Bikepreise-Preispolitik-persönliche Schmerzschwelle

Endlos kann diese Preisspirale aber auch nicht weitergehen, wenn gleichzeitig weniger Geld bei den Leuten zur Verfügung steht.
Erklär das mal der EZB Präsidentin, die Anfang des Jahres noch gezögert hat den Leitzins anzuheben.
Die Dame hat genau eine Aufgabe, den Euro stabil halten. Und genau das hat sie massiv verkackt weil sie 6 Monate zu spät reagiert hat.
In meinen Augen gehört die sofort gefeuert.
 
Das sehe ich anders. Mit den aktuellen Bikes machst du deinen Umsatz von heute und morgen und musst damit gestiegene Energiepreise etc. bezahlen. Auch den schwachen Euro musst du aktuell ausgleichen. Mag sein, dass die ursprünglichen UVPs niedriger waren, aber eine seriöse Firma passt hier den Preis an. Ob es so stark sein muss, steht auf einem anderen Blatt.
Das könnte man so argumentieren. Dabei würde sich der Hersteller seine Preise aber selber schönrechnen. Große, professionelle Hersteller, nehmen wir mal als Beispiele aus gänzlich unterschiedlichen Teilen der Welt Giant und Cube, arbeiten mit allerlei entsprechenden Mechanismen um sich gegen nicht abzusehende Kostenexplosionen zu schützen. Als da bspw. wären: Währungssicherungsgeschäfte, fixe und langfristige Kontrakte mit Logistikdienstleister, Energieleiferanten etc. Und darüber hinaus werden im Treasury derartiger Firmen auch noch weitere Finanzinstrumente eingesetzt um vielen dieser Einflüsse entgegenzuwirken.
 
Werde ich es in Sachen EMTB auch bald so handhaben wie mit dem Smartphone oder anderen Luxusdingen und einfach behalten was ich habe, so lange es meine Bedürfnisse einigermassen befriedigt?
Interpretiere ich einige Beiträge hier richtig, scheinen einige angesichts dessen, was sie aktuell fahren und dem, was etwas Neues kosten würde, momentan keine Kauflust zu verspüren.
So sehe ich das auch. Die Kauflust bei solchen Dingen sinkt bei mir enorm.
Die sollen nicht auf die Schnauze fallen im Sinne von nicht mehr Existent zu sein. Selbst in D gibt es in der Bikebranche wichtige Arbeitsplätze. Aber wenn sich die Marktgegebenheiten mal wieder ändern, wäre eine deutliche Preiskorrektur nach unten wünschenswert.
Auch hierzu meine Zustimmung. Arbeitsplätze sind in Gefahr, nicht nur in der Bikebranche. Da könnte man jetzt einen weiten Bogen spannen.
Klar fände ich billigere Bikes bei gleicher Qualität, Ausstattung und Performance besser. Aber wenn das im momentanen Umfeld möglich wäre, würde es irgendwer machen, oder zumindest versuchen. Ich denke, Cube, Radon, Canyon und Focus, um ein paar Beispiele zu nennen, verkörpern bei ihren Einstiegs- und Mittelklassebikes den unteren Preisrahmen, der gegenwärtig machbar ist.
Aber auch die von dir genannten Hersteller erhöhen die Preise für diese Bikes immens bzw. machen eine billigere/schwächere Ausstattung dran.

Und da ich gerade eine PV-Anlage aufs Dach bekomme: im Frühjahr den Kauf klar gemacht und durch verschiedene Umstände (auch von meiner Seite) erst jetzt die Montage. Der Preis ist seitdem ca. 10% gestiegen.
 
Als da bspw. wären: Währungssicherungsgeschäfte, fixe und langfristige Kontrakte mit Logistikdienstleister, Energieleiferanten etc. Und darüber hinaus werden im Treasury derartiger Firmen auch noch weitere Finanzinstrumente eingesetzt um vielen dieser Einflüsse entgegenzuwirken.

In der Theorie alles richtig, nur:

- Währungssicherung: Nehmen wir das IBIS Bike. Eine amerikanische Firma interessiert nur USD. Die kaufen ihre Teile in USD ein, zahlen Gehälter in USD etc. Ein (kleiner) Teil des Umsatzes ist in Euro. Natürlich könnten die nun Währungsabsicherung auf einen nicht bekannten Umsatz betreiben, aber warum sollten die das im großen Stile machen? Wer hat vor 2 Jahren die USD/Euro Parität als realistisches Szenario angesehen? Größere Firmen betreiben Währungssicherung auf Konzernebene, aber auch das hat Grenzen. Man sichert nicht jedes Szenario ab, das ist viel zu teuer.

- Langfristige Kontrakte mit Logistikfirmen: Corona-bedingt wurden wohl Verträge aufgrund von außergewöhnlichen Umständen gekündigt. Im Rahmen der Neuverhandlung gibt es dann einfach höhere Preise. Zudem werden viele Unternehmen nach 2020 nicht mehr die Kapazitäten eingekauft haben, da nicht sicher war, wie sich Corona auswirkt. Nun müssen diese Kapazitäten einfach teuer eingekauft werden. Und die Logistikdienstleister werden nun auch nicht mehr so lange Verträge abschließen wollen (oder dann nur mit Preisaufschlag).

Man kann natürlich so argumentieren, dass man das alles hätte mit einplanen können. Aber dafür gibt es in Bayern einen guten Ausspruch: "Häd I, Wenn I, Dad I" :)
 
In der Theorie alles richtig, nur:

- Währungssicherung: Nehmen wir das IBIS Bike. Eine amerikanische Firma interessiert nur USD. Die kaufen ihre Teile in USD ein, zahlen Gehälter in USD etc. Ein (kleiner) Teil des Umsatzes ist in Euro. Natürlich könnten die nun Währungsabsicherung auf einen nicht bekannten Umsatz betreiben, aber warum sollten die das im großen Stile machen? Wer hat vor 2 Jahren die USD/Euro Parität als realistisches Szenario angesehen? Größere Firmen betreiben Währungssicherung auf Konzernebene, aber auch das hat Grenzen. Man sichert nicht jedes Szenario ab, das ist viel zu teuer.

- Langfristige Kontrakte mit Logistikfirmen: Corona-bedingt wurden wohl Verträge aufgrund von außergewöhnlichen Umständen gekündigt. Im Rahmen der Neuverhandlung gibt es dann einfach höhere Preise. Zudem werden viele Unternehmen nach 2020 nicht mehr die Kapazitäten eingekauft haben, da nicht sicher war, wie sich Corona auswirkt. Nun müssen diese Kapazitäten einfach teuer eingekauft werden. Und die Logistikdienstleister werden nun auch nicht mehr so lange Verträge abschließen wollen (oder dann nur mit Preisaufschlag).

Man kann natürlich so argumentieren, dass man das alles hätte mit einplanen können. Aber dafür gibt es in Bayern einen guten Ausspruch: "Häd I, Wenn I, Dad I" :)
Ich gebe dir insofern Recht, als das solche Mechanismen und Finanzinstrumente natürlich ihre Grenzen haben. Mir ging es lediglich drum aufzuzeigen, dass ein professionell agierendes Unternehmen hier so einige Mittelchen an der Hand hat und ganz bestimmt auch einsetzt. Deswegen sollte man mögliche Argumente für über Gebühr gestiegene Preise ein wenig mit Vorsicht genießen und auch mal hinterfragen.
 
Kann man alles so sehen, muss man aber nicht. Klar steht die Industrie mit sehr hohen Energiekosten momentan nicht so gut da. Aber die Preise waren auch schon vor dem Krieg nicht gerade niedrig.

Im gelben Forum ist ja der Michi von Newmen unterwegs und seine Aussage zB. zum 318 evo SL Vorbau fand ich sehr interessant.

Ein User fragte ob es den Vorbau auch in anderen Farben passend zu den Bikes gibt und darauf kam die Antwort das dies nur OEM Ware sei und so nicht bei ihnen zu kaufen wäre. Ok andere Farbe aber es geht noch weiter. Diese Teile sind auch weniger im Detail bearbeitet, schwerer und somit billiger in der Fertigung.

Wenn man sich nun so ein vermeidlich tolles teures Bike mit all den tollen Markensachen drauf kauft, kann es also durchaus sein das man OEM Zeugs bekommt das nicht dem normalen Produkt des Herstellers entspricht. Auch wenns genau gleich heißt. Mein Newmen Evo SL 318.25 Lenker wiegt übrigens 25gr mehr als er sollte. Kann Fertigungstoleranz sein, kann aber auch OEM geschuldet sein.

Ich bin von "Premium" schon lange weg. Sowas gibt es nicht. Ich hab früher auch Autos um 50-60k bar gekauft. Nur um dann zu sehen das der Touran vom Schwager die selben Fensterheber, Lichtschalter usw. verbaut hat wie mein Audi.

Alles nur Marketing Gesülze um euch das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Aber ja der ein oder andere wird sich schon dran aufgeilen, mir ists völlig wurscht ;)
 
Ist das EMTB bald da, wo das Smartphone jetzt schon ist.
Kaum mehr wirkliche Innovation und Mehrwert aber immer höhere Preise?
Ich hoffe doch sehr. Für mich war das mit dem Kauf des 2020ziger Modells erreicht. Passt elektronisch und von der Rahmengeometrie zu meinem Anforderungsprofil. Und ich habe mir auch ein großes Ziel das ich mit dem eMTB machen wollte, sogar 2 mal erfüllt.
Also von der Elektronik bin ich am Ziel. Ich kann damit alles fahren, was ich überhaupt noch fahren kann. Und mit irgendwelchen Äbb-Firlefanz Versionen kann man mich schon gar nicht ködern.

..... und wenn jemand meint, aber mit anderen "pseudo besseren" Anbauteilen könntest doch den Downhill zur Alm und zur Brotzeit 2 Min. schneller bewältigen, kann ich inzwischen logga antworten: Ja und?

Deshalb ist für mich alles was danach, wenn auch natürlich hervorragend marketingoptimiert begründet, Abzocke (gewinnorientiertes, der aktuellen Marktlage geschuldetes Verhalten)
 
Ich habe mal neulich für meine Frau einen jungen gebrauchten BMW 1er mit ca 4000km aufm Uhr gekauft, und dies für 13keur
Um ehrlich zu sein gehen mir diese Auto und Motorradvergleiche massiv auf den Keks.
Man scheint ständig einfach irgendwas mit dem selben Preisschild suchen zu wollen.
Dein 1er ist sicher nicht "jung" (max. 3 Jahre) oder die 4.000km sind fake bzw. Motortausch oder eine absolute Ausnahme.

Auch bei den Motorrädern ists komplett aus dem Kontext gerissen. Man muss nur mal schauen was eine BMW GS1xxx kostet (20.000€ sind da üblich je nach Ausstattung), seit Jahren unangefochten die Nummer 1 in der Zulassungsstatistik. Und das obwohl es hier keine Form von Dienstmotorradleasing gibt, bei dem sich noch was sparen lässt.
Eine Suzuki SV650, mit einem Listenpreis von ~7000€ eines der günstigsten neuen Bikes, kommt grade mal auf Platz 10 mit etwas einem Siebtel der Zahlen einer GS.
Selbst 7000€ Bikes sind am gesamten Pedelecmarkt eher eine Seltenheit als Normalität.

Wenn man sich anschaut in welchem Preisbereich sich ein Großteil der Pedelecs verkauft, dann ist der eher am unteren Ende der Preisskala.
Nur weil sich Motorräder (und Autos) und Pedelecs preislich teilweise überschneiden finde ich es völlig falsch hier einen Bezug herzustellen.

Auch mit ein Grund warum EMTBs so teuer sind: Die Innovationszyklen sind aktuell noch recht kurz. Wer ein 2018/2019er oder ein frühes 2020er Bike hat, denkt 2022 durch die neuen Motoren und größeren Akkus sicher bereits über ein neues Bike nach. Erst recht wenn das Leasing des alten Bikes gerade ausläuft.
 
Gewohnheit!!

Ganze 2 Wochen haben sich die Leute drüber aufgeregt das der Liter Sprit 2€ kostet.
Und nun? Interessiert keine Sau mehr...man muss ja tanken😉
Die Leute die sich jetzt ein Bike kaufen und sich erst jetzt damit auseinandersetzen denken vllt das es teuer ist aber eben so ist.
Das neue normal!
 
Zuletzt bearbeitet:
ch habe Kollegen, die sind beruflich in die Schweiz gewechselt und verdienen nun alle netto durch die Bank zwischen 50% und 100% mehr. Ebenso ist es in skandinavischen Ländern, auch dort verdienen die Leute einfach mehr. Das macht die Bikes in den Ländern relativ gesehen billiger.
Aber die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gleichen den Mehrverdienst auch wieder aus. Mieten und das tägliche Leben generell sind doch um den Faktor X höher als sonst wo.
Oder auch in Norwegen, tolle Verdienste, aber der Hamburger dann geschätzte 10 Euro.....
 
Gewohnheit!!

Ganze 2 Wochen haben sich die Leute drüber aufgeregt die der Liter Sprit 2€ kostet.
Und nun? Interessiert keine Sau mehr...man muss ja tanken😉
Klingt so, als würdest du dein Geld im Keller drucken ... natürlich interessiert es die Leute - und irgendwann gibts auch nix mehr von der Bank, bzw. fließt alles Geld in die Heizkosten oder die krass steigenden Lebensmittelpreise.
Wenn die gegenwärtige "Regierung" ihr krankes Spiel so weiter spielt, werden bald die wenigsten noch Geld für exorbitant teure Bikes übrig haben. Soviel ist sicher ...
 
Um ehrlich zu sein gehen mir diese Auto und Motorradvergleiche massiv auf den Keks.
Man scheint ständig einfach irgendwas mit dem selben Preisschild suchen zu wollen.
Dein 1er ist sicher nicht "jung" (max. 3 Jahre) oder die 4.000km sind fake bzw. Motortausch oder eine absolute Ausnahme.

Auch bei den Motorrädern ists komplett aus dem Kontext gerissen. Man muss nur mal schauen was eine BMW GS1xxx kostet (20.000€ sind da üblich je nach Ausstattung), seit Jahren unangefochten die Nummer 1 in der Zulassungsstatistik. Und das obwohl es hier keine Form von Dienstmotorradleasing gibt, bei dem sich noch was sparen lässt.
Eine Suzuki SV650, mit einem Listenpreis von ~7000€ eines der günstigsten neuen Bikes, kommt grade mal auf Platz 10 mit etwas einem Siebtel der Zahlen einer GS.
Selbst 7000€ Bikes sind am gesamten Pedelecmarkt eher eine Seltenheit als Normalität.

Wenn man sich anschaut in welchem Preisbereich sich ein Großteil der Pedelecs verkauft, dann ist der eher am unteren Ende der Preisskala.
Nur weil sich Motorräder (und Autos) und Pedelecs preislich teilweise überschneiden finde ich es völlig falsch hier einen Bezug herzustellen.

Auch mit ein Grund warum EMTBs so teuer sind: Die Innovationszyklen sind aktuell noch recht kurz. Wer ein 2018/2019er oder ein frühes 2020er Bike hat, denkt 2022 durch die neuen Motoren und größeren Akkus sicher bereits über ein neues Bike nach. Erst recht wenn das Leasing des alten Bikes gerade ausläuft.
Also der Motorrad-Fahrradvergleich ist schon valide. Man muss halt schauen, dass wir bei dem gleichen Obst bleiben. Da wir hier im MTB Kontext unterwegs sind, also über ein Sportgerät sprechen, sollten wir auch vergleichbares in der Motorradwelt heranziehen. Und da sprechen wir dann eben über MX Bikes.

Nehmen wir also mal den Platzhirsch in dem Segment, sprich KTM. Das aktuelle SX-F/SX Lineup umfasst allesamt veritable Wettbewerbsmotorräder, mithin ebenfalls reine Sportgeräte. Insofern werfe ich mal die äußerst populäre KTM 350 SX-F in den Vergleich. Das Bike kostet 10.800 EUR. Oder nehmen wir das vergleichbare Endurobike, KTM 350 EXC-F, ebenfalls ein absolutes Sportgerät und vollwertiges Wettbewerbsmotorrad. Kostenpunkt 11.350 EUR, immerhin auch mit Zulassung. Um nun in dieser Liga vergleichbar im eMTB Segment mitstinken zu wollen, muss sich der jeweilige Bikehersteller schon richtig strecken und das beste an den Start bringen, was er hat. Und da sprechen wir dann vermutlich über Bikes die locker im fünfstelligen Bereich liegen.

Ich behaupte, dass der Vergleich keineswegs hinkt und dass er aufzeigt, dass die Fahrräder allesamt hoffnungslos überteuert sind. Eben weil m.E. im Motorrad viel mehr Know-how, Entwicklung, Technologie und letztlich auch wesentlich mehr Komponenten drin stecken.
 
Ich habe das Gefühl dass der Zenit erreicht ist - es gibt wieder Rabatte - mein Orbea Rise habe ich im Sommer mit 20% gekauft - Specialized Levo kann auch wieder mit 10-20% bekommen - das ist ein Zeichen dafür dass es doch eine gewisse Kaufzurückhaltung gibt
 
Zwischenzeitlich kenne ich etliche Leute wie mich die sich theoretisch die Gas-/Heizöl-/Pelletpreise zahlen könnten aber aus einem Protest gegenüber über den Spekulanten die Heizung auslassen - zum Glück hat meine Frau einen Wald und wir haben genügend Holz für den Winter
 
Aber die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gleichen den Mehrverdienst auch wieder aus. Mieten und das tägliche Leben generell sind doch um den Faktor X höher als sonst wo.

Also wenn du München mit Zürich vergleichst, dann stimmt das so einfach nicht.

Spritpreise sind in den genannten Ländern niedriger, du zahlst weniger für Strom, weniger für Telefon und Internet, etc. Lebensmittel sind teurer (aber auch nicht mehr so extrem wie in der Vergangenheit), aber für gewöhnlich auch qualitativ besser.

Also der Motorrad-Fahrradvergleich ist schon valide.

Ich hatte mal überlegt, ein "Pendler" Ebike zu kaufen. Preislich liegen wir da bei 4000 bis 8000 Euro (Cube und R&M). Für das Geld bekomme ich einen 125 E Roller (bspw. von Seat). Auf jeden Fall muss man die Möglichkeit, auf Radwegen fahren zu können, sehr teuer bezahlen :)
 
Ich hatte mal überlegt, ein "Pendler" Ebike zu kaufen. Preislich liegen wir da bei 4000 bis 8000 Euro (Cube und R&M). Für das Geld bekomme ich einen 125 E Roller (bspw. von Seat). Auf jeden Fall muss man die Möglichkeit, auf Radwegen fahren zu können, sehr teuer bezahlen :)
Da kann ich sogar mitreden. Habe ein eBike, mit dem ich zur Arbeit fahre. An dem Bike ist quasi nix dran (ich wollte so ein cleanes Bike). Keine Schaltung, keine Schutzbleche, kein Display, kein Licht, nix. Kostenpunkt 3,5 Mille.
 
Klingt so, als würdest du dein Geld im Keller drucken ... natürlich interessiert es die Leute - und irgendwann gibts auch nix mehr von der Bank, bzw. fließt alles Geld in die Heizkosten oder die krass steigenden Lebensmittelpreise.
Wenn die gegenwärtige "Regierung" ihr krankes Spiel so weiter spielt, werden bald die wenigsten noch Geld für exorbitant teure Bikes übrig haben. Soviel ist sicher ...
In welchen Teil meines Textes bezog ich meine Aussage auf mich?
Ich gehör zu den Leuten den es bis jetzt noch gut geht aber ich habe Angst davor wenn mein Stromtarif ende Oktober ausläuft was da auf mich zu kommt.
Hatte so schöne Projekte an meinen Haus vor...alles auf Eis gelegt.


Klick gelegentlich mal auf "neue Beiträge" und schau mal in den Kaufberatungen.
"Ich bin jetzt Rentner und such ein Bike bis 12000€🤦🏽‍♂️

Wäre ich mit einer Gelddruckanlage im Keller eigentlich Inflationstreiber?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise sind verdammt hoch, das ist unbestritten.
Teilweise muss man sich wirklich fragen, wer kauft diese (oftmals miserabel ausgestatteten) Teile für XXXX EUR?
Offensichtlich hat das Thema "Jobrad" (und wie sie alle heissen) den Markt diesbezüglich enorm befeuert.
Ich kenne jedenfalls niemand, der sich für 6000-9000 EUR cash ein Bike kaufen würde.
Ich kenne aber zwischenzeitlich sehr viele Leute, die solche Räder fahren und diese locker lässig mit geringstem finanziellen Aufwand per monatlicher Rate leasen - und den überteuerten Göppel nach 3 Jahren völlig schmerzbefreit zurückgeben können, wenn sie das wollen (und das wahrscheinlich auch tun)
Hier fehlt aufgrund der Leasingthematik jeglicher Gedankengang hinsichtlich Werterhalt, Wiederverkauf etc.
 
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"Ich bin jetzt Rentner und such ein Bike bis 12000€🤦🏽‍♂️
Klar gibts die noch. Weil die meisten einfach ausblenden, was auf uns zukommt - und weil die großen Zumutungen (Strom - u. Gasrechnungen und dergleichen) ja noch gar nicht eingetroffen sind. Es ist völlig klar, dass sich das auch auf den Bike-Markt niederschlagen wird. Geld für solche Luxus-Spielereien wird auf unabsehbare Zeit einfach nicht mehr vorhanden sein. Es werden wenige übrig bleiben, die nicht aufs Geld schauen müssen.
 
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