S-Pedelecs erobern NRW: Bis zu 45 km/h auf Radwegen

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Re: S-Pedelecs erobern NRW: Bis zu 45 km/h auf Radwegen
Warum nicht einfach die Schweizer Regelung übernehmen?
Ist natürlich für deutsche Verhältnisse viel zu einfach und logisch, bei uns muss natürlich dann für jeden Meter der freigegebenen wird ein extra Gutachten erstellt werden.

Das Problem am Rad und Fußweg sind weniger die schnellen Radfahrer, sondern die Leute die vor sich hin träumen und meinen sie wären auf ihrem eigenen Grundstück… dabei sind sie im öffentlichen Verkehr und sollten sich auch so verhalten.

Ich hätte auch keine Probleme außerorts die Bundesstraße zu nehmen, dann aber bitte auch ein Tempolimit auf 60km/h generell. Schließlich muss man da ja auch wie auf dem Radweg die schwächeren schützen und das sind S-Pedelec und Roller Fahrer. Komischerweise schreit da keiner auf und fordert zum Schutz eine Anpassung der Geschwindigkeit des schnelleren und wesentlich schwereren Verkehrs.

Und in 20000 km mit dem S-Pedelec hatte ich noch nie Probleme aud dem Radweg mit jemandem, dafür wöchentlich mit Autofahrern die meinen ich solle gefälligst auf den Radweg.
 
Das Problem am Rad und Fußweg sind weniger die schnellen Radfahrer, sondern die Leute die vor sich hin träumen und meinen sie wären auf ihrem eigenen Grundstück… dabei sind sie im öffentlichen Verkehr und sollten sich auch so verhalten.
Das ist alleine schon deshalb zu kurz gedacht, weil ein erheblicher Teil jener, die Rad - und vor allem Fußwege nutzen, Kinder und alte Leute sind ... die die Konzentration, die es fordert, mit 45 km/h - Geschossen klar zu kommen einfach noch nicht - bzw. nicht mehr aufbringen. Und auch ich im mittleren Alter habe keinerlei Lust auf zusätzliches Risiko und Stress beim Spazieren gehen etc.
Bleibt auf der Straße (bzw. den genannten ausgewählten Radwegen) oder lasst es mit 25 km/h einfach etwas gemütlicher angehen. Die Welt ist jetzt schon schnell genug 😉 ...
 
Deswegen hab ich ja geschrieben, ich fahr wenn ich schnell fahren will auf der strasse. Autofahrer sind berechenbarer. 45 auf den heutigen radwegen ist Kamikaze.
bei den radfahrern hat sich das halt noch nicht rumgesprochen. Anhalten und rumstehn mitten auf dem radweg zum rasten, telefonieren, trinken usw. Ganz normal .macht das mal auf der autobahn und schaut ob die leute verständnis damit haben 😅. Laute hupe genügt dann oder?

Auf der rolltreppe rechts stehen links gehen, auch kein problem. Auf dem radweg zweimal 80cm lenker nebeneinander und musikbox am lenker, easy.
jeder der mit dem rad schneller als 25kmh fährt wird merken das der grossteil der ebiker die mit strich 25 und 40er Trittfrequenz dahinfahren nicht mit fahrzeugen hinter ihnen rechnen/rechnen wollen.
gibt eh sauviele videos im netz von so gesammelten situationen trotz lauter klingel.
 
Als Rennradfahrer betrachtet liegt das Problem auf Radwegen eher an den langsamen E-bike Fahrer:innen, die denken sie wären mit 25 Km/h schnell und könnten den Radweg für sich alleine beanspruchen. Du kannst klingeln wie du willst - keine Reaktion.
Ok, ab und an gibt es auch S-Pedelec-Fahrer:innen, die sich toll fühlen, wenn sie Rennradfahrer:innen überholen und absichtlich knapp an dir vorbeirauschen um dich zu erschrecken. Gut, Vollpfosten gibt´s leider unter allen. Deshalb: nehmt Rücksicht, egal was ihr fährt und stellt euch immer vor: eure "Gegner" könnten auch eure Kinder oder Freunde sein!
 
Anstelle die autos zurückzudrängen will man alles auf das lächerliche rad und fusswegnetz zusammenqetschen. Und lässt sowas zu wie ERoller. Hauptsache sonderspuren und parkplätze für 600ps E autos.
 
es sind immer die anderen schuld, nicht wahr? ;)

Wenn man im Auto sitzt, sind es die bösen Radfahrer. Wenn man auf dem Rad sitzt, sind es die bösen Autos und die langsamen Fussgänger und wenn man läuft sind es die rücksichtslosen Radfahrer.

Keines von den genannten Fortbewegungsmitteln ist schlecht oder gut. Fortbewegungsmittel gehören zu unserer Freiheit. Das war schon immer so. Sie sind enorm wichtig für uns weil sie uns ermöglichen sich frei zu bewegen.
Ich kann es also nicht hören, wenn jemand meint, man müsste Autos zurückdrängen, weil man vielleicht selber keines hat oder selten nutzt.

Die Kunst liegt darin immer eine gute Balance zu finden um einen flüssigen Verkehr zu garantieren ohne die Menschen mit zu vielen Verboten zu belasten. Am Ende liegt es ja an uns allen rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Immer auf Regeln vom Staat zu warten ist irgendwie auch kindisch und zeugt von Unmündigkeit. Und es sorgt dafür, dass die Menschen immer weniger selber denken weil sie sich auf die Regeln verlassen.

Und es ist definitiv wichtig mal neue Wege zu gehen und Dinge auszuprobieren. Deswegen habe ich für mich beschlossen (da ich im ersten Post noch unschlüssig war), dass es eine gute Idee ist das zu machen. Der Weg sollte aber auch als „Fahrradschnellstraße“ ausgezeichnet werden damit es klar ist, dass es keine Spielstraße ist. Fertig.
 
Die Kunst liegt darin immer eine gute Balance zu finden um einen flüssigen Verkehr zu garantieren ohne die Menschen mit zu vielen Verboten zu belasten. Am Ende liegt es ja an uns allen rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Immer auf Regeln vom Staat zu warten ist irgendwie auch kindisch und zeugt von Unmündigkeit. Und es sorgt dafür, dass die Menschen immer weniger selber denken weil sie sich auf die Regeln verlassen.

Bis auf diesen Part stimme ich deinem Post voll und ganz zu. Aber es ist nun mal nicht jedermanns Sache alles zu hinterfragen und ich denke in gewisser Weise kann sich keiner davon freisprechen.

Wenn ich nur mal vor meiner eigenen Türe kehre, fallen mir spontan zig Sachen ein, wo ich für ein Ver- oder Gebot wäre, an dass ich mich selbst, jetzt wo es das noch nicht gibt, halte.
Beispielsweise bin ich brennender Befürworter für ein Tempolimit auf der Autobahn, fahre aber selbst -so lange es das nicht gibt- gern mal schnell, wenn sich die Möglichkeit ergibt, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Wenn wir nur beim Thema Verkehrswende bleiben, glaube ich nicht, dass wir die Wende ohne neue Ver- und gebote schaffen. Aber es ist sicher dennoch sinnvoll jetzt schon dafür zu sorgen, dass es mehr Alternativen geben sollte. Ich werde mir wohl nie ein S-Pedelec kaufen, habe aber absolut nichts dagegen, wenn es als weitere Alternative dazukommt. Denn aktuell ist es für mich keine wirkliche Alternative, so lange es nicht auch als eine Art Fahrrad anerkannt wird.

Es gibt sicherlich sehr viel größere Baustellen (Leasing, höhere Abgaben auf (zu) große, schwere und hochmotorisierte Autos usw.). Aber irgendwo muss man ja anfangen ;)
 
Warum nicht einfach die Schweizer Regelung übernehmen?

Wenn es ums Kriegführen geht, sind Leute in der BRD bedenkenlos an vorderster Fromt mit dabei. Geht es aber darum, eine veraltete Regelung der aktuellen Zeit anzupassen, finden sich Bedenkenträger überall.

In der Schweiz ist en exakt umgekehrt. Seit Michael Kutter die schnellen E-Bike erfunden hat (also vor Jahrzehnten), sind sie als Fahrzeuge klassifiziert und auf dem Veloweg erlaubt. Viele Jahre sogar ohne Tempolimit!

Pro Einwohner gibt es bei uns etwa 10x mehr dieser schnellen Commuter Bikes als in der BRD - obwohl Städte und Agglomeration ähnlich dicht bebaut und die Velowege keineswegs Extrabreit sind. Die Mehrheit der Unfälle geschehen mit langsamen 25km/h und sind Selbstunfälle.

Die Unfallkarte, die Medeinmitteilungen der Polizei und die Tagespresse geben die Details:

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Ein moderner 45er lässt sich ohne viel Mühe dauerhaft mit 45km/h fahren. Selbst Gegenwind und Landstrassensteigung bremsen nur geringfügig. Der Tempounterschied zum Velo, zum 25km/h und zur Tretmühle (das sind 45er mit Tretlagermotor) ist immer beachtlich.

Nun die hier befürchteten Probleme mit den 45ern sind in der Praxis nur schwer aufzufinden.
 
Die Kunst liegt darin immer eine gute Balance zu finden um einen flüssigen Verkehr zu garantieren ohne die Menschen mit zu vielen Verboten zu belasten. Am Ende liegt es ja an uns allen rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Immer auf Regeln vom Staat zu warten ist irgendwie auch kindisch und zeugt von Unmündigkeit. Und es sorgt dafür, dass die Menschen immer weniger selber denken weil sie sich auf die Regeln verlassen.
Weise Worte ... nur funktioniert es so leider nicht. Weiß jeder, der den Straßenverkehr in Ländern kennt, in denen Regeln keine Rolle spielen. Verlassen wir uns auf die nicht vorhandene Vernunft, wird es halt gefährlicher ...

Aber es scheint ja Einigkeit darüber zu herrschen, dass die 45 km/h Geschosse nur ganz bestimmte "Radautobahnen" beglücken dürfen. Also alles gut ...
 
Weil ich zügig und unverschwitzt im GA1 zur Arbeit fahren und es mir auf dem Heimweg so richtig besorgen kann. Ich weiß nicht wieviel 24h-Rennen du schon gefahren bist und ob du über Jahre, Sommer wie Winter (mit Spikes) immer zur Arbeit (21km) fährst.
Muss man 24h Rennen fahren um km zu schruppen?
Wieviel km fährt man denn bei so einem 24h Rennen, also nicht gesamt, sondern als Einzelperson?

Ich muss in keine Arbeit fahren.
 
Weil Gesetze nun mal nicht nicht von Franken für Franken gemacht werden ... aber das verstehst du noch nicht 👶
Bundesländer verabschieden eigene Gesetze, was im einen gilt, gilt im nächsten schon nichtmehr.

Ist doch eigentlich ganz einfach. Das belastet mich doch Null Komma Null ob die sich jetzt dort gegenseitig übern Haufen fahren.
 
Weise Worte ... nur funktioniert es so leider nicht. Weiß jeder, der den Straßenverkehr in Ländern kennt, in denen Regeln keine Rolle spielen. Verlassen wir uns auf die nicht vorhandene Vernunft, wird es halt gefährlicher ...

Aber es scheint ja Einigkeit darüber zu herrschen, dass die 45 km/h Geschosse nur ganz bestimmte "Radautobahnen" beglücken dürfen. Also alles gut ...
Und warum dürfen dann die 200 km/h geschosse in die Innenstadt und sogar in 30er Zonen? So gesehen dürften die ja auch nur auf der Autobahn fahren. Aber im Autoland Deutschland ist das S Pedelec natürlich die viel größere Gefahr.

Die aktuelle Regelung fördert meiner Meinung sogar das illegale Tuning von normalen Pedelecs und bestraft die ehrlichen S Pedelec Fahrer. Durch das Kennzeichen bin ich jederzeit identifizierbar und kann deshalb nicht fahren wie ich lustig bin, was gerade viele normale Rad Fahrer machen.

Interessant ist ja das die meisten Erwachsenen Rad Fahrer auch einen Führerschein besitzen, nur sobald man auf dem Rad sitzt werden rote Ampeln und Verkehrsregeln ignoriert. Komischerweise macht das dann die gleiche Person im Auto nicht.
 
Und warum dürfen dann die 200 km/h geschosse in die Innenstadt und sogar in 30er Zonen?

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Weil dort das Einhalten der Regeln (zumindest ab und an) überwacht wird ... was auf Radwegen bislang selten der Fall ist.
Außerdem weiß ich nicht, ob auf selbigen ein Tempolimit für S-Pedelecs angedacht ist ... nur dann wäre der Vergleich sinnvoll ...
 
Muss man 24h Rennen fahren um km zu schruppen?
Wieviel km fährt man denn bei so einem 24h Rennen, also nicht gesamt, sondern als Einzelperson?

Ich muss in keine Arbeit fahren.
Du bist halt ein Dummschwätzer und machst dich über "Mofafahrer" lustig ohne eine Ahnung von Trainingsplänen zu haben oder jemals Wind und Wetter regelmäßig auf einem Zweirad getrotzt zu haben.
Aber hier auf dicke Hose machen.
Egal welches Zweirad und aus welchem Grund jemand es bewegt, er hat das Recht das zu tun und dabei respektiert zu werden so lange er niemand anderen gefährdet oder belästigt.
 
Das ist beim Auto auch selten der Fall, da ist es normal das bei 30 und 50 km/h mindestens 40 und 60 km/h gefahren wird. Sicherheitsabstand von 1,5 Mehr innerorts oder sogar 2 Meter außerorts wird gar nicht kontrolliert, selbst wenn man ne Dashcam hätte bringt einem das wegen Datenschutz nix.
Oder parken auf Gehwegen ist mittlerweile schon so normal das es die Gesellschaft gar nicht mehr als falsch wahrnimmt.

Das interessante ist ja das es die Leute meistens nur vor der eigenen Haustüre bzw. Straße stört, selbst wird dann woanders sich genauso wie oben beschrieben verhalten.
 
Und weil es bei den Autos wild zugeht, müssen jetzt auch 45 km/h - Geschosse auf Fußgänger, Kinder, andere Radfahrer losgelassen werden ... ja nee ... is klar 🙄
 
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