Alpencross mit eMTB - selber organisieren oder geführt?

Cre8Tive

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Hi zusammen,
trotz aller Recherche und div. youtube Videos, komme ich bei der Planung unseres Alpencross für 2025 oder 2026 nicht weiter und bräuchte mal Eure Hilfe.

Ziel:
Wir beabsichtigen mit rd 4-6 Freunden (alle 35 bis 40) einen Alpencross mit dem EMTB (eigentlich idealerweise auf eigene Faust) durchzuführen.
Beim Startpunkt sind wir flexibel, ebenso bei der Route wobei ich für gewisse Regionen (z.B. Vinschgau) gewisse Präferenzen habe da lanschaftlich schön...muss aber nicht.
Ziel soll der Gardasee sein und vom Fahrlevel her sollten auch anspruchsvollere Routen machbar sein was sowohl Kondition als auch Technik betrifft. Gerne viele Trails...gerne wenig Fahrten durch Täler und Fortschwirtschaftwege. Gepäck wollen wir mitnehmen nur den Rücktransport müssten wir irgendwie organisieren. Zeitfenster 5-7 Tage.

Habt Ihr Tipps für Routen (auf komoot etc. ) oder Internetseiten oder ggf. Bücher etc. wo man sich infomieren kann und die als Grundlage für unsere eigene Planung genutzt werden können. Vielleicht Seiten mit Routen und Unterkunftsbeschreibungen oder Empfehlungen. Ich habe bereits zwei Alpenüberquerungen zu Fuß gemacht und würde (falls mit bike möglich) Übernachtungen auf dem Berg (Hütten/Gasthöfe) bevorzugen. Habe aber auch schon gelesen, dass es nicht überall möglich/gewünscht ist den Akku zu laden bzw. mit dem Bike aufzukreuzen. Gibt es eBike freundliche Routen?

Zu Fuß war die Planung irgendwie einfacher... habt ihr Tipps...oder Erfahrungen... macht es letztendendes vielleicht doch mehr Sinn eine geführte Tour zu buchen?

VG und schon mal besten Dank...
 

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Re: Alpencross mit eMTB - selber organisieren oder geführt?
Lies mal hier:
RockMyTrail mit der Spend-more-time-on-Trail Tour wäre meine klare Empfehlung. Vielleicht wäre das auch was für euch.
 
Besten Dank...geführte Tour hat natürlich Vorteile..wir würden aber lieber auf eigene Faust losradeln. Weißt Du noch wie etwa das Verhältnis von asphaltierten Straßen zu Trails/Waldwegen war? Bei so mancher Route die ich auf Komoot importiert habe, habe ich gesehen , dass man doch einen recht hohen Anteil Täler durchfährt und auf Straßen und Bundestraßen unterwegs ist. Kann natürlich sein, dass ich das vollommen falsch einschätze, da vielleicht die ein oder andere Asphaltpassage auch erholsam sein kann.
 
...geführte Tour hat natürlich Vorteile..
Das hat eine ganze Menge Vorteile. Von der Organisation der Hotels und des Gepäcktransportes mal abgesehen, wir hatten am ersten Tag zwei abgefahrene Schaltaugen am Sonntag. Das war es dann bei der eigenständigen Planung. Oder gesperrte Trails gabs auch, der Guide wusste alternative genauso geile Wege.
Für die schlimmsten Notfälle, die ja nun bei E-MTBs leider weitaus häufiger sind, gabs sogar ein ganzes Ersatzbike. Also ich persönlich würde es nicht nochmal anders machen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema AlpenX kann ich nicht viel beitragen, da ich noch keinen gemacht habe. Aber genau aus diesem Grund würde ich bei den ersten AlpenX lieber auf eine geführte Tour, wie @KalleAnka schon gesagt hat, zurück greifen, da mir die Erfahrungen in dem Bereich fehlen. Eine ungeführte Tour würde ich Persönlich erst dann durchführen, wenn ich öfter in den Alpen gewesen wäre und dadurch meine Erfahrung gesammelt hätte. Ich denke durch eine geführte Tour kann man bei den ersten malen eine ganze Menge lernen. Sicherlich kann man sich im Internet einiges anlesen, trotzdem Glaube ich, das so ein Guide doch noch eine ganze Menge mehr an Tipps und Erfahrung hat, die einem dann bei der Planung seines ersten eigenen AlpenX helfen werden.
Aus diesem Grund würde ich persönlich mind. die ersten beiden AlpenX nur geführt durchführen wollen. Das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung, kann ja jeder handhaben wie er möchte 😉

Grüße Marc
 
Naja ich hab alle meine Alpencrosse mit der damaligen Partnerin selbst geplant.
Vorher nie mit dem Bike in den Alpen gewesen.
Klar war nicht alles supergeil, dafür ist es eben ein Abenteuer.
Klar kann man sich auch den Arsch pudern lassen 😝

Möchte man möglichst viel Trail und dann auch noch mit Liftunterstützung, ist das natürlich eine andere Sache.
Aber nur um von Garmisch nach Garda zu kommen, braucht es ned unbedingt nen Guide
 
Das hat eine ganze Menge Vorteile. Von der Organisation der Hotels und des Gepäcktransportes mal abgesehen, wir hatten am ersten Tag zwei abgefahrene Schaltaugen am Sonntag. Das war es dann bei der eigenständigen Planung. Oder gesperrte Trails gabs auch, der Guide wusste alternative genauso geile Wege.
Für die schlimmsten Notfälle, die ja nun bei E-MTBs leider weitaus häufiger sind, gabs sogar ein ganzes Ersatzbike. Also ich persönlich würde es nicht nochmal anders machen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt auch self guided touren, Tour, Hotels, Gepäck werden geplant/ transportiert, navigieren muss man selber, damit hat man bis auf Schadenshilfe wie von @KalleAnka beschrieben.
 
In den letzten 7 Sommer bin ich 6 mal mit Veranstalter und 7 mal SelfGuided über/durch die Alpen gefahren. Beide Formen haben Vor- und Nachteile und wurden schon vielfach hier im Forum diskutiert. Für mich gibts kein besser oder schlechter, ich fahre Alleine oder zu Zweit gerne mit einem Veranstalter und suche mir Unbekanntes und Herausforderndes heraus. Und Anfang September fahre ich seit Jahren mit meinen Kumpels (3-5) und liebe dabei trotz vorher ausgearbeiteter Route das Maximum an Spontanität (Endhotel und Rücktransport gebucht, den Rest fühestens Vorabend oder Mittags für Abends buchen).

Wenn Du mit 6 Leuten zu ersten Mal fährst wirst Du die Hotels und den Rücktransport (ZionReisen, Bikeshuttel.it, shuttleexpress.it,...) buchen. Hüttenübernachtungen haben was Nettes, wenn die Hütten mit Generator Strom machen wird ein unbegrenztes Akkuladen schwierig, sind sie große Hütten kannst Du laden, aber der Hüttenflair ist weg. Übernachten in Bikedestinationen wie Nauders, Livigno, Bormio,... hat den Vorteil bei Defekten optimalen Support zu bekommen, gibt Sicherheit!

Alpencross, die von den Nordalpen (Garmisch, Ehrwald, Bad Tölz,...) aus starten und an den 2 italienischen Oberseen (Garda-, Comer-) enden haben, müssen "Ziehwege" (Radwege,...) beinhalten, irgendwann muss Kilometer gemacht werden, nur mit Trails kommst Du nicht an (5-7 Tage). Daher machen Routen Sinn, die eingerückt am Alpenhauptkamm starten (St. Anton, Ischgl, Mayerhofen, Gries am Brenner, ...).

Schaue mal bei den Veranstaltern wie GoAlps, Rock my Trail, Fahrtwind,... was Dir da an Strecken (Traillastig, Dolomiten, Gavia,... ???) gefällt und meist kann man sich da was an Hand der Bilder, Beschreibungen, Filme,... für die eigene Tour rausschauen und bei Komoot nachbasteln.

Mit 6 Leuten würde ich selbst organisieren, da lohnt sich ein individueller Rücktransport.
 
Ich/Wir haben es 3 mal gemacht. Alles selbst komootet und dann die Gasthäuser dazu gebucht. Hat auch funktioniert.
Als Schlussübernachtung, wenn du nicht unbedingt ins lebhafte Riva/Torbole willst, kann ich dir das Hotel Albergo Francesco in Nago empfehlen.
Den Sundowner in der Bar Al Fortino in Nago. Und für die süsse Lust die Gelatariea Al Pozzo in Riva.
 
Es ist halt auch eine Frage, ob man „nur“ über die Alpen will, oder unterwegs möglichst viele geile Trails mitnehmen will. Und ob man Lust hat, selbst zu planen und entsprechend Verantwortung für die anderen Teilnehmer zu übernehmen. Ich hatte bei meinem ersten AlpenX als selfguided Tour den Hut auf und das hat mich schon manchmal etwas gestresst, wenn es nicht so gelaufen ist wie es sollte.
Aber klar, es ist mehr Abenteuer, wenn man auf eigene Faust los fährt. Muss man für sich selbst entscheiden, ob man das will. Dafür gibt es ja jede Möglichkeit.
 
Es ist halt auch eine Frage, ob man „nur“ über die Alpen will, oder unterwegs möglichst viele geile Trails mitnehmen will. Und ob man Lust hat, selbst zu planen und entsprechend Verantwortung für die anderen Teilnehmer zu übernehmen. Ich hatte bei meinem ersten AlpenX als selfguided Tour den Hut auf und das hat mich schon manchmal etwas gestresst, wenn es nicht so gelaufen ist wie es sollte.
Die Etappe von Nauders durch die Uina-Schlucht nach Meran war ja auch eine Herausforderung.

Trais sind nicht gleich Trails und mit Gepäck muss man dann auch Kompromisse machen, wahrscheinlich keine Uina.
 
Die Etappe von Nauders durch die Uina-Schlucht nach Meran war ja auch eine Herausforderung.
Das kann man so sagen. Mir hat das enorm Spaß gemacht, aber meine Frau trägt mir das heute noch nach ;-).
Das meinte ich mit Verantwortung für den Planenden, der ja, wenn er selbst noch nicht da war, nie so ganz genau weiß, wie die Strecke wirklich beschaffen ist.
Und bei der Uina-Schlucht aufwärts ist eine gute Schiebehilfe echt wichtig. Deren Bedeutung konnte ich als Mittelgebirgstler bis dahin gar nicht einschätzen.
Und die hatte meine Frau mit ihrem Giant eben genau nicht.
 
Und bei der Uina-Schlucht aufwärts ist eine gute Schiebehilfe echt wichtig. Deren Bedeutung konnte ich als Mittelgebirgstler bis dahin gar nicht einschätzen.
Und die hatte meine Frau mit ihrem Giant eben genau nicht.
Ich kann mich zu deiner Anfrage erinnern.
Hättest Du das erwähnt,
Hätte ich mit Sicherheit abgeraten.
Deine Fragen drehten sich hauptsächlich um tragen oder nicht....
 
Wenn ihr mehr Trails fahren wollt, wäre ja vielleicht auch sowas für euch? Ist halt kein klassischer AlpenX, dafür deutlich spaßiger. Allerdings sollte man mit S3 Stellen und bergauf schieben keine Probleme haben. Und einigermaßen schwindelfrei ist auch von Vorteil.

Eine andere Variante.
 
Besten Dank für die ganzen Rückmeldungen. Wir werden voraussichtlich zwischen 4 (fix) und 7 (3 Wackelkandidaten) sein. Die Tendenz ist derzeit selber zu planen und uns an Routenvorschlägen anderer zu orientieren. Hängt ein wenig damit zusammen, dass das Planen einerseits auch Spaß macht...und man gedanklich jetzt schon in den Urlaub abdriftet... aber ich kann auch verstehen, dass es stresst, wenn die Routenplanung an einem hängt und man dann auch noch aufgrund welcher Gegebenheiten auch immer spontan umplanen muss.

Zu Fuß habe ich schon Alpenüberquerungen gemacht insofern kann ich abschätzen, was es heißt auf ner Hütte einzukehren oder was ich an Gepäck benötige, was alle zu Planänderungen führen kann (Wetter, Verletzungen, Wegsperrungen etc.) und auch was mich uns ggf. auf den S3 Trails erwarten kann, nur halt nicht wie schnell ich diese mit bike passiere oder welche Zeit ich für die Abschnitte brauche und wie anstrengend es letztlich auch sein wird, den Esel zu schieben. Zu Fuß kann ich ganz gut abschätzen wieviele hm und km an einem Tag von mir leistbar sind. Mit dem Bike...keinen Plan... auf befestigten Wegen Waldwegen Straßen schon... aber trails bergauf...keinen Plan. Daher würde ich auch aktuell keine Unterkünfte im Voraus durchbuchen. Ich war zwar in diesem Jahr das erste mal mit dem bioBike in Südtirol, habe da aber für die meisten HM die Liftanlagen genutzt. Die Familie war mit und die bike Zeit daher sehr knapp bemessen.. ihr wisst was ich meine.

Abgesehen vom Start und Rücktransport den wir fixen würden, wie realistisch ist es mit 6 Fahrern spontan Unterkünfte zu buchen, d.h. wenn wir die Streckenabschnitte zwar planen, die Unterkünfte aber erst kurzfristig buchen, wenn klar ist, dass das Etappenziel erreicht werden wird? Welche Monate wäre hier am günstigsten. Gewandert / geklettert bin ich am liebsten im September..nicht mehr ganz so warm und stabileres Wetter. (dieses Jahr mal abgesehen).
Und wie biker-freundlich sind die Hütten entlang der "bekannteren Bike Routen" ...ich hatte bei meinen ZuFuß-Überquerungen schon das ein oder andere mal das Gefühl, dass hier nicht jeder Hüttenwirt biker gerne empfängt.
VG
 
Meist wird strasse oder befestiger Weg hochgekurbelt und dann dort wo es passt runter, trail, strasse, querfeldein
Schiebe, Trage Passagen oder verblocktes Gelände mit dem ebike hoch ist, naja, muss man schon wirklich wollen und konditionell fit sein.

Spontan was Buchen mit so vielen Leuten ist dann meist auch teuer, als wenn man es im Voraus plant.

Plane mal max 80km und 2000hm pro Tag.
Das ist dann auch eher fortgeschritten

Kannst auch die normalen Biobike Touren fahren, bist dann gut 1…2h schneller pro Tag
 
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