Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Re: Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten
Dürfen taube Menschen im Wald spazieren gehn?
Darf man im Wald sein Hörgerät ausschalten?
Wird nicht oft vorkommen aber wenn du die übern Haufen fährst sind die dann selbst Schuld oder hättest du nicht besser Geschwindigkeit rausgenommen.
Der Thread zeigt ganz klar dass es wohl auf beiden Seiten Idioten gibt.

Dürfen taube Menschen im Straßenverkehr das Hörgerät ausmachen ? Darf ich mit Kopfhörer und volle Kanne Musik in den Straßenverkehr ?

Das ist eben genauso bescheuert, wie ich lasse vor einer uneinsehbaren Kurve den Gashahn voll offen.

Ich arrangiere mich im offiziellen Straßenverkehr, ich arrangiere mich im Wald. Wenn aber einer partout nicht will..... na dann bestehe ich halt auch auf mein Recht.
 
Jetzt sind es schon über1000 beiträge im mtb forum. Das interesse an ebike themen ist riesig.
Siehe auch hier:

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Jetzt sind es schon über1000 beiträge im mtb forum. Das interesse an ebike themen ist riesig.
Siehe auch hier:

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Mittlerweile über 1300 Beiträge...
Grundsätzlicher Tenor: die fetten, dünnwadigen, unsportlichen, dauer-rauchenden E-Biker gehören aus dem Wald und von den Bergen gejagt! Die können alle nicht fahren, und wenn zufällig doch, dann nur schnell den Trail hoch auf meiner Spur! Außerdem machen sie beim mit 25km/h die Trails hochblasen (ohne zu treten!) mit ihren durchdrehenden Hinterreifen die ganze Natur kaputt! Pöse Purschen, die!
Schon irgendwie witzig...
 
Neid, Missgunst, Besserwisserei, Intoleranz, Egomanie und Scheuklappendenken haben Konjunktur dieser Tage.
"Soziale" Medien und Forum verstärken dies massiv.
Im gelben Forum habe ich schon einzelne Themen angelesen aber bald angewidert aufgehört. Den Grundton dort empfinde ich als unerträglich.

Toleranz und Konfliktvermeidung gehen zunächst von einem selbst aus.
Wie man sich verhält und was man wo, wann und warum tut oder lässt.

Bin selbst Vielfahrer und kann unschöne Konfrontationen über die Jahre hinweg an einer Hand abzählen.
 
Mittlerweile über 1300 Beiträge...
Grundsätzlicher Tenor: die fetten, dünnwadigen, unsportlichen, dauer-rauchenden E-Biker gehören aus dem Wald und von den Bergen gejagt! Die können alle nicht fahren, und wenn zufällig doch, dann nur schnell den Trail hoch auf meiner Spur! Außerdem machen sie beim mit 25km/h die Trails hochblasen (ohne zu treten!) mit ihren durchdrehenden Hinterreifen die ganze Natur kaputt! Pöse Purschen, die!
Schon irgendwie witzig...
Im MTB Forum sind weitaus mehr Biker angemeldet als hier. wenn man das in Relation setzt, beteiligen sich gar nicht sooo viele Foristen an dem Thread.

Die Kritik wird in den meisten Fällen sehr 'aggressiv' formuliert - aber es sind relativ wenige MTB'ler die dies so kundtun, halt immer wieder die gleichen...
Ich finde, dass sich erstaunlich viele (unterschiedliche) neutral/tolerant äußern. Einige geben den nicht sonderlich sachlichen Kritikern auch konstant/regelmäßig Kontra.

Das Problem liegt mM hieran:
Neid, Missgunst, Besserwisserei, Intoleranz, Egomanie und Scheuklappendenken haben Konjunktur dieser Tage.
Ich habe und werde auch ab und an weiterhin dies dort posten - jedoch leider nicht in allzu großer Hoffnung damit wirklich was ändern zu können...: wie @orange69 das schon geschrieben hat ist ist dies 'ein Problem der heutigen Zeit' - ich ergänze es noch mit 'in fast allen Bereichen'.

Wir sind alle 'Rattfahrer auf unbefestigten Wegen' - ich fände es gut, wenn sich der ein oder andere User von hier auch dort äußern würde. Selbstverständlich dies ohne jegliche Aggression oä, einfach sachlich.

P. S.
Auch im Faden hier habe ich schon bedenkliche Meinungen, zumindest bedenkliche Formulierungen lesen müssen... 🙄
 
Ich denke, dass es an der deutschen Gesellschaft an sich liegt.
Eine viel zu große Dichte an Menschen auf viel zu wenig Fläche (Tendenz immer weiter steigend), permanente Bevormundung was gerade das Beste für Klima, Nachhaltigkeit und Infektionsgeschehen ist, und wenn man dann noch frierend aus seiner Wohnung kommt, nachdem man seinen salzlosen Tofu Haufen als Mittag verspeist hat und einem begegnet, der so richtig Spaß hat am Leben, platzt es schon mal aus einem heraus.
 
So idiotisch wie dieser Kommentar - echt ein paar helle Kerzen hier unterwegs - ich plädiere für Tastaturführerschein 🥳
Dieser Kommentar ist überhaupt nicht idiotisch. Ich trage selbst Hörgeräte wenn ich keinen Sport mache (Schweiß/Feuchtigkeit)und habe größtes Verständnis für schlecht hörende Menschen. Für dich scheint das Wort Rücksichtnahme ein Fremdwort zu sein. Kein Wunder das mache Menschen so auf dich reagieren. Bei unseren letzen 20.000 km in den Wälder haben wir nur einen einzigen Idioten angetroffen…
 
Dieser Kommentar ist überhaupt nicht idiotisch. Ich trage selbst Hörgeräte wenn ich keinen Sport mache (Schweiß/Feuchtigkeit)und habe größtes Verständnis für schlecht hörende Menschen. Für dich scheint das Wort Rücksichtnahme ein Fremdwort zu sein. Kein Wunder das mache Menschen so auf dich reagieren. Bei unseren letzen 20.000 km in den Wälder haben wir nur einen einzigen Idioten angetroffen…
Weil ihr an einem Spiegel vorbeigefahren seid?
 
Dieser Kommentar ist überhaupt nicht idiotisch. Ich trage selbst Hörgeräte wenn ich keinen Sport mache (Schweiß/Feuchtigkeit)und habe größtes Verständnis für schlecht hörende Menschen. Für dich scheint das Wort Rücksichtnahme ein Fremdwort zu sein. Kein Wunder das mache Menschen so auf dich reagieren. Bei unseren letzen 20.000 km in den Wälder haben wir nur einen einzigen Idioten angetroffen…
Wenn ich als schlecht hörender Mensch in der Öffentlichkeit unterwegs bin, kann ich nicht davon ausgehen, dass alle anderen Rücksicht auf mich nehmen weil sie mir das ansehen, tun sie nämlich nicht.
 
Manche hier sind wie Chihuahuas, jedes noch so kleine Stöckchen wird angesprungen auch wenn es jemand anderem zugeworfen wurde. Ich hoffe ja du bist eigentlich Fussgänger und gar kein E-Heizer🥳
 
Man muß natürlich nun immer die jeweilige Situation sehen..... Ich habe mich ja auch relativ sagen wir mal egoistisch ausgedrückt.
Nun sind hier aber das Großteil der Wege breit genug für Radfahrer und Fußgänger.
Trails werden seit 35 Jahren von MTBlern genutzt.
Ich habe zuhause eigentlich noch nie Probleme gehabt. Und im Prinzip sollen die Leute halt wirklich einfach unbeirrt weiter gehen. Der Biker sucht sich schon seinen Weg.
Umgekehrt habe ich Leute erlebt, die sich beschweren wenn man klingelt, welche die rufen, ob man keine Klingel hätte, alles.
Dazu gibt es ja auch noch den Leitspruch der Justiz, Recht muß Unrecht nicht weichen.
Wenn ich dann noch auf schwierigen, engen Wegen schaue was macht am ehesten Sinn, halte ich an, oder macht mir bereits der andere Platz, weil dort ne gute Möglichkeit ist, dann klappt es doch immer.

Ich glaube, dass alles zusammen ergibt schon einen relativ ordentlichen Umgang miteinander. Man fährt niemanden um, es geht normalerweise reibungslos und auf Krawall gebürstete Fußgänger kriegen die passende Antwort.

Die Frage die ich mir stelle, wo klappt denn das Zusammen nicht ?
Wer beschwert sich und was ist der Grund ?
Vielleicht sollte man sich das mal ansehen, bevor man die fremden Herangehensweisen an Fußgänger kritisiert.
Denn ich reagiere ja auch anders, auf einen entgegenkommenden Biker, wie auf nen Fußgänger der beiseite tritt, wie an einen der mich sofort anraunzt, oder einen Reiter mit Pferd......


Was hier auch bereits genannt wurde ist einerseits der fehlende Platz. Man muß nur mal die Meinung der Förster zum Thema MTB hören.
Da frage ich mich, wo gibt es in D Land, wie es in USA so schön heißt, für Freizeitzwecke...... recreational use ?
Nichts, nirgends..... als nur Waldwirtschaft um den eigenen Gewinn zu maximieren. Selbiges gilt doch auch für MX, 4x4, Camping usw., keiner hat hier Platz. Nur in privaten Parks, wo jährlich immer mehr, mit dem Grund Umwelt geschlossen werden.

Und ja, auch dass der Deutsche dem Anderen nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnt.
Manchmal entdecke ich das auch bei mir und bin erschreckt.
Aber das wird dem Deutschen eben von Kind an beigebracht. Es gibt so gut wie kein Lob, nur Kritik, Kontrolle und das Lob für Top Leistungen, wird vom Vorgesetzten geklaut..... zumindest das monetäre Lob.
Dadurch kommt eben dieses Klima von Nichtsgönnen und alles was ich nicht tue, tun kann, ist zu bekämpfen, zustande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß natürlich nun immer die jeweilige Situation sehen..... Ich habe mich ja auch relativ sagen wir mal egoistisch ausgedrückt.
Nun sind hier aber das Großteil der Wege breit genug für Radfahrer und Fußgänger.
Trails werden seit 35 Jahren von MTBlern genutzt.
Ich habe zuhause eigentlich noch nie Probleme gehabt. Und im Prinzip sollen die Leute halt wirklich einfach unbeirrt weiter gehen. Der Biker sucht sich schon seinen Weg.
Umgekehrt habe ich Leute erlebt, die sich beschweren wenn man klingelt, welche die rufen, ob man keine Klingel hätte, alles.
Dazu gibt es ja auch noch den Leitspruch der Justiz, Recht muß Unrecht nicht weichen.
Wenn ich dann noch auf schwierigen, engen Wegen schaue was macht am ehesten Sinn, halte ich an, oder macht mir bereits der andere Platz, weil dort ne gute Möglichkeit ist, dann klappt es doch immer.

Ich glaube, dass alles zusammen ergibt schon einen relativ ordentlichen Umgang miteinander. Man fährt niemanden um, es geht normalerweise reibungslos und auf Krawall gebürstete Fußgänger kriegen die passende Antwort.

Die Frage die ich mir stelle, wo klappt denn das Zusammen nicht ?
Wer beschwert sich und was ist der Grund ?
Vielleicht sollte man sich das mal ansehen, bevor man die fremden Herangehensweisen an Fußgänger kritisiert.
Denn ich reagiere ja auch anders, auf einen entgegenkommenden Biker, wie auf nen Fußgänger der beiseite tritt, wie an einen der mich sofort anraunzt, oder einen Reiter mit Pferd......


Was hier auch bereits genannt wurde ist einerseits der fehlende Platz. Man muß nur mal die Meinung der Förster zum Thema MTB hören.
Da frage ich mich, wo gibt es in D Land, wie es in USA so schön heißt, für Freizeitzwecke...... recreational use ?
Nichts, nirgends..... als nur Waldwirtschaft um den eigenen Gewinn zu maximieren. Selbiges gilt doch auch für MX, 4x4, Camping usw.

Und ja, auch dass der Deutsche dem Anderen nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnt.
Manchmal entdecke ich das auch bei mir und bin erschreckt.
Aber das wird dem Deutschen eben von Kind an beigebracht. Es gibt so gut wie kein Lob, nur Kritik, Kontrolle und das Lob für Top Leistungen, wird vom Vorgesetzten geklaut..... zumindest das monetäre Lob.
Dadurch kommt eben dieses Klima von Nichtsgönnen und alles was ich nicht tue, tun kann, ist zu bekämpfen, zustande.
Du sprichst mir aus der Seele. Es ist einfach der Umgang miteinander und da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich auch auf noch so breiten Wegen die Geschwindigkeit reduziere, Rücksicht nehme. und freundlich grüße. Nicht nur kleine Kinder, Pferde und Hunde sind unberechenbar...
Bei so einem Verhalten fiel die Reaktionen der anderen Menschen durchweg positiv auf (von sehr freundlich bis neutral) ...und es sind so manche freundliche Gespräche miteinander geführt worden.
Gib einem Menschen das Gefühl er sei wichtig, dass du ihn war nimmst und respektierst. So schwer ist das doch gar nicht. Ich behandle andere Mensche so wie auch ich behandelt werden möchte.. klappt meistens.

Ich bin bisher nur in einem Fall auf die Uneinsichtigkeit eines Wanderers gestoßen, der mir in einem vom Regionalverband Ruhr ausgeschildertem Trail entgegen kam. Dieses Trailstück war sogar mit Verbotsschildern für Fußgänger ausgeschildert (es gibt auch Wegestücke die der gemeinsamen Nutzung unterliegen).
Als ich den Wanderer höflich darauf aufmerksam gemacht habe, dass er sich auf einem falschen Weg befinde, dieser auch so ausgeschildert wurde um gefährliche "Begegnungen" zu verhindern und nicht jeder so rücksichtsvoll fahre wie ich. Da meinte er immer noch, dass er nichts falsch gemacht habe und er sich auf einem Fußweg befinde. Darauf habe ich ihm nur gesagt, dass ich noch keinen Fußweg gesehen habe der über extra angelegte Steilkurven verfügt und habe ihm das Verbotsschild für Fußgänger/Wanderer gezeigt, Seine patzige Antwort war nur: "Das gilt nur für Jogger". Da habe ich es aufgegeben und ihm dann einen passenden Spruch gegeben.
 
als nur Waldwirtschaft um den eigenen Gewinn zu maximieren.

Dadurch kommt eben dieses Klima von Nichtsgönnen

Wie passen denn diese beiden Aussagen zusammen? Was soll denn der Waldbesitzer sonst machen als Bäume fällen und verkaufen? Wäre da nicht auch ein wenig Toleranz dem Waldbesitzer gegenüber angebracht? Dem gehört ja der Wald schließlich. Aber da sind sich Wanderer und MTBer schon einig, wenn es gegen den Waldbesitzer geht. Was erlaubt der sich, einfach auf seinem Grund zu arbeiten, wo doch der Wald zur Erholung der anderen da ist.

Man erlebt bei der Forstarbeit die tollsten Sachen. Leute, die einfach Absperrungen ignorieren und sich dann beschweren, dass man Bäume fällt oder rückt. Bei mir kann jeder auf den Wegen fahren oder gehen wie er will. Das sind alles keine offiziellen Wanderwege. Dementsprechend sind die auch mal schlecht wenn gerade gearbeitet wurde. Es kommt auch schon mal vor, dass ein Bekannter trotz Absperrung durchfährt, aber der kann die Gefahren einschätzen, bleibt im Abstand stehen und klärt das vorher mit mir ab, ob er fahren kann. Das ist aber die absolute Ausnahme und nicht zu empfehlen.

Aus meiner Sicht ist die Sache ganz einfach. Es gibt einfache eine kleine Quote an Idioten, und irgendwann trifft man auf so jemanden. Umso mehr Leute, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat m.E. nichts mit EMTB gegen MTB oder Wanderer gegen MTB zu tun.
 
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