Kürzere Kurbelarme für mehr Bodenfreiheit auf Trailtouren

Anzeige

Re: Kürzere Kurbelarme für mehr Bodenfreiheit auf Trailtouren

danke für die Bilder ...

offtopic on:
Manch einer unter den eBikern traut dem Brose diese Steigungen garnicht erst zu :D
ofttopic off.

Was die Kniee betrifft, mein rechtes ist ja auch nichtmehr das neueste unfallbedingt ... ich fahre lieber eine niedrigere Kadenz (75 habe ich für mich als idealen Wert gefunden) und dafür mehr auf Kraft. Dauerhaftes Kurbeln über 80rpm, dann kann ich die nächsten 2-3 Tage kaum mehr laufen.
 
@ Frankonia Trail: Ich kann mir gut vorstellen das für Dich auch auf dem normalen Bike etwas kürzere Kurbeln eine Entlastung für das Knie bringen könnte: 165mm und eine leichtere Übersetzung wäre ein Versuch wert. Lange Kurbeln und schnell treten bedeutet eventuell eine Reizung, weil das Knie einen großen Bewegungsumfang in kurzer Zeit durchführen muss. Das lange Kurbeln nicht zwangsläufig das ergonomische Optimum darstellen bekommt man zu spüren wenn man von kurz auf lang zurück wechselt: die ersten Kilometer wundert man sich über die storchenartige , clowneske Pedalierbewegung mit langen Kurbeln... das legt sich bald wieder. Man erkennt aber eindeutig wie stark der Mensch einfach sich an vorgegebene Dinge gewöhnen kann
Der Aha- Effekt kam für mich bei dem Brose- Motor als ich auf das 32 Kettenblatt vorne gewechselt habe (hinten Shimano 11-46)- . Im Zusammenspiel mit der seit März erhältlichen neuen Motorsoftware welche höhere Drehzahlen besser unterstützt, ist fast kein Nachteil gegenüber dem Bosch mehr zu spüren.
 
Ideal wäre auch eine Standardisierte Motoraufnahme.
Angenommen man kauft sich ein Bike mit Bosch CX Motor, dieser ist nach 2 Jahren platt und man geht los und kauft sich beispielsweise ein Shimano Motor Set ( Motor, Display usw ) weil man mal was anderes probieren will, wäre das nicht ein Schritt in die richtige Richtung ?
 
Ideal wäre auch eine Standardisierte Motoraufnahme.

Das ist doch Illusion, dann müssten alle Motoren etwa die gleichen Abmessungen haben. Ausserdem kann ein Yamaha Akku nicht mit Bosch oder Brose Motor kommunizieren. Wir wollen keinen Einheitsmotor. Das System Motortausch funktioniert bei keinem Motorrad, Pkw, für Bikes völlig abwegig.
 
@ Frankonia Trail: Ich kann mir gut vorstellen das für Dich auch auf dem normalen Bike etwas kürzere Kurbeln eine Entlastung für das Knie bringen könnte: 165mm und eine leichtere Übersetzung wäre ein Versuch wert.

Ich bin 183 / Schrittlänge 86 und ich fahre 10fach vorne 32/20 und hinten 11-42, das 42er brauche ich überhaupt nicht. Bin auch schon mal vorne 30/20 gefahren dann geht aber auf den Anfahrtswegen nichts mehr vorwärts auf den kurzen Gängen.

Auf dem E-Bike hat mir das Knie auch weh getan wenn ich längere Zeit jenseits der 80 gekurbelt habe. Seit ich wieder langsammer kurble und dafür ein / zwei Gänge kräftiger fahre ist alles bis auf ein paar mal nen Zwicker alles im Lot. Den Zwicker habe ich aber auch wenn ich längere Zeit zu Fuß unterwegs bin (Wandern).
 
Das ist doch Illusion, dann müssten alle Motoren etwa die gleichen Abmessungen haben. Ausserdem kann ein Yamaha Akku nicht mit Bosch oder Brose Motor kommunizieren. Wir wollen keinen Einheitsmotor. Das System Motortausch funktioniert bei keinem Motorrad, Pkw, für Bikes völlig abwegig.

Wenn alles eine DIN Norm hätte ginge das durchaus.
Dann passt nämlich der Bosch Akku auch in die Aufnahme des Yamaha oder Brose Akkuschacht, und für den Motor gäbe es auch Adapterplatten etc. zur Befestigung.

Das will aber keiner der Hersteller, jeder will sein eigenes Süppchen kochen das ist das Problem an der Sache. ( Konkurrenzdenken )
 
Ist man immer mit genügend großer Drehzahl unterwegs, holt man dennoch unterschiedliche Reichhöhen aus dem EMTB
Beispiel Bosch CX /500Wh Batterie:
S4 Trail 700Höhenmeter
S3 Trail 900 Höhenmeter
S2 Trail 1200 Höhenmeter
S1/S0 Trail 1300-1450Höhenmeter
Gibt es mehrere Singletrailskalen? Einen S2 mit S3 Stellen bin ich mit dem Levo (in Ettappen wg. Fotodoku und Anstrengung) auch schon hoch. Aber einen S3 oder S4 komplett hoch? :dizzy:

Sicher hast du GPS-Aufzeichnungen und / oder Videos von gefahrenen S3 oder S4 die du uns zur Verfügung stellen kannst. ;)

Ebenso würden mich Videos von den von dir angesprochenen Fahrtechniken interessieren. Denn in meiner kleinen Singletrail-Welt des Nordschwarzwaldes hört sich das nach Trialfahren an, welches die wenigsten E-Mountain-Biker beherrschen dürften.


Grüße von einem reinen Freizeitfahrer ohne Ambitionen

PS: Bin am WE mit dem Biobike einen S1(+) hoch und habe mitgezählt: Die Kurbel hat drei mal an Wurzeln und Felsen aufgesetzt. [Nachtrag] Ich bin in dem Trail früher auch schon umgekippt und habe mir das Knie geprellt. Ohne E hilft da nur Fahrtechnik = Übung. [/Nachtrag]


http://konaworld.com/hei_hei_trail.cfm Kurbellänge müsste ich nachmessen.

Mit dem Levo und anderen E-MTBs hingegen bisher gar nicht, weil ich die entsprechenden Stellen mit Schwung überrollen kann.

PPS: Dies ist ein S2 (nicht der o.g.) den ich mit dem Levo hoch bin. Das sind nur 120m, nach welchen ich allerdings vor Anstrengung 2 Minuten auf dem Boden gekniet habe um Durchzuschnaufen:
specialized_turbo_levo_fsr_6fattie_direkt_zum_mahlbergturm.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht auf Fotos immer mädchenhaft aus. Mit dem Biobike hab ich den mal bis zur Hälfte geschafft. Dann fehlte die Power . . . Abwärts in der Tat keine Herausforderung. ;)

Das hier ist der technischste Trail den wir haben. Ein S3:

Wenn nun jemand behauptet, er würde sowas hoch fahren, dann ist doch logisch, dass ich das sehen will. Derjenige darf sich dann auch meiner ehrfürchtigen Bewunderung sicher sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nun jemand behauptet, er würde sowas hoch fahren, dann ist doch logisch, dass ich das sehen will.

Sehe ich auch so, es ist für nicht Foto Profis, die ja meist mit Handy oder kleineren Knipsen unterwegs sind, oft nicht möglich, die Schwierigkeit real rüberzubringen.
Die S Abstufungen sind auch so ein Thema, gibt vermutlich wenige, die das vernünftig einstufen können.
 
Man muss die Schwierigkeitsskala für bergauf und bergab unterschiedlich betrachten.
Ich S1- S5 bergab heißt nicht im Umkehrschluss, dass diese Einstufung auch bergauf auf den selben Trail anzuwenden ist.
Ich stehe in Kontakt zu einigen Mitbegründern der Singeltrail- Skala und deren Protagonisten bei den Vertridern um sie für EMTB bergauf anzupassen.
Die Beschreibungen passen in Prinzip auch für bergauf- die Steilheit (%/°) muss jedoch für jede Abstufung neu definiert werden.
Das Grundprinzip der Skala ist das gleiche: S= keine besonderen Schwierigkeiten/ S5= stellt sozusagen die Grenze des aktuell Machbaren dar.
Um ein Gefühl für die Einstufung zu bekommen, habe ich mir die Original- Lokation auf dem Beispielfoto für die Schwierigkeit S5 auf www.singletrail-skala.de vor Ort zeigen lassen.
 
Sehe ich auch so, es ist für nicht Foto Profis, die ja meist mit Handy oder kleineren Knipsen unterwegs sind, oft nicht möglich, die Schwierigkeit real rüberzubringen.
Aufgezeichnete GPS-Tracks finde ich schon enorm hilfreich. Habe wegen der o.g. "Fotofrustration" eine Garmin Virb Ultra 30 besorgt. Diese zeichnet diverse Telemetrie-Daten auf, welche man dann ins Onboard-Video als Overlay einblenden kann. So sieht man dann neben dem Video anhand der Daten, wann steil wirklich steil und schnell wirklich schnell ist. :biggrin:

Die S Abstufungen sind auch so ein Thema, gibt vermutlich wenige, die das vernünftig einstufen können.
Komoot & mtbmap sind sich weitgehend einig. Der obere Teil auf dem folgenden Bild (mit dem Levo) ist ein Teil des weiter oben gezeigten S3. Die unteren Fotos zeigen die ∅ 25,25% Steigung des "nur" S1:



Eine Notwendigkeit, separate Skalen für E-Biker einzuführen sehe ich im GPS-Zeitalter nicht. Gebt einfach die aufgezeichneten Daten dazu. Dann kann sich jeder ein Bild machen. Wenn z.B. dann einer zeigt er fährt einen S2 bei 25% Steigung, dann weiß ich das einzuschätzen und die Leistung entsprechend zu würdigen.

Da Oldman ein passionierter Trial Fahrer ist, bzgl. Fahrtechnik noch die Geschichte zu folgendem Foto:



Eines Tages sind wir dort runter und wollten die Bikes um diese "unfahrbare" Spitzkehre tragen. Ein entgegen kommender Wanderer (Anfang 50) meinte, er würde das hoch fahren und wir sollen uns nicht so anstellen. Seine Frau und seine Tochter widersprachen dem nicht. :flushed: Dass er Motorrad-Trial-Fahrer ist, hat er uns erst danach verraten. :coldsweat: Wir haben uns daraufhin gegenseitig gesichert / am Arm geführt und mittlerweile ist's zwar nicht Pippifax aber immerhin nicht mehr unfahrbar. x'D

Happy Trails!
 
Wenn nun jemand behauptet, er würde sowas hoch fahren, dann ist doch logisch, dass ich das sehen will. Derjenige darf sich dann auch meiner ehrfürchtigen Bewunderung sicher sein.

Es gibt Leute die fahren sowas nach X - Versuchen mit einem motorlosen Bike hoch


Ansonsten finde ich es immer wieder bemerkenswert wie manche Ihre Trails bewerten laut der Singletrailskala.

Wenn man sich mal das Video ansieht, das ist S2-S3. Davon sind die meisten Trails die hier berwertet werden weit entfernt. Gerade dann, wenn S3 im Raum steht.


Und wenn mir dann noch ein "E-MTB Guru" erzählen will er würde dort egal mit was für einem E-MTB hochfahren, dann muss er schon flüssiges Material liefern nicht nur ein paar Bildchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind aber keine Leute wie du und ich, sondern Profis.

Das ist mir schon klar, ich würde da auch nicht hoch kommen, nichtmal mitm Fatbike, auch nicht wenns nen Motor hätte.
Es ist aber machbar mit einem Enduro MTB, braucht man noch nichtmal ein Trail Rad.

Scheffer scheint ja auch ein Profi zu sein, zumindest stellt er die Dinge so in den Raum, daher erwarte ich von Ihm das er flüssiges Material liefert!
 
Das ist mir schon klar, ich würde da auch nicht hoch kommen, nichtmal mitm Fatbike, auch nicht wenns nen Motor hätte.
Es ist aber machbar mit einem Enduro MTB, braucht man noch nichtmal ein Trail Rad.
Ich käme da auch nicht hoch - was aber auch gar nicht mein Anspruch wäre. Ich brauche Fahrtwind um mich wohl zu fühlen - bin also definitiv Trail- statt Trial-Biker. Nichts desto trotz habe ich einen Heidenrespekt vor denen die's können (und entsprechend viel geübt und geblutet haben).

Scheffer scheint ja auch ein Profi zu sein, zumindest stellt er die Dinge so in den Raum, daher erwarte ich von Ihm das er flüssiges Material liefert!
Wird er wohl müssen, wenn er ernst genommen werden will. Als Entwickler/ Tester wird er unzählige GPS-Tracks aufgezeichnet haben. Daraus kann Jedermann Steigung und Geschwindigkeit auslesen. ;)
 
Zu den Kurbellängen: da wird in Zukunft noch einiges kommen- ich würde noch etwas abwarten bis es orginal kurze Kurbeln von den etablierten Brachengrößen gibt.
Ansonsten Googeln was bei diversen Trial- Läden oder Municycle Shops noch zu finden ist. Die Miranda Kurbeln in 150mm sind meines Wissens bereits ausverkauft :

Ich bin mit Hartje und Miranda in Kontakt. Hartje nimmt die kürzeren Miranda Kurbeln nicht ins Programm. Wir werden direkt von Miranda mit kürzeren Kurbeln in Kürze beliefert. Lieferbare Größen werden dann sein: 150, 152, 155, 160 und 165 mm. Noch kürzere Kurbeln sind dort in Planung.

Wir haben bereits die kürzeren Kris-Holm Einrad Kurbeln getestet (Doppelloch Kurbeln mit folgenden Längen: 110/127mm, 117/137mm, 127/150mm, 137/165mm). Und zwar hier die 137mm an einem Bosch CX Motor und waren begeistert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen guten Eindruck von den Touren bekommt man auf meiner FB Seite.
Ich nehme die Idee auf ein Fahrtechnik- EMTB Film zu drehen! Gute Sache!
Ich sehe in meinem Bekanntenkreis das viele gerne wissen möchten, welche Touren mit dem EMTB sinnvoll machbar sind.
Gut bergab unterwegs zu sein, heißt allerdings nicht automatisch ein EMTB auch entsprechend bergauf bewegen zu können. Hier gibt es einfach zu viele neue Bewegungsmuster die es zu lernen gilt.
Generell meine ich das eine verlässliche EMTB S- Skala wichtiger ist, wie beim klassischem Biken, da ist es viel einfacher ist diverse schwierige Stellen bergabzuschieben als das schwere EMTB bergauf zu wuchten.
Rein zeitlich und konditionell machte es einfach mit dem EMTB keinen Sinn gehäuft Stellen hochzutragen oder zu schieben. Ab 300-maximal bis maximal 500 Höhenmeter Tragerei ist bei mir persönlich sowieso Schluss mit dem EMTB.

Letztlich ist die EMTB Skala auch weniger schwierig zu definieren.
Ab S5 -ist die Grenze von Trail zu Trial erreicht. Dort hört das fahren im eigentlichen Sinn auf, und nur noch reine Hüpf Techniken müssen zur Anwendung kommen.

Öffentlich gps Daten über die Touren mache ich bewusst nicht publik, da alle nicht offiziell ausgewiesenen Trail Touren letztlich ein sensibles Thema sind (egal ob mit oder ohne E).
Etwas Betriebsgeheimnis schwingt auch mit, das die Testrunden nicht für andere EMTB-Firmen einsehbar sein sollen. (zumal einige Hersteller so scheint es mir, wenn ich allein die Spezifikation anschaue, Ihre eMTBs noch nie in alpinen Gelände gefahren sind...)
Bei privaten Anfragen über Tourenvorschläge gebe ich gerne Tipps und Auskünfte- wenn ich merke das nicht nur konsumiert wird, sondern das die Leute sich vorher mit den örtlichen Gegebenheiten und dem Kartenmaterial auseinandergesetzt haben. Privat fahre ich gerne bei Interesse mit anderen EMTB Bikern zusammen - ich habe hier sehr schöne stufenweise schwieriger werdenden Trail- Runden ausgetüftelt. Man sollte vorher allerdings schon auf Trails mit dem EMTB Erfahrung gesammelt haben.
 
Zurück
Oben