Welchen Fullface-Helm fahrt ihr, mit abnehmbarem Kinnteil?

Nach einem Jahr Fullface mit abnehmbarem Kinnbügel wollte ich mal berichten. Schwierig war es, überhaupt einen passenden zu finden, da der Helm ja mit und ohne Kinnbügel gut sitzen muss, was gar nicht so einfach ist, wie es klingt. Nachdem wir tatsächlich diverse Helme anprobiert haben, ist es bei mir der Bell Super Air R geworden (selbst gewogene 688g mit / 432g ohne Bügel) und bei meiner Freundin der Leatt Enduro 2.0 (655g / 403g). Beide Helme sind mit und ohne Bügel sehr luftig, leicht und wirklich saubequem. Echte Impacts hatten wir bisher keine, zur Schutzfunktion also zum Glück noch keine Erfahrungsberichte. Rein gefühlsmäßig sind beide Kinnbügel in dieser Hinsicht eher auf der windigen Seite, aber andererseits deutlich besser als ohne. Der große Sicherheitsvorteil ist hingegen, dass wir die leichten Helme auch auf leichteren Trails mittlerweile fast IMMER mit Bügel fahren.

Wir sind 50% auf Trails bis S2 in den Alpen und im Mittelgebirge unterwegs, 30% im Bikepark und 20% Radtouren mit hohem Singletrail-Anteil. Als großer Vorteil für uns hat sich erwiesen, dass wir im Urlaub und am WE mit dem Womo nur einen Helm mitnehmen müssen.

Auf Radtouren nehmen wir die Kinnbügel nicht immer mit, aber meistens, sobald die Chance auf etwas anspruchsvollere Trails besteht. Bei langen, alpinen Uphills nehmen wir sie tatsächlich ab und schnallen sie auf den Rucksack. Bei ner Stunde+ Uphill ist es auch egal, ob man den Helm zur Montage kurz abnehmen muss. Im Bikepark sind die Helme auch mit Bügel so bequem, dass wir auch 10 x am Tag damit auf den Berg fahren (wir nehmen je nach Park mal den Motor und mal den Lift), ohne sie abzunehmen. Eigentlich ist kaum ein Unterschied zu spüren, ob der Bügel dran ist oder nicht.

Fazit: Für die Alpen und längere Trailtouren eine wirklich brauchbare Sache. Wenn man nur im Bikepark ist, bräuchte es den abnehmbaren Bügel eigentlich nicht, wenn man einen ansonsten leichten Fullface hätte.

Wir bereuen die Entscheidung für unser Einsatzprofil absolut nicht.
 
Nach einem Jahr Fullface mit abnehmbarem Kinnbügel wollte ich mal berichten. Schwierig war es, überhaupt einen passenden zu finden, da der Helm ja mit und ohne Kinnbügel gut sitzen muss, was gar nicht so einfach ist, wie es klingt. Nachdem wir tatsächlich diverse Helme anprobiert haben, ist es bei mir der Bell Super Air R geworden (selbst gewogene 688g mit / 432g ohne Bügel) und bei meiner Freundin der Leatt Enduro 2.0 (655g / 403g). Beide Helme sind mit und ohne Bügel sehr luftig, leicht und wirklich saubequem. Echte Impacts hatten wir bisher keine, zur Schutzfunktion also zum Glück noch keine Erfahrungsberichte. Rein gefühlsmäßig sind beide Kinnbügel in dieser Hinsicht eher auf der windigen Seite, aber andererseits deutlich besser als ohne. Der große Sicherheitsvorteil ist hingegen, dass wir die leichten Helme auch auf leichteren Trails mittlerweile fast IMMER mit Bügel fahren.

Wir sind 50% auf Trails bis S2 in den Alpen und im Mittelgebirge unterwegs, 30% im Bikepark und 20% Radtouren mit hohem Singletrail-Anteil. Als großer Vorteil für uns hat sich erwiesen, dass wir im Urlaub und am WE mit dem Womo nur einen Helm mitnehmen müssen.

Auf Radtouren nehmen wir die Kinnbügel nicht immer mit, aber meistens, sobald die Chance auf etwas anspruchsvollere Trails besteht. Bei langen, alpinen Uphills nehmen wir sie tatsächlich ab und schnallen sie auf den Rucksack. Bei ner Stunde+ Uphill ist es auch egal, ob man den Helm zur Montage kurz abnehmen muss. Im Bikepark sind die Helme auch mit Bügel so bequem, dass wir auch 10 x am Tag damit auf den Berg fahren (wir nehmen je nach Park mal den Motor und mal den Lift), ohne sie abzunehmen. Eigentlich ist kaum ein Unterschied zu spüren, ob der Bügel dran ist oder nicht.

Fazit: Für die Alpen und längere Trailtouren eine wirklich brauchbare Sache. Wenn man nur im Bikepark ist, bräuchte es den abnehmbaren Bügel eigentlich nicht, wenn man einen ansonsten leichten Fullface hätte.

Wir bereuen die Entscheidung für unser Einsatzprofil absolut nicht.
Genau so handhabe ich das auch und nutze dafür den GIRO Swichblade, habe mittlerweile meinen dritten, mit etwas Übung funktioniert auch die De-/Montage des Bügels sogar ohne den Helm dazu abzunehmen.
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Mal ne Frage an die Switchblade - Besitzer:

Ich lese immer wieder, dass das Innenfutter recht unangenehme Geräusche an den Ohren verursacht ... das wäre für mich ein No-Go ... ansonsten gefällt mir dieser Helm außerordentlich gut, insbesondere die Tatsache, dass sich der Kinnbügel relativ leicht montieren lässt. Dass ist nämlich genau der Punkt, der bei meinem Uvex-Revolt tierisch nervt (Fummelei vom "Feinsten"), weshalb ich ihn gerne ersetzen würde. Falls jemand also was zur Geräuschkulisse sagen kann, wäre ich sehr dankbar ...
 
Habe in Bezug auf die Lautstärke nix zu beanstanden beim Swichblade, das kommt aber vielleicht auch auf die Kopfform an, oder soll das am MIPS liegen? Mein im Winter (da viel luftabweisender und dadurch wärmer) genutzter FOX Rampage Fullface ist zwar schon leiser von den Windgeräuschen her, liegt aber da auch daran, daß ich dabei ein zusätzliches Schlauchtuch über Kopf/Ohren trage.
 
Danke ... klingt schon mal positiv ... ging nicht so sehr um`s Windgeräusch (das stört mich eher wenig) ... sondern um ein Knistern des Innenfutters. So hatte ich das jedenfalls in diversen Forenbeiträgen verstanden.
 
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