Man muß natürlich nun immer die jeweilige Situation sehen..... Ich habe mich ja auch relativ sagen wir mal egoistisch ausgedrückt.
Nun sind hier aber das Großteil der Wege breit genug für Radfahrer und Fußgänger.
Trails werden seit 35 Jahren von MTBlern genutzt.
Ich habe zuhause eigentlich noch nie Probleme gehabt. Und im Prinzip sollen die Leute halt wirklich einfach unbeirrt weiter gehen. Der Biker sucht sich schon seinen Weg.
Umgekehrt habe ich Leute erlebt, die sich beschweren wenn man klingelt, welche die rufen, ob man keine Klingel hätte, alles.
Dazu gibt es ja auch noch den Leitspruch der Justiz, Recht muß Unrecht nicht weichen.
Wenn ich dann noch auf schwierigen, engen Wegen schaue was macht am ehesten Sinn, halte ich an, oder macht mir bereits der andere Platz, weil dort ne gute Möglichkeit ist, dann klappt es doch immer.
Ich glaube, dass alles zusammen ergibt schon einen relativ ordentlichen Umgang miteinander. Man fährt niemanden um, es geht normalerweise reibungslos und auf Krawall gebürstete Fußgänger kriegen die passende Antwort.
Die Frage die ich mir stelle, wo klappt denn das Zusammen nicht ?
Wer beschwert sich und was ist der Grund ?
Vielleicht sollte man sich das mal ansehen, bevor man die fremden Herangehensweisen an Fußgänger kritisiert.
Denn ich reagiere ja auch anders, auf einen entgegenkommenden Biker, wie auf nen Fußgänger der beiseite tritt, wie an einen der mich sofort anraunzt, oder einen Reiter mit Pferd......
Was hier auch bereits genannt wurde ist einerseits der fehlende Platz. Man muß nur mal die Meinung der Förster zum Thema MTB hören.
Da frage ich mich, wo gibt es in D Land, wie es in USA so schön heißt, für Freizeitzwecke...... recreational use ?
Nichts, nirgends..... als nur Waldwirtschaft um den eigenen Gewinn zu maximieren. Selbiges gilt doch auch für MX, 4x4, Camping usw.
Und ja, auch dass der Deutsche dem Anderen nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnt.
Manchmal entdecke ich das auch bei mir und bin erschreckt.
Aber das wird dem Deutschen eben von Kind an beigebracht. Es gibt so gut wie kein Lob, nur Kritik, Kontrolle und das Lob für Top Leistungen, wird vom Vorgesetzten geklaut..... zumindest das monetäre Lob.
Dadurch kommt eben dieses Klima von Nichtsgönnen und alles was ich nicht tue, tun kann, ist zu bekämpfen, zustande.