Leichtes Fully mit Wechselakku als Shuttle für Alpenpässe

Du wirst jedes Kilo am Rad merken.
Und sollte das Bulls 20,8 wiegen, dann sind die 3,5kg zum Cube schon eine kleine Welt. Bulls und Cube sind am Markt so ziemlich das günstigste was man kaufen kann. Bei Bulls empfinde ich einige technische Details und Gimmiks (z.b. Monkey Link) besser und auch ein bissl wertiger als Cube Räder, aber das ist Geschmackssache.
Dann gibts noch so "Keinigkeiten" an einem Rahmen, wie z.b. wie weit geht die Dropper Sattelstütze in den Rahmen, hier hat das EVO AM SL auch sehr viel Raum um sehr lange Einschübe fahren zu können. Also es gibt bei einem Bike viele Faktoren die man bedenken kann/muss/sollte, je nachdem wo die Priorität liegt.

Einen Akku im Rucksack wäre für mich auch ein nogo. Ich will ja noch nichtmal Pannenhilfmittel im Rucksack dabei haben, max. eine Blase oder leichte Wind/Regenjacke. Hauptsache nix sperriges, was dann irgendwo drückt und nervt.
Bei 177 wäre ein M die sportlichere Variante und ein L die tourentauglichere.
Da solltest du einen Fit machen. Gibts doch rudimentär auch mit Onlinerechnern.
Wenn Du eh noch ein veraltetes Bike fährst, wäre ein Professioneller BikeFit ja eine Sache die sich lohnen kann.

Mein Händler z.B. hat eine Aparatur mit wo Du im Sitzen und fahrend vermessen wirst, und kann anhand der Daten dann einen passenden Rahmen von mehreren Herstellern auswählen und und und... besser gehts nicht!


https://bikefitting.com/de/find-us
hier findest Du evtl einen Anbieter bei Dir in der Umgebung.
 
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Re: Leichtes Fully mit Wechselakku als Shuttle für Alpenpässe
Generell finde ich bei einem beabsichtigen alpinen Nutzungsgebiet
tatsächlich die Stabilität und potenzielle Kapazität des E-Systems auch wichtiger als das reine Gewicht.
Mit "einem Hauch von Nichts" im Hochgebirge herumzuradeln...da würde mich die Vernunft zu einem anderen Konzept bringen.
Aber gut, jeder wie er mag, natürlich.
Stichwort Stabilität, wenn man sich die Konstruktionsqualität verschiedener Bikes anschaut... zB. kleine, einreihige Lager in den Hauptdrehpunkten, verschwurbelte Hilfsstreben im Rahmen usw. machen zumindest auf mich immer einen qualitativ wenig überzeugenden Eindruck.
Auch ein Blick auf das Federungskonzept sollte man vielleicht werfen, also ob Ein/Mehrgelenker, VPP usw...ist zwar eher für schwerere Fahrer interessant aber wenn man schon viel Geld für ein Bike ausgibt und sich auf ein Modell festlegt, sollte man mMn. auch von den Details überzeugt sein und sich die Wahl hinterher nicht tlw. schönreden müssen.

Und Stichwort Kapazität von Akku/Motor...entnehmbarer Akku find ich persönlich auch wichtig, leider schränkt das die Auswahl sehr ein, da finde ich den Vorschlag von Shreddy, ein Levo SL nur mit REx zu fahren, zwar auch interessant, würde aber lieber halbwegs leichtes Full Power bevorzugen, vielleicht ein Focus Jam2 8.9 o. Ä..
Die 85 oder mehr Nm machen die vielleicht 3-4 Kilo mehr als wett.

Abgesehen davon gäbe es ja noch eine Menge guter Bikes, die auch vorm wirtschaftlichen Hintergrund interessant sein könnten, leider nur nicht alle gewünschten Kriterien erfüllen, dafür aber tlw. mit guten Rabatten günstiger zu bekommen sind als spezielle Light-Kisten, die selbst reduziert noch häufig über deinem Budget liegen können.
Zb. Pivot Shuttle LT oder SL, in SLX/XT Ausstattung usw.
 
Generell finde ich bei einem beabsichtigen alpinen Nutzungsgebiet
tatsächlich die Stabilität und potenzielle Kapazität des E-Systems auch wichtiger als das reine Gewicht
Ich bin oft genug in den Alpen und kann für mich sagen, dass ein leichtes Bike durchaus mehr Sinn macht als ein 25kg Brocken, egal wie viel Power das Ding bringt.
Denn Leistung allein machts halt nicht auf langen Touren, man fährt ja keinen technischen Uphill hoch.
S1 in den Alpen ist dann doch was anderes als S1 irgendwo in D
Wenn man stellenweise nicht fahren kann, dann musst das Bike da durchschieben, da erleichtert jedes KG weniger am Bike die Anstrengung.
Ich bin immer noch beim M1, ein sehr vielseitiges bike 😅
Die 85 oder mehr Nm machen die vielleicht 3-4 Kilo mehr als wett.
Genau auf irgendwelche Nm kommts überhaupt nicht an

Es braucht kontinuierlichen Support und keine Spitzenleistung oder Drehmomentkicks
 
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Noch dazu darf man im alpinen Gelände den Untergrund nicht vergessen. Gerade auf losem, groben Geröll ist ein leichtes Bike deutlich gutmütiger und schöner zu handhaben.
 
Genau auf irgendwelche Nm kommts überhaupt nicht an
War schlecht ausgedrückt, ich meinte, ein FullPower System wäre mir Aufgrund Leistungsreserven von Motor und Akkukapazität im Hinblick auf ein etwas höheres Gewicht lieber als ein Light Assist Antrieb.
Dass die Leistung auch gut reguliert und mit Traktion auf den Boden gebracht werden muss, ist natürlich klar. Das kann allerdings Systemgewicht auch wieder begünstigen, gerade bei leichten Fahrern.
Es gibt da zwischen den Konzepten einfach sowohl Unterschiede als auch Schnittmengen.
Für schwere Fahrer, insbesondere Ü100kg mag das Bikegewicht relativ zur Gesamtmasse weniger von Bedeutung sein, denen ist dann wieder Leistung und Stabilität wichtiger.
 
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War schlecht ausgedrückt, ich meinte, ein FullPower System wäre mir Aufgrund Leistungsreserven von Motor und Akkukapazität im Hinblick auf ein etwas höheres Gewicht lieber als ein Light Assist Antrieb.
Hab ich schon verstanden
Und genau darauf kommts für mich eben überhaupt nicht an, weil das bei meiner Tour überhaupt keine Rolle spielt
Ein Bikes was sich leicht pedalieren lässt ist da wesentlich essenzieller.
Leichtes bike, leichte Reifen, etwas höherer Luftdruck, go for it 😉
Als Beispiel:
Fazua bringt im Boost modus fast die Leistung eines fullpower
Wann brauch ich das? Nie
Wird alles schön in grün oder wenns steiler wird in blau gefahren.
Da fahr ich dann die strecke, wo ich mitm Bio mit 5kmh hochfahre, dann eben mit 8…9kmh hoch
Mitm fullpower schieß ich mit 15 hoch
Brauchts des? Ich ned 😘
 
Leichte Reifen und anspruchsvolles Gelände sind in meinen Augen extrem widersprüchlich. Aber jeder wie er/sie mag
Stimmt 😉

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Leichte Reifen und anspruchsvolles Gelände sind in meinen Augen extrem widersprüchlich. Aber jeder wie er/sie mag
Keine Ahnung was du vorhast
Hätte bei keinen der Touren mit teils S3 fahrbar, mehr als nenn NN in super trail gebraucht
Es geht ja nicht ums Ballern?!? Oder doch?
Da will ich aber ned selber hochtreten sondern nehme das Shuttle
Muss aber dazu sagen, waren aktuell alles Sachen bis 2000m, drüber liegt teilweise noch zu viel Schnee zum Fahren.
Wenn man über 2500m will, dann wird vllt ein etwas stärkerer Reifen vorteilhafter, das gebe ich zu

Irgendwie habe ich auch oft das Gefühl, jeder versteht unter alpinen Touren was anderes 🤷
 
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Von anspruchsvollem Gelände sprichst auch nur du
Danach wurde nämlich gar nicht gefragt
Ich denke das ist auch sehr subjektiv.
Wie ich schon schrieb geht es mehr um alpine Trails. Die sind für mich (S2.5) schnell mal, wenn es nicht grade Zufahrtsstrassen sind, unfahrbar verblockt und Trage- oder Schiebestrecken.
Was gegen einen 25 kg-Radpanzer spricht.
Was ich z.B. mal probieren will: https://www.graubuenden.ch/de/aktivitaeten/sommer/mountainbiken/trail-tales/ducanfurgga
Der Urschner Höhenweg dagegen
https://schweizmobil.ch/de/mountainbikeland/route-409 (in der Karte hat es Fotos zum Durchklicken) ist als Bikeroute präpariert und für mich eigentlich gut fahrbar.

Was meint Ihr: So wie's scheint komme ich mit 400 Wh für einen ganzen Tag wohl nicht durch. Wäre es schlauer, ein leichteres Bike (Airok Pro) mit 400 Wh zu fahren und den zweiten Akku im Rucksack? Oder gleich ein etwas schwereres (Bulls AM-SL) mit 725 Wh?

Bin übrigens 177 cm und wiege 79 kg. Vom Systemgewicht scheint mir das weit im grünen Bereich zu sein.
 
Was meint Ihr: So wie's scheint komme ich mit 400 Wh für einen ganzen Tag wohl nicht durch. Wäre es schlauer, ein leichteres Bike (Airok Pro) mit 400 Wh zu fahren und den zweiten Akku im Rucksack? Oder gleich ein etwas schwereres (Bulls AM-SL) mit 725 Wh?
Hab die Videos angeschaut
Richtig toll, hätte ich auch Bock
Voll meinz
Meine Meinung dazu ist eindeutig:
Leichtes bike und wenns sein muss 2ter akku
Wenn du dich anstrengst und mit der Energie im Akku haushalten kannst, sind auch mit nem 400..500 Akku 2000hm drin
 
Hm, die Marke gibt es m. W. nach aber schon länger. Es gab wohl letztes Jahr einen Neuanfang. Warum auch immer?
Aber wenn Johannes Fischbach auf Raymon vertraut…
In einem andere Thread hat jemand massive Probleme mit einem Raymon Trailray. Scheint als ob sie ihr Fertigungs-Know-How nicht in die neue Firma übernommen haben. Raymon also auch nur mit Händler in Veloentfernung.
 
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