Mal wieder ne Reifenfrage

Ich hatte beide schon.
Der Johnny Watts 29/2.6 ist in Realität ein 2.4 Reifen. Seine Nasshaftung ist Stand der Technik.
Der Ruban ist einer der wenigen echten 2.6 Reifen - baut auf der i30 Felge 66mm breit.
Tolles Volumen, toller Komfort.
Aber: erbärmliche Nasshaftung - Stand der Technik von vor 10 Jahren.

Unterschreib ich so:
Oben 2.6 JW
Unten 2.3 eRuban

Beides auf 29"/ 29mm Felge
Nasshaftung beim eRuban fand ich gar nicht so schlecht.
Aber da spielen zu viele Faktoren rein als das man das objektiv bewerten könnte.

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@allmecht : Natürlich kannst du die auch mit 2,8bar fahren, ist aber nicht ansatzweise so komfortabel wie 1,9-2,3bar.
 
Ja und? Bei 2,8 Bar dämpfen meine Reifen wunderbar. Ich finds übrigens erstaunlich, das es Leute außerhalb deines Luftdruckuniversums gibt die sogar mit mehr als 2,8 Bar durch die Gegend fahren und dabei Asphalt, Waldwege und Feldwege damit fahren können. Und das auch noch völlig OHNE deine Erlaubnis und ohne Probleme zu haben.

50 % Asphalt, 35 % Waldautobahn sind zusammen 85 % und mit 2,8 Bar problemlos zu fahren.
Mal einfach über den eigenen Tellerrand schauen...
Aber gut,
Weiterfahren und glücklich sein 🍻🍻🍻
 
Der optimale Reifendruck wird beeinflusst durch…

Reifenvolumen, sonstige Reifenparameter, Maulbreite der Felge, Systemgewicht Rad/Fahrer, Untergrund, angestrebte Geschwindigkeit bzw. Fahrweise und die Umgebungstemperatur.

Ziemlich müßig und laienhaft sich darüber auszulassen, ob ein 2.6er Reifen mit 2,8 oder 1,2 bar betrieben werden sollte, ...ohne alle Voraussetzungen zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei zu geringer Maulweite muss man grundsätzlich mehr Druck fahren sonst knickt er in engen Kurven einfach weg.

Die Seitenstollen bieten wenn sie nicht dort sind wo sie hingehören auch keinen Halt.

Bei 29mm Maulweite ist man mit 2.4" oder 2.5" besser bedient. Ich fahr bei 27,5" Maxxis 2.4 WT auf 28,5 mm Syntace Felgen mit 1,4 bar Traktion satt am VR, hinten zur Zeit einen 2.3" Conti, der ist eigentlich zu schmal war eine Notlösung weil es nix anderes gab wo ich gestrandet bin. Normalerweise hinten auch 2.4"WT mit 1,7 bar.
 
Aktuell fahre ich noch mit Schlauch und einem Druck von etwa 2,8 Bar. Bei der Schnee-Ausfahrt letztes Wochenende bin ich mal mit etwa 2,2 Bar gefahren (in der warmen Wohnung aufgepumpt, draußen im Schnee waren dass dann eher 1,9-2 Bar vermute ich). Gerade auf festem Untergrund fand ich den niedrigen Luftdruck aufgrund des Rollwiderstands richtig ätzend, weil man gefühlt nur noch bergab über die 25 kmh hinaus kam.


Vielleicht habt ihr noch andere Empfehlungen?
Sei mir bitte nicht böse, ich meine das ehrlich.
Wenn du nur mehr bergab über 25kmh hinaus kommst und dein Rad keinen schlimmen Lagerschaden hat und in Ordnung ist, solltest du ganz dringend massiv an deiner Kondition arbeiten.
In der Ebene solltest du schon wenigstens 26-28kmh (knapp über dem Abschaltpunkt des Motors) konstant über mehrere Kilometer halten können ohne danach vom Rad zu fallen.
So lange du diese Baustelle nicht abgeschlossen hast brauchst du dir über Luftdruck und Rollwiderstand keine Gedanken machen.
 
In der Ebene solltest du schon wenigstens 26-28kmh (knapp über dem Abschaltpunkt des Motors) konstant über mehrere Kilometer halten können ohne danach vom Rad zu fallen.
Kann ich normalerweise ja auch problemlos, wenn's wirklich eben auf Asphalt ist fahre ich sonst eher knapp 30. Aber bei der letzten Ausfahrt war das echt komisch und wie gegen ne Wand zu fahren, weswegen ich ja den Luftdruck so arg im Verdacht hatte.
 
Asphalt Ist nicht Asphalt, da gibt es Unterschiede im Belag. Weiss jeder der öfters auch mal Rennrad fährt.

Warum man sich wenn man sich dort überwiegend aufhält 2.6 oder 2.8" Reifen fährt ist mir ein Rätsel.
 
Kann ich normalerweise ja auch problemlos, wenn's wirklich eben auf Asphalt ist fahre ich sonst eher knapp 30. Aber bei der letzten Ausfahrt war das echt komisch und wie gegen ne Wand zu fahren, weswegen ich ja den Luftdruck so arg im Verdacht hatte.
Na gut, dann kann man mangelnde Kondi ausschliessen. Hätt mich wirklich auch ein wenig gewundert wenns so gewesen wäre.
Dann möchte ich dir zwei Tipps aus eigener Erfahrung geben.

Zum einen zur Reifenwahl. Da such dir bitte einen Reifen in 2,4" und ja nix breiteres aus. Breitere Versionen machen Sinn wenn man auch viel aktiv bergab fährt, also Enduro- oder gar Downhill-mäßig bergab unterwegs ist.
Ein 2,4" Reifen hat gegenüber den breiteren zwei wesentliche Vorteile. Zum ersten ist er leichter und zum zweiten wird das ganze Rad im Fahrbetrieb geringfügig - ich nenn es mal so - lebendiger.

Der andere Tipp wäre, dass du dir bitte nocheinmal, und da ganz von Anfang an überlegst auf tubeless umzurüsten.
Denk immer daran: Die schlechten Nachrichten verbreiten sich immer schneller als die guten Nachrichten und das Volk merkt sich schlechte Nachrichten viel besser und verbreitet diese lieber als die guten Nachrichten.
Der einzige Nachteil der mir bei langen Nachdenken zu tubeless einfällt ist wenn man seine Reifen wechseln muss, dass es geringfügig mehr Arbeit ist und etwas länger dauert als wie wenn man einen Schlauch benützt. Aber sonst hat tubeless nur Vorteile. Du hast mehr Komfort, weil du einen deutlich niedrigeren Luftdruck fährst, die Pannenanfälligkeit ist wesentlich geringer u.a. wegen der dickeren Karkasse. Und zu guter Letzt sind die Abrolleigenschaften mit tubeless auch wesentlich besser als mit Schlauchreifen.

Weil viele hier und andernorts schreiben, dass tubeless bei der Erstmontage so eine Sauerei macht:
Wenn man alles richtig und nach Vorschrift macht, wenn man von Grund auf stets sauber arbeitet und dabei ein wenig logisch denkt ist das eine Arbeit die sich von der "Schmutzigkeit" (crazy word!) nicht von herkömmlicher Arbeit mit Schlauchreifen unterscheidet.
Eine Sauerei ist es erfahrungsgemäß nur bei jenen, die schlampig arbeiten, die meinen den Arbeitsablauf nicht nach Vorgabe einhalten zu müssen, eventuell zwei linke Hände haben und die nicht logisch denken.
Denk einmal darüber nach.
 
Bevor ihr euch um Kopf und Kragen diskutiert.

Lesen bildet sagt man.
Naja zumindest wenn das Medium passt

Falls das zu klein ist, im Anhang die PDF

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2,6" Reifen bei 30mm Maulweite max. 2bar.
 

Anhänge

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Muss aber dann auch ein Reifen mit entsprechender Karkasse sein.
Sobald es in die Budget-/Mittelklasse geht kannste solche Tabellen vergessen.
Gefühl & Vorlieben spielen natürlich ach eine Rolle. *Hust* 2,8bar...
 
Sobald es in die Budget-/Mittelklasse geht kannste solche Tabellen vergessen.
Max. Luftdruck hat nichts mit der Qualität des Reifen zutun, sondern bezieht sich auf die Felge. Die Angaben in Tabellen sind immer mit Schlauch.

Dauerhaft zu hoher Druck kann diese "sprengen". Rissbildung an den Speichenlöchern etc.

In einem 2,4" ist bei 2,2bar weniger Luftvolumen in Liter vorhanden als bei einem 2,6" mit 2bar 😉
 
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Warum man sich wenn man sich dort überwiegend aufhält 2.6 oder 2.8" Reifen fährt ist mir ein Rätsel.
War halt Standard am Rad verbaut. Und da ich vom Abrollumfang her keinesfalls kleiner werden will, muss ich doch schon fast zwangsläufig bei mind. 2.6 bleiben.
Denn der ist ja mit 2360 mm fest in der Bosch Firmware hinterlegt. Wenn ich den entsprechend anpassen lassen könnte, dann könnte ich mich auch mit 2,4" anfreunden.
 
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War halt Standard am Rad verbaut.
Warum kauft man sich das dann?
Für dein Anwendungsprofil würde ein Trekking Rad genügen mit Schwalbe Marathon Plus.

Mach Dir 2.4" WT Maxxis Recon Vorne und Hinten Recon Race oder den Race vorne und hinten drauf und gut is.

VR
Rekon, 29x2.40WT, EXO TR |
Artikel 1196

HR
Rekon Race, 29x2.40WT, EXO TR, MaxxSpeed | Artikel 0862
 
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Weil ich halt kein Trekking Rad wollte, was ist das denn jetzt für ne Frage?!
Ich weiss dass ich streng genommen zwei Räder bräuchte, eins zum pendeln und ein Trailbike, ist aber aktuell nicht drin.

Und irgendwie geht es mir hier zu wenig um tatsächliche Reifen die den von mir gewünschten Spagat am besten schaffen und zu sehr um wieso, weshalb und warum.
 
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