Von der Vision zum Überflieger: So ist das Rotwild R.E375 entstanden

Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Von der Vision zum Überflieger: So ist das Rotwild R.E375 entstanden
Die Idee wäre gewesen während man fährt den anderen Akku laden und dann wechseln.

Nur auf langen Touren den 2. Akku in den Rucksack sonst braucht man kein light eMTB...

Momentan gibt es kein Light eMTB wo man nicht 2. Akku auf höhenreichen
und langen Touren mitnehmen muss.
Deshalb ist auch das Gewicht vom 2.Akku im Rucksack wichtig, zumindest für mich.

Auf langen Touren schrumpft dann der Gewichtsvorteil auf ca. 1 kg.
Man fährt das Mehrgewicht dann nicht am Bike, sondern im Rucksack spazieren.

Vorteil von Light eMTB ist die schnelle Feierabendrunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für tolle Marketingkampagnen von Rotwild
Vor zwei Jahren hat uns Rotwild und Lutz Scheffer suggeriert, 750er Akku setzt neue Massstäbe.
Hat er nicht festgestellt, dass er für die meisten seiner Touren eine solche Akkuleistung benötigt?
Und jetzt ist das Light EMTB der Überflieger....
 
Ich kann die seltsame Kritik mancher nicht nachvollziehen. Es gibt Bikes mit 750Wh und mit 375Wh von Rotwild. Da kann doch jeder nach seinen Wünschen fündig werden, wenn es denn ein Rotwild sein soll. Warum sollte ich ein Bike mit 375Wh Akku kaufen, wenn ich dann meistens einen Ersatzakku mitnehme?

Persönlich finde ich das Bike super, bin aber nicht die Zielgruppe, da ich meinen 750Wh Akku sehr zu schätzen gelernt habe.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Mit einem Light eMTB wird man sicherlich auch mehr Eigenleistung bringen
und oft ohne Motorunterstützung fahren.
Dadurch kommt man dann auch mit kleinem Akku relativ weit und hoch.

Mit meinem 252er Akku komme ich ca. 30-40km weit und 1.200-1.400HM hoch.
Dafür bin ich auch langsamer unterwegs, als die Bosch-Mafiosi
Erst danach benötige ich den 2.Akku (1,4kg).

Also ist eine sorgfältige Tourenplanung mit einem Light eMTB Pflicht,
wenn man nicht ohne Strom liegen bleiben möchte.

Vorteil vom Light eMTB ist, man kann es leichter über Zäune heben
wo Wandertreppen verbaut sind und man tut sich leichter auf
Trage- und Schiebepassagen.

Aber Jeder kann für sich ausmachen, was einem wichtiger ist.
Die Auswahl gibt es ja nun.
 
Man fährt das Mehrgewicht dann nicht am Bike, sondern im Rucksack spazieren.

Vorteil von Light eMTB ist die schnelle Feierabendrunde.

Das ist für mich der springende Punkt. Mehrgewicht am Bike geht auf das Handling zurück.
Während dass mehrgewicht auf dem Rücken für den 2. Akku auf den Akkuverbrauch geht. Doch den 2. Akku benötige ich nicht immer und bin somit flexibler als mit einem 24 kg Panzer. Das war der Grund weshalb ich mich für das RX 375 entschieden habe
 
Ich kann die seltsame Kritik mancher nicht nachvollziehen. Es gibt Bikes mit 750Wh und mit 375Wh von Rotwild. Da kann doch jeder nach seinen Wünschen fündig werden,
Absolut einverstanden.
Jeder kann, soll, darf, muss das für sich selbst entscheiden. Ich denke das muss nicht immer explizit erwähnt werden. Der heutige Käufer ist sicherlich mündig genug, auch wenn er bei seinen Kaufentscheidungen oftmals unbewusst „manipuliert“ wird.
 
somit flexibler als mit einem 24 kg Panzer.
Wenn ich sowas lese, weiß ich auch nicht recht, was ich davon halten soll. Es täte sicherlich vielen gut, mehr zu fahren als zu wiegen. Bei einem 10kg Bio-CC-Racebike sind 2kg mehr Gewicht bestimmt ein Unterschied. Wenn ein abfahrtsorientiertes E-MTB 25kg wiegt, kann es trotzdem deutlich agiler als ein anderes mit 20kg sein. Nach meiner Meinung spielt die Geometrie eine größere Geige als das Gewicht. Beim Schleppen des Bikes sieht das natürlich anders aus.

Mein 23kg+ E-MTB ist mir absolut wendig und agil genug. Zudem liegt es bei Sprüngen sehr stabil in der Luft. Mein 13kg Bio-Bike hat für mich persönlich diesbezüglich keine besonderen Vorteile.
 
Wie gesagt dass RX gibt mein erstes E-Bike. Habe mich immer gegen E-Bikes entschieden da sie mir zu schwer waren wenn ich mal eins von Freunden (gerade auf dem Trail) gefahren bin. Ein Levo Light E-MTB eines anderen Freundes hat mir das schon viel eher gelegen. Das hatte mir aber einen zu schwachen Motor. Ist also nicht so dass ich keinen Vergleich hätte
 
Heute wollte ich mir zu meinem eZesty noch ein Scott Genius eRide 910 kaufen.
Nach einer ausgiebigen Probefahrt stellte ich für mich fest, tolles Bike, absolut ruhig auf dem Trail,
rollt gut, starker Motor, sicher ein sehr gutes eBike.
Aber, mir persönlich zu schwer, zu unhandlich, Motor manchmal fast zu stark,
irgendwie nicht mehr MTB-fahren für mich.
Kurzum, ich bleibe beim Light-eMTB und Bio-Racefully.
 
Ich will jetzt gar nicht speziell dieses Rad ver.- oder beurteilen. Finde es in Summe traurig, dass sich Rotwild mit den eBikes in Richtung (bedeutungslosen) Kleinstserien/Einzelfertiger bewegt, ohne wirklich dabei irgendwas Besonderes mit Aha-Effekt hinzubekommen. Man versucht immer mit mehr Marketinggedös seine Nischen-in der Nischen Räder zu bewerben und Pseudotrends zu generieren, damit man sie los bekommt.

Was hätte ich mir für 2021 erwartet:
  • klare Abkehr vom Brose Motor
  • Produktstraffung. Nur 2 Modelle. Ein 150 AM mit 630 und wenn es sein muss 750 Akku. Das 630 hat in M mit Pedale 21,5 kg zu wiegen. Ein 2. Modell mit Enduro/DH mit 180 und 630 Akku
  • Ein Fauza Modell in der 150 Klasse und 17,5 kg. Option Dualakku und es sieht immer noch nach Rotwild aus.
  • eine gut gewählte edle rote Farbe für das ganze!!! Rad

Und liebe Dieburger, wenn ihr mal Rat braucht, wie man eine deutsche Radedelschmiede, zu der ihr euch ja (noch) zählt auch wirtschaftlich in guten Schritten weiterbringt, fragt doch einfach mal eure Nieder-Ramstädter Nachbarn die Sandra, den Heiko und den Markus. Vielleicht sollten die euch einfach übernehmen.
 
Ganz ehrlich. mich wundert warum nicht mehr Hersteller
den Fazua in ihre Light-eBikes einsetzen.
Manche „kastrieren“ ehemals starke Motoren, damit die kleinen Akkus
nicht so schnell ausgesaugt werden.
 
Finde es in Summe traurig, dass sich Rotwild mit den eBikes in Richtung (bedeutungslosen) Kleinstserien/Einzelfertiger bewegt, ohne wirklich dabei irgendwas Besonderes mit Aha-Effekt hinzubekommen.
Rotwild war schon immer deutscher Kleinserienhersteller und wird das hoffentlich auch bleiben. Nicht jeder mag die millionenfach verkauften Produkte chinesischer Giganten.

Weiterhin frage ich mich, ob Du Dir jemals ein Rotwild-Bike in Sachen Aha-Effekt näher angesehen hast.
Als da wäre:

Zweiteilige Vollcarbonschwinge, Steuersatz mit integriertem Lenkeinschlagbegrenzer, Kabelverlegung durch das Schwingengelenk (meines Wissens nach ein Alleinstellungsmerkmal), 8-Pins Sattelstütze, Lichtausgang am Vorbau, in Lenker und Vorbau integrierte Kabelführung, wartungsfreie EIR-Kugellager, 3D-geschmiedete Dämpferwippe, um ein paar Innovationen zu nennen.

Ob man das haben will, oder gar braucht, ist für jeden selbst zu bewerten. Hier Innovationen abzusprechen, ist aber eher unrichtig. So meine ganz persönliche Meinung, die niemand teilen muss.

Beste Grüße,
KalleAaka
 
Zuletzt bearbeitet:
klare Abkehr vom Brose Motor
Auch hier frage ich mich, ob Du jemals den Brose S-mag im Rotwild oder Specialized gefahren bist. Für mich ist das von der reinen Funktionalität her der Beste Motor am Markt, wobei ich den EP8 noch nicht gefahren bin.
Erhöhte Zuverlässigkeit wäre für die Zukunft sicherlich schön. In Sachen Motorschäden habe ich bei 8250km einen zu beklagen habe. Hätte nicht sein brauchen, liegt aber im Vergleich mit anderen Herstellern nicht so schlecht.
 
Lass gut sein KalleAnka, wer unbedingt ein Haar in der Suppe finden will, wird bei so einem polarisierenden Bilke schnell fündig.
Ich bin auf jeden Fall froh wenn mein R.E375 da sein wird. endlich nicht mehr das unnötige Übergewicht und die riesigen Rahmenrohre von einem 750er Bike. Dessen Akkukapazität habe ich nämlich maximal 1-2x im Jahr benötigt.
Und ich bin auch Deiner Meinung, der Brose Motor ist bezüglich einiger Eigenschaften für mich klar besser als die bis jetzt angebotenen Alternativen. Z.B. wegen sehr berechenbare und gleichmäßige Kraftentfaltung, guter Unterstützung auch bei hohen Kadenzen.
Den EP8 bin ich zwar nur kurz gefahren, es fühlte sich aber so an als hätte Shimano da ziemlich aufgeschlossen. Zumindest soweit, dass ich den Shimano Motor in Kauf nehme, da das Konzept des Bikes für mich sehr gut passt.
 
Ein Unterrohr wie hier am R.E375 (Rohr, kombiniert mit offenen C für den Akku) wäre mit dem Fazua Akku nur mit sehr großen Abmessungen möglich.
Und dazu kommt bei mir, dass ich Vorurteile bezüglich des Wirkungsgrades des Winkelgetriebes des Fazua habe.
 
Zurück
Oben