etwas zum Nachdenken...wie seht ihr das, wie ist eure persönliche Erfahrung dazu

Der Autor hat einen Text verfasst.
Ob er nun sinnvoll ist oder nicht, mag jeder selbst beurteilen.
Blöd wird es, wenn Moral dazukommt, oder dass Gezerfe um richtig oder falsch.
In einem weitestgehend unregulierten Sport wie dem Fahrradfahren ist es schon mutig, jemandem richtig oder falsch vorzuwerfen, wie er sein Hobby gestaltet, geschweige denn, ihn moralisch zu belehren.
Klingt mitunter wie die Soja-Sonja vom Prenzlauer Berg, die auch glaubt, auf der richtigen Seite zu stehen, weil ihr ihre Café-Latte Sitzgruppe im Starbucks letztens zugestimmt hat, dass ihre Haltung toll ist.
Wer moralinsaures Gesülze im Endstadium erleben möchte, besucht das Nachbarforum, in selbigem sich Kandidaten herumtreiben, die zum Teil spektakulär rückständig geblieben sind, dafür in Sachen Moral sich ganz weit vorne wähnen.
Natürlich ist diese Spezies, ich nenne sie liebevoll Amishbiker, in der Unterzahl, aber dafür umso fleißiger in ihrem Mitteilungsbedürfnis.
Ich denke, man sollte ihnen nicht nacheifern.
Lieber jedem das Seine gönnen.
 

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Re: etwas zum Nachdenken...wie seht ihr das, wie ist eure persönliche Erfahrung dazu
Ich bin ja nach wie vor in beiden Welten unterwegs.
Anfangs hab ich das e-Biken auch belächelt, aber wenn man wenig Zeit hat, ist das wirklich eine feine Sache.
Man kann schnell nochmal ne Trailrunde drehen nach Feierabend oder einen größeren Radius abfahren.
Mir geht´s da weniger um die Trails doppelt abzufahren in der gleichen Zeit.
Vom Fitnessfaktor ist mir aber nach wie vor das Bio-Enduro lieber, auch wenn ich mit dem e-Bike fast ausschließlich in ECO unterwegs bin. Ich genieße beides.

Was mich aber am meisten stört und das hat mit der "e-Welt" massiv zugenommen, sind die neuen Biker, die so zum MTBfahren kommen, aber mit der "Biker-Mentalität" nichts zu tun haben. Da wird wenig Rücksicht auf Wald, Müll und andere Nutzer genommen, schwachsinnig Trails HOCH gefahren usw. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass da das Gespür/Spirit fehlen.
Früher musste man sich den Gipfel noch erkämpfen und hatte Respekt vor Mensch/Natur, heute radelt man mit dem Mofa einfach überall hin, nach dem Motto "Achtung jetzt komm ich".
Trifft natürlich nur wieder auf einen kleinen Teil der eBiker zu, aber diese Leute gab es früher gefühlt so nicht, als man sich beim Biken noch anstrengen musste.

... ich hoffe, ihr versteht was ich meine. ;)
Ursächlich ist hierfür aber nicht der vermeintliche neue Ebiker sondern den Mensch an sich. Sobald die Anzahl der Personen zunimmt steigt die Anzahl der ignoranten A....die ihren Müll rumliegen lassen und ohne Rücksicht auf Umwelt und andere unterwegs sind... Das kannste du überall sehen...ob bei Wandern, Klettern Biken oder Surfen...einige wenige sorgen immer dafür, dass die schönen natürlichen Orte an denen man diese Outdooraktivität erleben kann immer mehr an natürlicher Schönheit verlieren.

Das Gerede um Stolz im Zusammenhang mit dem Hobby Biken finde ich etwas befremdlich. Wenn es um das Selbstempfinden geht etwas Besonderes geleistet zu haben O.K.. Das ist aber wertfrei und rein subjektiv. Der 140kg EMTBer kommt vermutlich mit Unterstützung genauso an seine Grenze wie der trainierte Bio MTB. Und kann subjektiv genauso stolz sein auf das geleistet. Wenn Stolz im Vergleich zu Dritten verwendet wird, um die eigene Leistung im Vergleich zu anderen besser zu sehen.... sollte derjenige an seinem Minderwertigkeitsgefühl arbeiten.

Ich liebe beide Arten des Biken wobei ich ehrlicherweise mittlerweile im Wald zu 90% das E-Bike nutze...und sonst mit dem Rennrad unterwegs bin.
 
Sehr interessant (und dennoch zu erwarten), wie der Artikel zu verschiedensten Interpretationen führt und wie weit doch die Wahrnehmung auseinander geht.
Angenehm finde ich aber, dass es hier wohl doch mal möglich ist, verschiedenste Sichten auf die Dinge zu haben, ohne dass sich die Leute gegenseitig anpöbeln und beschimpfen.
Einzige Ausnahme (ja oder nein oder wie hiess er nochmal?)... war einer /eine / eines, der / die / das den moralischen Zeigefinger für mein Empfinden doch etwas zu weit nach oben gereckt hat, aber selbst das noch ohne gehässig zu werden.
BTT: es ist leider schon so, dass durch die immense Zunahme an ebikes natürlich auch diverse Arschgeigen dazu gekommen sind, die uns "normale" E-Bike User ( :openedeyewink: ) in Verruf bringen, Wanderer nerven und was weiss ich noch für "Fehlverhalten" zeigen. Aber meine Empfindung ist mitnichten, dass es davon sehr viele gibt. Ich mache durchaus auch viele positive Erfahrungen mit ebike-Neulingen, auch solchen, die vorher noch nicht großartig mit dem MTB unterwegs waren.
Was mich immer schon genervt hat und auch leider hier wieder von manchen so dargestellt wird, ist die Mutmassung, dass angeblich die meisten ebiker ohne Anstrengung "oben" ankommen und es deswegen automatisch ein Sport (oder nennen wir es besser eine Bewegungsart) für Schlaffis ist, die sich nicht anstrengen (wollen).
Wer so denkt oder gar davon überzeugt ist, darf sich gerne bei der ein oder andren Tour anschliessen und das Erlebte danach neu reflektieren.
;)
 
BTT: es ist leider schon so, dass durch die immense Zunahme an ebikes natürlich auch diverse Arschgeigen dazu gekommen sind, die uns "normale" E-Bike User ( :openedeyewink: ) in Verruf bringen, Wanderer nerven und was weiss ich noch für "Fehlverhalten" zeigen.
Ist ja beim Fußball noch viel schlimmer.
Manch ein Fußballer trägt so einen enormen Ranzen vor sich her, dass man vermuten könnte, der Kollege hätte den Ball nicht am Fuß, sondern unterhalb den Magens verstaut.
Seine Laufarbeit besteht darin, den Mittelkreis zwei Mal pro Halbzeit abzuschreiten und ansonsten den Schiri zu belehren und andere Spieler zu beleidigen oder andersrum.
Warum soll das in anderen Sportarten nicht auch so sein?

Was mich immer schon genervt hat und auch leider hier wieder von manchen so dargestellt wird, ist die Mutmassung, dass angeblich die meisten ebiker ohne Anstrengung "oben" ankommen und es deswegen automatisch ein Sport (oder nennen wir es besser eine Bewegungsart) für Schlaffis ist, die sich nicht anstrengen (wollen).
Wer so denkt oder gar davon überzeugt ist, darf sich gerne bei der ein oder andren Tour anschliessen und das Erlebte danach neu reflektieren.
;)
Immer schön sind die Shuttlekönige.
Keinen Hafer in den Muskeln, aber auch kein eBike, wegen des Stolzes.
Dafür Moral auf der Zunge und Umwelt im Wahllokal.
Gerne gepaart mit anderen Kumpels, die sich dann mittels Autoshuttle mehrmals am Tag bergauf fahren lassen.
Abends, beim bierlastigen Schnitzel, Pommes, Salat (aber ohne Salat) wird dann über die eBiker gemault.
Den ein oder anderen dieser nicht ganz so seltenen Spezies trifft man zum Beispiel auf dem Schwarzwaldtrail.
Man erkennt die Buben gut daran, dass der Bauch einen direkten Blick auf die Zeugungsorgane verhindert.
Bisschen sarkastisch, ich weiß, aber mir war grad fad.
 
Was mich immer schon genervt hat und auch leider hier wieder von manchen so dargestellt wird, ist die Mutmassung, dass angeblich die meisten ebiker ohne Anstrengung "oben" ankommen und es deswegen automatisch ein Sport (oder nennen wir es besser eine Bewegungsart) für Schlaffis ist, die sich nicht anstrengen (wollen).
Wer so denkt oder gar davon überzeugt ist, darf sich gerne bei der ein oder andren Tour anschliessen und das Erlebte danach neu reflektieren.
Na ja, wenn reine Mofafahrer es nicht lassen können ständig ihre Leistungsbereitschaft in Foren hervorzuheben, ...wirkt das auch etwas -sagen wir- befremdlich, ...man trifft sie ja auch in der Wirklichkeit.
 
Ist ja beim Fußball noch viel schlimmer.
Manch ein Fußballer trägt so einen enormen Ranzen vor sich her, dass man vermuten könnte, der Kollege hätte den Ball nicht am Fuß, sondern unterhalb den Magens verstaut.
Seine Laufarbeit besteht darin, den Mittelkreis zwei Mal pro Halbzeit abzuschreiten und ansonsten den Schiri zu belehren und andere Spieler zu beleidigen oder andersrum.
Warum soll das in anderen Sportarten nicht auch so sein?


Immer schön sind die Shuttlekönige.
Keinen Hafer in den Muskeln, aber auch kein eBike, wegen des Stolzes.
Dafür Moral auf der Zunge und Umwelt im Wahllokal.
Gerne gepaart mit anderen Kumpels, die sich dann mittels Autoshuttle mehrmals am Tag bergauf fahren lassen.
Abends, beim bierlastigen Schnitzel, Pommes, Salat (aber ohne Salat) wird dann über die eBiker gemault.
Den ein oder anderen dieser nicht ganz so seltenen Spezies trifft man zum Beispiel auf dem Schwarzwaldtrail.
Man erkennt die Buben gut daran, dass der Bauch einen direkten Blick auf die Zeugungsorgane verhindert.
Bisschen sarkastisch, ich weiß, aber mir war grad fad.
Du meinst so wie ebiker, die sich trotz Motor auch im bikepark in den Lift setzen oder im vinschgau bspw trotzdem im Shuttle sind ? 😉

Glaub du merkst garnicht, dass du selbst die von dir kungetanen Vorurteile befeuerst.
Bei mtb News bist ja auch nur pissig weil das „bekehren“ zum ebike nicht funktioniert
 
Du meinst so wie ebiker, die sich trotz Motor auch im bikepark in den Lift setzen oder im vinschgau bspw trotzdem im Shuttle sind ? 😉
Ich hoffe, Du kommst selbst drauf.

Bei mtb News bist ja auch nur pissig weil das „bekehren“ zum ebike nicht funktioniert
Oft wiederholt, auch unter Deinen Ausführungen, nun auch hier gerne noch ein weiteres Mal: Ist mir total egal, wer wie und warum etwas macht.
Moralgehubere überlasse ich anderen.
Und pissig ist falsch, ich habe den ewiggestrigen Moralaposteln im gelben Forum Kontra gegeben. Dass die das nicht mögen, war offensichtlich und unterhaltend, hat mich jedoch ganz sicher emotional nicht aufgeworfen.
Ich wage sogar die kühne Behauptung, dass es mir scheissegal ist.
 
Dafür dass es dir egal ist, beschäftigst dich aber dann doch sehr ausführlich damit 🤭
Ich hätte Dich auch ignorieren können, da hast Du recht.
Käme aufs Gleiche raus.
Würde aber ein Forum ad absurdum führen.
Beschäftigen ist allerdings relativ.
Wenn grad nix im Fernsehen kommt, dann antworte ich gern mal auf Beiträge, deren Nutzen fragwürdig ist.
Und Du so? Beschäftigst Du Dich gern mit mir? Ist das beruflich oder pathologisch?
Nur Spaß, ist mir egal.
 
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