Ebike Fully unter 5000€

Kannst du den Akku am Rad laden oder muss der zwangsweise entnehmbar sein?
Im Bereich unter 5000 € findet sich nämlich so einiges.
Nicht ganz unwichtig wäre auch ob du einen Händler in der Nähe hast, der sich um das Bike kümmern kann wenn was ist.
Soll der Rahmen aus Alu oder Carbon sein?

Ansonsten werfe ich einfach die hier noch in den Raum:

https://www.fahrrad-xxl.de/orbea-wild-fs-h20-m000061943
https://www.bike-discount.de/de/mondraker-dusk-r-2
Das Orbea Wild an sich ist natürlich gut, aber die dort verbaute Federgabel ist ziemlicher Mist.
Auch wenn es keine High End Gabel sein muss, sollte eine Fox Rhythm oder RockShox Select RC schon drin sein bei dem Preis.

Wie ein DPS oder DPX2 Dämpfer mit hohem Luftdruck/ Gewicht klarkommt, weiß ich nicht, aber das wissen andere hier wahrscheinlich.

Außerdem ist das Wild ein Enduro und eher nicht das was gesucht wird.

Ein Specialized Levo Comp wäre natürlich eine gute Option, aber das findet man schwierig unter 5000€. Hier gibt's ein Comp Alloy für 4999€, aber nur noch in S4 und man kann keine Probefahrt machen. Sonst sind alle über 5000€
https://www.biker-boarder.de/specia..._campaign=google&pk_content=pmax&gad_source=1

Ein Canyon Neuron:ON CF 7 oder 8 wäre vielleicht eine Option:
https://www.canyon.com/de-de/e-bike.../3393.html?dwvar_3393_pv_rahmenfarbe=M151_P04
Oder ein Spectral:ON CF 8:
https://www.canyon.com/de-de/e-bike.../3390.html?dwvar_3390_pv_rahmenfarbe=M129_P06

Aber die kann man auch nicht probefahren und der EP801 klappert ziemlich.
Der CX im Strive:ON CFR klappert wohl auch ziemlich laut, aber keine Ahnung ob das beim Neuron auch so ist.

Das hängt wohl echt vom Rahmen, Rahmenmaterial und natürlich der Motoreinheit ab, mein CX in meinem Mondraker klappert tatsächlich überhaupt nicht hörbar. Also wirklich absolut null.

Das Giant Trance X E+ wäre vielleicht auch eine Option. Zulässiges Gesamtgewicht 156kg und das Bike wiegt 25,5kg, also noch knapp 130kg können oben drauf.


Es gibt viele gute Bikes, ich denke, wenn die Auswahl nicht so extrem eingeschränkt ist, wie bei mir, würde ich ein Bike aussuchen, welches einen entnehmbaren Akku hat und wofür es in der Nähe einen Fachhändler gibt und welches man mal probefahren konnte und welches eine solide Ausstattung hat, was bedeutet entweder Fox Federelemente oder wenn RockShox, dann mindestens Select RC, mindestens Shimano Deore Schaltung und Bremsen oder mindestens SRAM GX Schaltung mit NX Schalthebel.
Bei der Sattelstütze und den Laufrädern, muss man wohl einfach das nehmen was dabei ist.
Manchmal hat man Glück und es werden vernünftige Laufräder und Sattelstütze verbaut, manchmal hat man Pech und es werden irgendwelche günstigen Eigenkonstruktionen der Hersteller verbaut, die aber meistens ausreichen, wenn man das Bike nicht am Limit der Zulassung bewegt und das Bike regelmäßig von einem Fachhändler untersuchen lässt.

Edit: Und das Bike muss bei einem Händler gekauft werden können, der den gleichen Leasingpartner deines Arbeitgebers unterstützt.
 
Bei Liquid Life gibts das SLX gerade für 4k (zwar nicht meine Farbe aber muss ich durch) also genauso wie das Race.
Für das TM müsste ich nochmal bestimmt 700€ drauflegen.
Ist es nicht Wert oder?
Für uns war es damals den Mehrpreis wert, wir haben seit dem mit zwei 140TMs (Modell 2022) schon 14.600/10.300 Km in vollster Zufriedenheit gefahren...
 
Meiner Meinung nach unschlagbares Angebot, falls das mit dem fest verbauten Akku kein Problem ist.
Ja, das Angebot ist extrem gut. Für diesen Preis so ein Bike der absolute Hammer.

Nur die SRAM DB8 Bremsen sind eher so... naja.
Also falls sie noch schlechter als meine SRAM Code R sein sollten, würde ich lieber günstige Deore 4-Kolben Bremsen nehmen.
Die Bremskraft der Code R ist sehr gut, wenn man viel Kraft aufwendet. Bei leichtem Druck der Hebel, ist die Bremskraft ziemlich schlecht.
Und die Hebel wirken extrem billig und quitschen nach paar Wochen Nutzung schon.
Außerdem sind die Hebel riesig.
Sind frisch entlüftet.
Falls die DB8 nicht besser sind in irgendeiner Weise, wären die nichts für mich, aber für die Zwecke des Fragenden wird's reichen.

GX Schaltung ist sehr gut, aber leider nur SX Hebel, aber wird schon funktionieren und ein GX Hebel mit Matchmaker kostet nur um die 30€.

Mavic E-Deemax Laufräder sind extrem stabil.

Federelemente sind perfekt für Anfänger und auch für Fortgeschrittene noch ausreichend.

Der Shimano EP801 mit 720wh Akku ist auch sehr gut.

Das Bike wäre ein No-Brainer, wenn der Akku entnehmbar wäre.

Habe ja selber ein Mondraker Bike, allerdings das Level und ich kann den Akku nicht entnehmen.
Ich wusste das aber vorher und habe Strom im Schuppen und bei Minus Graden Stelle ich das Bike in den Schuppen und sonst kann man den Akku ja auch tauschen lassen, wenn er schneller altert als bei anderen, man muss halt den Motor anschrauben, aber möglich ist es trotzdem.

Deswegen finde ich das nicht so schlimm.
Es ist aber trotzdem einfacher, wenn man ihn entnehmen kann, vorallem für Anfänger, die noch nicht genau einschätzen können, wann sie vielleicht mal einen entnehmbaren Akku brauchen werden in der Zukunft.

Das Giant Trance X E+ 1 oder 2 wären auch gute Optionen.

https://www.mount7.com/giant-trance...=DE-PMax-Shopping-Fahrräder-SALE&gad_source=1
Die 2022er Version gibt's etwas günstiger in Orange, aber nicht mehr in L:

https://www.mount7.com/giant-trance...=DE-PMax-Shopping-Fahrräder-SALE&gad_source=1
 
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Hatte mich jetzt schon innerlich auf das Stereo Hybrid 140 eingestellt aber jetzt schaue ich mir erst nochmal die ganzen anderen Bikes an die Ihr so empfohlen habt.

Habe gerade gesehen, dass das 140 ABS teilweise günstiger zu bekommen ist als das SLX. Wenn ich das ABS deaktiviere ist es doch quasi das SLX, oder wie seht ihr das?
 
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Hatte mich jetzt schon innerlich auf das Stereo Hybrid 140 eingestellt aber jetzt schaue ich mir erst nochmal die ganzen anderen Bikes an die Ihr so empfohlen habt.

Habe gerade gesehen, dass das 140 ABS teilweise günstiger zu bekommen ist als das SLX. Wenn ich das ABS deaktiviere ist es doch quasi das SLX, oder wie seht ihr das?
Ja, es ist das gleiche Bike, allerdings wiegt das ABS 800g mehr. Warum solltest du das ABS deaktivieren? Ist doch cool sowas zu haben.

Eine Sache wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist die Federgabel. Auf der Cube Seite steht beim ABS "Fox 34 Rhythm E-Optimized" und beim SLX "Fox 34 Rhythm E-Tuned".
Ich weiß nicht, ob das stimmt, oder ob Cube nicht weiß, dass es wirklich Unterschiede zwischen diesen Versionen gibt und derjenige, der die Beschreibung geschrieben hat, hat einen Fehler gemacht.

Die E-Tuned Versionen sind genau wie die normalen Versionen, nur ist die Dämpfung etwas anders abgestimmt und für Hobby Biker wahrscheinlich sogar besser.
Die E-Optimized Versionen haben das Innenleben der nächst kleineren Version, weil die Wände der Standrohre dicker sind, damit sie noch stabiler sind.
Also hätte eine Fox 34 E-Optimized das Innenleben einer Fox 32, allerdings mit dickeren Standrohr Wänden nach innen. Außen hat die Fox 34 E-Optimized natürlich auch 34mm Standrohre.

Aber im Endeffekt ist es egal welche der beiden jetzt wirklich verbaut ist. Ich habe noch nie eine E-Optimized Version getestet, aber ich denke nicht, dass sie schlechter ist.

Und die Bremsen sind natürlich unterschiedlich, beim SLX sind es Shimano XT Bremsen und beim ABS sind es die relativ neuen Magura MT C ABS 4-Kolben Bremsen.

Sind beides super Bremsen und ich würde das Bike nehmen was du günstiger bekommst.

Hast du schon eine Probefahrt gemacht wegen Rahmengröße?

Wie groß bist du genau und was für eine Innenbeinlänge hast du?
Und Gewicht?
 
Ja hab mal ne Probefahrt gemacht aber nur im Laden. Da hat mir L besser gepasst. M hat mir nicht so gefallen.

Ich hatte zuletzt auch 2 Jahre das Levo Turbo in Größe M. Auch das hat mir nicht so gepasst, war im Nachhinein etwas zu klein.
 
Was ich hier sehr vermisse, ist der Umstand, dass niemand Tipps zur Geometrie gibt.
Das sollte nach dem Maximalpreis doch das erste Auswahlkriterium sein.
Du hast nichts davon wenn das Rad schön anzusehen ist und tolle Komponenten hat, es dir aber nicht passt weil es eben zu kurz oder zu lang ist.

Mein dringender Tipp daher:
Mach dich zu allererst mit der Geometrie vertraut.
- Was bedeutet Reach und Stack und wie wirken sich die auf deine Körperhaltung aus?
- Wie wirken die Unterschiede im Lenk- und Sitzwinkel im Fahrbetrieb?
- Was tut mein Rad wenn es eine kurze oder eine lange Kattenstrebe verbaut hat?
Das sind die meiner Erfahrung nach drei wichtigsten Eigenschaften zur Auswahl des passenden Rades.
Hast du dich hier zu wenig informiert und demnach die falsche Entscheidung getroffen, wirst du das bei jeder einzelnen Ausfahrt im Kopf haben und bereuen.

Jetzt erst, danach, kann man sich darum kümmern welcher Antrieb (Motor) verbaut ist.
Mach dich schlau wie diese verschiedenen Motoren arbeiten. Jeder Hersteller hat eine andere aber nicht unbedeutende Antriebscharakteristik.

Und nun erst, also eigentlich ganz zum Schluß kannst du dir Gedanken über die verbauten Komponenten machen.
Die sind nämlich wirklich nicht von hoher Priorität, weil sie sich jederzeit und ganz nach Belieben tauschen lassen.
Sich ein Rad primär nach den verbauten Komponenten auszusuchen ist der falscheste Weg der sich hier gehen lässt.

Fazit:
1. Geometrie
2. Antriebeinheit
3. Komponenten
 
Weil hier das ABS angesprochen wurde:
ABS im Gelände braucht niemand. Und mit dieser behauptung lehne ich mich nicht einmal weit aus dem Fenster.
Wenn ABS im Gelände Sinn machen würde, hätte heute jede Motocross-Maschine die im MXGP gefahren wird dieses Feature an Bord.

Ganz was anderes ist es wenn es sich um ein Touren- oder Lastenrad handelt, das im öffentlichen Strassenverkehr und zu ca. 70% am Aspalt und zu 30% auf gut befestigten Schotterwegen gefahren wird. Doert kann mit ABS im Ernstfall ärgstes vermieden werden.

Ansonsten ist ABS am MTB nur ein Verkaufsargument auf das nur die hereinfallen, die sich nicht gut genug auskennen.
 
Weil hier das ABS angesprochen wurde:
ABS im Gelände braucht niemand. Und mit dieser behauptung lehne ich mich nicht einmal weit aus dem Fenster.
Wenn ABS im Gelände Sinn machen würde, hätte heute jede Motocross-Maschine die im MXGP gefahren wird dieses Feature an Bord.

Ganz was anderes ist es wenn es sich um ein Touren- oder Lastenrad handelt, das im öffentlichen Strassenverkehr und zu ca. 70% am Aspalt und zu 30% auf gut befestigten Schotterwegen gefahren wird. Doert kann mit ABS im Ernstfall ärgstes vermieden werden.

Ansonsten ist ABS am MTB nur ein Verkaufsargument auf das nur die hereinfallen, die sich nicht gut genug auskennen.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich ABS brauche. Das ABS ist gerade nur günstiger als das SLX zu haben.
Wenn es an Board ist kann ich es ja nach Bedarf ein und ausschalten.
 
Was ich hier sehr vermisse, ist der Umstand, dass niemand Tipps zur Geometrie gibt.
Das sollte nach dem Maximalpreis doch das erste Auswahlkriterium sein.
Du hast nichts davon wenn das Rad schön anzusehen ist und tolle Komponenten hat, es dir aber nicht passt weil es eben zu kurz oder zu lang ist.

Mein dringender Tipp daher:
Mach dich zu allererst mit der Geometrie vertraut.
- Was bedeutet Reach und Stack und wie wirken sich die auf deine Körperhaltung aus?
- Wie wirken die Unterschiede im Lenk- und Sitzwinkel im Fahrbetrieb?
- Was tut mein Rad wenn es eine kurze oder eine lange Kattenstrebe verbaut hat?
Das sind die meiner Erfahrung nach drei wichtigsten Eigenschaften zur Auswahl des passenden Rades.
Hast du dich hier zu wenig informiert und demnach die falsche Entscheidung getroffen, wirst du das bei jeder einzelnen Ausfahrt im Kopf haben und bereuen.

Jetzt erst, danach, kann man sich darum kümmern welcher Antrieb (Motor) verbaut ist.
Mach dich schlau wie diese verschiedenen Motoren arbeiten. Jeder Hersteller hat eine andere aber nicht unbedeutende Antriebscharakteristik.

Und nun erst, also eigentlich ganz zum Schluß kannst du dir Gedanken über die verbauten Komponenten machen.
Die sind nämlich wirklich nicht von hoher Priorität, weil sie sich jederzeit und ganz nach Belieben tauschen lassen.
Sich ein Rad primär nach den verbauten Komponenten auszusuchen ist der falscheste Weg der sich hier gehen lässt.

Fazit:
1. Geometrie
2. Antriebeinheit
3. Komponenten
Ich habe schon ein paar Bikes ausprobiert aber da halt nur das subjektive Gefühl beachtet, vermutlich nicht ganz so wissenschaftlich wie es sein könnte.

Gefahren bin ich 2 Jahre ein Turbo Levo, und zur Probe das Stereo Hybrid 140, ein Bulls EVO, das mir sehr gut gefallen hat und ein Haibike aber da hab ich die Bezeichnung vergessen.
 
Was ich hier sehr vermisse, ist der Umstand, dass niemand Tipps zur Geometrie gibt.
Das sollte nach dem Maximalpreis doch das erste Auswahlkriterium sein.
Du hast nichts davon wenn das Rad schön anzusehen ist und tolle Komponenten hat, es dir aber nicht passt weil es eben zu kurz oder zu lang ist.

Mein dringender Tipp daher:
Mach dich zu allererst mit der Geometrie vertraut.
- Was bedeutet Reach und Stack und wie wirken sich die auf deine Körperhaltung aus?
- Wie wirken die Unterschiede im Lenk- und Sitzwinkel im Fahrbetrieb?
- Was tut mein Rad wenn es eine kurze oder eine lange Kattenstrebe verbaut hat?
Das sind die meiner Erfahrung nach drei wichtigsten Eigenschaften zur Auswahl des passenden Rades.
Hast du dich hier zu wenig informiert und demnach die falsche Entscheidung getroffen, wirst du das bei jeder einzelnen Ausfahrt im Kopf haben und bereuen.

Jetzt erst, danach, kann man sich darum kümmern welcher Antrieb (Motor) verbaut ist.
Mach dich schlau wie diese verschiedenen Motoren arbeiten. Jeder Hersteller hat eine andere aber nicht unbedeutende Antriebscharakteristik.

Und nun erst, also eigentlich ganz zum Schluß kannst du dir Gedanken über die verbauten Komponenten machen.
Die sind nämlich wirklich nicht von hoher Priorität, weil sie sich jederzeit und ganz nach Belieben tauschen lassen.
Sich ein Rad primär nach den verbauten Komponenten auszusuchen ist der falscheste Weg der sich hier gehen lässt.

Fazit:
1. Geometrie
2. Antriebeinheit
3. Komponenten
Wenn man keine besonderen Vorlieben hat, oder Gebrechen die eine besondere Geometrie erforderlich machen, kann man die üblichen Verdächtigen in der passenden Größe alle fahren/kaufen. Durch die Bank.
Auf etwas unterschiedliche Eigenschaften stellt man sich während der Eingewöhnungsphase locker ein.

Viele Leute haben Probleme, sich zwischen zwei Rahmengrößen zu entscheiden, ich zb. auch nach >20 Jahren aktivem MTB-Leben. Da spielen andere Nuancen dann oft keine große Rolle mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich hier sehr vermisse, ist der Umstand, dass niemand Tipps zur Geometrie gibt.
Das sollte nach dem Maximalpreis doch das erste Auswahlkriterium sein.
Du hast nichts davon wenn das Rad schön anzusehen ist und tolle Komponenten hat, es dir aber nicht passt weil es eben zu kurz oder zu lang ist.

Mein dringender Tipp daher:
Mach dich zu allererst mit der Geometrie vertraut.
- Was bedeutet Reach und Stack und wie wirken sich die auf deine Körperhaltung aus?
- Wie wirken die Unterschiede im Lenk- und Sitzwinkel im Fahrbetrieb?
- Was tut mein Rad wenn es eine kurze oder eine lange Kattenstrebe verbaut hat?
Das sind die meiner Erfahrung nach drei wichtigsten Eigenschaften zur Auswahl des passenden Rades.
Hast du dich hier zu wenig informiert und demnach die falsche Entscheidung getroffen, wirst du das bei jeder einzelnen Ausfahrt im Kopf haben und bereuen.

Jetzt erst, danach, kann man sich darum kümmern welcher Antrieb (Motor) verbaut ist.
Mach dich schlau wie diese verschiedenen Motoren arbeiten. Jeder Hersteller hat eine andere aber nicht unbedeutende Antriebscharakteristik.

Und nun erst, also eigentlich ganz zum Schluß kannst du dir Gedanken über die verbauten Komponenten machen.
Die sind nämlich wirklich nicht von hoher Priorität, weil sie sich jederzeit und ganz nach Belieben tauschen lassen.
Sich ein Rad primär nach den verbauten Komponenten auszusuchen ist der falscheste Weg der sich hier gehen lässt.

Fazit:
1. Geometrie
2. Antriebeinheit
3. Komponenten
Das liegt wohl daran, dass wir nicht wissen können was ihm gefällt und er sehr wenig über sich erzählt hat.
Wir wissen nicht, ob er überhaupt schon ein Bike hatte und wenn ja, welches und warum er ein Neues möchte.
Wie kennen seine Innenbeinlänge und Armlänge nicht und wissen auch nicht ob er gegebenfalls Probleme bei seinem alten Bike hatte.

Die Geometrie des Cube ist der Inbegriff von Durchschnitt. Mit 1,79m macht er mit einem L nichts falsch, außer, dass er vielleicht einen 30mm oder 35mm Vorbau verbauen sollte und vielleicht einen Lenker mit mehr Rise, weil der Stack von 637 schon sehr niedrig ist, aber das kann er ja dann sehen.
66° Lenkwinkel und 75,5° Sitzwinkel sind absolut Durchschnitt, wobei ich nicht weiß, ob das der reale oder effektive Sitzwinkel ist.

457mm Kettenstreben sind auf der etwas längeren Seite was gut zum klettern ist und der 1252mm Radstand ist auch Durchschnitt.

Mit dieser Geometrie macht man nichts falsch, solange man keine bestimmten Präferenzen wie sehr flacher Lenkwinkel (64° und niedriger) oder sehr kurze Kettenstreben (445 und weniger) hat.

Und solange er nicht in den Bikepark möchte oder Sprünge über 0,5m machen möchte, reicht auch die Cube-Kategorie 4 aus.

Cube hat natürlich nicht so den Coolness Faktor wie andere Marken, aber wenn man die Bikes betrachtet sind es super Preis-Leistungs Bikes und für Anfänger oder Leute die nicht in den Bikepark möchten, sind es super Bikes mit exzellenter Ausstattung für den Preis.
Die Geometrie ist weder besonders progressiv, noch besonders konservativ, sondern einfach Durchschnitt und für die meisten Leute super fahrbar.

Und zum ABS: Wirklich brauchen tun wir fast gar nichts. Hast du schon Mal ABS am Bike getestet? Ich finde ABS mega cool, wenn man Vollbremsungen machen muss, weil z.B. ein Baum auf der Strecke liegt, den man zu spät gesehen hat und dann hat man mit ABS immer einen kürzeren Bremsweg als ohne.
Außerdem gibt es einen auch Sicherheit, vorallem für Anfänger, weil man nicht über den Lenker geht, wenn man falsch bremst.
Vorallem bei Magura Bremsen mit der enormen Bremskraft ist das von Vorteil.


Ich brauche bei meinem Gewicht, schweren Bike und SRAM Code R Bremsen auch kein ABS, denn selbst wenn ich nur mit der Vorderbremse eine Vollbremsung machen würde, würde ich nicht über den Lenker gehen, weil ich viel zu schwer und die Bremse zu schwach ist.
Aber haben ist besser als brauchen und solange er keinen Aufpreis für das ABS bezahlt, ist es doch cool.

Bei gleichem Preis, würde ich mich aber wahrscheinlich auch lieber für die Shimano XT Bremse als für die Magura MT-C ABS Bremse entscheiden.
Ich weiß nicht genau ob die MT-C eher einer MT5 oder einer MT7 entspricht von der Qualität her, aber in beiden Fällen ist die Shimano XT sicherlich die hochwertigere und wartungsärmere Bremse, auch was das schleifen der Bremse in Kurven betrifft und so.

Bei 100kg auf einer Fox 34, wird es sicherlich zu Bremsschleifen in Kurven kommen.

Das Stereo 140 TM kommt ja mit einer Fox 36 Performance und bekommt man auch schon unter 5000€ in der 29" Variante.

Allerdings ist dort keine XT Schaltung, sondern eine GX Schaltung mit GX Hebel verbaut und anstatt XT Bremse eine Magura MT7.

Also was das betrifft eigentlich keine wirkliche Verbesserung. Shimano Ersatzteile sind auch günstiger und ich finde die Schalthebel klicken besser, auch der verbaute Deore Schalthebel, allerdings habe ich auch nur einen NX Hebel. Kann sein, dass der GX Hebel sich besser anfühlt.

Die einzige wirklich nennenswerte Verbesserung ist der Dämpfer (Von DPS auf Float X) und die 36er Performance Gabel anstatt 34 Rhythm.
Die 36er wäre aufgrund der 100kg wahrscheinlich etwas besser und steifer und der Float X Dämpfer ist insgesamt einfach besser.

Ich persönlich würde wahrscheinlich das SLX nehmen und den Dämpfer irgendwann tauschen, falls er nicht gut genug ist.
Mit Shimano Schaltung und Bremse hat man weniger Probleme und Ersatzteile sind günstiger und auch die günstigeren Ketten und Kasseten sind bei Shimano hochwertig. Bei SRAM kann man alles unter X01 eigentlich in die Tonne kloppen was Kassetten, aber vorallem Ketten betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt wohl daran, dass wir nicht wissen können was ihm gefällt und er sehr wenig über sich erzählt hat.
Wir wissen nicht, ob er überhaupt schon ein Bike hatte und wenn ja, welches und warum er ein Neues möchte.
Wie kennen seine Innenbeinlänge und Armlänge nicht und wissen auch nicht ob er gegebenfalls Probleme bei seinem alten Bike hatte.
Ich find ja Mega, dass ich hier so viele konstruktive Beiträge bekomme.
Tatsächlich habe ich etwas wenig Informationen preisgegeben (und trotzdem so viel Hilfe bekommen 🙏).
Ich fasse einfach nochmal alles zusammen über mich:

- Über mich: Ich bin 41 Jahre alt, 179cm groß und wiege ziemlich genau 100kg (ohne Kleidung).
Der Plan ist es, bis zum Sommer nach Möglichkeit ca. 10 kg. zu verlieren und dann sehen wir mal weiter.

- Erfahrung: Ich habe jetzt 2 Jahre das Specialized Turbo Levo 2020 in Größe M gefahren. Das war damals ein super Angebot für mich, weil ich es nach einem Jahr von jemanden als Leasing übernehmen konnte und hatte nur 50 km drauf. Tatsächlich habe ich aber nach einer Zeit gemerkt, dass mir eine Nummer größer besser gepasst hätte.
Eben weil ich es etwas zu klein fand und auch nur einen 500WH Akku verbaut hatte, habe ich das nun verkauft und suche einen Ersatz

- Fahrprofil und Ambitionen: wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, fahre ich Waldwege, Feldwege etc. Ab und zu geht's mal zur Halde in Herten und da geht's dann mal etwas Bergauf.
Ich habe mir schon mit dem Levo vorgenommen mal Trails in der nähe aufzusuchen und das mal zu versuchen, ist bisher aber nicht passiert. Noch glaube ich aber daran, das ich das mal ausprobieren werde, deshalb soll das Bike es hergeben, Spaß auf ein paar einfachen Trails zu haben.

- Was will ich: Mir ist bewusst, ein Hardtail würde es für mich auch tun. Durch die Erfahrungen mit dem Levo habe ich aber ein paar Wünsche:
1. ein Fully muss es sein
2. ein großer Akku wäre schön
3. Die absenkbare Sattelstütze ist schon praktisch
Ansonsten habe ich natürlich gemerkt, dass das Levo sich auf einfachen Touren nicht so wohl fühlt wie andere Bikes und ich auch gefühlt mehr Akku verbraucht habe als meine Mitfahrer (meist hatten die nicht so extreme Trailbikes). Das nächste Bike soll also nicht so Mega auf Trail spezialisiert sein aber das auch können.
Was ich an Geometrie und Ausstattung (also z.B. SRAM vs. Shimano etc.) bevorzuge, weiß ich gar nicht. Auf der ebene mochte ich bisher alle Bikes die ich gefahren bin. Das merke ich ggf. wenn ich das Sportgerät mal so benutze wie es gedacht ist.

-Was bin ich gefahren:
1. 2 Jahre Specialized Turbo Levo -> Hat mir an sich super gefallen. Subjektiv war der Rollwiderstand etwas hoch (vielleicht durch die Reifen). Ohne Unterstützung kam ich da gar nicht vorwärts obwohl Brose das doch eigentlich am Besten macht ?! Da die Bikes recht teuer sind, suche ich eher etwas anderes.

2. Bulls Sonic Evo 3 -> Bike von nem Kollegen in Größe L. Fand ich von der Größe viel besser und auch ohne Unterstützung, kam ich damit viel besser vorwärts (und da verstehe ich nicht). Ansonsten waren es nur vielleicht 2 km auf nem Feldweg, da fand ich es ganz gut.

3. Cube Stereo Hybrid 140 -> Naja, war halt nur in nem Geschäft aber so habe ich mich wohl darauf gefühlt. In Größe L hat es mir auch wieder besser gefallen als in Größe M

4. Verschiede Hardtails -> ist irgendwie nicht das was ich suche

-Fazit:
Nach allem was ich hier gelesen habe, wäre ein Durchschnittsbike (wie z.B. das Stereo Hybrid 140) gar nicht verkehrt um einen Startpunkt zu haben und mich von dort aus in eine Richtung zu entwickeln (vorausgesetzt ich fahre auch mal ein paar Trails). Ich will halt nach Möglichkeit immer für das was ich ausgebe auch das Beste bekommen, was gerade angeboten wird. Ansonsten können sicher alle vorgeschlagenen Bikes alles was ich in den nächsten 3 Jahren brauche.

Geht Ihr da mit?
 
Schrittlänge wäre noch ein Parameter, also Levo, wie auch Cube als M bei 179 ist meist eine suboptimale Beratung/Entscheidung.
Vielleicht wendig, aber doch recht eng. 😎
 
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