Orbea Rise H 2022 – Test & Neuvorstellung: 19 kg leicht, bis zu 792 Wh und in Alu!

Orbea Rise H 2022 – Test & Neuvorstellung: 19 kg leicht, bis zu 792 Wh und in Alu!

Orbea erweitert seine Palette der Light-E-MTBs und stellt das Orbea Rise H vor. Der Buchstabe „H“ steht für Hydro und signalisiert, dass wir es hier mit einem hydrogeformten Aluminium-Rahmen, der ein einzigartiges Design und eine gelungene Formensprache hat, zu tun haben. Angetrieben vom exklusiven Shimano EP8 RS-Motor, nebst intern verbautem Akku mit 540 Wh Kapazität bleibt das neue Orbea Rise H unterhalb der 20-Kilo-Schallmauer und stellt damit das leichteste E-MTB mit 140 mm Federweg und einer Akkukapazität von 540 Wh dar. Wir haben alle Infos und einen ersten Test vom Orbea Rise H.

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Orbea Rise H 2022 – Test & Neuvorstellung: 19 kg leicht, bis zu 792 Wh und in Alu!

Wie gefällt euch das Orbea Rise Alu? Käme für euch ein Light-E-MTB mit Shimano EP8 RS infrage?
 
Es ist wichtig, das Light-E-Bike Konzept im Grundansatz zu verstehen. Diese Kategorie wird nur leicht durch downsizing aller Motor-Antriebskomponenten und durch das geschlossene Unterrohr. Die machen ja nichts „besser“ als klassische e-Bikes, sondern verlangen für den Gewichtsvorteil viel Kompromissbereitschaft in Sachen Laden und Unterstützung. Auch Orbea macht schlicht keine halben Sachen, damit das Konzept stimmig ist: Ein kleiner Akku erreicht nur annehmbare Reichweiten mit kleinem Motor. Einzig Rotwild regelt das nicht komplett ab, sondern empfiehlt nur weniger Power - aber das System hat dafür auch einen Wechselakku (und ist deshalb wieder schwerer), durch den full Power theoretisch praktikabel ist.
Oh, ich verstehe das sehr gut und bin für den Ansatz: Gewicht nach unten für die kleinere/mittlere Runde und die Tagestour den REX.

Aber das erklärt für mich in keinster Weise, warum die den gewichtsmässig " vollen" Motor verbauen, dem sogar einen fast "vollen" Akku (vor 2020 waren 540 Akkus Standard an "Full e bikes") spendieren .... um den dann gedrosselt auszuliefern.
Darum geht es mir.
Dass die das Gewicht durch leichte, ja, vielleicht auch schon grenzwertig leichte Teile erkaufen, ist halt so. Das ist halt deine ausgerufene Kompromissbereitschaft.
... und wo steht geschrieben, das ein leichtes eBaik nicht einen Motor mit 80 nM haben darf?

Und selbst wenn es bedeuten würde: ... Konzept zu Ende gedacht .... muss ich klar für diesen Punkt dann sagen: für mich in die falsche Richtung zu Ende gedacht,
 
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z.B. is die Fox36 die normale Version, kein Ebike = leichter.
Turbine R30 Laufräder (ca.1800g) statt >2,2kg schwere Ebikeversionen.
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Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gabel NICHT ohne "eBike-proved-Stempel" auskommt.
Das ist nämlich schlicht nicht zulässig. Die Fox-ID gibt diesbezüglich ja Aufschluss.

Gleiches gilt für die Laufräder; es ist schlicht eine Preisfrage und zur Zeit eine Frage der Verfügbarkeit. EBike-zugelassene Laufräder der 1800g-Klasse gibt es doch einige.
 
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Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gabel NICHT ohne "eBike-proved-Stempel" auskommt.
Das ist nämlich schlicht nicht zulässig. Die Fox-ID gibt diesbezüglich ja Aufschluss.

Und bei den Laufrädern ist es schlicht eine Preisfrage. EBike-zugelassene Laufräder der 1800g-Klasse gibt es doch einige.
Das ist ja auch erstmal o.k. dass die das Gewicht durch ich sage mal technisch simplere Teile erkaufen und nicht superteuere Leichtbauteile dranschrauben, die dann "e Baik ready" sein könnten.
Funktioniern, sebst beim Einstiegsmodell, tun die alle mal.
Man muss halt "Kompromissbereit" bei Fahrweise und Service sein.;)
 
@riCo
schöner Bericht, aber ...
Wenn im Orbea Rise wirklich der EP8 RS verbaut ist, dann hat dieser eine Maximalleistung von "nur" 150/250/350 Watt in den Modi Eco/Trail/Boost.
Somit ist die Aussage in Deinem Bericht (abgeschrieben aus den Marketing-Unterlagen von Orbea?) falsch!

Zitat:
Angetrieben wird das Rise H von einem Shimano EP RS, der sein maximales Drehmoment von 60 Nm am besten bei einer Trittfrequenz von ca. 75 U/min entfalten und auf dem Trail mit einer homogenen Charakteristik überzeugen kann.

Obiges ist rechnerisch nicht möglich! Wenn die Maximalleistung im Boost "nur" 350 Watt beträgt, dann können 60 Nm vom Motor nur bis zu einer Trittfrequenz von ca. 56 Upm bereitgestellt werden. Sonst müsste der Motor mehr leisten (und mit leisten meine ich Leistung und nicht Drehmoment was gerne mal in einen Topf geworfen wird)!

Es ist schade, dass weder Orbea noch die Redakteure auf die verringerte Maximalleistung (gegenüber 500 Watt wie beim echten EP8) eingehen. Dies wirkt sich oft stärker aus als das reduzierte Drehmoment.
 
einfach eine schöne neue welt, ich muss nur 5 tesla aktien verkaufen um so ein schönes radl zu bekommen =) brutal geil das die radl branche von der auto technick profitiert....ich freue mich riesig auf die nächsten zehn jahre was vom elon noch so kommt
 
Mich überzeugt das Konzept auch.
Wäre für mich das erste bike, bei dem ich schwach werden würde, vom Bio bike auf ein EBike umzusteigen.
Was mir jedoch ein bisschen Gedanken macht ist die Tatsache, dass man den Akku bei sehr niedrigen Temperaturen ja nicht laden soll. Ich habe meine Fahrräder aktuell alle in meiner Garage stehen, die zwar kalt wird, aber nie gefriert.
Optimalerweise würde ich auch in der Garage laden wollen.
Ist das ein Problem, bei 2° zu laden?
 
Ich denke mal, dass es beim Rise darum ging die Light-Schlagworte zu vermarkten.
Dass der RS in Drehmoment und Leistung reduziert wurde hat seinen Grund.
Das geringere Drehmoment erlaubt die Verwendung von leichteren Rahmen- und Antriebskomponenten.
Die reduzierte Leistung reduziert die Stromentnahme am Akku und verlängert damit nicht nur die Reichweite sondern auch die Lebensdauer des kleinen Light-Akku resp. Extender.
Nun versucht man für die weniger zahlungskräftige Klientel so ein halbgares Produkt im Windschatten des top-Bike auf den Markt zu bringen.
Wems gefällt, der soll es kaufen.
Warum ein eMTB grundsätzlich eine andere Gabel brauchen soll leuchtet mir nicht ein. Die Fahrergewichte der eBiker schwanken weit mehr als dies dem eBike-Zuschlag am Fahrzeug entspricht. Also mit einem entsprechenden Einsatzgewicht kann das eMTB auch ohne eGabel fahren.

Ich fahre 40% der 10tkm im Jahr mit dem eMTB & 60% MTB. Dabei wird das eMTB zu 95% im Modus eco 30% oder wann immer es auch geht mit 0% gefahren. Hin und wieder mal im Trail-Modus und nie im Boost. Für mich wäre also der RS wahrscheinlich ein unauffälliger Motor.
Ich wünsche mir ein leichteres eMTB als Weiterentwicklung nicht als Alternative.
Das Gefühl des über den Trail Fliegens mit meinem 12,5 kg AM kann wahrscheinlich niemals von einem eMTB erzeugt werden. An den Vergleich mit meinem 10kg Race-Fully wage ich gar nicht zu denken.
Deswegen sind Zugeständnisse wie rahmenfester Akku absolut "no go".
Jeder hat eben seine Vision vom Light-eMTB.
Es ist aber schön, dass Orbea den Ball aufnimmt und hier über die Zukunft des Light diskutiert wird.
 
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Mich überzeugt das Konzept auch.
Wäre für mich das erste bike, bei dem ich schwach werden würde, vom Bio bike auf ein EBike umzusteigen.
Was mir jedoch ein bisschen Gedanken macht ist die Tatsache, dass man den Akku bei sehr niedrigen Temperaturen ja nicht laden soll. Ich habe meine Fahrräder aktuell alle in meiner Garage stehen, die zwar kalt wird, aber nie gefriert.
Optimalerweise würde ich auch in der Garage laden wollen.
Ist das ein Problem, bei 2° zu laden?
Du wirst durch das kalt Laden und den anschließenden Einsatz des kalten Akku ohne weiteres 30% der Kapazität verlieren. Nach einigen erschreckenden Erfahrungen im Winter wird nur geladen wenn der Akku mindestens 15°C hat und ich lege in manchmal sogar auf einen Heizkörper bevor ich losfahre.
 
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Mich überzeugt das Konzept auch.
Wäre für mich das erste bike, bei dem ich schwach werden würde, vom Bio bike auf ein EBike umzusteigen.
Was mir jedoch ein bisschen Gedanken macht ist die Tatsache, dass man den Akku bei sehr niedrigen Temperaturen ja nicht laden soll. Ich habe meine Fahrräder aktuell alle in meiner Garage stehen, die zwar kalt wird, aber nie gefriert.
Drum nimmt man dann eben ein Rotwild 😀
 
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gabel NICHT ohne "eBike-proved-Stempel" auskommt.
Das ist nämlich schlicht nicht zulässig. Die Fox-ID gibt diesbezüglich ja Aufschluss.

Gleiches gilt für die Laufräder; es ist schlicht eine Preisfrage und zur Zeit eine Frage der Verfügbarkeit. EBike-zugelassene Laufräder der 1800g-Klasse gibt es doch einige.

FOX 36 = ID:FD7Y

2022 Factory Series 36 FLOAT 29 150
Description: 2022, 36, K, FLOAT, 29in, F-S, 150, Grip 2, HSC, LSC, HSR, LSR, Matte Blk, No Logo, 15QRx110, 1.5 T, 44mm Rake, OE

Keine Ebike Kennung - auch nicht an der Gabek, wie normalerweise angegeben.

Laufräder in 29" für den Trail- Allmountainbereich mit Ebike Freigabe gibt es nicht viel im Bereich von 1800g.
Newmen SL-A30 mit Fade Nabe fällt mir noch ein, dann wird es eng.
Die Ebike Version der DT-Swiss HX1501 liegt über 2,1kg.
 
... Dass der RS in Drehmoment und Leistung reduziert wurde hat seinen Grund. Das geringere Drehmoment erlaubt die Verwendung von leichteren Rahmen- und Antriebskomponenten.
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Warum ein eMTB grundsätzlich eine andere Gabel brauchen soll leuchtet mir nicht ein. Die Fahrergewichte der eBiker schwanken weit mehr als dies dem eBike-Zuschlag am Fahrzeug entspricht. Also mit einem entsprechenden Einsatzgewicht kann das eMTB auch ohne eGabel fahren.
Das Antriebsmoment des Motors ist in den Leistungsregionen sichlich nicht dimensionierungsrelevant für den Rahmen.

Mit Deiner zweiten Aussage hast Du natürlich grundsätzlich Recht. Da hat der Gesetzgeber aber scheinbar ein anderes Weltbild. Die Regeln für die Inverkehrbringung eines eBikes sind wohl völlig andere wie die für ein Fahrrad.

Aber wenn die im Rise verbaute Gabel tatsächlich keine eBike-Kennung hat, gibt es ja vielleicht doch irgendwelche Schlupflöcher. 👍
Ich hab im Wesentlichen das wiedergegeben, was mir von einem deutschen Hersteller so gesagt wurde.
 
Aber wenn die im Rise verbaute Gabel tatsächlich keine eBike-Kennung hat, gibt es ja vielleicht doch irgendwelche Schlupflöcher. 👍
Ich hab im Wesentlichen das wiedergegeben, was mir von einem deutschen Hersteller so gesagt wurde.
Die e bike Freigabe für die Gabel hängt lediglich am System Gewicht.
Fox gibt seine Gabeln bis 121kg frei.
Die neue 36 glaub 136kg
Dem Gesetzgeber ist das völlig Wurst.
Nur am 45kmh pedelec gibt es gewisse Anforderungen.
 
Und ja, der Handlingsunterschied bei 4-5 Kilo mehr ist enorm.
Da gibt es einen schönen Vergleich in der neuen eMTB
3C9FC946-AB08-4B6C-BE0F-4AD008209378.jpeg


Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gabel NICHT ohne "eBike-proved-Stempel" auskommt.
Das ist nämlich schlicht nicht zulässig. Die Fox-ID gibt diesbezüglich ja Aufschluss.

Gleiches gilt für die Laufräder; es ist schlicht eine Preisfrage und zur Zeit eine Frage der Verfügbarkeit. EBike-zugelassene Laufräder der 1800g-Klasse gibt es doch einige.
Das eBike Label ist eine reines Hersteller Marketing Instrument. So kann man schwere, aber auch sichere Komponenten an den Käufer bringen. Zulässig ist das immer, solange die Gewichtsbeschränkungen eingehalten werden.
Da hat der Gesetzgeber aber scheinbar ein anderes Weltbild. Die Regeln für die Inverkehrbringung eines eBikes sind wohl völlig andere wie die für ein Fahrrad.
Dem Gesetzgeber ist das völlig Wurst.
So ist es.
 
Na dann bitte ich vielmals um Entschuldigung für die Verbreitung von ungeprüften Fakten. Sorry!

Positiv:
es bestätigt es ja meine pers. Meinung, dass es höchstens Sinn macht an H-Nabe und Kassette die höheren Lasten zu berücksichtigen.

Geleis
 
@525Rainer Hatte ich mit meinen Hilti Akkus noch nicht. Der Ladetemperaturbereich wird allerdings auch mit -10 bis 60 Grad Celsius angegeben. Und unter minus zehn Grad hab ich auch kein Bock mehr.🥶🥶
Mich interessiert das nun sehr weil ich diesen Temperaturbereich bisher nur für Lagerung und Betrieb kannte.
Laden eigentlich immer berhalb von +5°C.
Was sind das für Akkus und liegt da auch wirklich keine Verwechslung mit der o.g Behandlung vor?
 
Ich hab 18v akkus mit 4-8ah. Zwei ladegeräte und bei jetzigen temperaturen leuchtet die ladeanzeige rot. Ich kann nur im haus laden.
Entladung bei kälte allerdings so gut wie null.
 
Standard und ebike Version sind nicht gleich und nur reines Pickerlkleben oder Marketing. Einfach mal auf die Waage legen. ;)
Die Wandstärken der Ebike Version sind dicker und die Setups entsprechend anders. Aber ja, auch eine "normale" 36er Fox wird an einem Ebike und leichten Fahrer nicht anders performen als am Biobike. Thema Systemgewicht wurde ja schon mal genannt.

Anders sieht es bei Naben, welches eine mehrfaches an Belastung dauerhaft aushalten müssen und den Speichen aus. 1800g LRS welcher 60Nm Unterstützung garantiert aushält ist schon mal keine Standardware.
 
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