Eigenschaften/Unterscheide: Ghost Hybride AMR vs. Canyon Spectral:ON vs Rotwild Cross Country

reichl_joe

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Hallo,

ich bin jetzt etwa 3 Jahre eMTB Hardtail gefahren, Flyer Goroc 6.3, aber jetzt reichts. Ich möchte ein wirklich gutes Fully. Darum war ich am Wochenende beim Bike Festival in Leogang um die Kandidaten zu testen. Leider bin ich gleich beim ersten Bike, dem Ghost, abgestiegen und das Tasten war vorbei...

Jetzt sind natürlich noch jede Menge Fragen offen, vielleicht könnt ihr mir bei ein paar davon helfen. Das wäre wirklich sehr nett.

1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?

max 6T€ - kein Problem wenn's billiger geht ;-)

2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)

Crosscountry bis Trail, ordentlich Wurzeln und Steine, sodass es mit dem Hardtail unangenehm rumpelt und gerade bei der Abfahrt die Sicherheit nur mehr passt wenn ich mit der Geschwindigkeit ordentlich runter gehe. Aber keine Sprünge.

3. In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?

Meine Feierabendtour geht von ca. 250m auf knapp 1000m, bei etwa 10 km Strecke. Ich brauch also ein Bike bei dem der Uphill Spass macht.

4. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?

Nachdem ich die Jungs in Leogang gesehen habe, bin ich wahrscheinlich eher in die Anfänger Kategorie einzuordnen.

5. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?

Ich kenne nur den Bosch und den Shimano. Shimano fühlt sich toll an, das eher surrende Geräusch finde ich aber nerviger als beim Bosch. Aber ich denke daran gewöhnt man sich?

6. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut?

Die 3 in der Überschrift genannten halte ich nach Testberichten für gute Kandidaten. Gefahren leider nur das Ghost.

Die Frage ist jetzt mit welchen Unterschieden muss ich im Uphill rechnen, ist das Rotwild als Crosscountry wesentlich effizienter? Beim Canyon liest man ja, dass es bei steilen Passagen zum Wheelie neigt, ist das wahr oder passiert das nur bei ganz extrem technischen Passagen? Ein Wunsch wäre ein Bike zu haben mit dem ich über längere Wurzel/Stein Passagen „drüberrollen“ kann ohne das Gefühl zu haben dass das Bike eher mich fährt als ich es. Also schön stabil läuft.

Auch wenn es wahrscheinlich Nebensache sein sollte, aber optisch spricht mich das Ghost am meisten an. Dann das Canyon. Das Rotwild leider gar nicht.

Danke für jede Hilfe!

LG J
 

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Re: Eigenschaften/Unterscheide: Ghost Hybride AMR vs. Canyon Spectral:ON vs Rotwild Cross Country
Das Ghost hat mir anfang der Saison auch sehr gefallen.
Leider war im Mai noch gar nicht absehbar wann diverse Modellvarianten im Laden stehen.
Canyon, ja sieht auch gut aus, super Ausstattung aber ohne Probefahrt war das auch raus.
Ich hab mir letztlich ein Specialized Turbo Levo comp gekauft und bin mehr als happy damit!
Komplett anderer Motor als Bosch oder Shimano.

Zu meinem alten Ghost Framr LC8 hab ich im Bereich Fahrwerk rein technisch abstriche gemacht. Jedoch liegt mit das Levo derart gut, das ich meine ich hab bessere komponenten dran! Bin auch keiner der im Park fährt o.ä. von demher stört es mich nicht das ein Ghost oder Canyon eventuell besser ausgetattet ist. Klar, den vergleich hab ich nur zu meinem normalen fully.

Auf Tests würde ich nicht so viel geben. Selber testen ist besser!

Probleme liest man viel über das Levo, hatte ich auch. Knarts Geräusche. Kostete mich eine Stunde arbeit und seitdem ist ruhe.
Nehm auch gerne in kauf das ein-zwei mal im Jahr machen zu müssen. Bis jetz reicht mein erster einsatz.

Hast du dir das Levo gar nicht angeschaut? Oder gefällts dir nicht?

Für mich das schöntes ebike aufm markt. Und jetz steht das neue in den Startlöchern!
 
Hi Z-Rider,

das Levo interessiert mich grundsätzlich auch sehr, gerade wegen dem motor. Bin ich zwar noch nicht gefahren, aber zumindestens gäbe es einen Händler in der gegend. Probefahren also unbedingt demnächst. Die Ausstattung ist halt bei gleichem preis zumindest am papier geringer wertig...

Ich frag mich halt wie viel federung ich hinten brauche wenn ich nicht oder nur kaum springe...

LG
 
Unter den 3 zur Auswahl stehenden das Ghost ! (Geile Geometrie)
...aber ich schließ mich da dem Vorredner an, mit dem Speci Levo kannst überhaupt nichts falsch machen und der Mehrpreis bei der Anschaffung machst beim Wiederverkauf nach ein paar Jahren locker wieder gut.

Aber aufpassen, beim Levo wird in den nächsten Tagen das 2019er Modell vorgestellt und da gibts viele Änderungen.
Und Preis wird auch nochmal anziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich für das Canyon entschieden,
weil ich die Geometrie absolut klasse finde und auch die Ausstattung sehr stimmig ist.
Zudem stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis.
Mir gefällt der Shimano-Motor von der Charakteristik besser als der Bosch.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Auswahl ist ja wirklich groß genug......
 
@stormcloud: was mir am canyon sorgen macht, ist die beschreibung dass bei steilen anstiegen das vorderrad nur mit anstrengung am boden zu halten ist. fährst du das rad in wirklich steilem gelände und wie sind deine erfahrungen da?
 
Also wenn es richtig steil wird, dann wird auch das Vorderrad leicht und man muss eventuell deutlich Druck auf das Vorderrad geben. Dafür kann man aber auch leicht das Rad über größere Wurzeln, dicke Äste und Steinstufen liften, die einem sonst Probleme bereiten würden. Das macht schon verdammt Spaß.... Wird es extrem steil, verwinkelt und verblockt, bedarf es etwas Übung und da bin ich noch dran. Da reden wir aber jetzt von Trails, die man vorher ohne Motor so gut wie gar nicht hochtreten könnte......Ich finde diese Eigenschaft des Canyon nicht negativ.
 
Also ich bin beide gefahren und ich muss sagen, beide fahren sich super!
Ja, beim Canyon geht das Vorderrad eher hoch als beim Ghost.
Aber in beiden Fällen bei einer Steigung bei der ein normales Rad schon lange nicht mehr kann und eine hohes Maß an Fahrtechnik notwendig wäre.

Ich fahre das Canyon nie in der höheren Stufe der Geo- Verstellung und kann dazu nichts sagen.
Aber das Ghost bin ich mit abgesenkter Gabel gefahren.
Farge mich wie das Canyon mit einer DPA bzw. Talsa sich verhält.

Abschließend ist für mich das bessere handling beim Canyon entscheidend, da es sich von allen E-Bikes die ich getestet habe am ehesten wie ein normales Bike anfühlt.
 
Wegen der absenkbaren Gabel hatte ich auch das SL AMR X von Ghost im Blick, leider nirgends nah zum Probefahren gefunden.
Das Rotwild (RC+?) wäre ggf. über meinem Preislimit, aber optisch auch nicht häßlich.

Auf Specialized hab ich mich nicht wohlgefühlt, ganz ohne Display war auch nich meins.
Da mein Ziel eher weiter fahren und öfter rauf um runterfahren zu können im Bergischen ist wird's das Canyon für mich tun,
Hillclimbing wollte ich derzeit auch nicht machen. Ich hatte bisher aber auch nur ein XC Hardtail, gegen das olle Stück steigt auch das Spectral On weniger schnell vorne auf.
 
Auch wenn es wahrscheinlich Nebensache sein sollte, aber optisch spricht mich das Ghost am meisten an. Dann das Canyon. Das Rotwild leider gar nicht.
Nö ist doch dein Spass wenn das Ansehen des Bikes DIR Freude macht.
Andere lästern und verurteilen das Canyon wegen seiner komischen Akkuintegration und den Oldschool Schweißnähten. Mir taugt es, ich sitze/stehe gut drauf.
Ein E Bike Akku ist nunmal sehr dick und häßlich, da ändert auch vollintegriert kaum was dran, dann ist er nur lang, dick und häßlich versteckt.

Ghost ist wie gesagt auch in meiner Liste oben gewesen, davor war es lange ein Commencal Meta Power.
Wenn dir klettern so wichtig ist, das Ghost wird es besser können denke ich, beim Commencal ist es sicher, da habe ich nen direkten Vergleichstest gelesen.
Bestellung im Ausland und E war aber nicht meins.
 
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