Das denke ich auch.
Wichtig ist doch, dass die Kids Spass an der Bewegung haben, ihre motorischen und konditionellen Fähigkeiten stärken können, draussen sind, dass sie mit Freunden oder Eltern was unternehmen können, alltägliche Wege selbstständig ohne Elterntaxi/Schulbus etc. bestreiten können, sich ans Verkehrsverhalten gewöhnen können, Lust auf Eigeninitiative entwickeln etc.
Mit oder ohne E-Motor ist dabei sekundär.
Der E-Antrieb motiviert eher noch, erweitert deren Radius und Möglichkeiten und hält die Kids bei der Stange (so wie bei uns Erwachsenen E-Bikern auch).
Ein anderes Thema ist, wie man Kinder mit materiellen teuren Dingen versorgt. Hier finde ich es wichtig, dass man den Kindern vermittelt, den Wert zu schätzen (gerne auch durch "Opfer" durch das Kind: Erspartes, Verzicht auf andere Dinge, Mithilfe oder kindgerechte Arbeit) und Eigenverantwortung zu lernen (das Bike zu pflegen, abzuschliessen und nur mit Helm zu fahren).
Ein EBike würde ich einem Kind, dass reif genug ist, es auch verantwortungsbewusst zu fahren, viel eher kaufen als ein teures Smartphone oder eine Spielekonsole.
EBikes werden in naher Zukunft einen sehr wesentlichen Anteil an neuen Mobilitätskonzepten haben.
Grund genug, die heutigen Kinder früh an die Thematik heranzuführen. Sie werden darin eine tragende Rolle spielen.
Wer weiss, vielleicht entwickelt ein heute 14jähriger, der durch das E-Bike-Virus angefixt wird, in 10 Jahren genau das Bike, dass ich dann fahren möchte.