E-MTB-Neuheiten 2021 – Rotwild: Aggressive und Extensive Series – was darf es sein, Reichweite oder Vollgas?

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Re: E-MTB-Neuheiten 2021 – Rotwild: Aggressive und Extensive Series – was darf es sein, Reichweite oder Vollgas?
Die Motorcharakteristik des Shimano belohnt mehr Bioinput und animiert weniger zu Dauer- Volldampf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der Wirkungsgrad merklich gestiegen mit weniger Hitzeentwicklung was der Reichhöhe zugute kommt. Optional den leichten kleinen Zweitakku im Rucksack mitzunehmen ist ohne weiteres möglich. ( Ein zweiter 750 Akku ist definitiv keine spaßige Option für den Rucksack).
Du hast ja eher Zugang zu Daten die den normalen Bikern nicht zugänglich sind.
Gibt es eine Information wo der Wirkungsgrad des Gesamtmotors, also Motor, Getriebe und Umrichter alt gegen neu ist?
 
Der Akku hat wie beschrieben 375Wh . Er ist mit der neusten 21700 Zelltechnologie ausgestattet und nicht wie vermutet mit der älteren 18650 Zelle die zwar robust aber in der Entwicklung stehen geblieben ist. Im alpinen Raum ist nach wie vor 750Wh sehr sinnvoll. Wer mich auf social media verfolgt weis warum. Das RE/RX 375 ist "trotzdem" ein alpintaugliches Modell, da man mit diesem Bike tendenziell energiesparender unterwegs ist . Die Motorcharakteristik des Shimano belohnt mehr Bioinput und animiert weniger zu Dauer- Volldampf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der Wirkungsgrad merklich gestiegen mit weniger Hitzeentwicklung was der Reichhöhe zugute kommt. Optional den leichten kleinen Zweitakku im Rucksack mitzunehmen ist ohne weiteres möglich. ( Ein zweiter 750 Akku ist definitiv keine spaßige Option für den Rucksack). So hat man mit dem RE/RX 375 zwei Bikes in einem : mit dem extrem einfach und schnell wechselbaren zweitakku ist die immer noch geniale 750er Akkukapazität vorhanden und für alle anderen Sorten von Einsätzen ( Mittelgebirge/ Feierabendrunde/ sparsameres "bioorientiertes" Bergauffahren ) hat man ein extrem leichtes EMTB das nahe am klassischen biken angesiedelt ist. Regionen und Topographien wie Ligurien (Finale etc.) ermöglichen einem den zweiten Akku in der Homebase/ Campingplatz am Ladegerät zu stationieren, so dass man nach jeder Abfahrt mit einem frischen Akku unterwegs sein kann.
Finde es gut das Sie sich hier auch zu Wort melden Herr Scheffer. Können sie mir zwei Fragen beantworten? Würde gerne wissen welchen Farbcode der Schriftzug auf dem Akku hat und wie lang der Akku ist? Das wäre sehr nett. Ich finde das RE375 sehr gelungen und freue mich riesig auf die Auslieferung.
Grüße
 
Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte es gibt Zeitgenossen, die für ein Fahrrad mit Scheibenwischerhilfsmotor und Batterie ohne mit der Wimper zu zucken zwischen 12.000 DM und 22.000 DM ausgeben dann hätte ich den für bekloppt gehalten.

Aber es gibt anscheinend genügend Zeitgenossen, die extrem leicht Geld verdienen, denn die Preise sind doch mittlerweile dermaßen abgedreht.

Ich bin gespannt, wann die Endstufe der spätrömischen Dekadenz erreicht ist...
 
Ihr habt mich da auf eine Idee gebracht:
Ich melde mich jetzt in einem Aston Martin Forum an und fang dort an zu jammern, dass diese Autos (für mich) viel zu teuer sind... ;)
 
Ich hätte vor 4 Jahren auch nicht gedacht das ich ein E-bike fahren werde. Das hat jetzt nichts unbedingt mit Trend zu tun aber es macht halt mega viel Spaß! Ein Rotwild Bike wollte ich auch schon immer mal haben und dank Leasing konnte ich mich dazu überwinden😜. Fahre aber trotzdem noch Biobike und das macht auch immer noch Spaß!
 
Die Ausstattungen waren besser, bei einem top end bike waren auchen top komponenten dran.

heute kann man (nicht nur bei Rotwild) 10k€ ausgeben und eine 350€ Schaltgruppe dran haben.

Die Preise regelt Angebot und Nachfrage. Wenn das für Rotwild so funktioniert sollen sie das so machen. Die ganzen Preisdiskussionen sind immer unnötig. und ändern ja auch nichts.

Rein vom Bike finde ich das Teil wirklich interessant. Das erste "leicht" ebike das ich gelungen finde.
Vor allem weil es keine Kompromisse erfordert.
Bei dem Akku kann man wirklich zur Not noch einen in den Rucksack legen.

Gerade der Akkuwechsel... ohne Schlüssel und Werkzeug - man hätte ich das gerne.

Mein bike (bosch) hat aktuell 20,5 kg (29", 180/160mm...) das sind auf dem Papier ca. 3 kg (bei gleichen Reifen) mehr.
Man würde meinen das ist nicht viel - aber das merkt man schon.
Ich habe einen 625Wh akku drin der für 85% eher 90% der Touren reicht. Habe aber noch einen 500Wh Akku den ich zusätzlich auf das Unterrohr machen kann. der hat 2,6 kg.
Und mit den 2,6kg mehr ist das Fahrverhalten schon sehr anders.
Wenn ich mir vorstelle das in der anderen Richtung weniger zu haben - genial.

Da hat Lutz wirklich was tolles gebaut.
 
Die einzige Innovation an dem Bike ist der kleine Akku. Oder gibt es da noch was?
Wieso kosten denn die Bikes mit dem kleinen Akku gleich viel wie diie mit dem großen?
Ich kann mir nicht vorstellen das der EP800 teurer als der Brose ist.
Was kostet denn der kleine Akku einzeln?
 
Mein bike (bosch) hat aktuell 20,5 kg (29", 180/160mm...) das sind auf dem Papier ca. 3 kg (bei gleichen Reifen) mehr.
Man würde meinen das ist nicht viel - aber das merkt man schon.
Dann hast du aber schon einiges an deinem Bike gemacht, oder das Mondraker SL mit dem fest verbauten Akku.
Ich kenne ansonsten kein Bosch Bike, welches man ohne unsinnigen Leichtbau in die Nähe der 20,5kg bekommen würde. Schon gar nicht mit dem 625 Akku.
Ich würde mal die Waage überprüfen... ;)
 
Ist doch kein Massenbike, das was hier mit 10K Autos verglichen wird ist entweder eins für max 3,5 oder nen besseres in gebraucht. Nen Dacia ist ja nun keine Innovation und fährt sich auch wie nen altes Auto.
 
Ja, das ist das scheinhheilige. Das man für Autos locker ne Millionen zahlen kann (Bughatti, Rolls Royce und co) und das sehr viel absurder ist, als 10K für ein Fahrrad zu bezahlen, sagt natürlich wieder keiner.

Da gibt es sehr viel schlimmere Geldverbrennungsgegenstände, wie Uhren, Sonnenbrillen oder sonstiger Blin Bling-Schrott, der gerne mehr kostet als so ein Bike und nichts anderes macht, als zu zeigen, dass der Besitzer einen kleinen Penis hat.
 
Es wäre mal ein ganz eigenes Thema wert, Preis-Leistungsverhältnis und Nachhaltigkeit.
Im Gegensatz zu den meisten der genannten Luxusgüter sind Bikes leider eher als Luxusschrott von morgen anzusehen, wenn keine Ersatzteile über viele Jahre lieferbar sind.

Höhere Preise können auch durch nachhaltige Fertigung und langjährige Ersatzteilversorgung begründet sein.
Das wäre dann ein entsprechender Gegenwert für die Kunden.

Es wäre sehr interessant zu erfahren wie die Bike-Hersteller dazu stehen.
Ob Herr Scheffer hierzu etwas sagt?
 
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