Light EMTB vs. POWER EMTB

Ich verstehe halt nicht warum manche bei jeder Gelegenheit betonen müssen wie fit , schlank und sportlich sie doch sind und nur mit Motor aus oder mit gaaaaanz wenig Unterstützung fahren.
Ist das die Suche nach Anerkennung?

edit: das gilt ausdrücklich nicht für Herbert!
Ich denke du siehst das falsch ..... für mich sind das erfahrungs und Vergleichswerte anderer Fahrer und aus denn ganzen Infos kann man gut rauslesen was für einem interessant ist

Und die 1 oder 2 die wissen wollen wer den längeren hat ignorieren und fertig
 
Bzgl. „Motor aus“ oder „gaaaanz wenig Unterstützung meine bescheidene Erfahrung hierzu.

Mein erstes eBike war das Lapierre eZesty mit ca. 19,5kg und dem Fazua Ride 50.
Obwohl es eines der ersten „Light“ war, machte es mir aufgrund Bereifung (Maxxis Highroller)
und den 27,5er Rädern wenig Spaß ohne Motor (in der Ebene) zu fahren.
Mit wenig Unterstützung am Berg zu fahren war fast Pflicht aufgrund des kleinen 252er Akku,
wenn man eine einigermaße Reichweite bzw. -Höhe fahren wollte.

Das zweite eBike war das Scott Genius mit Bosch CX4 und ca. 23,5kg.
Ohne Motor bin ich dieses Bike nie gefahren, in der Ebene und den Bergen zumeist im Tour+.

Das dritte eBike ist das Scott Lumen mit TQ und 16,6kg.
Für mich das erste eBike wo ich bislang gefahren bin (inkl. verschiedene Testbikes)
womit ich in der Ebene fast genauso gut fahren kann wie mit meinem Bio-Spark.
Aufgrund der Bereifung (Wicked Will) und dem geringen Gewicht kann ich das Lumen
auch sehr gut mit geringer Motorunterstützung am Berg fahren.

Natürlich sind meine körperlichen Voraussetzungen (70kg bei 1,76m) nicht schlecht
für ein „Light-eMTB“.
Leider kann ich mich nicht in die Lage versetzen, wie es ist wenn ich größer und schwerer wäre.
 
Jetzt mal im Ernst, es soll tatsächlich Leute geben, die kaufen sich ein Light-eMTB wohl bedacht. Ich wollte ein leichtes Bike, das beim Pedalieren möglichst nah an einem Bio-Bike ist. Deshalb lege ich (besonders im Sommer) den Focus auf RW vor Grip. Wie @subdiver bin ich anfangs auch die Schwalbe WW v+h gefahren. Hab dann aber gemerkt, dass ich mich und und das Bike in den Einsatzmöglichkeiten beschränke.

Bei mir haben diese Gründe die Entscheidung pro Light-eMTB ausgelöst:
  1. und Hauptgrund: meinen Sohn auf Familientouren (den Berge hoch) zu schieben
  2. beginnende Probleme im Knie (meistens nach 1.)
  3. die Möglichkeit den Radius der Touren zu erweitern
Trotzdem, nach knapp einem Jahr gibt es immer noch Tage, da wünsch ich mir mein Bio-Bike zurück...
 
Ich fahre sogar recht häufig das normale E-Bike (e-onesixty ca 25 Kg) ohne Motor. Immer dann, wenn ich mit der ganzen Familie unterwegs bin. Und das sogar teilweise mit dem kleinsten auf dem Shotgun.
Dabei handelt es sich dann zugebenermaßen auch meist um kleine Touren im 10-15 Km Bereich. Quasi das klassische zur Eisdiele und zurück.

Ich bin immer wieder verblüfft davon, dass das überhaupt möglich ist ;)

Spaß beiseite. Anfangs bin ich immer, aber wirklich immer, am Limit der Unterstützung gefahren und das meist auch im Boost, mindestens aber im EMTB Modus, weil ich mir dachte, dass ich das jetzt gefälligst auch so machen muss, wenn ich schon so viel Geld für ein E-Bike ausgebe.

Die Erkenntnis, dass man auch trotzdem noch gemütlich damit fahren kann, hat bei mir etwas länger gedauert.

Deshalb glaube ich gut und gerne, dass man mit einem etwas schlankeren E-Bike auch mal die ein oder andere "echte" Strecke ohne, oder mit sehr wenig Unterstützung fahren kann.

Für mich ist das E-Bike ein reines Tool zur Zeitersparnis. Und da ich davon suksezzive wieder mehr habe, interessiere ich mich umso mehr für die Light E-Bikes und danke allen hier für Ihre Erfahrungen ;)

Edit:
Und zu dem Fitnessgurusprech: Ich bin ziemlich fit, aber trotzdem Fett ;)
 
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