Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

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Nur noch bis Montag! Du bist mit deinem E-Bike auf großer Tour und plötzlich streikt der Motor. Das Display spuckt irgendeinen kryptischen Fehlercode aus und die schöne Ausfahrt findet ein jähes Ende. Kennst du das? Wir schon. Um aktuelle Motorsysteme umfassender betrachten zu können und auch die Wünsche und Anregungen der Nutzer*innen zu erfahren, möchten wir unseren Lesenden die Möglichkeit geben, an einer Umfrage teilzunehmen. Die Kernfrage lautet: Wie sind deine Erfahrungen mit aktuellen Motorsystemen und was würdest du gern anders machen?

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Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
 

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Re: Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
Forestal ist ja ein optimierter Bafang Motor.
OK, richtig ist: In Forestal bikes ist ein in Kooperation zwischen Forestal und Bafang entwickelter und von Bafang gebauter Motor verbaut.
Bafang werden die Hersteller hier nie einsetzen, denn sie wollen geschlossene Systeme wo sie an allen Komponenten dick mitverdienen können.
Versteh ich nicht was du damit sagen willst. Bosch wird immer nur Bosch-Motoren verkaufen. Die Bike Hersteller bis auf BH-bikes und Transalpes verbauen immer Fremdhersteller. Manchmal ist der Akku ein Eigenfabrikat.
 
Es wird für die sportlichen Fahrer mit dem Getriebemotor schwer werden. Die Antriebspause beim Schalten ist zu lang und der Zahnriemen auch kein Freund von Steinchen im Antrieb - der Riemen ist anschließend hin und nicht so einfach zu reparieren wie eine Kette.
Ich denke, einen Gangwechsel wirst Du mit den neuen Getrieben eher nicht spüren.
Die werden stufenlos sein und keine Zugkraftunterbrechung haben.
 
Ja, im Traum erschien mir der Da-Vinci, das Operationsrobotersystem; ist vielleicht in BRD noch nicht angekommen. Und als der so vorbeizog kam plötzlich

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ins Blickfeld. Wurde vielleicht in BRD nie angeboten, bist also entschuldigt.
Damit wir uns richtig verstehen. Es war die Rede von einem Getriebe welches im Motor integriert ist.
Das was du da verlinkt hast ist ein Nuvinci im Hinterrad von dem ich weiß, dass der bei Vielfahrerern regelmäßig kaputt geht. So nach dem Motto: Jedes Jahr ein neues Hinterrrad.
Also doch geträumt :zzz:
 
Aber eigentlich auch nur geträumt. Oder glaubst du, dass dieses Teil jemals den Markt in Deutschland erreicht.
Kaufen kann man ein Bike mit Getriebemotor nicht.
Nixx für ungut aber ich weiß echt nicht warum man soviel Geld in solche Prototypen steckt und dann hört man nichts mehr davon.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du weißt, wie Entwicklung funktioniert.
Es gibt immer einen Ersten, der etwas rausbringt.
Das ist der Anfang.
Ob dieses Bike den deutschen Markt erreicht oder nicht, ist völlig egal.
Es ist da, es existiert und es funktioniert... wie der Benz Patent Motorwagen aus 1886... der war auch der Erste.
Stell Dir vor, Carl Benz hätte so gedacht, wie Du.
 
Nixx für ungut aber ich weiß echt nicht warum man soviel Geld in solche Prototypen steckt und dann hört man nichts mehr davon
Weil die "normalen" Motoren sich momentan bestens verkaufen. Und dann muss man auch noch die Akzeptanz bei den Bikeherstellern haben, so eine einfache Kettenschaltung kostet fast nichts, so ein Motor mit Getriebe wird definitiv teurer sein.
 
Ein Mittelmotor mit 3 Gängen und 500% Spreizung wäre eine super Sache- davon träume ich schon seit langem- Ein Mittelmotor- E- Torpedo sozusagen.... Das alles müsste nicht wesentlich mehr wiegen wie ein bisheriger Mittelmotor, in dem bekanntlich ein starres Reduziergetriebe verbaut ist. Die Übertragung auf das Hinterrad erfolgt je nach gusto, mal mit Kette bzw mit Riemen - da muss man keine Religion draus machen.
 
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Ich bin mir nicht sicher, ob Du weißt, wie Entwicklung funktioniert.
Es gibt immer einen Ersten, der etwas rausbringt.
Das ist der Anfang.
Ob dieses Bike den deutschen Markt erreicht oder nicht, ist völlig egal.
Es ist da, es existiert und es funktioniert... wie der Benz Patent Motorwagen aus 1886... der war auch der Erste.
Stell Dir vor, Carl Benz hätte so gedacht, wie Du.
Wie viele von diesen Prototypen haben wir schon gesehen? Die MTBiker rufen nach weniger Gewicht und die Fraktion der Waldautobahnfahrer wollen wenig Geld ausgeben. Habe weiter oben mehr Gründe aufgeführt. Das Teil ist voll an den Marktbedürfnissen für MTB vorbei.
Ein STVZO eBike (45) und voll alltagstauglich (fully) für den Weg zur Arbeit, das würde ich bis 6 t€ direkt kaufen
 
Es wird für die sportlichen Fahrer mit dem Getriebemotor schwer werden. Die Antriebspause beim Schalten ist zu lang und der Zahnriemen auch kein Freund von Steinchen im Antrieb - der Riemen ist anschließend hin und nicht so einfach zu reparieren wie eine Kette.
Für die Straße und besonders S-Pedelec fände ich das gut weil das Thema Verschleiß nicht mehr so dominiert.
Doppelkupplung wie an der Automatik-Aprilia, dann gibts keine Antriebspausen....
... nur halt dann noch 3 Kg mehrx'D
 
Ein Mittelmotor mit 3 Gängen und 500% Spreizung wäre eine super Sache- davon träume ich schon seit langem- Ein Mittelmotor- E- Torpedo sozusagen....
Ganz bestimmt verstehe ich irgendwie was falsch, aber was will ich mit 3 Gängen und 500% Spreizung? Das wäre dann einer für steil rauf, einer für plattes Land und einer für runter. Bei uns gibt es da eine Menge Abstufungen. Ich habe 12 Gänge und nutze jeden einzelnen. Magst Du Deine Aussage etwas erklären?

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ein Mittelmotor mit 3 Gängen und 500% Spreizung wäre eine super Sache- davon träume ich schon seit langem- Ein Mittelmotor- E- Torpedo sozusagen.... Das alles müsste nicht wesentlich mehr wiegen wie ein bisheriger Mittelmotor, in dem bekanntlich ein starres Reduziergetriebe verbaut ist. Die Übertragung auf das Hinterrad erfolgt je nach gusto, mal mit Kette bzw mit Riemen - da muss man keine Religion draus machen.
Wer sich sowas wünscht hat wahrscheinlich auch ein Fixi oder mindestens einen Singlespeeder in der Garage
:coldsweat:
 
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Also das mit den 3 Gängen verstehe ich so nicht ganz. Für ein Citybike vielleicht, früher gab es ja auch nur 3-Gang Schaltungen, aber für ein Mountainbike? Da sind doch die Spreizungen viel zu groß als dass man mit vernünftiger Trittfrequenz fahren kann.
 
Also 3 Gänge bei 500 % sind Mist der falsche Weg. Früher (TM) hatten Autos auch mal 3 Gang Automatikgetriebe, heute 9 Gänge. Weil es einfach besser (effizienter) ist.
Wir reden doch hier über eMTBs für den sportlichen Einsatz und nicht über Mopeds, also sollen sich die Fahrzeuge auch mehr nach Fahrrad, als nach Moped anfühlen.

Ich würde mir ein min. 9 bis max. 12 fach Getriebe ähnlich Pinion wünschen, an welches das Motormodul über ein Stirnradgetriebe ähnlich Fazua angedockt wird. Keine Ahnung ob das so realisierbar ist, bin kein Ingenieur. Die Akkuhalterung im Unterrohr über dem Motorenmudul sollte 250er, 500er und 750er Akkus ohne Umbau aufnehmen können. Dazu könnten entweder im gleichen Akkugehäuse eine unterschiedliche Zellenanzahl verbaut werden, oder die kleineren (kürzeren) Akkus erhalten eine Art Spacer. Da das Motorenmodul im Unterrohr (ähnlich Fazua) einiges an Bauraum einnimmt, müssten für die größeren Akkus allerdings erstmal Zellen mit einer höheren Kapazität verfügbar sein.
So 60 bis 80 Nm sollten wohl für einen Großteil der angedachten Zielgruppe ausreichend sein. Antrieb vorzugsweise über Gates, zur Not auch Kette.
Bei Displays und Remotes sollte Shimano als Vorbild dienen, ebenso wie die Offenheit des Systems (Anpassung der Modi, Updates ohne Werkstattzwang, Fremdherstellerakkus möglich).
 
Das mit den drei Gängen , der großen Spreizung ist natürlich eine extreme Sichtweise, die zum Nachdenken anreizen soll wieviel Gänge man als E Mountainbiker wirklich braucht. Ich bin mit der genialen EX1-Kasette mit 8 Gängen und der 436% Spreizung wunderbar zurecht gekommen. Durch das unterstützende Drehmoment des Motors benötigt man definitiv eine nicht so eine feine Abstufung zwischen den Gängen wie die sinnvollen 12 Gängen bei Biobikes. Aber zurück zum Torpedo Dreigang Mittelmotorgetriebe: Warum nicht ein Bergaufgang der zwischen 6 und 11 km/h benutzt wird, ein Mittelgang der zwischen 11 und 20 km/h gefahren wird und ein Schnellgang der ab 20 bis bis 35 km/h greift? Die Kurbeldrehzahl bewegt sich jeweils zwischen 55 und 110 U/min. Das sind Kurbeldrehzahlen die klar außerhalb der rein biomechanisch günstigen Frequenz von 80 bis 90 befinden, die aber jeder normal koordinierte Biker hinbekommt. Wer sagt den das wir "weichgespült" immer nur innerhalb eines engen +/- 5% Drehzahlfenster pedalieren müssen? Beim Gehen und beim Laufen besitzt der Mensch auch die Fähigkeit seine Schrittfrequenz zu verdoppeln oder zu halbieren zu können. Dem Menschen ist es angeboren eine große Bandbreite von Muskelkontraktionsgeschwindigkeit bei der Fortbewegung umzusetzen. Die rein physikalischen Effekte , das der E Motor über eine größere Bandbreite effektiv und kraftvoll bleiben soll wie bisher, lässt sich lösen. Der Vergleich zu Autos mit 9 Ganggetrieben stimmt, sie müssen aber auch eine viel größeres Geschwindigkeitsspektrum abdecken. Bei dem näherliegenden Vergleich zu Motorrädern ist ein 6 Gang- Getriebe seit Jahrzehnten das Maß der Dinge.
 
Das mit den drei Gängen , der großen Spreizung ist natürlich eine extreme Sichtweise, die zum Nachdenken anreizen soll wieviel Gänge man als E Mountainbiker wirklich braucht. Ich bin mit der genialen EX1-Kasette mit 8 Gängen und der 436% Spreizung wunderbar zurecht gekommen. Durch das unterstützende Drehmoment des Motors benötigt man definitiv eine nicht so eine feine Abstufung zwischen den Gängen wie die sinnvollen 12 Gängen bei Biobikes. Aber zurück zum Torpedo Dreigang Mittelmotorgetriebe: Warum nicht ein Bergaufgang der zwischen 6 und 11 km/h benutzt wird, ein Mittelgang der zwischen 11 und 20 km/h gefahren wird und ein Schnellgang der ab 20 bis bis 35 km/h greift? Die Kurbeldrehzahl bewegt sich jeweils zwischen 55 und 110 U/min. Das sind Kurbeldrehzahlen die klar außerhalb der rein biomechanisch günstigen Frequenz von 80 bis 90 befinden, die aber jeder normal koordinierte Biker hinbekommt. Wer sagt den das wir "weichgespült" immer nur innerhalb eines engen +/- 5% Drehzahlfenster pedalieren müssen? Beim Gehen und beim Laufen besitzt der Mensch auch die Fähigkeit seine Schrittfrequenz zu verdoppeln oder zu halbieren zu können. Dem Menschen ist es angeboren eine große Bandbreite von Muskelkontraktionsgeschwindigkeit bei der Fortbewegung umzusetzen. Die rein physikalischen Effekte , das der E Motor über eine größere Bandbreite effektiv und kraftvoll bleiben soll wie bisher, lässt sich lösen. Der Vergleich zu Autos mit 9 Ganggetrieben stimmt, sie müssen aber auch eine viel größeres Geschwindigkeitsspektrum abdecken. Bei dem näherliegenden Vergleich zu Motorrädern ist ein 6 Gang- Getriebe seit Jahrzehnten das Maß der Dinge.
Die Frage ist was man von einem eMTB erwartet. Deine Sichtweise ist halt näher am Motorrad und damit eher etwas für die Turbo-Fraktion wie unserem zartbesaiteten Mod ;) (extra mit Smilie eingefügt:firstimekiss:)
Für mich sollte sich ein eMTB noch wie ein Fahrrad fahren und dazu wird eine engere Abstufung benötigt. Das was Du beschreibst könnte ich mir im Nutzfahrrad-Sektor vorstellen, also für Autoersatz- / Lastenfahrräder.
Auf jeden Fall gehört dem zentralen Getriebe die Zukunft, mit 3 bis 12 Gängen, je nach Einsatzbereich. Die klassische Schaltung mit Schaltwerk und Kassette ist im Vergleich teuer, defektanfällig und hat eine ungünstige Gewichtsverteilung.
 
Der Vergleich zu Autos mit 9 Ganggetrieben stimmt, sie müssen aber auch eine viel größeres Geschwindigkeitsspektrum abdecken. Bei dem näherliegenden Vergleich zu Motorrädern ist ein 6 Gang- Getriebe seit Jahrzehnten das Maß der Dinge.
Ich stimme Dir beim Rest zu, allerdings nicht hier.
Da widersprichst Du Dich.

Die 6 Gänge bei einem Motorrad decken einen vergleichbaren Geschwindigkeitsbereich ab, wie es bei Autos der Fall ist. Viel entscheidender ist hier das Leistungsgewicht und der fehlende Bauraum.
Das Leistungsgewicht sorgt dafür, dass nur wenig Gänge benötigt werden.
Bei Supersportlern (1000cc) z.B. reicht der erste Gang bis über 130km/h, die restlichen fünf können demzufolge enger untersetzt werden.
Der fehlende Bauraum sorgt dafür, dass mehr Gänge kaum realisierbar sind, ohne den Verschleiß deutlich zu erhöhen (alles kleiner machen).

Ich glaube auch, dass ein eMTB mit weniger Gängen fahrbar sein dürfte.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung von stufenlosen Getrieben, die eine konstante Trittfrequenz möglich machen.
Mal sehen, was uns die Hersteller so alles in den nächsten Jahren auftischen.
 
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