Korrekt wäre gewesen, die deutschen Bürger zu betrachten.
Schließlich interessiert die Menschen und Wähler nicht wie es "Deutschland" geht, wenn sie selbst nichts davon haben.
Ersparnisse im Vergleich - Platz 15 von 20
https://www.focus.de/finanzen/news/...sind-arme-schlucker-europas_id_259566303.html
Rentenniveau im Vergleich - Platz 22 von 27
https://www.kettner-edelmetalle.de/wissen/rentenvergleich-europa
Renteneintrittsalter im Verleich dazu - Platz 6 von 27
https://www.merkur.de/leben/geld/re...ch-wer-arbeitet-am-laengsten-zr-91744534.html
Eigentumsquoten im Vergleich - EU weit niedrigster Wert.
https://www.iwd.de/artikel/wohneigentumsquoten-in-europa-612730/
....
Die Liste könnte man munter weiter führen.
Das stimmt, Deutschland ist weiterhin die drittgrößte Volkswirtschaft. Allerdings könnte es noch viel besser aussehen.
Schau dir Mal an wie sich das BIP in den USA nach Corona entwickelt hat. Da ist man auf einem Niveau als hätte es Corona nie gegeben.
Die USA hat aber auch mit dem Inflation reduction act in den letzten 2 Jahre eine massiv progressive Wirtschaftspolitik betreiben und ein ~8% Haushaltsdefizit gefahren und die Wirtschaft anzukurbeln.
Sowas kann man machen wenn man finanzpolitisch nicht in den 90ern fest hängt.
Übertragen auf Deutschland wären 8% Defizit beinahe 400 milliarden Euro.
Mit einem solchen boost würde die deutsche Wirtschaft längst wieder brummen.
Im Grunde versuchen wir gegen China USA und Co ein Rennen zu gewinnen während wir uns selbst die Beine gefesselt haben. Anschließend wundern wir uns das wir nicht mithalten können.
Ach ich liebe politische Themen.........
Ich fasse mal beides Zusammen, da es in die gleiche Richtung geht.
Bei den Aussagen muß man aber auch ins Detail schauen.
Warum ist das so ?
Habe ich im Ausland teilweise Häuser, die hier noch nicht mal als Gartenhütte taugen, will ja in D jeder gleich ein freistehendes 200m² haus, mit Klima, WP, kompletter PV, Netzwerk in allen Räumen und alles über KNX gesteuert. Dann wundert man sich, warum die Butze 600k€ oder mehr kostet.
Schaue ich das Rentenalter und zwar das tatsächliche, dann sind wir doch auch mitten im Durchschnitt.
Ich bin Generation Rente mit 67, aber etwas fleißig gewesen, kann ich doch auch regulär mit 63 in Rente gehen. Klar, mit 14,4% Abschlägen, aber das paßt schon, dank privater und Firmenrente.
USA ist ein schönes Beispiel. Mehrwertsteuer von teilweise 6% in den Bundesstaaten, geringe Lohnsteuer, Top Verdienste für Fachkräfte.
Da kann man sich dann auch viel leisten und die Wirtschaft boomt.
Würde ich drüben arbeiten..... was ich mir leisten könnte. Ich kenne ja die gehaltslisten meines Arbeitgebers. 500k$ im Jahr könnte da fast schon passen.......
Aber ich, oder mein momentaner AG muß für die Rente vorsorgen. Ich kriege nur Notversorgung beim Arzt und der Rest muß von der Krankenversicherung, die hoffentlich mein AG für mich abgeschlossen hat bezahlt werden, wobei ich hohe Selbstbeteiligung habe.
Für mich, mit dem oben genannten Verdienst kein Problem und ein Paradies.
Bei kleineren Einkommen aber durchaus problematisch.
Aber auch hier gibt es ja Parteien die mehr Netto vom Brutto fordern und für mehr Eigenverantwortung plädieren.
Als Gutverdiener sicherlich der richtige Weg.
Gleichzeitig lese ich aber auch hier, dass Leute die geringe Rente und Bürgergeld als Argumente nehmen.
Die Frage ist also, was kann ich mir als Staat leisten und was möchte ich als Bürger.
Ich würde ganz klar das US Prinzip wählen.
Ich bin aber sicher, dass viele hier sagen, ne das ist auch nicht ok.
Denn gerade USA, hast du teilweise gar keine Rad-, oder Fußwege. Straßen sehen aus wie Sau. Oder auch andere Sachen die schon gewöhnungsbedürftig sind.