E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen

Mit der badassBox lässt sich das E-Bike ziemlich einfach tunen. Motorunterstützung bis zur doppelten Geschwindigkeit sind möglich. Wir haben mit Luigi Monaco, dem Macher der badassBox, gesprochen und uns mit dem Thema Chip-Tuning beim E-Bike beschäftigt. Hier findet ihr ein Interview mit Luigi Monaco und zwei Videos zum Einbau der badassBox.


→ Den vollständigen Artikel „E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen“ im Newsbereich lesen


 

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Re: E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen
Durch die BadAssBox wird aus dem eMTB aber noch lange kein sPedelec, da fehlen immerhin 250Watt! Ich bin schon den 45kmh Stromer vom Kumpel und ein Kalkhoff S-Pedelec im Laden gefahren. Da musste man trotz 500Watt kräftig reintreten um die 45kmh zu halten. Insofern kann ich nicht nachvollziehen, wie ein umgebautes 250Watt eBike auf solche Geschwindigkeiten kommen kann ohne das man selbst voll am Limit ist...
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit der BadAssBox plötzlich 50kmh (wie vom Hersteller angepriesen) möglich sind... Immerhin wird nicht die Leistung gesteigert sondern nur die Abregelung aufgehoben... Es bleiben 250Watt.

Natürlich würde das immer "bis zu 50 km/h mit Motorunterstützung" heißen. Wieviel man dann fährt hängt ja von einem selbst ab, der Umgebung, dem Motor, etc...

Siehe hierzu auch http://www.misterebike.com/E_Bike_Tuning_2018_Eine_aktuelle_Bestandsaufnahme.pdf Seite 20, Kapitel 6.

Bei dem Vergleich 250 Watt und 500 Watt geht es um die angegebene und berechnete Nenndauerleistung. Entscheidend sind aber Newtonmeter und Spitzenwattabgabe. Beim Bosch CX werden ca. über 800 Watt in der Spitze abgegeben. Hier werden also ein paar Dinge durcheinander geworfen...
 
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Derzeit ist durch das höhere Gewicht und durch den schlechteren Getriebe- und Reifenwiderstand des EMTBs eine deutliche Benachteiligung gegenüber normaler Fahrrädern der Fall . Dies führt dazu, dass der gemeinsame Verkehrsfluss auf dem Radweg und in Tempo 30Zonen nachhaltig durch zu langsam fahrende E MTB gestört wird. Ein Fahren oberhalb der 25kmh Grenze ist in der Praxis mit dem eMTB nicht möglich. Man wird zum gefährlichen Verkehrshindernis.
Vielleicht ist mein Tacho am motorlosen Rennrad falsch eingestellt, der zeigt in der Ebene meist ~28km/h an, aber beobachtet habe ich das bisher nicht, dass viele Radfahrer schneller als 25km/h unterwegs sind. Nach meinem Tacho fahren die meisten deutlich langsamer.

Ein typische Konflikt- Situation ist folgende :
An der Ampel beschleunigt der EMTB Fahrer meistens schneller wie ein anderer Radfahrer oder Verkehrsteilnehmer und setzt sich vor deren Nase , um anschließend bei erreichen der 25kmh als Langsamfahrer überholt werden zu müssen.
Dieses Spiel wiederholt sich sozusagen an jeder Ampel oder Stop-Beschleunigungs- Situation.
Treten solche Situationen tatsächlich häufig auf? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass es normal ist, dass motorlose Fahrer locker über 25km/h fahren, und wenn dann aber bei der Beschleunigung nicht mit einem E-Bike mithalten können. Ich bin allerdings kein Berufspendler, vielleicht kenne ich das deshalb nicht, weil selbst beobachtet habe ich das bei meinen Fahrten in der Stadt noch nicht (ich wohne allerdings in einer Kleinstadt, vielleicht liegt es daran - obwohl hier viele E-Bikes fahren).
 
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Bin aus dem MTB-Forum wg. eines Links hierhin gekommen und habe mir mal die Meinung angesehen.
Bin überrascht wie angeblich sachverständige Biker neben der Spur liegen.
Ohne jemand bevormunden zu wollen sind doch folgende Realitäten unumstößlich:
1. Wer die maximale Geschwindigkeit eines Pedelecs durch Manipulation anhebt und sich damit im öffentlichen Verkehr bewegt macht sich strafbar.
2. Wer Gerätschaften zur Manipulation in großer Zahl in den Verkehr bringt tut dies um sich an dem ungesetztichen Tun der Tuner zu bereichern.
3. Das wird natürlich bestritten weil alle getunten Pedelecs nur auf Privatgrundstücken bewegt werden.
3.a. War bei den Mofas genau so, bis die Polizei geschnallt hat wie man die Fahrzeugbesitzer mit einem fetten Bußgeld an die Leine legt.
4. Das Maximaltempo durch Einfluss auf den Gesetzgeber zu beeinflussen wird niemals erfolgreich sein weil die steigenden Unfallzahlen im Bereich Pedelec schon jetzt zu heftigen Diskussionen führen und auch die Temporeduzierung in dieser Diskussion erwogen wird.
5. Man stelle sich vor, zwei eRadler begegenen sich außerorts auf einem Zweirichtungs-Radweg jeweil mit Tempo 35 km/h. Ich rede hier nicht von Sportlern sondern von dem eAlltagsradler den wir jeden Tag herumstolper sehen.
6. Der Konflikt zwischen Wanderern und MTBikern kommt ja nur von den Wanderern weil sich die MTBiker immer rücksichtsvoll verhalten.
7. Wie wird das werden wenn wir den x% rücksichtslosen MTBikern noch mehr Konfliktpotential in Form von mehr Tempo geben?

Wir können hier doch nicht nur mit den Annahmen in die Diskussion gehen, die uns gerade gefällt bzw.passt.

Ich glaube Lutz-Scheffler und Jum usw sollten mal einen Blick über den Rand des Tellers tun und sich mal im täglichen Berufsverkehr unter die Radler mischen, die auf dem Radweg unterwegs sind.
Das Pedelec ist doch nicht dem Fahrrad gleich gestellt worden weil die eMTBiker so gerne motorisiert durch den Wald fahren wollen. Glücklicherweise sind die eMTBiker die Nutznießer aber nur so lange, bis jemand in der Politik auf die Idee kommt das Rad zurück zu drehen. Dann wollen wir mal hoffen, dass die Unfallzahlen bei den Pedlecfahrern nicht weiter so nach oben schießen.
Ich wünschen allen Diskutanten weiterhin viel Spaß mit ihrem eMTB von mir aus auch mit ihrem getunten eMTB.
 
Ich bin noch jung hier im Forum habe auch erst 9 Monate ein E-Bike.
Jedes Forum hat ja einen oder mehrere Mitglieder die für die inhaltsleeren Kommentare zuständig sind, quasi für die Klicks.
Einer von denen bist bestimmt du hier :astonished:
Oder die zu faul sind zu lesen und das gleiche nochmal schreiben, wer von den beiden ist besser .. ?
 
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... sollten mal einen Blick über den Rand des Tellers tun und sich mal im täglichen Berufsverkehr unter die Radler mischen, die auf dem Radweg unterwegs sind.
Das Pedelec ist doch nicht dem Fahrrad gleich gestellt worden weil die eMTBiker so gerne motorisiert durch den Wald fahren wollen. Glücklicherweise sind die eMTBiker die Nutznießer aber nur so lange, bis jemand in der Politik auf die Idee kommt das Rad zurück zu drehen. Dann wollen wir mal hoffen, dass die Unfallzahlen bei den Pedlecfahrern nicht weiter so nach oben schießen.

Wagen wir den Blick über die Landesgrenze: In CH gibt es zwei Kategorien -
  • 25km/h für Altersmobilität und eMTB
  • 45km/h für Berufspendler
Selbstverständlich sind die 45km/h auch auf dem Veloweg unterwegs, zusammen mit allen anderen auch. Das klappt ganz gut. Die 45er haben ein Nummernschild, was ihnen erlaubt, wahlweise auch auf der Strasse zu fahren, wenn der Veloweg zu sehr verstopft ist. Klappt auch ganz gut.

Jede Nutzergruppe hat ihren eigenen Rekord:
  • 45km/h für Berufspendler = Höchste Fahrleistung (km/Jahr)
  • 25km/h für eMTB = Grösste Verkaufszahlen
  • 25km/h für Altersmobilität = die meisten (Selbst-) Unfälle
Der Gesetzgeber ist auch aktiv, so hat er die Nenndauerleistung für 25km/h auf 500W hochgesetzt.

Und, willst Du schon Übersiedeln?
 
Wagen wir den Blick über die Landesgrenze: In CH gibt es zwei Kategorien -
Selbstverständlich sind die 45km/h auch auf dem Veloweg unterwegs, zusammen mit allen anderen auch. Das klappt ganz gut. Die 45er haben ein Nummernschild, was ihnen erlaubt, wahlweise auch auf der Strasse zu fahren, wenn der Veloweg zu sehr verstopft ist. Klappt auch ganz gut.

Jede Nutzergruppe hat ihren eigenen Rekord:
  • 45km/h für Berufspendler = Höchste Fahrleistung (km/Jahr)
  • 25km/h für eMTB = Grösste Verkaufszahlen
  • 25km/h für Altersmobilität = die meisten (Selbst-) Unfälle
Der Gesetzgeber ist auch aktiv, so hat er die Nenndauerleistung für 25km/h auf 500W hochgesetzt.

Und, willst Du schon Übersiedeln?
Deine Frage ist berechtigt :cool:
Mein E-Bike ist auch ein 45 km/h weil ein Pedelec bei 21 km Anfahrt und meinem Reisetempo von 28 km/h als Radler uninteressant wäre.
Ich fahre außerorts auch auf Radwegen und manchmal, entsprechend vorsichtig, natürlich innerorts auch.
Es ist schon heftig was ich in den 9 Monaten so erlebt habe und ich mag mir nicht ausmalen wie es mit der schweitzer Regelung hier zugehen würde.
Weißt du wieviel besoffene und natürlich auch nüchterne Radler, ohne Licht im Dunkeln auf der falschen Radwegseite und auch sonstwo unterwegs sind.
Ich bin ja noch fein raus, weil ich die schweitzer Regelung für die Fahrbahnnutzung aus reinem Selbsterhaltungstrieb schon praktiziere.
 
Was ist mit einem getunten E-Bike im Straßenverkehr bei dem das Tuning-Tool deaktiviert ist? Ist das dann legal?

Ist eigentlich die Frage rechtlich EINDEUTIG geklärt?
 
einzige Chance, das du dir so eine Bad Ass Box kaufst, und sie wenn nicht auf Privatgelände abbaust und in den Rucksack steckst ( geht in 20 Sekunden )
das wäre legal.
 
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