Das tief angesetzte Oberrohr beim Trek fand meine Frau direkt klasse.
So ist es dann nach Ausprobieren das TREK geworden.
Das hohe Oberrohr an manchen Rädern stellt auch bei mir oft ein Problem dar. Bei einigen Rädern ist es grenzwertig und bei anderen Rädern ein Ausschlusskriterium. Ein Powerfly konnte ich noch nicht in XS oder S probefahren.
Auch habe ich mal bei Trek auf der HP gestöbert. Da gibt es gerade ein Rail, das in Größe S runtergesetzt ist, das gefällt mir von der Optik richtig gut.
Meine Frau hatte zuvor ein Trail eMTB mit 130 mm Federweg von Lapierre und 2,6" Maxxis Rekon MTB-Reifen. Im Gegensatz dazu fährt sich das TREK super leichtfüßig und bequem. Da sie nun nurmehr Radtouring, Forstweg und ab und an mal einen leichten Pfad fährt, reichen die 120mm vorne und 100mm hinten locker aus. Wegen des Suntour Fahrwerks war ich auch skeptisch, aber das Ansprechverhalten ist echt ganz ok, und dem Einsatzbereich angemessen, wie ich finde.
Das ist wohl zum großen Teil auch mein Radprofil. Ich weiß nicht, ob ich in meinem Alter wieder tiefer in den Off-Road-Bereich einsteige, man/Frau wird ja nicht jünger. Und dann lande ich wieder beim Gewicht. Je älter - desto schwieriger die Handhabung beim Rangieren von schweren Bikes, denke ich. Klar, wenn es erst mal fährt, geht es. Meine Husqvarna wog ja auch so um die 130-140 Kg. Beim Probefahren habe ich aber schon den Unterschied zwischen einem MTB und dem Riese & Müller-Panzer gemerkt.
Das Gewichtsproblem scheint ja nur wegen der ollen Kellertreppe da zu sein.
Wurde schonmal probiert dafür die Schiebehilfe zu nutzen, statt zu tragen?
Bzw. wäre das bei der nächsten Probefahrt ja leicht zu testen, sich das beim Händler zeigen lassen und dann ein paar Treppenstufen damit probieren.
Die Schiebehilfe konnte ich bisher nicht an einer Treppe testen. Meist darf man ja eh nur auf dem Parkplatz oder im Laden ( Stadler, Radhaus ) ein wenig hin- und herfahren. Räder in S sind in den Läden zudem eh sehr selten zu finden. Mit Schiebehilfe braucht es den Akku, klar, aber direkt am Ende der Treppe, an der letzten Stufe, muss ich um 90 Grad durch die Kellertür. Da muss ich mit meinem Trekker schon etwas hantieren und das Hinterrad um die Ecke heben., weil da kein Platz zum Rangieren ist.
Ich habe gestern meinen Trekker zum Service ( u. a. Ölwechsel Pinion ) bei meinem neuen Händler abgegeben. Ich bin froh, dass er den Service an unserem neuen Wohnort fortführt und sich gut mit Pinion auskennt. Dieser Händler ist auch Stevens-Vertragshändler. Ich habe ihm von dem Stevens erzählt. Den Verkaufspreis könnte er natürlich nicht mitgehen, so er das Rad überhaupt noch bekommen könnte, würde aber den Service für mich für dieses Bike übernehmen - auch im Falle einer Garantie-Sache. Er hätte einen guten Draht zu Stevens und das wäre wohl mit einem Anruf geklärt. Nur was die Gewährleistung angeht, wäre ich halt auf den Verkäufer angewiesen. Mein Händler hat mich auch gleich darauf hingewiesen: Viel und oft schalten, sonst ist der Verschleiß hoch. Mit dem Darfon gab es an einem Rad auch schon Probleme, da sei Stevens aber schnell, wenn es um solche Sachen geht. Den Service der Federelemente würde er nicht übernehmen, dafür gebe es aber hier in Berlin einen guten Service. Also er baut mir die Teile dann au und ich schicke die Elemente dann dort hin.
Das Stevens fuhr sich auf der kurzen Probestrecke sehr angenehm. Ich sehe das Bike eher als Trekker mit Vollfederung vorne und hinten denn als MTB. Gut für die Stadt, für Waldautobahnen und Feldwege. Trails Kategorie 0 und max 1 ???
Da ich schon lange suche, bin ich am Überlegen, das zu nehmen, über die Hausratversicherung zu versichern und im hauseigenen Fahrradkeller zu stellen. Dort runter gibt es eine schmale, lange Rampe, die leider auch in einem 90 Grad-Winkel unten endet und ohne viel Platz zu bewältigen wäre. Mal fragen, ob die Versicherung auch dort greifen würde, denn unterwegs sind unsere Bio-Räder zumindest gegen Diebstahl versichert. Die Hausrat zahlt den Wiederbeschaffungswert und bei dem Preis von 3200 Euro würde ich da wohl wenig Verlust machen, wenn das Rad verloren ginge. Von Einbrüchen habe ich hier zum Glück noch nichts gehört. Mein Schwager wohnt hier seit 1966. Ich müsste wohl wahrscheinlich nur Angst um den schönen Scheinwerfer haben. Ein teures Bike wie ein Simplon würde ich da auf keinen Fall reinstellen.
Falls ich das Rad dann in ca. 2 - 3 Jahren doch nicht mehr handhaben kann, würde ein Verkauf keinen so großen finanziellen Verlust bedeuten.
Mein Favorit wäre das Simplon Stomp mit Rohloff, aber das ist einfach zu teuer. Als 22er mit E14 ca. 6200,- und als 23er Modell mit der R14 ca. 9.600 Euro.