Upgrade Trek Powerfly 4 mit Akku und Gabel sinnvoll?

weissbierjojo

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mit meiner Überlegung zur Überschrift irgendwie schwanke.....

Es geht um das Rad meiner Frau: Trek Powerfly 4, Größe S, himmelblau/weiß, Kauf und Inbetriebnahme im Frührjahr 2022 über Bikeleasing.
Ausstattung: 500Wh Bosch Powertube mit Bosch CX Motor, ansonsten "eher Einsteiger"....hydr.Tektro Bremse, Shimano Deore Ausstattung, Suntour Stahlfedergabel.

Die ersten zwei Jahre wurde das Rad nicht viel gefahren, erst nach meinem Umstieg vom Rennrad auf ein E-MTB sind wir diesen Sommer zusammen zwar nicht oft aber wenn, dann doch weitere Strecken im Schwarzwald gefahren.

Die km sind natürlich durch die erst dieses Jahr intensivere Nutzung überschaubar....ich glaube es waren insgesamt rd. 2000 km. Das Rad wurde durch mich immer gewaschen und gepflegt, es hat keinen einzigen Steinschlag und schaut aus wie neu.

Negativ jedoch wirkt sich die damalige Auswahl im Bereich Akku und Gabel aus. Die 500Wh haben sich jetzt zuletzt einige Male als recht knapp erwiesen, insbesondere bei spontanen Touren, wenn der Akku mal nicht 100Prozent geladen war.

Fakt ist...die Rahmen der Powerfly Serie sind in der jeweiligen Größe über die Ausstattungsserien hinweg identisch.......so hat der 500er Powertube den gleichen Rahmen wie die damals ebenfalls erhältliche 625er Variante und auch die Austatttungsvarianten 4, 5,6 und 8 sind vom Rahmen her exakt gleich.

Wenn ich unseren 500er Akku ansehe, sieht man oben ne leere Verlängerung aus Kunststoff, so dass mit Sicherheit auch der 625er Akku in unseren Rahmen passt.

Und nun eure Meinung zu meiner Überlegung: Wir übernehmen das Rad, weil es meiner Frau immer noch sau gut gefällt, kaufen für rd. 800€ einen 625er Akku, probieren, den 500er (der noch top ist) für kleines Geld zu verkaufen. Zudem tauschen wir die mechanische Suntourgabel gegen eine RockShox Gold, die damals in der Austattungsvariante 6 verbaut war. Ist doch mit Sicherheit ne leichtere und besser ansprechende Gabel?

Alternative wäre der Neukauf/nochmaliges Leasing eines neuen Trek Powerfly, gleich mit dem größeren Akku und ein/zwei Ausstattungslinien höher. Da fängt man halt nochmal von vorne an mit "Abzahlen".....

Wie seht ihr das?

VG Jochen
 

Anzeige

Re: Upgrade Trek Powerfly 4 mit Akku und Gabel sinnvoll?
Das hängt davon ab, wie das Rad jetzt genutzt werden soll. Du wirst aus dem Powerfly4 kein Enduro machen können. Da sind nur 130/110mm Federweg vorgesehen. Beim Akku ist zu bedenken, dass der Hobel eh schon bleischwer ist, das wird mit einem größeren Akku nicht besser.
Wenn es hauptsächlich um längere Touren geht, ist der größere Akku das vielleicht wert, aber die Gabel würde ich nur bei Problemen tauschen.
 
Ne "richtige" Federgabel ist eine gute Investition und derbe spürbar wenn man von einer nicht- Federgabel Federgabel kommt. Schon ne billige RocksShox Recon Silver tut ganz gut - und spart Gewicht.

Zum Akku: ich meine das der 625er nur minimal schwerer ist wie der 500er.

Ich würde einen gebrauchten 625er kaufen & ne neue Recon einbauen, 800 würde ich nicht in den Akku investieren.

Alternativ: Bike auslösen, verkaufen und den Rest für ein neues drauflegen. Gibt ja aktuell fette Nachlässe wenn man etwas flexibel ist.
 
Ne "richtige" Federgabel ist eine gute Investition und derbe spürbar wenn man von einer nicht- Federgabel Federgabel kommt. Schon ne billige RocksShox Recon Silver tut ganz gut - und spart Gewicht.

Wenn man bzw. frau zu 98% Straße und Waldautobahnen fährt,
(wie mein Familienmitglied mit dem Powerfly 4 FS) und es dabei keine Probleme bzw. Klagen gibt, dann sehe ich das nicht als "gute Investition".

Das sieht ganz anders aus, wenn es auch mal abseits von befestigten Wegen rumpliger wird. Stellt sich dann halt die Frage, wie rumpelig und ob das Rad dafür überhaupt passt.
 
Hatte bei meinem FS 4 das gleiche Thema - und am Ende auf eine Fox Awl 120mm und eine Xt Bremse umgebaut - deutlich spürbar. Beim Akku wäre ich bei dem Powerfly vorsichtig, die Aufnahme im Rahmen wurde mit einer Metallplatte innen optimiert, da bei den ersten Modellen teilweise die Akkus nicht gehalten haben - siehe auch hier, da gibt’s eine frühe und eine verbesserte Variante- hängt m.e. auch mit dem akkugewicht zusammen -> https://retailerassetsprd.blob.core...=UogJIteiFltPX66np2M0a3esSu1uZzABYHTFInUlT/o=
 
Zudem tauschen wir die mechanische Suntourgabel gegen eine RockShox Gold, die damals in der Austattungsvariante 6 verbaut war. Ist doch mit Sicherheit ne leichtere und besser ansprechende Gabel?
Nö, besser ansprechen wird die nicht. Störrisch ohne Ende. Gerade wenn man "nur" Waldautobahn fährt. Die schlechteste Gabel, die ich je gefahren bin.
Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
 
Interessante Aussagen, die mir defintiv weiter helfen. Angesprochen wurden hier ja die Nutzung: Tatsächlich soll es natürlich kein Enduro werden.....wir fahren zu 99 Prozent Forstautobahnen und Radwege. Keine Trails, kein Downhill usw.
Was die Technik angeht werde ich vorher abklären ob der Akku dann auch tatsächlich passt, @tobias_vdp ...den Rahmen guck ich mir mal an bzw ob ich da was im Schacht erkennen kann. Guter Tipp!!
Bei der Gabel gab es jetzt Aussagen von ne günstige Silver ist besser als die Suntour bis zu ne Gold spricht nicht besser an als die Suntour. Ok mmmmhhhh.....ich gebe zu ich kenne mich da nicht aus.....ich entnehme daraus, dass die Suntour gar nicht soooooo schlecht ist, aber halt schwer. Und, dass die Silver und die Gold konzeptbedingt leichter sind als die Suntour (was ja auch schon ein Grund wäre), aber evtl. ne noch etwas bessere Gabel sinnvoll wäre.......welche wäre da ein Tipp? Bei dem S meiner Frau müsste ne Alternative somit die Eckdaten dieser Gabel erfüllen: SR Suntour XCM 34, Spiralfeder, verstellbare Federvorspannung, Lockout, konischer Gabelschaft, 44 mm Vorbiegung, Boost110, 15-mm-Steckachse, 120 mm Federweg. BZW passt zb die angesprochene Fox AWL anstelle ins FS auch ins normale Hardtail Powerfly? Vermutlich schon?

Insgesamt finde ich bemerkenswert, dass niemand sagt...."lohnt sich in keinem Fall, lass den Quatsch". Ich schließe daraus, dass es auch abseits von rein subjektiven Gründen aus wirtschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehbar ist? Schließlich kostet ein neues Trek ja auch wieder zwischen 4 und 5t Euro
 
Zuletzt bearbeitet:
Passen wird der Akku - das Thema ist eher, dass bei der Variante ohne Metallplatte zwischen oberer und unterer Akkuhalterung sich die untere Akkuhalterung ggf. nach unten bewegt und dadurch der Akku rausfallen kann. (ggf. hat das auch etwas mit dem höheren Gewicht des 625er Akkus zu tun.)
 
Bei der Gabel gab es jetzt Aussagen von ne günstige Silver ist besser als die Suntour bis zu ne Gold spricht nicht besser an als die Suntour.
Ansprechverhalten ist eines - Dämpfung ein anderes (hat die Stahlfeder nicht). Habe die gleiche Situation mit dem Hardtail meiner Frau gehabt: Suntour Stahlfeder umgebaut auf Recon. Ein Unterschied wie Tag&Nacht!
Miss dem Forum nicht zuviel Bedeutung zu, probiers einfach mal mal aus wenn du neben einem Bike mit Recon stehst. (Zur Not im Radladen)
 
Passen wird der Akku - das Thema ist eher, dass bei der Variante ohne Metallplatte zwischen oberer und unterer Akkuhalterung sich die untere Akkuhalterung ggf. nach unten bewegt und dadurch der Akku rausfallen kann. (ggf. hat das auch etwas mit dem höheren Gewicht des 625er Akkus zu tun.)
Hab gestern mal nachgesehen…..also …das Trek hat die Metallplatte bereits drin. Der Akku selbst ist ja bei trek mit nem Hilfsrahmen mit dem Seitendeckel verschraubt und gut tauschbar. Wir haben die vertikale Variante des Bosch drin. Ein Tausch sollte somit problemlos möglich sein.
 
Zurück
Oben