E-MTB für leichte Trails und Touren

[Stutti27]

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem E-MTB mit dem ich öfter mal in die Alpen fahren kann und dort einen Mix aus Touren und leichten Trails problemlos schaffe. Aktuell fahre ich ein Canyon Neuron On 7 aus 2020. Prinzipiell bin ich mit dem Rad zufrieden, jedoch komm ich mit dem Akku gar nicht mehr klar. Reichweite sind bei meinem Fahrverhalten zwischen 25-50km, je nach Temperatur und Steigung und ich möchte eher entspannt mit einiger Reserve die Berge hochkommen. Habe mir auch schon einen zweiten Akku gekauft, aber den ständig im Rucksack zu haben … macht keinen Spaß.

Ich würde gerne ein Fully haben und durch die Touren auch evtl. einen 750 Watt Akku? Ich brauche keine High End Performance, da der Fokus schon auf ca. 60km Tagestouren in den Bergen liegt.

Ich freue mich sehr auf Eure Meinungen, Kommentare und Ratschläge!

Ich war auch in 2-3 Fahrradläden aber gefühlt sagt dort jeder - für die Anforderungen kannst du alles fahren und nimm am besten irgendein Cube … Da fühlt man sich irgendwie nur so semigut beraten.

 

[Gelöschtes Mitglied 50]

Wenn du kein Geld ausgeben willst, nimm ein Cube.
Ansonsten Focus Thron oder jam
Corratec rs 160 mit 750 wh
Giant Reign oder das neue 23 stance mit 800 wh
Oder das 22 stance mit 625 wh und zusatzakku
Hercules NOS ep8 mit 630 wh
Levo Carbon base oder Allofs comp mit 700 wh

 

[aloisius]

oder ein Olympia

 

[Stutti27]

Vielen Dank - stimmt … das Budget … Ich würde mal sagen bis 6.000€

 

[Neffets]

Bei dem Fahrprofil würde ich auf ne Ausstattung wie das 140er Stereo SLX oder das TM setzen. Ob da jetzt Fokus, Cube oder was anderes draufsteht wäre mir egal. Bin mit meinem Cube (umgebautes Stereo Hybrid 140 Race aus 2020) sehr zufrieden. Fährt sich entspannt auch auf längeren Touren, kann aber auch auf Trails Gas geben.

 

[Mantranaut]

Bei dem Fahrprofil würde ich auf ne Ausstattung wie das 140er Stereo SLX oder das TM setzen. Ob da jetzt Fokus, Cube oder was anderes draufsteht wäre mir egal. Bin mit meinem Cube (umgebautes Stereo Hybrid 140 Race aus 2020) sehr zufrieden. Fährt sich entspannt auch auf längeren Touren, kann aber auch auf Trails Gas geben.

Kleiner Einspruch: Das 140er Stereo SLX passt zum Profil super, das TM aber gar nicht. Allein die verbauten Reifen (Assegai und Minion in MaxxGrip (!) machen damit Radtouren zu einer Tortur - ca. 20-25% mehr Energieverbrauch! gemessen!). Klar kann man die Reifen gleich runterschmeissen, aber wozu dann das teure TM kaufen. Das ist eindeutig downhillorientiert. Race oder SLX (geldbeutelabhängig) sind da viel besser geeignet. Für das angegebene Profil reicht das Race problemlos (meine Freundin fährt mit dem 120er Race alpine S2 Trails und Bikepark...)

 

[Aufgehts]

ca. 20-25% mehr Energieverbrauch! gemessen!). Klar

Kannst du das bisl detailliert beschreiben...
20/25 % wäre ja eine Menge.
Bei mir ist Bisher die Gewichtung Gripp vor Rollwiederstand.
Vorne Assegai 2,5 exo tr
Hinten, assegai 2,6 3c max terra tr

 

[Mantranaut]

Ich hatte immer das Gefühl, dass die Originalkombi auf Asphalt am Boden klebt und auch auf steinigen Waldwegen deutlich mehr Energie braucht. Mit meinem 750er Akku kam ich nicht so weit wie meine Freundin, die nen 625er hat und immer eine Unterstützungsstufe höher fährt als ich. Da mir das keiner geglaubt hat, habe ich eine 60km Tour mit 50% Asphalt und 50% Radweg zuerst mit den Maxxis gefahren und dann spaßeshalber mit Smart Sam, die ich noch von einem anderen Bike hatte. Da waren es dann wirklich 23% Unterschied.

Natürlich fährt man mit solchen Bikes normalerweise nicht viel auf Asphalt. Aber wenn man halt doch ab und zu eine Radtour machen will, dann kleben die MaxxGrip Reifen einfach derart unangenehm auf dem Boden, dass es keinen Spaß macht.

Schlussendlich haben wir beide jetzt Hans Dampf (vorne soft, hinten speedgrip) drauf und sind auf Trails (überwiegend alpin, S2-S3 ) völlig zufrieden und wenn wir ab und zu ne Radtour machen, dann sind die in Sachen Rollwiderstand näher beim Smart Sam als bei den superweichen Assegai.

Mittlerweile ist es allerdings so, dass wir immer seltener normale Radtouren machen und fast nur noch auf Trails und im Bikepark unterwegs sind. Mal sehen, wie es in Sachen Reifen weiter geht...