dabei sekundär.
Der E-Antrieb motiviert eher noch, erweitert deren Radius und Möglichkeiten und hält die Kids bei der Stange (so wie bei uns Erwachsenen E-Bikern auch).

Ein anderes Thema ist, wie man Kinder mit materiellen teuren Dingen versorgt. Hier finde ich es wichtig, dass man den Kindern vermittelt, den Wert zu schätzen (gerne auch durch "Opfer" durch das Kind: Erspartes, Verzicht auf andere Dinge, Mithilfe oder kindgerechte Arbeit) und Eigenverantwortung zu lernen (das Bike zu pflegen, abzuschliessen und nur mit Helm zu fahren).

Ein EBike würde ich einem Kind, dass reif genug ist, es auch verantwortungsbewusst zu fahren, viel eher kaufen als ein teures Smartphone oder eine Spielekonsole.

EBikes werden in naher Zukunft einen sehr wesentlichen Anteil an neuen Mobilitätskonzepten haben.
Grund genug, die heutigen Kinder früh an die Thematik heranzuführen. Sie werden darin eine tragende Rolle spielen.
Wer weiss, vielleicht entwickelt ein heute 14jähriger, der durch das E-Bike-Virus angefixt wird, in 10 Jahren genau das Bike, dass ich dann fahren möchte.
Es gibt hier einige Argumente, die sich mir durchaus erschließen. Beispielsweise der Beitrag von Orange69. Versuche ja grundsätzlich ergebnisoffen zu diskutieren. Traurig ist halt, wenn Meinungen, egal ob pro oder contra als Schrott, verbohrt oder typisch deutsch abgetan werden. Da kann ich nur fröhlich rufen: willkommen in eurer Filterblase.

Das wir hier zu keinem gemeinsamen Ergebnis kommen werden, sollte jedem klar sein. Schön wäre es allerdings, wenn wir Argumente austauschen könnten, ohne das Gegenüber gleich als verbohrt hinzustellen.

Das der Ton hier insgesamt etwas rauher wird und wir uns der Aggressionsqualität manch anderer Foren nähern, ist euch aufgefallen?

Ich nehme mir jetzt einfach mal vor, keine anderslautende Meinung einfach abzutun, sondern versuche sie zu nachzuvollziehen, auch wenn ich nicht der gleichen Meinung bin. Akzeptieren kann man viel, nur die Extreme sind mir zuwider.
 
und der wird fett und faul
Das sagen die gelben von den blauen. 😁
Ich meine, der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum.
Das was Eltern ihren Kindern authentisch vorleben, prägt sie auch. Mein Vater war für mich immer Vorbild und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich habe den selben Sport betrieben und auch den selben Beruf ergriffen und er hat mir das alles unter sehr großem zeitlichen Aufwand ermöglicht.
Hätte ich Kinder würde ich selbstverständlich ebenso handeln, das wäre vollkommen klar.
Die Frage nach einem eBike würde sich aber sicher nicht stellen, weil die übrigen Angebote attraktiver ausfielen.
Und, weil ich mit ihm nicht eBike (Vorbild) sondern BMX und Trialbike fahren würde bis er seine Gruppe gefunden hätte.
 
Es gibt kaum ein Thema, bei dem Strategie und Erfolg so unbestimmt ist wie bei der Erziehung der Kinder. Kein Wunder, wenn eMTB und Erziehung zusammen kommen, dass dann die Wellen hoch schlagen.
Meine erwachsenen Kinder lehnen es ab ein Auto zu besitzen, fahren mit Rad, Bus und Bahn, ggf Leihwagen. Sie sind u.A. mit dem Rucksack mehrtägig in den Anden, Amazonasdschungel usw unterwegs aber auch das MTB erschließt die Natur. Sie mussten nie mit uns eine Tour machen bei der hm ein Problem gewesen wäre. Da gab es genügend kindgerechte spannende Abenteuer. Die Fahrt zur 8km entfernten Schule war in der eigenen Entscheidung. Fahrgeld als Taschengeldaufschlag inclusive. Ein Kind mit e bei uns in der Kindergruppe der Freerider wäre wahrscheinlich dem Gespött der anderen ausgesetzt.
Es gibt also genug Gründe aufs eMTB zu verzichten. Ich bin 71 und genieße jeden km mit dem MTB ohne e trotz 2x e in der Garage. Von dem Rummel an den Berghütten.will ich jetzt nicht anfangen.
Tut das was ihr für richtig haltet und schaut dann in 20 Jahren zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sagen die gelben von den blauen. 😁
Ich meine, der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum.
Das was Eltern ihren Kindern authentisch vorleben, prägt sie auch. Mein Vater war für mich immer Vorbild und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich habe den selben Sport betrieben und auch den selben Beruf ergriffen und er hat mir das alles unter sehr großem zeitlichen Aufwand ermöglicht.
Hätte ich Kinder würde ich selbstverständlich ebenso handeln, das wäre vollkommen klar.
Die Frage nach einem eBike würde sich aber sicher nicht stellen, weil die übrigen Angebote attraktiver ausfielen.
Und, weil ich mit ihm nicht eBike (Vorbild) sondern BMX und Trialbike fahren würde bis er seine Gruppe gefunden hätte.
Fett und faul betrifft ja auch das homeschooling. Ausserdem sind zu viele hätte und würde in deinen Post und somit keine Erfahrungen. Bmx hatten wir auch schon, das hat den Kids am wenigsten spass gemacht, weil es im Wald vor der Haustüre keinen Sinn macht und der pumptrack nur mit dem Auto erreichbar ist. Außerdem viel zu gefährlich 😅. Hab mir den arm als 10jähriger beim BMX gebrochen, blöde springerei...
 
Was hast du denn sonst nicht verstanden, ich erläutere gerne bei Bedarf.
Ich hab schon verstanden, aber scheinbar du nicht: du nimmst deine eigene Kindheit als Vorbild wie du deine Kinder erziehen würdest wenn du welche hättest. Abgesehen davon das ich mit Sätzen die "hätte" oder "würde" nicht viel anfangen kann, klappt das in den meisten Fälle nicht, das man Kindern die eigenen Vorstellungen vom Leben anerzieht. Kinder haben durchaus einen eigenen Kopf und eigene Vorstellungen und das ist auch gut so. Oftmals kann man als erwachsener von Kindern mehr lernen als man denkt, man muss sich nur die Zeit nehmen hinzuhören und zu schauen und einfach und geradlinig zu denken. Wie beim radeln wenn der flow einsetzt. Aber das geht alles ein bißchen weit, es geht ja um kinderebikes und es kristallisiert sich heraus, das die grössten Skeptiker die kinderlosen sind, die die es eigentlich am wenigsten betrifft zeigen am wenigsten Verständnis und wissen dann noch die besten erziehungstipps. Hab auch so einen Kumpel der wohnt mit Ende 40 noch bei Mama und will mir jedes mal erzählen wie man einen Jungen aufzieht. Zum weinen eigentlich....
 
Ich sehe bei uns andauernd Eltern mit E-Bikes und hinterherkeulenden Kindern mit Bio-Bikes. Da passt doch irgendwas nicht.....
Dann sind das keine guten Eltern, wenn sie ihre Kinder hinterherkeuchen lassen.
Und das hat ja auch erstmal nix mit Motorisierung zu tun, denn ein 28 jähriger Papa ist sicher fitter als sein 6 jähriger Nachwuchs.
Ich schalte meinen Motor ab, wenn ich mit den Kinder fahre, um zu zeigen, dass es jetzt auch ohne geht. Wenn an steilen Passagen ein Kind Hilfe braucht, wird es mit Motorkraft geschoben ( falls meine Schubkraft ohne Motor nicht ausreichend ist). Und ich spreche nicht von Strecken, die ich alleine fahre.

Übrigens bin auch ich für eine anständige Gesprächsrunde, habe eine Meinung und akzeptiere die des Gegenüber.
 
Ich hab schon verstanden,
Nein, hast du nicht, zeigt sich nicht nur in folgendem Satz.
Abgesehen davon das ich mit Sätzen die "hätte" oder "würde" nicht viel anfangen kann, klappt das in den meisten Fälle nicht, das man Kindern die eigenen Vorstellungen vom Leben anerzieht.
Lies einfach nochmal den Anfang meines Beitrages, oder lass es ...wenn es zu schwer ist.
Dann lass aber auch das kommentieren von nicht verstandenen Inhalten.
 
Halte leider auch nicht viel von dem E-bike hype und war ziemlich geschockt, als ich den ersten Achtjährigen auf einem E-bike gesehen habe.
Wir müssen auch nicht alle mit unseren Kindern Touren mit 800hm machen, auf den Mond fliegen können oder unendlich alt werden.
Meiner Meinung nach sollten wir wieder lernen zu akzeptieren, dass es natürliche Grenzen gibt, welche nicht überschritten werden müssen.
Zudem finde ich es nicht sehr nachhaltig mit einem Akku betriebenem Gefährt durch die Gegend zu düsen. OK, im Vergleich zum Porsche Cayenne ist das schon umweltschonende aber auch ein E-bike benötigt kostbare Rohstoffe, die u.U. auch nicht mehr recyclingfähig sind.
Ein weiterer Aspekt, der mich abschreckt, ist die Sicherheit. Gerade kleine Kinder, die Geschwindigkeit und Entfernung garnicht abschätzen können, sind mit 20 kmh heillos überfordert.
Man sehe sich nur die Unfallstatistik der e radelnden Senioren mit vielen Todesfällen an...
Also ich fahre mit meinen 56 Lenzen jeden Tag 22 Kilometer zur Arbeit ohne elektrische Unterstützung und genieße es.
Und wenn ich alt bin und nicht mehr kann oder will, kaufe ich mir wieder eine Kreidler Flory! 😜
 
Ich finde die Dinger gerade das Ben-e einen Blick wert, so könnte uns unsere Nichte bei kleinen MTB Touren begleiten und nur 10 Kilo, ich habe zwar das jetzige Fahrrad nicht gewogen aber gefühlt wiegt das Ding das gleiche, wenn nicht mehr.
 
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