S Trail Skala

Was ich hier bereits sehe, ist dass für den einen das S0 ist, für den nächsten S1.
Für den einen S1 und den nächsten S2 und wenn man die Schlüsselstelle einrechnet, doch S3.

Heißt also, ein S1 eingestufter Weg, kann von So bis S3 alles sein.
Und so erscheint es mir eben auch oft bei den Schilderungen der Trail hier der Fall.

Bleibt also noch S4 und S5.
S5 fällt für mich persönlich weg, da ich keinen Bock auf Trial MTB habe.

Heiß für mich nun im Klartext, es gibt Wege die leicht bis schwer sein können und richtig schwere Wege die mein ganzes Fahrkönnen fordern und Sturzgefährdend sind........ :openedeyewink:
 
Die Seite ist eh total verwaist und im Verfall begriffen. Früher gab's noch größere Fotos auf denen man auch was erkennen konnte.

Da sich aber offensichtlich jeder einfach mal 1-2 S-Punkte dazurechnet, ist die Angabe auch noch vollkommen sinnlos.
 
das mit den Bewertungen ist bei uns in den Bergen schwierig, mit der Zeit werden die Wege auch tief ausgewaschen oder durch die Bremsungen vertieft (tlw. unfahrbar weil man dauernd aufsetzt) das sind halt in meiner Gegend mehr Naturwege und nicht angelegte Trails welche ev. ausgebessert werden

es sind da immer wieder S0-S2 Wege dabei (von der Fahrtechnik und von der Wegbeschaffenheit ok) wo aber die Steilheit und das seitlich steil abfallende Gelände bei einem Ausrutscher lebensgefährlich wären, bergauf ist es meist unproblematisch (dann steh ich halt wenn ich durch rutsche) bergab allerdings extrem heikel, vor allem bei sehr steilen Strecken mit viel losen Schotter (tlw. eher driften als kontrolliertes Bremsen), bei anderen Strecken geht es bergab wieder deutlich besser (Verblockungen können bergab gut überfahren werden) , ist es flach oder bergauf dann stehe ich bei grösseren Verblockungen an

mit einem Wert kann man das nicht gut abbilden, selbst die Richtung macht einen Unterschied

Lg Tirolbiker63
 
In komoot wird oft auch mit Richtung die S Skala bedient
S2 runter S3 rauf

Komoot ist eh …. Schwierig.

Wie oft hab ich da irgendwelche Touren abgefahren die als sehr schwer markiert waren.

Am Ende waren es technisch Anspruchslose langweilige touren die im Slalom um die guten Abfahrten herum geführt haben.

Man muss also immer sehr schwer auswählen um dann sehr leicht zu bekommen.

Mag sicher nicht für alle komoot Touren zutreffen, aber so war bisher meine Erfahrung.
 
Wenn man sich bei Komoot auf die Beschreibungen verlässt, ist man verlassen.
Ich war vor Wochen mit meiner Frau im Allgäu, laut Komoot eine Tour bei der "fahrtechnische Grundkentnisse genügen".
Seither hasst sie mich....😳
 
Hier gibt es keine Scala, aber der Weg hatte hohe Stufen mit losem Geröll und starkem Gefälle.
Ich würde S3 meinen, auf dem Foto nur S1.

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Hier war es noch S0-1, danach aber sicher S4 und für mich nicht fahrbar.
Ein Trail kann sich im Verlauf zwischen den Scalen auch stark verändern.

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Was ich hier bereits sehe, ist dass für den einen das S0 ist, für den nächsten S1.
Für den einen S1 und den nächsten S2 und wenn man die Schlüsselstelle einrechnet, doch S3.
Um das besser beurteilen zu können, wie es jemand meint, sollte man vielleicht immer noch nach einem beiderseitig bekannten Trail fragen wie er ihn einstuft.
Ist natürlich schwierig wenn man gerade erst anfängt mit Mtben.

Wenn ich dein Beispiel mit Brilon nehme, da würde ich sagen das ist schon noch überwiegend S 0. So ein paar Ecken gingen auch als S1 durch.
Zusammen gefasst S0+ ?
In Willingen z. B. die Enduroline ist ja als schwarze Strecke eingestuft.
Ich würde dir sagen, ist überwiegend S2 mit zwei drei ganz kurzen Stellen S3. Die eine mit dem doppelten Absatz bin ich letztes Jahr nicht gefahren.
 
Ich war von der Traileinstufung in Livigno am Carosello 3000 begeistert.
Die geben in farbigen Quadraten die Einstufung an, auch anteilig zweifarbig.
1690963987133.png


Der Federia Trail ist, wie der höhere schwarz Anteil vermuten lässt, tatsächlich anspruchsvoller als der Lonely Planet, aber auf dem Lonely Planet gabs 2-3 Stellen, wo ich mir aufgrund der extremen Nähe zum lebensgefährlichen Abhang fast in die Buxe gekackt hätte.

Generell ist die Diskussion über die S-Skala genau so sinnfrei und gleichzeitg hilfreich wie die Kategorisierung der Fahrräder in XC, AM, EN, DH.
 
Ja, die meinte ich auch. Allerdings finde ich eben diese Tabelle auch schwierig.



Das ist eben die Sache.
Den Beschreibungen nach können ja sowohl Wurzelfelder, Stufen/Sprünge, wie auch Spitzkehren diese Einstufung hervorrufen.
Kann ich Wurzelfelder und Stufen noch mit einem Enduro, DH Bike locker mit 30 Sachen überfliegen, ist doch eine Spitzkehre wo ich um 180° versetzen muß, doch wieder ein Hindernis, welches den ganzen Flow aus einer Strecke nimmt.

Gleichzeitig würde ich einen zu krassen Drop, oder Felsen, der mit 88° Gefälle 4m runter geht, auch nicht mehr in einen S3 einstufen. Was aber ja bei einigen Park Strecken durchaus noch vorkommt.


Andererseits sind bei mir Wurzelteppiche, Steinfelder usw. egal, solange sie bei einem etwas potentem Bike nicht den Flow stören.
Solange ich da mit Tempo durchheizen kann und nicht auf 3kmh abgebremst werde, würde ich das immer als S1 ansehen.

Sonst hätte ich hier im Flachland ja auch unzählige S4 Strecken. Zwar dann nur auf ner Länge von 20m, oder mal 50m, aber S4...........
Die Singletrail Skala bezieht sich überwiegend auf Naturtrails im alpinen Gelände. Erfunden von Vertrider Willi Hofer.

Im Bikepark gilt
blau (einfach), rot (mittel), schwarz (schwer). In einigen Ländern oder Apps kommt auch noch die Farbe Grün (sehr einfach) dazu.
Die Singletrail-Skala S0 bis S5 wird gerne auch mit den Farben assoziiert. Dabei gilt S0–S1 als blau, S2 als rot und S3–S5 als schwarz.

Ansonsten hier lesen
https://www.bike-x.de/mtb/ratgeber/mountainbike-erklaert-die-singletrail-skala/
 
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Moin,
was bei der ganzen Diskussion geflissentlich ignoriert wird, ist die Tatsache, dass die Angaben von S0-S5 sich im Regelfall eben auf die schwierigste(n) Passage(n) eines Trails beziehen.
Aber: Es kann ein vergleichsweise einfach zu fahrender Waldweg als S3 eingestuft werden, obwohl diese Schwierigkeitsstufe höchstens auf einem 100m langen Teilstück eines 3km langen Weges auftritt. Somit easy für (fast) alle fahrbar, ausser eben das kurze Stück.
Genauso kann ein S3 Trail ein "echt harter Brocken" sein, wo sich eine fiese Stelle an die nächste reiht und ein mässiger Durchschnittsfahrer fast alles schieben muss und am Ende völlig angepisst unten ankommt, weil das ganze Spielchen mit "Fahren" nichts mehr zu tun hatte.
 
Ein Problem bei all dem ist, dass im Mai ein Trampelpfad durchaus als S0 einzustufen ist, der aber im Juli/August derart zugewachsen ist, dass man nicht sieht wie dessen Beschaffenheit (Wurzeln, Steine, Schlaglöcher ...) ist und man im Grunde blind darauf fährt - oder besser eher nicht darauf fahren ...
Oder eine Forststraße die bei gutem Wetter höchsten etwas losen Untergrund aufweist (also ein wenig Schotter), selbst wo es etwas steiler wird. Nach einem starken Regenguss, sind dann auf einmal Wurzeln, Geröll, und ausgewaschene Fahrrinnen - also nix mehr mit S0.

Je nachdem wer nun an welchen Tag diese Strecke fährt, wird dann also in OpenMaps o.ä. die Strecke mit S0 oder S3 bewerten ... weil sie zu diesem Zeitpunkt eben der "Bewertungsformel" entspricht.
Davon abgesehen dass MTB-Trail sehr oft ausgewiesen werden, die in Wirklichkeit gar nicht existieren. Mag sein, dass im Winter da ein Trampelpfad war, jetzt ist nur noch alles überwuchert...

Ich spreche nicht von Bikeparks.
 
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