etwas zum Nachdenken...wie seht ihr das, wie ist eure persönliche Erfahrung dazu

Ja, Du vielleicht, als ultrafitter Supersportler. Andere, beispielsweise ich, können sich auch mit dem E-MTB total auspowern, zumal ein E-Bike bergab ja wohl kaum weniger Kräfte zehrt als ein Bio-Bike.
Wenn du mich schon zitierst, dann reiss es nicht aus dem Kontext sondern bezieh den folgenden Satz auch mit ein. Ich hatte uphill geschrieben.
Downhill hab ich bewusst nicht genannt, da das ja die gleiche Belastung ist.

aber der Autor hat bewusst die Begrifflichkeit „Stolz“ genannt und das seh ICH eben bei Uphill nicht wenn man von einem Motor unterstützt wird.
Und bitte nicht mit eco argumentieren, es gibt genug die am liebsten zum 900er Akku noch einen 720er dabei hätten.

Ich find den Artikel aber dann doch halbwegs objektiv und auch nicht zu offensiv. Obwohl es eine Kolumne und kein Test ist.
 

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Re: etwas zum Nachdenken...wie seht ihr das, wie ist eure persönliche Erfahrung dazu
Diese E-Bike, nicht E-Bike Geschichte scheint aktuell der neuste Shit zu sein.

Passend zum Artikel, zwei Videos hier und hier.

Was bei der ganzen Geschichte außer Acht gelassen wird sind die verschiedenen Motorkonzepte, wobei es auch Glaubenskriege gibt welcher Motor der beste ist. Ist aber auch egal, da E-Bike Fahrer eh alle über einen Kamm geschoren werden und immer irgendwer gegen den anderen stichelt.

Ich für meinen Teil bin mit meinem 10 kg Bio-XC und 18 kg Light-Assist mit jeweils unterschiedlichen Anwendungszwecken sehr glücklich.
 
Eh alles Blödsinn. Bin am Wochenende im Park ein Megatower, ein Spindrift und ein Bronson Probe gefahren, weil das Gespenst "Biobike haben will" mir ständig durch den Kopf geschossen ist. Konnte keine eklatante Vorteile feststellen.... Das mit diesem Biobike wird sich vermutlich nicht durchsetzen.😉
 
ist es nicht immer genau das wan selber daraus macht ?
Natürlich kann ich immer mit der vollen Unterstützung fahren, dann darf ich mich aber auch nicht wudern wenn die Leistungsfähigkeit nachlässt.
Man kann aber auch ein eBike nehmen und weiter hin Eigenleistung bringen, auch stolz sein auf die Leistung die man gebracht hat.

Gruss

Norbert
 
Guter Bericht, viel Wahrheit drin.
Sehe es nur etwas anders als der Tester in den Punkten fahren mit Freunden und Turbo.
Ich fahre den Turbo tatsächlich zu 99% nie.
Ich möchte eben, trotz eMTB, immer noch was selbst leisten.
ECO Modus reicht da in den meisten Fällen völlig aus.
Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, und da auch Bio`s dabei sind, wird halt die kleinste ECO+ Stufe gefahren oder der Motor auch schonmal komplett ausgeschaltet.

Einmal eMTB immer eMTB trifft auf mich zu 100% zu.
Die Teile sind eine grandiose Erfindung und machen höllisch Spaß.
 
Es muss halt alles, wirklich ALLES, zum Schwanzvergleich herhalten. Egal in welcher Sportart, egal bei welchem Hobby gibt es immer Stänkerer, die einem erklären wollen, was der richtige Weg, das richtige Equipment und die richtige Art und Weise ist, seinen Hobbysport auszuüben. Wenn man davon abweicht hat man keine Ahnung oder macht es falsch.

Leben und Leben lassen ist völlig in Vergessenheit geraten. Ich persönlich habe noch nie Stolz beim Radfahren gefühlt, weil ich irgendein sportliches Ziel erreicht habe. Eher, wenn ich meine Technik verfeinere oder eine Abfahrt schaffe, vor der ich mir lange in die Hose gepinkelt habe. Das oben ankommen ist für mich Mittel zum Zweck.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen, es anderen abzusprechen sich selbst tausende Höhenmeter hochzuqüälen und am Ende stolz darauf zu sein. Ist halt nur nicht meins.

Ich fahre Rad aus Spaß an der Freude, um den Alltag zu vergessen. Sportliche herausforderungen suche ich mir ganz bewusst woanders.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Stolz auf die eigene Leistung" -- darum geht's also? Bei Hobbyfahrern? Außerhalb von Rennen?

...
Dazu hat sich der Autor ja ausreichend ausgelassen. ICH kann das nachvollziehen.
Er reflektiert an denen (sich selber), die Jahre- oder gar Jahrzehnte lang analog unterwegs waren. Das intensive Gefühl 1000+Hm hinter sich gebracht zu haben ist nur so nachvollziehbar. Und das ist Sport der so ohne kontinuierliches Training nicht möglich ist. Darauf stolz zu sein ist natürlich und jeder der das macht empfindet das auch so - ausnahmslos.
Das E-Bike eröffnet nun aber auch untrainierten Einsteigern gleiches ohne wirkliche Anstrengung zu 'leisten'.
Damit hadert der Autor - und das aus meiner Sicht völlig nachvollziehbar.

Ein Grund für mich vor 4 Jahren nach Jahrzehnten MTB und einigen Jahren auch E-MTB wieder auf's Analogbike zurückzukehren.
Mittlerweile bin ich konsequenterweise auf ein LightAssist-MTB mit 17 Kg übergegangen. Teilweise. Und die Motorleistung habe ich soweit reduziert, dass nur das Mehrgewicht und ein leichtes Plus übrig bleibt. Damit kann ich noch ein wenig stolz sein und auch mit analogen Kollegens mithalten, die ~30 Jahre jünger sind. Ich bin mittlerweile 70.

Und noch etwas: Für MICH ist das Sport und ich versuche eigentlich immer an MEINE mögliche Leistungsgrenze zu gehen. Mit Sicherheit auch der Grund, weshalb mich mein Hausarzt bei den medizinischen Parametern um die 10 Jahre jünger verortet.

Fazit: An seine Leistungsgrenzen zu gehen kann bis ins hohe Alter fit halten. 👋
 
Stolz wäre ich auf sowas auch nicht.
Wenn es dem ein oder anderen jedoch ein gutes Gefühl oder Stolz vermittelt, warum nicht?
Ist doch völlig in Ordnung, letztlich geht er der Person dadurch nur besser.

Einen gewissen Stolz habe ich eher verspürt als ich letztes Jahr einen Halbmarathon gejoggt bin.
Bzw. kommenden Sommer plane ich eine 400 Kilometer eMTB Tour von mir zu meinen Eltern.
Wenn ich die durchziehe wäre das schon was. So ganz sicher ob ich das wirklich mache, bin ich aber noch nicht. :D
 
Und noch etwas: Für MICH ist das Sport und ich versuche eigentlich immer an MEINE mögliche Leistungsgrenze zu gehen. Mit Sicherheit auch der Grund, weshalb mich mein Hausarzt bei den medizinischen Parametern um die 10 Jahre jünger verortet.

Fazit: An seine Leistungsgrenzen zu gehen kann bis ins hohe Alter fit halten. 👋

Du bist toll, ist angekommen.
 
Fazit: An seine Leistungsgrenzen zu gehen kann bis ins hohe Alter fit halten. 👋

Selbstverständlich kann es das. Aber das geht genausogut (wenn nicht besser) auch mit anderen Sportarten.

Dazu hat sich der Autor ja ausreichend ausgelassen. ICH kann das nachvollziehen.
Er reflektiert an denen (sich selber), die Jahre- oder gar Jahrzehnte lang analog unterwegs waren. Das intensive Gefühl 1000+Hm hinter sich gebracht zu haben ist nur so nachvollziehbar. Und das ist Sport der so ohne kontinuierliches Training nicht möglich ist. Darauf stolz zu sein ist natürlich und jeder der das macht empfindet das auch so - ausnahmslos.
Das E-Bike eröffnet nun aber auch untrainierten Einsteigern gleiches ohne wirkliche Anstrengung zu 'leisten'.
Damit hadert der Autor - und das aus meiner Sicht völlig nachvollziehbar.

Wer damit "hadert" kann nicht im gleichen Atemzug von Reflexion sprechen. Es ist entweder Missgunst den "unsportlichen" E-Bikern gegenüber, oder aber ein Verlust von Stolz, weil es nichts besonderes mehr ist, die Höhenmeter aus eigenem Antrieb zu schaffen. In beiden Fällen vergleicht er sich mit den E-Bikern und das Resultat ist eine gewisse Unzufriedenheit. Man muss jetzt kein Großer Reflexionsguru sein, um zu wissen, dass der Vergleich mit Anderen (insbesondere, wenn die Parameter völlig unterschiedliche sind) IMMER zu unwohlsein führt und nichts mit reflektieren zu tun hat. Deswegen ist Social media ja auch so gefährlich, weil die jungen Leute sich da ständig mit (gefälschtem) Perfektionismus vergleichen.
 
Dieses Pro und Kontra gewäsch hinsichtlich der eigenen erbrachten Egoleistung ohne E :zzz:gibt es doch nur in Deutschland.
In A-I-CH oder F kommen solche Thematiken erst gar nicht auf, frei nach dem Motto…Jedem das seine. 🙋‍♂️
 
Ich weiß auch wirklich nicht was dieser Bericht soll.
Gegeneinander aufhetzen? ... naja OK, Klicks generieren und das Forum hier freut sich auch über Traffic.

Das Thema zu besprechen ist komplett unnötig. Man wird sich immer im Kreis drehen weil es kein richtig oder falsch gibt.
 
Ich weiß auch wirklich nicht was dieser Bericht soll.
Gegeneinander aufhetzen? ... naja OK, Klicks generieren und das Forum hier freut sich auch über Traffic.
An sowas habe ich auch gedacht. Es tauchen immer wieder Geschichten auf, da ist schon vorher klar, dass es keinen gemeinsamen Nenner und on top irgendwann Streit gibt. Dafür aber viele Klicks. Unnötig sowas!
 
Ich verstehe die Diskussion kaum.
Der Autor hat aus seiner Sicht die Vorteile und Nachteile geschildert.
Ich kann da voll mitgehen.
Ergänzen könnte man, dass man sich auch mit dem EMTB abschiessen kann, wenn man nur mit genügend (eigenem) Dampf fährt. Dann könnte man auch „stolz“ sein, wenn das an die körperliche Erschöpfung gekoppelt sein sollte.
Das meditative stundenlange Bergauffahren beim Biobike fällt beim EMTB eher weg, ja klar. Mehr Trails bergab mit dem EMTB, ja klar.
Ev. eine passendere Clique zum EMTB fahren, eventuell.
Ein leises Light EMTB um das Beste aus beiden Welten mitzunehmen, eventuell.
Kommt halt drauf an, welche persönlichen Schwerpunkte man setzt.

Cheers DOKK
 
Das Thema kann polarisieren, je nachdem wie die einzelne Person Biken definiert. Zwischen ExtremMTB und Brötchen holen ist nunmal eine enorme Bandbreite.
Der Artikelschreiber hat seine Position innerhalb dieses Strahls vorab klar umrissen. Darauf bezieht sich das und kann in diesem Kontext auch nicht weiter interpretiert werden.

Der Starter dieses Fadens hat nach der eigenen Position der Leser gefragt. Das Ergebnis war vorhersehbar, weil jeder meist durch die eigene Brille schaut. Völlig normal und keinesfalls schlimm. Jede MEINUNG ist in dem Fall richtig.
 
So ist es...jeder hat eine andere Reflexion auf sich selber und auch auf zu bestimmten Themen. Das sollte man und muss man einfach akzeptieren das andere eben anders darüber denken. Ohne dieses andere Denken als falsch oder schlechter zu bewerten
 
Ich für meinen Teil genieße beides.

MTB ist für mich entschleunigend. Ich habe da schon des öfteren Dinge entlang der Wege entdeckt an denen ich mit dem EMTB vorbei geflogen bin.

Das EMTB nutze ich wenn ich in der Zeit x möglicht viele (Höhen) Meter und Abfahrten machen möchte oder aber auch zum Trailscouting. Wenn man da mal umdrehen muss weil's nicht weiter geht ist das halb so wild.

Konditionell fordert mich beides gleich, da ich mich am EMTB kaum shutteln lasse sondern schon ausnutze, dass ich die Unterstützung habe und damit schneller unterwegs sein kann.

Den Unterschied den ich bei mir feststelle ist, dass durch das EMTB die Kraft in den Beinen nachlässt. Anstiege mit niedriger TF, die man ja auf dem EMTB nicht wirklich fährt, werden mit dem MTB anstrengender.

Einen Vorteil den ich im EMTB sehe ist, dass man auch im hügeliegen Gebiet bedingt pulsorientiert fahren/trainieren kann, wenn man das denn möchte.
 
Ein weiterer Vorteil des eMTB`s ist es auch das man damit easy zur Arbeit in die Firma pendeln kann.
Klar, dass kann ich auch mit dem Bio.
Würde ich persönlich aber nicht oder nur sehr selten machen.
Man hat z.B den Vorteil, dass man nicht oder nur sehr wenig schwitzt.
Wir bekommen heute 11-12 Grad, da bin ich auch wieder 20KM in die Firma gependelt und heute Abend wieder zurück.
 
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