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NeuerKoch

Bekanntes Mitglied
Hi,

durch Arbeitgeberwechsel habe ich ab nächstem Jahr die Möglichkeit, JobRad zu nutzen. Ist zwar noch etwas Zeit bis dahin, aber ich bin jemand, der gern so genau wie möglich weiß, für was er Geld ausgibt.
Dazu kommt ein gewisser Qualitätsanspruch: Insbesondere bei den nur schwer oder teuer austauschbaren Komponenten will ich etwas, mit dem ich auf lange Sicht Spaß habe und nicht gleich "herauswachse".

Die Frage kommt zwar noch, aber vorneweg: Ich bin absoluter Fahrrad-Neuling. Unmotorisiert vor mehr als 5 Jahren das letzte Mal auf dem Rad gesessen und motorisiert noch nie.

Nr2 vorneweg: Wohne im Odenwald an der Grenze zur Bergstraße. Habe also wenig bis keine flachen Wege vor der Tür. Soll also Bergauf und -ab gehen.


1: Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
Habe mir 7k Max vorgenommen. Arbeitgeber lässt bis zu 10k zu.

2: Welche Rahmengröße und Systemgewicht benötigst du?
Alternativ: Wie groß und schwer bist du und welche Innenbeinlänge hast du?

1,80m 95kg circa 85cm
kompakt, aber muskulös. Ordentliche Oberschenkel und recht breite Schultern (irgendwo muss das Gewicht ja sitzen)

3: Soll es ein Fully werden oder reicht auch ein Hardtail?

Nach etwas Belesen bin ich bei Fully.

4: Was möchtest du mit dem eMTB machen?
Gemäßigte Touren (mit Anhänger?), Gebirgstouren, offroad flowig bergab, offroad technisch bergauf, offroad brachial bergab, Sprünge?

Touren (ohne Anhänger). Perspektivisch Gebirgstouren. Bergauf sowie Bergab. Voraussichtlich weniger off-road.
Keine bis minimale Sprünge, Kein Bikepark o.Ä.

Straße ist bestimmt immer mal zwischendrin, aber >90% nicht-asphaltiert.

5: Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken? (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)

Anfänger

6: Gibt es eine Wunsch-Akku Größe bzw. wie viele Höhenmeter / Stecke willst du schaffen können?

Keine Antwort möglich. Denke aber, je mehr, desto besser. Wenn ich mich wo eingefuchst habe, ist der Ehrgeiz auch für längere/anspruchsvollere Touren da.

7: Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, Fazua, Panasonic)?


Keine gefahren, 4er Bosch Motor liest sich gut.

8: Gibt es eine bevorzugte Reifengröße (27,5", MX/Mix/Mullet, 29", egal)?


Nein.

9: Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?


Unklar.

10: Muss der Akku zum Aufladen leicht/schnell entnehmbar sein oder hast du die Möglichkeit den Akku regelmäßig im Fahrrad zu laden?


Möglichkeit des Ladens im Rad bestünde. Garage direkt am Haus, in dem das Rad gelagert würde.

11: Der Akku sollte im Winter nicht in der Kälte lagern. Hat das Bike einen warmen Stellplatz oder sollte der Akku (ggf. mit Werkzeugeinsatz) entnommen werden können?


Siehe 10

12: Bevorzugung von Händler oder I-Net Kauf? Leasing oder Barkauf?


JobRad Leasing.

13: Welche eMTBs hast du dir schon angeschaut? Bitte jeweils mit kurzem Feedback.


Virtuell oder real "anschauen" trifft es gut. Wobei da aufgrund meines begrenzten Wissens hauptsächlich die Optik mitspielt:
- real: Lapierre Overvolt TR 6.7 (hübsch anzusehen)
- virtuell: Rose Miller Plus 3, Canyon NeurON und SpectralON, Focus Jam Reihe...

Fragen, die mich beschäftigen:
Welche Komponenten wären für mein Anforderungsprofil (das noch recht unscharf ist - sorry!) passend?
Alu oder Carbon?
XT oder reicht Deore?
etc.
Mehr will ich gar nicht mit gefährlichem Halbwissen aufzählen.

14: Welche davon bist du schon im geplanten Einsatzbereich/auf dem Händlerparkplatz gefahren? Bitte jeweils mit kurzem Feedback.


Keine. Steht demnächst beim lokalen Händler an.

Danke euch!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von E-Heizer

Hilfreich
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Welche Komponenten wären für mein Anforderungsprofil (das noch recht unscharf ist - sorry!) passend?
Alu oder Carbon?
XT oder reicht Deore?
etc.
Mehr will ich gar nicht mit gefährlichem Halbwissen aufzählen.

Also bei Shimano ist es so, dass von Deore bis XTR die Leistung auf einem ähnlichen Niveau ist. Der Preis und Qualitätsunterschied liegt hier in der Haltbarkeit und dem Gewicht. Es ist also nicht schlimm, wenn Du "nur" mit Deore oder SLX startest, denn es ist qualitativ nichts schlechtes (es bremst und schaltet ;) ) und wenn es mal verschlissen ist, kannst Du dir immer noch überlegen upzugraden (idr sind bei Shimano die Teile untereinander kompatibel - Deore Schaltwerk, SLX Kasette, XT-Kette und XTR Shifter zu nutzen ist also kein Problem [ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage]). Ob das bei Sram auch so ist, weiß ich nicht.Bin ich bisher nie gefahren.

Es ist halt schwierig Dir einen konkreten Ratschlag zu geben, wenn Du selbst noch nicht weißt, wo du mal hinwillst. Also für reines Tourenfahren, reicht bei den E-MTB´s das Einstiegsbike locker aus. Da ist es dann wohl eher eine "will haben" Frage als eine tatsächliche vom Nutzen. Ich denke das weißst Du auch selbst ;)
 
Also bei Shimano ist es so, dass von Deore bis XTR die Leistung auf einem ähnlichen Niveau ist. Der Preis und Qualitätsunterschied liegt hier in der Haltbarkeit und dem Gewicht. Es ist also nicht schlimm, wenn Du "nur" mit Deore oder SLX startest, denn es ist qualitativ nichts schlechtes (es bremst und schaltet ;) ) und wenn es mal verschlissen ist, kannst Du dir immer noch überlegen upzugraden (idr sind bei Shimano die Teile untereinander kompatibel - Deore Schaltwerk, SLX Kasette, XT-Kette und XTR Shifter zu nutzen ist also kein Problem [ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage]). Ob das bei Sram auch so ist, weiß ich nicht.Bin ich bisher nie gefahren.

Es ist halt schwierig Dir einen konkreten Ratschlag zu geben, wenn Du selbst noch nicht weißt, wo du mal hinwillst. Also für reines Tourenfahren, reicht bei den E-MTB´s das Einstiegsbike locker aus. Da ist es dann wohl eher eine "will haben" Frage als eine tatsächliche vom Nutzen. Ich denke das weißst Du auch selbst ;)
Danke für das Feedback zu den Komponenten!

Zum Rest: Das Gewissen fährt zwar mit, aber als Beifahrer. Ich kenne mich (leider) - Das Einstiegsmodell, das vermutlich für die Ausgangslage passen würde, wird mich nicht glücklich machen.
Sagen wir mal Touren und perspektivisch auch mehr. Durch meine echt dünne Erfahrung auf Zweirad, muss ich ein Rad erst einmal richtig kennenlernen. Das geht vermutlich auf Touren besser als direkt auf Trails.
 
Bei 7k einfach n fettes enduro rauslassen.
Wenns bockt, kannst damit auch ordentlich ballern.
Wenn nicht dann reichts auch zum touren
Und wenn Fahrrad fahren gar nicht deinz ist, dann kannst es nach Ablauf vom Leasing vllt auch noch zu nem guten Kurs verkaufen 😉
Levo carbon 🤷
 
Bei 7k einfach n fettes enduro rauslassen.
Wenns bockt, kannst damit auch ordentlich ballern.
Wenn nicht dann reichts auch zum touren
Und wenn Fahrrad fahren gar nicht deinz ist, dann kannst es nach Ablauf vom Leasing vllt auch noch zu nem guten Kurs verkaufen 😉
Levo carbon 🤷
Danke für deine Meinung!
Zum Levo lese ich mich mal ein - schick aussehen tut es ja.

Gibt es bei den Bikes eigentlich Komponenten oder Eigenschaften von bestimmten Bikes, die eher nichts für Anfänger, sondern rein für Erfahrene/Profis sind?
Wenn ich das mit anderen Sportarten vergleiche kommt ein Anfänger im Tischtennis oder Tennis möglicherweise nicht mit Profischlägern klar, weil diese zu hart sind, was Vorteile bringt, aber auch keine Fehler verzeiht.
Gibt's so was auch hier? Bei Specialized geht's hinsichtlich Preis und Komponenten ja noch um einiges höher. Trotzdem scheint das Levo oder Levo Comp kein reines Anfänger-Bike zu sein.
 
Wenn es gefällt, wäre das meiner Meinung nach so ziemlich das richtige für dich:
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-strike-eride-910-evo-bike
Danke dir!
Sieht interessant aus. Passt deiner Meinung nach auf mich, da es noch stärker den Touren-Aspekt mitbringt als z.B. das Levo, oder?
Habe gesehen, dass es bei Scott auch noch das 900er drüber gibt. Preislich natürlich auch drüber, aber würde sich da der Mehrpreis hinsichtlich Material (Carbon) und Komponenten lohnen?
Scott Händler habe ich einen in der Nähe. Da werde ich mal hingehen.
 
Wo genau ist da mehr "Touren-Aspekt" als beim Levo? Ich fahre meine Touren seit Langem mit selbigem ... und habe da einfach gar nix auszusetzen. Das Scott ist sicherlich kein schlechtes Bike ... aber irgendwie finde ich es vom Look her doch recht plump ...
 
Es gibt hochpreisiges Equipment, das auch entsprechende Einstellung erfordert.
Ein Anfänger kann aber auch mit der Grundeinstellung rumfahren, ohne sich dabei jedes mal aufs Gesicht zu legen 😬
 
Wo genau ist da mehr "Touren-Aspekt" als beim Levo? Ich fahre meine Touren seit Langem mit selbigem ... und habe da einfach gar nix auszusetzen. Das Scott ist sicherlich kein schlechtes Bike ... aber irgendwie finde ich es vom Look her doch recht plump ...
War nur eine Vermutung vom Unwissenden.
Das hier verlinkte Scott hat nen Alu Rahmen. Das Levo Comp gibt's in Alu und Carbon Ausführung. Habe in einigen Tests des Levo gelesen, dass es wenig bis keinen Unterschied macht - kann das jemand bestätigen?

Wie würdet ihr denn den Vergleich der Komponenten vom Scott 910/900 mit dem Levo/Levo Comp bewerten?
 
Du hast geschrieben:
Touren (ohne Anhänger). Perspektivisch Gebirgstouren. Bergauf sowie Bergab. Voraussichtlich weniger off-road.
Keine bis minimale Sprünge, Kein Bikepark o.Ä.
das geht mit allen Fahrrädern und allen Komponenten. Von daher würde ich an deiner Stelle drauf schauen, dass das P/L - Verhältnis stimmt, dass dir das Rad gefällt, dass es sich bei der Probefahrt wirklich gut anfühlt, etc.

Levo Alloy und Carbon unterscheiden sich kaum, finde ich (kenne beide) ... habe mich persönlich fürs Alloy entschieden, weil ich mit Carbon schon mehmals schlechte Erfahrung sammeln "durfte". Das ist allerdings lange her und ich weiß nicht, ob das immer noch gilt. Außerdem gab es meine Lieblingsfarbe (sage green) nur in Alu ... war mir wichtiger.
Bitte bedenke, dass man beim Lesen in Foren leicht den Eindruck bekommt, dass die Komponenten gar nicht hochwertig genug sein könnten. Das ist - wenn man sieht, was die meisten fahrerisch leisten, schlichtweg Quatsch und nichts weiter als ein teurer Fetisch. Hier bei uns fahren Leute mit 15k S-Works durch die Gegend (die Mögeldorfer Zahnarzt-Gemeinde), die damit nicht mehr als einen Wurzeltrail machen (können). Ist ja ok, denn hochwertige Technik hat ja bereits einen Reiz an sich ... notwendig ist es nicht.
Selbst mein Standard-Levo ist für mein Können (und ich fahre extrem viel) eigentlich total drüber ... vor allem wenn ich sehe, was so mancher Freak bei uns hier mit seinem Uralt-MtB veranstaltet.
Also verlass dich auch etwas auf dein Gefühl ... und wenns dich total packt, kannst du ja auch immer noch nachrüsten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die bisherigen Antworten! Jede einzelne hilft mir, ein besseres Bild zu bekommen.

Großer Unterschied zwischen den bisher diskutierten Levo und Strike ist neben Komponenten etc. ist ja auch das Display.
Kiox beim Scott auf dem Lenker und beim Levo in den Rahmen integriert.
Zur Kiox Navigation (auch mit Komoot) habe ich mich schon belesen. Funktioniert...mehr aber auch nicht.

Was habt ihr denn für Erfahrungen? Neben dem Kiox auch noch das Handy an den Lenker kleben möchte ich eigentlich nicht. Beim Levo würde es nicht so weh tun, weil ja noch nichts anderes dran hängt.
Oder nutzt ihr externe Navis wie Garmin etc.?
 
Gibt es bei den Bikes eigentlich Komponenten oder Eigenschaften von bestimmten Bikes, die eher nichts für Anfänger, sondern rein für Erfahrene/Profis sind?

2 Sachen fallen mir dazu ein.

1. Carbon. Ist kein simples Alu, beim schrauben, klemmen, transportieren usw. gelten da manchmal etwas andere Regeln sag ich mal.

2. Leistungsfähige Bremsanlagen kommen manchmal mit Sinter-Belägen. Als Anfänger würde ich organisch/resin verwenden oder semi-metallic.
 
Wenn es gefällt, wäre das meiner Meinung nach so ziemlich das richtige für dich:
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-strike-eride-910-evo-bike
Weitere Frage zum Scott: Unterschied zwischen Strike und Patron (Strike 910 vs. Patron 920) liegt hauptsächlich in leicht unterschiedlichem Lenker und unterschiedlicher Gabel. Macht die so einen Unterschied, dass du mir eher das Strike empfohlen hast?

Und: Beide Alu Modelle wiegen über 26kg. In manchen Tests wird das erst einmal negativ bewertet, dann aber in der Fahrdynamik wieder relativiert. Hat dazu jemand Erfahrungen?
 
Sorry ... aber wie soll da jemand was Sinnvolles zu sagen können? Das kannst nur du persönlich erfahren ...
Und nochmal ... beide Gabeln reichen für deine Ansprüche völlig aus!
 
Nachvollziehbare Antwort. Zu viel Theorie ohne Praxistest tut auch nicht gut.

Gibt's noch Meinungen zum Display/Navi Thema?
Auch hier: eine Sache persönlicher Vorlieben ... ich beispielsweise mag das puristische - bzw. minimalistische meines Levos ... andere lieben möglichst große Bildschirme am Bike. Wenn ich mal navigieren muss (kommt selten vor), mache ich das mit dem Handy und Komoot, aufs Oberrohr geschnallt.
Und hoffe inständig, dass Specialized bei seiner tollen, kleinen TCU bleibt ... war für mich u.A. ein Kaufkriterium.
 
Das mit Anhänger und Fully würde ich mir überlegen.
Wenn Du wirklich all das vorhast wie beschrieben wirst Du mehrere Räder benötigen ;-)

Das Gute: der Markt gibt derzeit alles her und das zu gutem Kurs....

Als klare Empfehlung: leihe Dir tageweise Räder aus und beurteile die Erfahrungen damit.
Ein guter Fachhändler in naher Reichweite mit kompetenter Werkstatt samt geschulten Personal ist meines Erachten viel wichtiger als die Diskussion um Displays, Federgabel und Komponenten.
Ausser Bosch würde ich keinem Systemhersteller mein Geld anvertrauen. Sollte HighEndUltraleicht in Frage kommen dann noch TQ, bzw. Fazua.
 
Gibt's noch Meinungen zum Display/Navi Thema?
Beim alten Bosch System BES2 gibt's das Nyon2 als gutes Navi Display.
Beim aktuellen Bosch Smart BES3 gibts die neuen Displays noch nicht und das Nyon2 geht am BES3 nicht. Hier bleibt die aktuell nur navigation auf dem Kiox300 oder eben mit dem Smartphone Grip.


Weitere Frage zum Scott: Unterschied zwischen Strike und Patron (Strike 910 vs. Patron 920) liegt hauptsächlich in leicht unterschiedlichem Lenker und unterschiedlicher Gabel.
Und in der Rahmengeometrie. Nicht nur auf die Komponentenliste gucken. Wenn du das machst, kaufst du am Ende ein Cube.
 
Hi,

durch Arbeitgeberwechsel habe ich ab nächstem Jahr die Möglichkeit, JobRad zu nutzen. Ist zwar noch etwas Zeit bis dahin, aber ich bin jemand, der gern so genau wie möglich weiß, für was er Geld ausgibt.
Dazu kommt ein gewisser Qualitätsanspruch: Insbesondere bei den nur schwer oder teuer austauschbaren Komponenten will ich etwas, mit dem ich auf lange Sicht Spaß habe und nicht gleich "herauswachse".

Die Frage kommt zwar noch, aber vorneweg: Ich bin absoluter Fahrrad-Neuling. Unmotorisiert vor mehr als 5 Jahren das letzte Mal auf dem Rad gesessen und motorisiert noch nie.

Nr2 vorneweg: Wohne im Odenwald an der Grenze zur Bergstraße. Habe also wenig bis keine flachen Wege vor der Tür. Soll also Bergauf und -ab gehen.


1: Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
Habe mir 7k Max vorgenommen. Arbeitgeber lässt bis zu 10k zu.

2: Welche Rahmengröße und Systemgewicht benötigst du? Alternativ: Wie groß und schwer bist du und welche Innenbeinlänge hast du?

1,80m 95kg circa 85cm
kompakt, aber muskulös. Ordentliche Oberschenkel und recht breite Schultern (irgendwo muss das Gewicht ja sitzen)
Damit bist du knapp am Ende von L und knapp am Beginn von XL
Als Anfänger ist ein etwas spurtreueres und nich ganz so lebendiges Bike die bessere Wahl. Von daher würde ich ein XL empfehlen. Trotzdem würde ich mit Fachleuten über die Geometrie diskutieren, denn manche Marke bauen eher kurz andere wieder etwas länger. Probefahrt ist also verpflichtend.

3: Soll es ein Fully werden oder reicht auch ein Hardtail?

Nach etwas Belesen bin ich bei Fully.
Ist auf Dauer gesehen trotz des höheren Preises schon allein des Komforts wegen die bessere Wahl.
4: Was möchtest du mit dem eMTB machen?

Gemäßigte Touren (mit Anhänger?), Gebirgstouren, offroad flowig bergab, offroad technisch bergauf, offroad brachial bergab, Sprünge?

Touren (ohne Anhänger). Perspektivisch Gebirgstouren. Bergauf sowie Bergab. Voraussichtlich weniger off-road.
Keine bis minimale Sprünge, Kein Bikepark o.Ä.

Straße ist bestimmt immer mal zwischendrin, aber >90% nicht-asphaltiert.
Vergiss den Anhänger wieder ganz schnell. Anhänger bedeutet Touren- bzw. Trekkingbike.
5: Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken? (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)

Anfänger

6: Gibt es eine Wunsch-Akku Größe bzw. wie viele Höhenmeter / Stecke willst du schaffen können?

Keine Antwort möglich. Denke aber, je mehr, desto besser. Wenn ich mich wo eingefuchst habe, ist der Ehrgeiz auch für längere/anspruchsvollere Touren da.
Alle Anfänger sagen bei der Frage nach der Akkukapazität sofort 750Wh!
Glaube mir, du wirst auch mit 625Wh dein Auslangen finden.
Solltest du also dein absolutes Traumbike ohne dem du nicht schlafen kannst und ohne dem du Durchfall, Kopfweh und Pickel bekommst gefunden haben und das hat "NUR" einen 625Wh Akku...... scheiss drauf und nimms. Du wirst den Unterschied als Anfänger nicht er"fahren". Und ob ich die Möhre mit einer Restkapazität von 15% oder 25% ans Netz häng is scheissegal.

7: Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, Fazua, Panasonic)?

Keine gefahren, 4er Bosch Motor liest sich gut.
Nach meiner persönlichen Meinung ist Bosch als Standard zu sehen.

8: Gibt es eine bevorzugte Reifengröße (27,5", MX/Mix/Mullet, 29", egal)?

Nein.
Nimm v+h 29", du bist damit universeller aufgestellt.
9: Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?


Unklar.
130-150mm sollte die Zielwahl sein.
10: Muss der Akku zum Aufladen leicht/schnell entnehmbar sein oder hast du die Möglichkeit den Akku regelmäßig im Fahrrad zu laden?

Möglichkeit des Ladens im Rad bestünde. Garage direkt am Haus, in dem das Rad gelagert würde.
Perfekt!
11: Der Akku sollte im Winter nicht in der Kälte lagern. Hat das Bike einen warmen Stellplatz oder sollte der Akku (ggf. mit Werkzeugeinsatz) entnommen werden können?

Siehe 10

12: Bevorzugung von Händler oder I-Net Kauf? Leasing oder Barkauf?

JobRad Leasing.
Kaufs beim Händler, dann hast du jemand den du bei den Ohren nehemen kannst wenn was nicht so sein sollte wie du dir das vorstellst.
13: Welche eMTBs hast du dir schon angeschaut? Bitte jeweils mit kurzem Feedback.

Virtuell oder real "anschauen" trifft es gut. Wobei da aufgrund meines begrenzten Wissens hauptsächlich die Optik mitspielt:
- real: Lapierre Overvolt TR 6.7 (hübsch anzusehen)
- virtuell: Rose Miller Plus 3, Canyon NeurON und SpectralON, Focus Jam Reihe...

Fragen, die mich beschäftigen:
Welche Komponenten wären für mein Anforderungsprofil (das noch recht unscharf ist - sorry!) passend?
Alu oder Carbon?
XT oder reicht Deore?
etc.
Mehr will ich gar nicht mit gefährlichem Halbwissen aufzählen.
Alu ist grundsätlich billiger. Das bisschen das ein Carbonrahmen leichter ist musst du teuer bezahlen und vor allem wiegt die Differenz nix auf. Ob 24kg oder 25,5kg ist völlig powidl!
Sieh die Sache mal so:
Bei einem 25kg bike macht 1kg auf oder ab gerade einmal 4% Änderung aus. Obendrein hast einen Motor.
Bei einem unelektrischen Bike mit 10kg macht 1kg immerhin 10% Anderung aus und Motor hast auch keinen.
Leute die dir erzählen, dass 1kg mehr oder weniger sich in der Lebendigkeit des Bikes niederschlägt, haben zwar physikalisch theoretisch recht aber wenn sie sagen , dass das spürbar ist sind sie entweder absolute Vollprofis mit jahrelanger Erfahrung und vielen 1000km am Buckel oder nur Blubberer.

Deore reicht in jedem Fall, XT ist gut wenn mans haben tut aber ohne kann man auch tausende km fahren.

Bedenke immer: Die Industrie will nicht dein Bestes, sie will nur dein geld und dazu lügen sie dir das Blaue vom Himmel herunter!
 
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