Das Alter…. Kaufberatung fürs erste E-MTB

Erstmal solltest du nicht den Fehler machen, dein E-Citybike mit nem E-MTB zu verwechseln. Hatte vor Jahren auch mal so ein Ding, sogar mit nur 35Nm. Sowas rollt ganz anders und damit waren weite Touren mit einigen HM gar kein Problem. Der 400er Akku hat im Hollandurlaub sogar für 160 Km gereicht, komplett im Turbo gefahren. Auch die geringe Leistung empfand ich als mehr als ausreichend.
Mit nem E-MTB ist das was anderes. Rollt wesentlich schlechter. Da habe ich nach der ersten Fahrt die Radlager und die Bremsen auf Gangbarkeit gecheckt.. 🤪
Deshalb wäre ich vorsichtig, ob die 60Nm vom Fazua wirklich ausreichend sind. Bei den kleinen Akkus von Light Support Bikes sind
die angepeilten 60Km mit 2000Hm unrealistisch und mit Rangeextender nur, wenn du top fit bist. Ohne Nachladen wird da nix gehen.
Wichtig ist, dass du dir über das Nutzungsprofil ganz genau im Klaren bist, ob bergab orientiertes Trailgeballer, ob Touren mit Trailanteil oder nur Waldautobahn. Davon hängt ab welches Bike mit wie viel Federweg und welchem Antrieb und Akkugröße du benötigst.
Vielen Dank
Da ist was dran. Selbst ohne Motorunterstützung läuft mein Canyon wesentlich leichter, wie das Banshee. Also auf Schotter oder Straße. Und auch wenn ich beim Banshee von 1.4bar auf 2bar gehe, keine Chance.
Vielleicht sind das die extra Watt, die mir beim Fazua fehlen.

Vom Federweg. Ich fahre alles, vom Flowtrail über verblocktes Gelände bis zu selbsgeschnitzen Trails im Wald.
Mit dem Banshee auch Tragestrecken und bis fitzelige S4.
Beides fällt beim E-Bike raus, da Motor bei sehr schwierigen Stellen wohl eher hinderlich, dazu noch die Zusatzkilos.

Federweg:
Das Banshee bleibt für Bikepark.

Kurz habe ich an einen richtigen Freerider mit 180mm gedacht, ohne Motor ja eher sinnlos als Bike für alles
Das wäre Overkill.

Letztendlich bin ich mit den jetzigen 170/155mm sehr zufrieden.
Machen alles mit, bieten Socherheit und machen auch Spaß in einfacherem Gelände.

Aber richtig, am Motor hängt alles.

Werde jetzt als erstes wohl ein MTB mit entsprechenden Reifen mit Fazua oder dem neuen kleinen TQ testen.
Um zu schauen, ob Reichweite und Leistung passen.

Großer Motor/Akku geht halt wieder aufs Gewicht, das wollte ich eigentlich gering halten.

Auch wenn ich nie in die 16,4kg meines Banshee erreiche. Die allerdings mit Coil v/h und Kryptotal DD.
5kg extra für Motor und Akku sollten dann bei ca. 21kg landen wenn ich bei Coil bleibe

Das ist dann auch das zweite Problem. Das Titan habe ich sehr leicht aufgebaut (um dann wieder bei Reifen und Federung draufzulegen….)
Das geht wohl leider bei E-Bikes nicht, Rahmenkits habe ich noch nie gesehen. Da müßte man halt eine einfache Variante kaufen und Teile tauschen.

Noch mal vielen Dank an alle für die Tips.
Die Räder schaue ich mir an
 
-Propain Sresh
-Santacruz Vala
-Orbea Wild mit 600Wh
-Orbea Rise LT

Das wäre meine engere Wahl. Und nicht von „nur“ 150mm hinten abschrecken lassen. Die o. g. bikes gehen alle seeehr gut bergab Beim Wild hast du 2025 170/170mm. Wenn du ein 24iger im Sale schnappen willst, da gibts 170/160 oder 160/160.
Danke,

Beim Propain würde ich die 170mm vorne vermissen.
Santa leider in MX, preislich aber interessant wenns die Santa üblichen Preisreduzierungen gibt.

Das Wild ist auf den ersten nicht uninteressant. Wobei ich die Eigenmarke für LRS und Stütze nicht kenne.
Auch interessant, wenn der Wheelsport ein gutes Angebot hat
 
Würde an nem ebike kein MX ausschließen
An reinem bio läuft ein full29 klar besser, dafür hast aber den Motor am eMX
Bergab macht sich MX sehr wohl deutlich
 
Wobei ich die Eigenmarke für LRS und Stütze nicht kenne.
Die Laufräder sind von Oquo Wheels, eine Marke die zu Orbea gehört. Ich habe einen MC32 Team im Rise und einen MC32 Team Power im Wild im Einsatz. Kann absolut nichts negatives darüber berichten. Vorne 32mm Maulweite, hinten 30mm. Unterschiedliche Profile v. u. h. Die asymetrischen Räder sind nicht rein maschinell gebaut, soweit ich weiss wird da zum Schluss noch mal Hand angelegt. Speichen von Sapim, Naben i. d. R. DT Swiss. Pro Satz kannst du ca. 2kg rechnen. Gibts auch sehr leicht in Carbon, aber teuer…

Die Stütze ist recht einfach konstruiert und baugleich zu den Crankbrothers Einsteigermodellen. Mit Gaskartusche. Funktioniert. Aber bekommt recht schnell Spiel. Kann dann mit einem günstigen Wartungskit ziemlich leicht und fix überholt werden, kein Hexenwerk. Man kann bei Orbea im Konfigurator aber auch Fox Kashima ordern…

Noch mal zum bike: Vielleicht solltest du dir auch das Santacruz Heckler SL ansehen. Dank Fazua viel Bodenfreiheit untenrum und sehr deutlich unter 20kg machbar. Mit robustem Aufbau. Zum bike gibts hier einen extra Thread.
 
Das turbo levo comp alloy in der 23er Variante ist mehr enduro als allmountain.
Ich finde diese Begrifflichkeiten sowas von fürn Ar***. Die taugen doch nur für die bunt bebilderten Magazine.
Man wählt nach gewünschtem Einsatzzweck aus. Also nach Federweg, Geometrie, Gewicht/Motorisierung und evtl. verbauter Ausstattung. Nicht nach Bezeichnungen wie „Allmountain“ und son Kram.

Edit:
Mir fällt als bike gerade noch das YT Decoy light ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Turbo Levo ist meiner Meinung nach ein Alleskönner und wird aus guten Gründen sehr häufig empfohlen. In meiner Gruppe sind Leute die eher tourenlästig unterwegs sind, dann ein paar S1-S2 Kandidaten und welche die es eher steil und blockig mögen. Alles mit dem Levo fahrbar, dank Flip-Chip stellst du dir Winkel und Hinterbau ein wie du es magst. Würde ich zumindest einmal Probe fahren.
 
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