E-MTB mit fest verbautem Akku im Winter in der Garage?

Bin da vollkommen auf deiner Seite.
Leider sind Wichtigtuer mit einem gesunden Halbwissen in allen Foren vertreten und verunsichern die Fragesteller.
Dass der Entladestrom den Akku signifikant und ausreichend bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erwärmt ist nicht nachvollziehbar. Wäre das so, dann müssten bei der Größe des Akku und der ständigen Kühlung des wärmetechnisch nicht isolierten Akku durch den Fahrtwind deutlich über 100 W aufgewendet werden was wiederum zur schnellen Entladung beitragen würde. Diese Erwärmung würde sich natürlich auch bei hohen Umgebungstemperaturen negativ auswirken.
Auch meine Akkus bei zwei verschiedenen e_Bikes verlieren bei Kälte deutlich an Reichweite obwohl ich sie erst kurz vor dem Start aus dem ca. 10°C warmen Keller hole. Aber der Fahrwind führt relativ schnell dazu, dass sich der Akku abkühlt und ca. 25% Reichweite verloren gehen.
Soviel zum Thema Wichtigtuer. Wie soll man denn jemanden ernst nehmen, der noch nicht mal begreift, dass sich ein genutzter Akku erwärmt. Was übrigens jede Spannungsquelle macht wenn Elektronen fließen. In einer Batterie einmal bei der chemischen Reaktion um Elektronen freizusetzen und ein zweites mal durch den Innenwiderstand einer Spannungsquelle. Die Verlustwärme erwärmt jeden Akku. Ich bin jahrelang RC-Autos mit E-Motor gefahren. So ab 30°C wurden die Lipos wach. Dann war die Spannung am höchsten und der Innenwiderstand am geringsten. Man kann sie also vorm Rennen erwärmen oder fährt sie warm. Das ist im EMTB nicht anders. Wenn ich meine Hausrunde (42km) fahre, ist der Akku danach leicht warm. Trotz 4°C Außentemperatur und nur Tour+. Und trotz Lagerung in der Garage komme ich mit dem 750er Akku um die 100km weit. Bei der Akkugröße und der Zeit die ich fahren sind das um die 150W Leistung im Schnitt die der Motor erbringt. Diese Leistungsentnahme erwärmt den Akku auf jeden Fall und die Reichweite verringert sich kaum. Bei mir jedenfalls nicht um 25%.
 
Letzter Versuch.
der TE spricht von einem Levo SL mit 320Wh und Temperaturen um 0°C.
Dies bedeuted, dass man normaler Weise mit kleinen Antriebsleistungen bei +/- 0°C unterwegs ist und nicht bei 10°C. Der kleine Akku wird durch die Verteilung der Zellen im langen Unterrohr recht gut gekühlt.
Ich habe nie behauptet, dass bei der Entladung der Zellen keine Verlustwärme entsteht.
Diese Verluste bei niedrigen Temperaturen gehen natürlich als Antriebsenergie verloren.
Wenn ich von meinen Erfahrungen schrieb, dann meine ich auch tatsächlich Fahrten bei um die 0°C weil dies die Fragestellung war. Aber pöbel du ruhig weite rum.
 
Letzter Versuch.
der TE spricht von einem Levo SL mit 320Wh und Temperaturen um 0°C.
Dies bedeuted, dass man normaler Weise mit kleinen Antriebsleistungen bei +/- 0°C unterwegs ist und nicht bei 10°C. Der kleine Akku wird durch die Verteilung der Zellen im langen Unterrohr recht gut gekühlt.
Ich habe nie behauptet, dass bei der Entladung der Zellen keine Verlustwärme entsteht.
Diese Verluste bei niedrigen Temperaturen gehen natürlich als Antriebsenergie verloren.
Wenn ich von meinen Erfahrungen schrieb, dann meine ich auch tatsächlich Fahrten bei um die 0°C weil dies die Fragestellung war. Aber pöbel du ruhig weite rum.


Also ich fahre das ganze Jahr durch.
Auch bei deutlich unter minus. Bei Minus Temperaturen täglich auf dem bike.
Gelagert und geladen, wie gesagt, bei 10 grad.

Habe auch ein SL.

Kann keine Einschränkung oder Nachteile feststellen.
 
OK, die 10°C beim Start helfen natürlich.
Aber warum ist deine Garage so warm?
Meine Garage hat nach einer Frostnacht mal gerade 2°C
Mich wundert natürlich, dass ich bei einer 3h-Tour deutlich den Unterschied spüre obwohl mein Akku im Keller geladen wird und ich ihn erst kurz vor dem Start einsetze.
 
Schlechte Zellen? Oder eine oder mehrere Zellen die nicht mehr richtig balanciert werden oder einefach einen Schaden haben? Ist der Akku schon älter? Wie gesagt, mein Akku ist in der Garage und wird auch da geladen. Aber die Einbußen sind kaum vorhanden.
 
OK, die 10°C beim Start helfen natürlich.
Aber warum ist deine Garage so warm?
Meine Garage hat nach einer Frostnacht mal gerade 2°C
Mich wundert natürlich, dass ich bei einer 3h-Tour deutlich den Unterschied spüre obwohl mein Akku im Keller geladen wird und ich ihn erst kurz vor dem Start einsetze.

Garage ist im Haus sozusagen 😁
 
504Wh Shimano, 10.000km, 3 Jahre alt, 94% Kapazität und über 15°C gut für 1.500 hm und 60km natürlich im ECO
Ich habe gerade mal etwas mehr als die Hälfte an Km, bin aber schon auf 80% gesunken.

Aber ich fahre a. auch viel im Turbo und b. vergesse ich den Akku im Winter oft rauszunehmen. Und in meinem Schuppen dürfte es kaum wärmer sein als draußen.
 
Ich habe gerade mal etwas mehr als die Hälfte an Km, bin aber schon auf 80% gesunken.

Aber ich fahre a. auch viel im Turbo und b. vergesse ich den Akku im Winter oft rauszunehmen. Und in meinem Schuppen dürfte es kaum wärmer sein als draußen.
OK, ich bin einer von den "Spinnern", die ihren Akku immer mit in den Keller nehmen, ihn mit meiner Fritzbox-Steckdose auf 80% aufladen und erst je nach Tour ganz aufladen oder so los fahren.
Ob mein guter Akkuzustand damit zu tun hat weiß ich nicht wirklich, aber es entspricht der geltenden Lehrmeinung.
Ein neuer Akku kostet viel Geld und nichts ist ärgerlicher als am Ende einer Tour fest zu stellen: "Es reicht nicht." 🤔
 
OK, ich bin einer von den "Spinnern", die ihren Akku immer mit in den Keller nehmen, ihn mit meiner Fritzbox-Steckdose auf 80% aufladen und erst je nach Tour ganz aufladen oder so los fahren.
Ob mein guter Akkuzustand damit zu tun hat weiß ich nicht wirklich, aber es entspricht der geltenden Lehrmeinung.
Ein neuer Akku kostet viel Geld und nichts ist ärgerlicher als am Ende einer Tour fest zu stellen: "Es reicht nicht." 🤔

Da hast Du absolut recht. Ich bin da eher das Gegenteil. Lasse den Akku häufig drin auch wenn es kalt/heiß ist, fahre ihn komplett leer, lasse ihn stets zu lange am Ladekabel usw.
Ich ärgere mich auch sehr darüber, dass meine Reichweite mittlerweile deutlich eingeschränkt ist. Aber da meine Frau fast das gleiche Bike hat und kaum fährt, nutze ich ihren Akku, wenn ich weiß, dass ich die Reichweite benötige. Mit dem gehe ich natürlich auch pfleglicher um als mit dem eigenen ;)

Klar ist es nicht viel Arbeit den Akku vernünftig zu behandeln, aber für mich stelle ich mir schon die Frage, ob es mir die ca 500 Euro Wert sind, eine "Akku-Zwangsneurose" zu entwickeln ;)

edit: Das ist nicht annäherd so böse gemeint, wie es sich liest. Ich habe großen Respekt vor ordentlichen menschen. Ich kann es nur nicht selbst ;)
 
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