Der Herbst ist da, wie passt Ihr eure Fahrweise an?

In der Tat war einer der Hauptbeweggründe für mich auf ein E-MTB umzusteigen, endlich die Reifen fahren zu können, die optimalen Gripp und optimale Zuverlässigkeit bieten.
Eben keine Kompromisse mehr eingehen zu müssen.
Bedingt hast du Recht, wenn die Kisten dann aber immer schwerer werden, hast du andere Einschränkungen. Bisher komme ich mit den original
  • Maxxis Dissector 2,40" 60 TPI Vorderreifen 3CMaxxTerra Exo TLR
  • Hinterreifen: Maxxis Rekon 2,40" 120 TPI 3CMaxxTerra Exo+ TLR
gut zurecht, der Hintere ist aber jetzt fertig, die Seitenstollen sind im Ar....
 
…wie bei meinem ersten Alpen Cross 1993 auf der Heckmair Route 🫣😉
Nicht zu vergessen, mit Cantilever Bremsen! Und das funktioniert sogar heute noch! 😎

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Auch heute gibt es noch 32er Gabeln zu kaufen und ich fahre damit sogar noch ab und zu in den Bergen, ohne Motor.
Unvorstellbar :screamingfear:

Mein eBike wiegt 16,5kg und hat auch „nur“ eine 34er Zahnstochergabel :flushed:
Ja und die waren und sind schon eher was für XC.
Die Buchsen der 32er Talas in meinen 2013er Reign waren nach einen halben Jahr Harzer Trails kaputt. Die der 38er meines 21er Reign liefen 3 Jahre, 7500km und mehren Tausend Tiefenmeter wie am ersten Tag.
Klar kann man damit in den Bergen fahren. Die Wege zu den Almen hoch sind so schön asphaltiert oder geschottert.

Du postet hier im Forum ja gern deine Bilder mit Bike und Berg um zu erklären das du 2000hm mit Light Akku und ohne Motor die Berge hoch kommst und früher ja sowieso alles besser war.
Heute fahren die Leute aber nunmal ganz anders MTB bergab und da ist es einfach toll standfestes Material zu haben.
 
Um das hier für mich abzuschließen.

Ich habe nirgends behauptet, dass früher alles besser oder mit normalen Reifen Trails besser fahrbar sind.
Lediglich daraufhin gewiesen, dass dazu kein DH Reifen und 38er Gabeln notwendig sind.

Auch habe ich nirgends geschrieben, dass ich mit meinen Bikes besser oder schneller oder sonstwas die Trails fahre, sondern nur, dass ich sie damit fahre.

Alles andere wurde nur hineininterpretiert.
 
Das kann man ja auch so unterschreiben, ich fahr auch lieber Softe Reifen weil ich teils seltener dazu komme und Trails länger nicht gesehen hab.
Und bin manches auch schon mit 32er Schrottgabel und Nobby Nix Papierkarkasse abgerollt.
Nur eben mit null Reserve und heute mehr Spaß.

Der Wicked Will ist auch nen toller Hinterreifen, war ich im Sommer auch im Allgäu mit, weil eben auch mal Tour mit Familie, der rollt echt fantastisch. Vorne reicht oft auch nen Nobby soft.
Beides in Supertrail Karkasse. Ok fremde Trails, schnell war ich da nicht. ;-) Auch sonst eher mittelschlechter Fahrer lol.

Auf nassen Wurzeln bin ich aber Samstag auch mit neuen Mary und Hans Dampf soft weggerutscht, trotzdem will ich supersoft rundum echt nich probieren, Baron rundum damals rollte auf moderatem schon soo schlecht.
Und mit den neuen obigen vermisse ich den Will hinten auch teils.
Dafür ist bei lose und nass und/oder offcamber das aktuelle Paar natürlich angenehmer.

Und hinten hätt ich lieber den DHR II genommen, Big Betty ist wahrscheinlich ähnlich?
Der Hans gript gefühlt deutlich weniger, hoffte er rollt halt besser.

Zu Maxxis im kalten, das ist bei Maxxterra vielleicht merkbar zu Conti oder Schwalbe, aber auch für mich nicht unfahrbar gewesen.
Es gibt leider immer Nachteile bei der Reifenwahl.
 
Am eBike habe ich Wicked Will Soft vorne, hinten Speedgrip mit Superrace Karkasse montiert.
Reicht mir auch auf nassen Alpentrails.

...

Mit Assegai und ähnlichen Reifen ist es natürlich einfacherer und die Fahrtechnik kann weniger
feinfühlig sein d.h. man kann über alles drüberbügeln.
Daß es auch geht, ist doch nicht die Frage, wir sind ja früher auch mit IRC Mythos etc. überall her gefahren.
Mit dem eMTB heute braucht man aber nicht mehr so die Kompromisse für den Leichtlauf eingehen, es sei denn, man fährt ein Light-eMTB. Ich fahre zwar auch nicht die schweren DH oder SG oder DD Karkassen, für mich reicht Super Trail oder EXO+, aber gerne griffige Profile MM, BB, Assegai etc.

Und um auf das Thema Herbst/Winter zu kommen, da auch gerne DD oder MM Ultrasoft vorne und MM Soft hinten.
In diesem Jahr mal für die nassen Tage Shredda Ultrasoft vorne und hinten; den will aber niemand ohne full eMTB fahren und für die trockenen Tage MM Ultrasoft/MM Soft, bzw. Assegai MaxGrio/MaxTerra. Wir haben hier aber auch hauptsächlich Waldboden und Wurzeln, da macht ein Reifen mit mini Stollen eh wenig Sinn.
 
Könnte aber umgekehrt bedeuten, auf felsige und kiesige Böden wie von subdiver, bringen tiefe Stollen nicht die Welt weil sich lange weiche Stollen eher nur recht bescheiden in Fels graben.
Es ging aber auch um die Gummimischungen und die Karkassen, nicht nur um das Profil. Auf Schotter, Kies und solchen Sachen, sehe ich persönlich grobe Profile auch im Vorteil, auf furztrockenen harten Oberflächen ist das wohl anders. Aber wer hat schon eine Tour ausschließlich auf Fels?
 
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