Knacken/Ticken, Hinterachse, Cube Stereo Hybrid 140 HPC SL 625

Als ich meine Werkstatt auf dieses seltsame, nicht lokalisierbare Geräusch angesprochen hatte, erhielt ich nach mehreren dubiosen Erklärungen die Empfehlung, das Ganze zu ignorieren !
Sprich ,die Leute in den Foren sind besser informiert als die Fachhändler. Vielen Dank an das Forum !
 

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Re: Knacken/Ticken, Hinterachse, Cube Stereo Hybrid 140 HPC SL 625
Gibt es denn einmal eine Rückmeldung vom Themenstarter edgarwallace zu seinem Problem Knacken, Klicken, Ticken....?

@Pasfeller, du hattest recht!!! Ich habe gerade die Rändelmutter/Felgenmutter (wie heißt das Ding richtig?) von vorne - da hatte mein Dad bei der Vorderrad-Inspektion für die Tubeless-Umrüstung eine drauf gemacht - nach hinten gewechselt und bin kurz um den Block gefahren. Das Ticken ist weg! Bin dir echt dankbar, wobei ich mich immer mehr frage, warum Cube bei einem 4300 Euro Bike "keine" Muttern ans Ventil macht. Also nochmal, danke danke danke!

Und das da
Also, Rädelmutter auf gar keinen Fall nachrüsten!
Wenn der Mantel bei extremen Bremsungen auf der Felge wandern sollte, hat das Ventil keine Möglichkeit mehr sich schräg zu stellen und kann abreißen.
solltest du auch noch mal durchdenken.
Was glaubst du wieviel Platz ein Ventil in der Bohrung der Felge hat, um sich zu bewegen und aus der Bewegung heraus nicht abzureißen, sollte der Mantel mal wandern. Probier es aus. Und dann frage dich wann und wie oft es vorkommt, dass ein Reifen wandert. Kannst du auch probieren.
Nicht alles was im Internet steht, sollte man glauben :).
 
Und das da

solltest du auch noch mal durchdenken.
Was glaubst du wieviel Platz ein Ventil in der Bohrung der Felge hat, um sich zu bewegen und aus der Bewegung heraus nicht abzureißen, sollte der Mantel mal wandern. Probier es aus. Und dann frage dich wann und wie oft es vorkommt, dass ein Reifen wandert. Kannst du auch probieren.
Nicht alles was im Internet steht, sollte man glauben :).
Würde ich definitiv nicht tun, da ich in früheren Zeiten z.b. beim Alpencross des öfteren den Mantel wieder richten musste. Ich habe da eigene Erfahrungen gemacht wie ich gerade geschrieben habe und dazu noch die Bestätigung eines Profis bekommen.
Außerdem fahre ich seit einiger Zeit TL, damit hat sich das Thema für mich eh erledigt 🤷‍♂️
 
Na ja, vielleicht kann ich das Thema insoweit noch etwas differenzierter ergänzen, als ich zwischenzeitlich mal bei SCHWALBE vorbeigeschaut habe, um zu sehen, was die dazu sagen.

https://www.schwalbe.com/technik-faq/ventile/

Bei SCHWALBE steht dazu nämlich Folgendes:

>>>
Die Felgenmutter fixiert das Ventil in der Felge. Manch einer hält sie für überflüssig. In der Tat kann man auch sehr gut ohne Felgenmutter Rad fahren.
Hilfreich ist sie beim Ansetzen der Luftpumpe. Besonders bei geringem Luftdruck verschwindet das Ventil sonst gerne in der Felge. In manchen Felgen gibt es Klappergeräusche wenn das Ventil nicht fixiert ist.
Die Felgenmutter muss nur ganz leicht mit der Hand angedreht werden. Auf keinen Fall sollte die Felgenmutter mit einer Zange angezogen werden.
Das kann zu Beschädigungen am Schlauch führen.
Ein Ventilabriss kann z. B. entstehen, wenn das Ventil unter Spannung eingebaut wurde.
Eine andere häufige Ursache ist der Einbau von Schläuchen mit Sclaverand- Ventilen in Felgen mit größeren Ventilbohrungen.
Die Metallkante der Bohrung kann dann den Ventilschaft vom Schlauch abtrennen.
Vorsicht: Es gibt leider auch Felgen, die auf der Außenseite die korrekte Bohrung von 6,5 mm haben, aber auf der Innenseite, wo das Problem entsteht, eine größere Bohrung von 8,5 mm. Eine zu stark angezogene Felgenmutter verstärkt die Problematik deutlich. Die Funktion der Felgenmutter liegt ausschließlich darin, das Ventil beim Pumpen zu arretieren.
Meist stehen Ventilabrisse im Zusammenhang mit Reifenwandern. Durch die immer besseren Bremsen rutschen die Reifen beim Bremsen oft auf der Felge.
Der Schlauch „wandert“ mit und dabei kann das Ventil abreißen.


Ein höherer Luftdruck reduziert das Reifenwandern deutlich. Den möchte man natürlich nicht immer haben.

Bei den Schwalbe MTB-Faltreifen und Balloonreifen setzen wir die Limited Slip Technology (LST) ein. Der Reifenwulst wird mit einer speziellen Gummischicht versehen, die das Verrutschen des Reifens drastisch reduziert.
Der Schwalbe Downhill-Schlauch hat einen extrem verstärkten Ventilfuß.
Theoretisch ist auch der verstärkte Einsatz von Talkum hilfreich, weil es die Reibung zwischen Reifen und Schlauch reduziert. In der Praxis kommt dabei aber auch leicht Talkum zwischen Reifen und Felge, wodurch das Problem dann sogar noch verstärkt wird.
Manche Felgen haben so glatte Oberflächen, dass selbst LST nicht hundertprozentig ausreicht. Du kannst Dir helfen indem Du die Felge im Kontaktbereich zum Reifen mit einem Sandpapier (180er Körnung) aufraust. Das erhöht die Reibung zwischen Reifen und Felge deutlich.
Bei Scheibenbremsen ist das Problem stark reduziert, weil die Felgen durch das Bremsen nicht heiß werden.
Bei Tubeless-Reifen gibt es keinen Ventilabriss. Der Reifen kann wandern, ohne Probleme zu verursachen.


<<<

Hiernach scheint tatsächlich das Problem des Ventilabrisses in Betracht zu kommen! Der Schlauch kann wohl durchaus nach den Erfahrungen von SCHWALBE bei schnellen Downhill-Abfahrten und scharfem Bremsen im Mantel wandern, was dann auch zu einem Ventilabriss führen kann.

Dass ich aber deshalb die Mutter weglasse und mir die Reifengeräusche wieder zumute - auf keinen Fall! Ich bin ja froh, dass ich überhaupt die Ursache gefunden habe!
Vor diesem Hintergrund habe ich jetzt den Luftdruck im Reifen gering erhöht (1,9 bar war dann doch wohl zu niedrig!) und die Ventilmutter jetzt nur noch sehr locker an die Felge angezogen. Die lästigen Geräusche sind jedenfalls auch nach diesen Maßnahmen weg!
Da ich mit meinem MTB vorwiegend Touren fahre und gerade nicht die Berge hinabrase, denke ich, kann ich so auch gut ohne Angst vor einem Ventilabriss fahren! 👍😄😇 Für die Downhiller kommt wohl wirklich besser Tubeless in Betracht! 🙄😇
 
Hiernach scheint tatsächlich das Problem des Ventilabrisses in Betracht zu kommen! Der Schlauch kann wohl durchaus nach den Erfahrungen von SCHWALBE bei schnellen Downhill-Abfahrten und scharfem Bremsen im Mantel wandern, was dann auch zu einem Ventilabriss führen kann.
War schon immer so, der Reifen wandert bei geringem Luftdruck und nimmt den Schlauch mit, Talkum hilft.
Als im Trialsport noch Schläuche verwendet wurden, gab es Reifenhalter die den Reifen an der Felge fixierten.
Auch heute werden noch Reifenhalter benutzt damit der Reifen nicht von der Felge springt.
 
Na ja, vielleicht kann ich das Thema insoweit noch etwas differenzierter ergänzen, als ich zwischenzeitlich mal bei SCHWALBE vorbeigeschaut habe, um zu sehen, was die dazu sagen.

https://www.schwalbe.com/technik-faq/ventile/

Bei SCHWALBE steht dazu nämlich Folgendes:

>>>
Die Felgenmutter fixiert das Ventil in der Felge. Manch einer hält sie für überflüssig. In der Tat kann man auch sehr gut ohne Felgenmutter Rad fahren.
Hilfreich ist sie beim Ansetzen der Luftpumpe. Besonders bei geringem Luftdruck verschwindet das Ventil sonst gerne in der Felge. In manchen Felgen gibt es Klappergeräusche wenn das Ventil nicht fixiert ist.
Die Felgenmutter muss nur ganz leicht mit der Hand angedreht werden. Auf keinen Fall sollte die Felgenmutter mit einer Zange angezogen werden.
Das kann zu Beschädigungen am Schlauch führen.
Ein Ventilabriss kann z. B. entstehen, wenn das Ventil unter Spannung eingebaut wurde.
Eine andere häufige Ursache ist der Einbau von Schläuchen mit Sclaverand- Ventilen in Felgen mit größeren Ventilbohrungen.
Die Metallkante der Bohrung kann dann den Ventilschaft vom Schlauch abtrennen.
Vorsicht: Es gibt leider auch Felgen, die auf der Außenseite die korrekte Bohrung von 6,5 mm haben, aber auf der Innenseite, wo das Problem entsteht, eine größere Bohrung von 8,5 mm. Eine zu stark angezogene Felgenmutter verstärkt die Problematik deutlich. Die Funktion der Felgenmutter liegt ausschließlich darin, das Ventil beim Pumpen zu arretieren.
Meist stehen Ventilabrisse im Zusammenhang mit Reifenwandern. Durch die immer besseren Bremsen rutschen die Reifen beim Bremsen oft auf der Felge.
Der Schlauch „wandert“ mit und dabei kann das Ventil abreißen.


Ein höherer Luftdruck reduziert das Reifenwandern deutlich. Den möchte man natürlich nicht immer haben.

Bei den Schwalbe MTB-Faltreifen und Balloonreifen setzen wir die Limited Slip Technology (LST) ein. Der Reifenwulst wird mit einer speziellen Gummischicht versehen, die das Verrutschen des Reifens drastisch reduziert.
Der Schwalbe Downhill-Schlauch hat einen extrem verstärkten Ventilfuß.
Theoretisch ist auch der verstärkte Einsatz von Talkum hilfreich, weil es die Reibung zwischen Reifen und Schlauch reduziert. In der Praxis kommt dabei aber auch leicht Talkum zwischen Reifen und Felge, wodurch das Problem dann sogar noch verstärkt wird.
Manche Felgen haben so glatte Oberflächen, dass selbst LST nicht hundertprozentig ausreicht. Du kannst Dir helfen indem Du die Felge im Kontaktbereich zum Reifen mit einem Sandpapier (180er Körnung) aufraust. Das erhöht die Reibung zwischen Reifen und Felge deutlich.
Bei Scheibenbremsen ist das Problem stark reduziert, weil die Felgen durch das Bremsen nicht heiß werden.
Bei Tubeless-Reifen gibt es keinen Ventilabriss. Der Reifen kann wandern, ohne Probleme zu verursachen.


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Hiernach scheint tatsächlich das Problem des Ventilabrisses in Betracht zu kommen! Der Schlauch kann wohl durchaus nach den Erfahrungen von SCHWALBE bei schnellen Downhill-Abfahrten und scharfem Bremsen im Mantel wandern, was dann auch zu einem Ventilabriss führen kann.

Dass ich aber deshalb die Mutter weglasse und mir die Reifengeräusche wieder zumute - auf keinen Fall! Ich bin ja froh, dass ich überhaupt die Ursache gefunden habe!
Vor diesem Hintergrund habe ich jetzt den Luftdruck im Reifen gering erhöht (1,9 bar war dann doch wohl zu niedrig!) und die Ventilmutter jetzt nur noch sehr locker an die Felge angezogen. Die lästigen Geräusche sind jedenfalls auch nach diesen Maßnahmen weg!
Da ich mit meinem MTB vorwiegend Touren fahre und gerade nicht die Berge hinabrase, denke ich, kann ich so auch gut ohne Angst vor einem Ventilabriss fahren! 👍😄😇 Für die Downhiller kommt wohl wirklich besser Tubeless in Betracht! 🙄😇
Vielen Dank für deine Infos, die meine Beweggründe, keine Ventilmuttern zu verwenden bestätigen. Ich habe ja gerade die von Schwalbe genannten Dinge als Erfahrungen gemacht und würde nie wieder Ventilmuttern benutzen… wenn ich mal wieder mit Schlauch fahren würde. 🤷‍♂️
 
Wie dem auch sei. Ich hatte auch das leise Tackern hinten. Dachte immer es sind die Speichen mit ihrer Spannung oder Nichtspannung. Vorne hatte ich ein leises Piepsen. Da wollte ich schon nach 5 Wochen die Nabe zerlegen und fetten.
Ich habe es nicht geglaubt, aber Muttern drauf und ruhig wars.
Werde nochmal mit den Luftdrücken spielen.
Ansonsten danke an Euch für die guten Tips hier im Forum.
 
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