Vorderradbremse schleift unter Last

[etrek9]

der Butylkautschuk hält halt nur bis 120°C

Die von mir verwendete laut aktuelle Beschreibung : NUR 90 Grad.

Alubutyl - Dämmatte (1,9mm Butyl & 0,1mm Aluminium + Klebeschutzschicht)
einsatzfähig zwischen -30°C - +90°C

Zwischen Reibring und Alubutyl hab ich ca 2cm platz. Trotzdem löst sich nicht auf.
Verwende aber vorne und hinten 220 er Scheiben.

bei mir würde es vermutlich besser gehen wegen der gut kühlenden BrakeStuff, allerdings ist mir die Lösung mit der mit geschraubten Versteifungsplatte lieber (einfacher bei Scheibenwechsel)

Definitiv einfacher und schneller.

Für eine oder die andere könnte ein Lösung werden.

Muß ich aber noch sagen, das ist nicht mein Idee.

Ca. vor 2 Jahren in der gelbe Forum gelesen.
Etwas hat gedauert bis ich Probiert habe.

 

[Tirolbiker63]

Zwischen Reibring und Alubutyl hab ich ca 2cm platz. Trotzdem löst sich nicht auf.
Verwende aber vorne und hinten 220 er Scheiben.

kann schon sein dass es bei einer gut kühlenden 220er Scheibe besser geht

mir war das dann zu heikel da ich weiß dass meine Mädels eher Heckbremser sind, es war ziemlich mühsam die
Scheibe zu reinigen und der Belag war auch betroffen

selbst wenn es noch nicht flüssig ist, das Zeug riecht auch wenn es heiß wird

ev. finde ich mal ein Material welches besser geeignet ist für hohe Temperaturen

Lg Tirolbiker63

 

[Motek]

Es ist erreicht!
Das nervige Schleifen ist weg.
Nach dem das einstellen des Bremssattels nur begrenzt meine Nerven beruhigt hat, habe ich die Scheibe gegen eine Deore, die Beläge gegen SwissStopp und die Mäntel gegen Cross King getauscht.
Stille, einfach Stille......

 

[subdiver]

Ich habe seit 2 Tagen und nach Belagwechsel auch das Problem mit Schleifen und Quietschen.

Bei meinem Bike mit 36er Fox tritt dieses Quietschen aber nur bei sehr langsamer Fahrt oder beim Schieben auf.

Dabei bin ich vor 2 Tagen eine längere und sehr steile Abfahrt in den Allgäuer Alpen gefahren.
Die Bremsbeläge haben das Stinken angefangen und Fading trat auf (Ausgasen der Resin Beläge).
Danach war die Bremskraft optimal aber das besagte Schleifen fing an.

Bremssattel wurde schon mehrfach ausgerichtet, ohne Erfolg.
Scheibe scheint nicht verzogen zu sein.

Verbaut ist XT-4-Kolben mit 203 Scheibe CL und Originalbeläge.

 

[punkhead]

Ist noch genug Fleisch auf den Belägen?
Es kann sein das die Kolben sich nicht richtig zurückziehen, weil Ablagerungen drauf sind.
Also Bremsen gängig machen.
Das ist eines der Themen die mir bei shimano aufn kecks geht

 

[subdiver]

Beläge wurden erst gewechselt, danach und der Abfahrt trat das Schleifen auf.
Mit Shimano Bremsen hatte ich sonst noch nie Probleme.

Ich habe die Billigbremsscheibe in Verdacht, dass diese sich durch die Hitzeentwicklung leicht verzogen hat.
Optisch kann ich es aber nicht feststellen.

 

[punkhead]

Selbst wenn verzogen, und sie schleift habe ich trotzdem den belagrückzug im verdacht.
Dieser wird nicht optimal sein.
Also kolben von außen mit bremsöl gängig machen, danach wieder alles peniebel ausrichten
Oder mit dem geräusch leben, welches bis nach der nächsten Abfahrt vllt wieder weg ist

 

[subdiver]

Gerade nochmal nachgesehen, die Scheibe hat einen ganz leichten Schlag.
Scheint sich doch verzogen zu haben.

 

[KettenKlaus]

Gerade nochmal nachgesehen, die Scheibe hat einen ganz leichten Schlag.
Scheint sich doch verzogen zu haben.

Jede, wirklich jede Bremsscheibe hat einen Seitenschlag. Das ist völlig normal.

Der Bremssattel ist nicht ganz mittig ausgerichtet und auf einer Seite sind die Kolben etwas fest.

Abhilfe: Laufrad ausbauen. Mit einem flachen Gegenstand die Beläge samt Kolben ganz zurück drücken. Dann vorsichtig den Bremshebel ziehen und schauen auf welcher Seite die Kolben später oder gar nicht ausfahren. Kolben wieder zurückdrücken. Dann die Kolbenseite, die gut ausfährt mit einem Kabelbinder am Ausfahren hindern. Dann die Kolben der schwergängigen Seite vorsichtig herauspumpen und wieder zurückdrücken. Das Ganze 10-20 Mal wiederholen bis sie leicht ausfahren.

Dann beide Kolbenseiten ganz zurückdrücken, Laufrad montieren und die Bremszange neu und mittig justieren.

Dieses Kolbenmobilisierung muss man gelegentlich und gerade auch bei neuen Bremsen durchführen.
Ich mache das immer vor der Montage einer neuen Bremse und vor Belagwechsel mit den alten Belägen.

 

[Gelöschtes Mitglied 18955]

Dann die Kolbenseite, die gut ausfährt mit einem Kabelbinder am Ausfahren hindern. Dann die Kolben der schwergängigen Seite vorsichtig herauspumpen und wieder zurückdrücken. Das Ganze 10-20 Mal wiederholen bis sie leicht ausfahren.

Echt jetzt?
Mein Vorschlag zum Mobilisieren:
Bleedblock einseitig abschleifen. Bremsbeläge demontieren, Zange demontieren, modifizierten Bleedblock einbauen und Kolben ein- und ausfahren lassen bis sie möglichst gleichmäßig ausfahren. Das kann man blind machen, da die Kolben so nicht herausfallen können. Damit entfällt das Gewurstel mit dem Kabelbinder. Allerdings entfällt ebenso auch der Adrenalinschub, den man jedesmal hat, wenn man die Kolben ins Freie pumpt.
Bevor man mobilisiert, kann man auch die ausgefahrenen Kolben mit Silikonspray und Pinsel reinigen.

 

[punkhead]

Ich bestreiche die kolbenwände bei ausgefahrenem Kolben mit dem entsprechenden hydrauliköl beim mobilisieren ein. Dann macht man auch die Dichtungen nicht so schnell verreckt

 

[Gelöschtes Mitglied 18955]

Geht auch.
Silicon ist ein Gummipflegemittel und hält selbiges geschmeidig. Mein Spraykopf hat ein Sprühröhrchen mit dem ich den Kapillarspalt zwischen Kolben und Gehäuse ausblase, bevor ich die Kolben zurückdrücke.

 

[Saunahaus]

Geht auch.
Silicon ist ein Gummipflegemittel und hält selbiges geschmeidig. Mein Spraykopf hat ein Sprühröhrchen mit dem ich den Kapillarspalt zwischen Kolben und Gehäuse ausblase, bevor ich die Kolben zurückdrücke.

Silikonspray ist aber nicht so hitzebeständig wie das entsprechende Mineralöl der Bremse
Ich mache das auch lieber mit dem passenden Mineralöl.

 

[Gelöschtes Mitglied 18955]

Warum soll das denn hitzebeständig sein? Das dient der Reinigung und wenn ich fertig bin mit der Arbeit, nehme ich ein Lappen mit Glasreiniger und wische alles sauber. Man kann das Öl doch nicht am Sattel oder in den Kolbenvertiefungen lassen, das wandert dann überall hin, wo man es nicht gebrauchen kann. Die Zange ist nachher blitzblank zum Einbau.

 

[Saunahaus]

Warum soll das denn hitzebeständig sein? Das dient der Reinigung und wenn ich fertig bin mit der Arbeit, nehme ich ein Lappen mit Glasreiniger und wische alles sauber. Man kann das Öl doch nicht am Sattel oder in den Kolbenvertiefungen lassen, das wandert dann überall hin, wo man es nicht gebrauchen kann. Die Zange ist nachher blitzblank zum Einbau.

Ich reinige die „geölten“ Kolben ebenfalls, nach der Behandlung mit Mineralöl. Ganz kleine Reste verbleiben trotzdem im Bereich der Dichtungen. Bisher hatte ich noch niemals Ölreste weder an der Scheibe noch an den Belägen und die Dichtungen bleiben dann auch etwas länger geschmeidig.

 

[Gelöschtes Mitglied 18955]

Dann ist ja alles in Ordnung.

 

[subdiver]

Nach einer 600HM Abfahrt gestern hat sich alles erledigt, die V-Bremse ist wieder ok

 

[KettenKlaus]

Naja, Öl und Silikon im Bereich kann durchaus auch kontraproduktiv sein.

Beläge ausbauen, Kolben etwas herausdrücken und einen nassen mit Spüliwasser getränkten Lappen mehrfach durch den Spalt ziehen reinigt auch sehr gut.
Die Quadringe sind von innen her ja doch immer mit Öl in Kontakt.

 

[KettenKlaus]

Nach einer 600HM Abfahrt gestern hat sich alles erledigt, die V-Bremse ist wieder ok

Das ist dann die "russische Methode"

 

[subdiver]

Das ist dann die "russische Methode"

Oder die „Allgeierische“
Heute ca. 1.000HM am Stück „vernichtet“ , die Bremse braucht das anscheinend