Marktüberblick Full Power Enduros um 20kg

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Re: Marktüberblick Full Power Enduros um 20kg
Wobei auch diese Bezeichnungen scheinbar eher fließend sind. In Willingen ist die Enduro-Strecke deutlich materialfordernder als die Freeride.
??? 🙈
Anscheinend ist der unterschied zwischen freeride und enduro nicht bekannt
Freeride sind halt viele Jumps, da will man ja ned über Wurzeln drüber oder verblocktes Zeug
Da machste das Fahrwerk auf hart und gib ihm
Enduro ist halt „querfeldein“
Da willst n ordentliches Fahrwerk, was den ganzen Scheiss wegbügelt
 
Da habe ich aber ne andere Definition von Freeride ;)
Für mich ist es wie der Name schon sagt keine wirkliche Kategorie, sondern der "Inbegriff" von einfach irgendwo runter. Die Begebenheiten (ob verblockt, viele Sprünge, steil, lose, fest, technisch, fließend usw.) sind dabei zweitranging und man kann/muss sie ja gar nicht kennen. Also bestenfalls kann ein Freerider von Trail, über Enduro bis DH alles. Deswegen finde ich die Kat 5 da schon passend.

Sprünge sind ja (gerade im Park) eh nicht besonders Materialfordernd. Insbesondere wenn man perfekt geshapte Landungen mit der richtigen Neigung hat und nicht unbedingt ins Flat oder irgendwo "drauf" springt.
 
Wüsste ich nicht, aber zu diesem Thema gibts ein spannendes aktuelles Video von Velomotion:

Besonders interessant fand ich, dass z.B. beim Amflow der Rahmen nur 12% des Gewichts ausmacht; der Antrieb 33% und die Vorhersage, dass bei beidem auch nicht mehr viel zu holen sein wird. 55% sind die restlichen Komponenten und da muss man dann drauf achten, dass diese zum geplanten Einsatzweck / zur Beanspruchung passen.
Quintessenz: wer also erwartet, dass auf der übernächsten Eurobike ein Fullpower-E-MTB Enduro-tauglich mit 17kg vorgestellt wird -> wird nicht passieren sagt er. Außerdem ist ein leichtes Gewicht nicht immer gleichbedeutend mit besserem Bike natürlich.

Schon etwas hier besprochen, aber ich würde daraus nochmal folgendes ableiten: wenn man also z.B. über 2 Meter groß oder übergewichtig ist, dann sollte man für hartes Gelände eine 38er-Gabel haben und für hartes Gelände sollte man generell beim Amflow z.B. auch auf robustere (evtl. auch breitere 2.6er - passen die überhaupt beim Amflow?) Reifen und Laufräder setzen (wie es das Vala z.B. schon tut).
 
Im Prinzip ist das doch ganz einfach. Die gängigen Full power eBikes bringen roundabout sechs Kilo für die Antriebseinheit auf die Waage, gut drei für den Akku, und knapp drei für den Motor.

Wenn man das jetzt mal Milchmädchen Mäßig umrechnet und 20 Kilo ohne Pedalen als Zielgewicht annimmt, käme man auf ein 14 Kilo Enduro als Bio Bike.
Und das ist mit entsprechenden Teilen und Reifen, die zum Einsatzgebiet passen schon ein sehr guter Wert.
Klar kann man mit Ballerina-Reifen und XC Felgen und 180ger Bremsscheiben den Wert locker unterbieten, aber dann ist es halt kein Enduro mehr.
Und es muss ja auch zum Fahrer Gewicht passen, mein Herzblatt fährt ein Ibis Mojo HD3, Das Liegt mit Pedale unter 13 Kilo. Das ist allerdings auch dem Umstand geschuldet, dass sie ungefähr 35 Kilo leichter ist als ich.

Was ich damit sagen will, wenn man diese roundabout sechs Kilo für die Antriebseinheit abzieht und sich entsprechende Bio Bikes anschaut, dann weiß man schon wo die Reise hingehen kann, oder eben nicht.
Signifikant zu holen wäre dann nur noch was, wenn Akku oder Antriebssystem deutlich leichter werden.
Vielleicht passiert das mal, aber nächste Woche sehe ich das eher nicht
 
Vielleicht an dieser Stelle passend, ein Video von rulezman über leichte Laufräder, ungefederte Massen etc. Rulezmen sieht einen großen Einfluss von leichten Laufrädern inkl. Reifen und beweist das dann durch Fahrversuche.
Natürlich bezieht sich rulezmen erstmal nur auf Biobikes, aber trotzdem interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laufräder sehe ich persönlich das einzige, wo sich sinnvoll Gewichtstuning lohnt. Mein Carbon LRS wiegt MX ca. 1680gr und mein neuer Alu Enduro LRS 1880gr.. Wenn man, wie ich in der 100kg Klasse ist, geht da nicht viel mehr. Fahrwerk, Reifen, etc. haben halt ihr Gewicht.

Das sehe ich gerade an meinem Amflow. Das was ich am LRS an Gewicht eingespart habe, packe ich bei Gabel, Dämpfer und Reifen wieder drauf. Aber knapp 22kg in XXL ist o.k.
 
Ich brauche nicht unbedingt DD oder SG Karkassen, da ich erstens eine recht saubere Linie fahre, zweitens nicht große Sprünge in irgendwelche Steinfelder mache und drittens lieber mit etwas mehr Druck fahre (1.5/1.8Bar), statt mit maximalem Grip an der Burping-Grenze. Somit sind leichte Laufräder für mich der Schlüssel zu einem leichten "Enduro". Der Unterschied, den ein "leichter" Carbonlaufradsatz in Verbindung mit nicht zu schweren Reifen (z.B. Schwalbe Trail-Karkasse) ausmacht ist schon extrem.
Die knapp unter 21kg am Pivot AM mit 625Wh Akku machen so schon richtig Spaß.
 
Ich brauche nicht unbedingt DD oder SG Karkassen, da ich erstens eine recht saubere Linie fahre, zweitens nicht große Sprünge in irgendwelche Steinfelder mache und drittens lieber mit etwas mehr Druck fahre (1.5/1.8Bar), statt mit maximalem Grip an der Burping-Grenze. Somit sind leichte Laufräder für mich der Schlüssel zu einem leichten "Enduro". Der Unterschied, den ein "leichter" Carbonlaufradsatz in Verbindung mit nicht zu schweren Reifen (z.B. Schwalbe Trail-Karkasse) ausmacht ist schon extrem.
Die knapp unter 21kg am Pivot AM mit 625Wh Akku machen so schon richtig Spaß.
Wie viel macht das ungefähr aus?
 
Wo ebenfalls viel Spielraum ist ist der Akku: festverbaut spart bis 1kg.
Kein verstärktes unterrohr mit „loch“ spart bis zu 500g, die akkuhalterung den rest.
Mit dem neuen Bosch Akkus wäre es möglich einen 400 intube fix zu verbauen und einen weitern ontube zu Montieren, was die optimierbarkeit je nach einsatzzweck deutlich erhöht. (400er der neuen gen hat ein plastegehäuse und ist deshalb aktuell in wh/kg wohl der leichteste)
 
Wo ebenfalls viel Spielraum ist ist der Akku: festverbaut spart bis 1kg.
Kein verstärktes unterrohr mit „loch“ spart bis zu 500g, die akkuhalterung den rest.
Mit dem neuen Bosch Akkus wäre es möglich einen 400 intube fix zu verbauen und einen weitern ontube zu Montieren, was die optimierbarkeit je nach einsatzzweck deutlich erhöht. (400er der neuen gen hat ein plastegehäuse und ist deshalb aktuell in wh/kg wohl der leichteste)
1 kg ist dann aber schon der Ausreißer nach oben, oder?
Wenn die Gewichte unter #40 stimmen sind Rahmen und Akku vom Bulls Sonic und Amflow in Summe fast gleich.
Beim Sonic kannst den Akku aber entnehmen.
 
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