Fehler 504 bei Bosch „auch ohne Tuning“

Für Leute mit VPN sowie informationstechnischer Energie möchte ich mal auf die Telegram-Gruppe von "bitslover101" hinweisen, diesen ggf. kontaktieren mit bitte um Zutritt zur Bosch Gruppe (englisch sprachig!)
Die Fehler zu löschen und einiges andere ist damit auch möglich, mehr mag ich nicht verraten, Java sei dank.

Achja: in der Gruppe die angepinnten Beiträge beachten, lesen was ab 12. März geschrieben wurde (ist so letzter Stand der Dinge bzw. wo's noch hakt) und möglichst technikfremde Leute draußen lassen, bin nämlich schon auf die ersten gebrickten Geräte gespannt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Alpa Alpa Tester Man!
Name ist ja wenigstens Programm.
Hoffe schwer auf Reports.

PS: Alpha is da nix, aber man darf halt ned dumm abstöpseln.
 
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Für Leute mit VPN sowie informationstechnischer Energie möchte ich mal auf die Telegram-Gruppe von "bitslover101" hinweisen, diesen ggf. kontaktieren mit bitte um Zutritt zur Bosch Gruppe (englisch sprachig!)
Die Fehler zu löschen und einiges andere ist damit auch möglich, mehr mag ich nicht verraten, Java sei dank.

Achja: in der Gruppe die angepinnten Beiträge beachten, lesen was ab 12. März geschrieben wurde (ist so letzter Stand der Dinge bzw. wo's noch hakt) und möglichst technikfremde Leute draußen lassen, bin nämlich schon auf die ersten gebrickten Geräte gespannt ^^
Danke 😁
 
Das beste Experiment war an meinem damaligen Scott Scale. 140er Titanbremsscheibe hinten. Beim Marathon und den Abfahrten durch den Wald hatte ich Angst wegen extremen Funkenflug einen Waldbrand auszulösen... Die Scheiben waren nach einem Rennen verschlissen. (Ist 15 Jahre her)
 
Hintergrund für die Einführung der Anti-Tuning Software von Bosch ist die aktuelle europäische Norm (EN 15194:2017) für elektro-motorisch unterstützte Fahrräder. Sie sieht vor, das Hersteller entsprechende Anti-Tuning Maßnahmen umsetzen.
Man hätte auch sinnvolle Maßnahmen ergreifen können bzw. von Vorne rein bauen können.
Gewinnoptimierung hat halt oberstes Prio.
 
Hallo zusammen,

ich habe die Fehlermeldung 504 gestern mitten auf der Tour bekommen (bereits zum 2 mal). Natürlich ist nichts am Bike verändert oder getunt etc. Durch Zufall habe ich heute in der Zeitschrift EMTB Nr.3 2021, S.14 sogar einen Kommentar von Tamara Winogard (Bosch eBike Systems) gelesen wo sie auf eine Leseranfrage zur Fehlermeldung 504 antwortet:
"In einzelnen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass die Algorithmen zu "streng" reagieren und Tuning erkannt wird, obwohl gar keines stattgefunden hat. .. Sie können aber - auch im Notfallbetrieb , der bei erkanntem Tuning erkannt wird - beruhigt weiterfahren bis zu ihrem Fachhändler."

Ich mache mit meiner Familie regelmäßig ausgedehnte Touren mit dem EMTB und ziehe meinen Sohn (7 Jahre ca 30 kg mit Bike) mittels eines Abschleppseils die Berge hoch wenn es zu steil für ihn wird. Glücklicherweise war ich gestern alleine unterwegs sonst hätten wir ein ernsthaftes Problem mitten im Nirgendwo gehabt, im Gegensatz zu der Annahme der Bosch MA, dass man ja beruhigt zum nächsten Fachhändler radeln kann, der natürlich gleich um die Ecke im Wald ist. Zudem schreibt sie, dass man ja auch im Notbetrieb fahren kann. Das stimmt, aber was sie (ich vermute bewusst !!!) nicht sagt, ist, dass nur noch ein Bruchteil der Unterstützung da ist - Verbleibende Höhenmetter mit einem 25 kg Rad+ evtl Sohnemann im Abschleppmodus stellen dann ein Problem dar!!!). Ist man also auf weiter Tour in den Bergen etc. und plötzlich erkennen die Algorithmen ein angebliches Tuning, hat man hoffentlich ein Plan B parat.
Auch wenn hier das Thema aufkommen sollte, dass der Fehler ja aufgrund des Abschleppens entstehen könnte: Ein Abschleppen bzw. wechselndes Gewicht auf dem Fahrrad (Dicken Freund fahren lassen etc.) darf einem Motor nichts ausmachen (tut es auch nicht!, evtl. nur einigen Algorithmen).

Zum Thema "In einzelnen Fällen" kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass Bosch diese Einzelfälle überhaupt in Kauf nimmt und den Kunden damit auf die ungewisse Reise schickt um eben ein solcher Einzelfall zu werden oder halt auch nicht.

Damit ist man beim Bosch CX Motor der Gunst der vermeintlich zuverlässigen Algorithmen ausgeliefert. Ich fahre nun keineswegs mehr "beruhigt" auf eine lange Tour mit meinem Sohn, da ich immer damit rechnen muss, dass der Motor aufgrund des Tunings Verdachts abschaltet. Dies hat aus meiner Perspektive auch viel mit Vertrauen und Sicherheit zu tun!!! Ich muss sicher gehen können, dass ich eine Tour in einer gewissen Zeit abfahren kann (angesagtes Gewitter, Anschlusszüge, Alternativrouten, die evtl dem Fahrkönnen nicht entsprechen, etc).

Fazit: Auf den Bosch CX Motor kann ich mich leider nicht mehr verlassen! Zudem ist die laut Bosch nur in Einzelfällen auftretende Unzuverlässigkeit (ich hatte bereits 2 Einzelfälle) der Algorithmen offensichtlich Bosch bekannt, jedoch nimmt Bosch diese vermeintlichen Einzelfälle in Kauf um ein Tuning (was meines Erachtens die tatsächlichen Einzelfälle wären) zu verhindern. Also wird im Zweifel gegen den Angeklagten entschieden um alle Übeltäter zu erwischen. Bravo!, dann stimmt auch die Aussage der Bosch MA, dass die Anti Tuning Software Tuning verhindern soll und dass sie das „auch sehr zuverlässig" macht!!! Ich kann nur hoffen, dass Bosch „Zuverlässigkeit“ auch anders definieren und engeneeren kann! Zuverlässigkeit würde ich im Gegensatz zu dem Marketinggeschwafel von Bosch so interpretieren, dass mich der Motor nie in Stich lässt!

Ich bin grundsätzlich mit dem Boschmotor sehr zufrieden, aber mein nächstes EMTB wird wohl keinen Boschmotor mehr haben, wenn dieser Generalverdacht gegenüber dem Fahrer nicht geändert wird.
 
@kasymodo

Bosch hat die Probleme mit den letzten Updates definitiv nicht behoben, denn auch ich bin wieder Opfer von dieser Erkennung geworden.

Und mal ganz generell zum Thema Tuning-Erkennung: Wann werden Autos auf 120 km/h limitiert? Da kann ich doch auch das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken und so schnell fahren wie ich will. Einige Autofahrer tunen sogar ihren Motor! Der schaltet sich da auch nicht nach Generalverdacht einfach ab oder springt in eine Art "Not-Modus".

@Adi Dieser "Not-Modus" kann meiner Ansicht nach auch nur schwer schädlich für den Motor sein, weil er im 0,5-Sekunden-Takt an und aus geht. Die Aussage der MA von Bosch, einfach bis zum nächsten Händler zu fahren, ist also so dermaßen dreist, dass auch ich mich schon längst dazu entschieden habe Bosch den Rücken zu kehren und mir diesen absoluten Unfug nicht mehr anzutun.

Es sind hier mal wieder typisch deutsche, ahnungslose Software-Entwickler im Spiel, die denken, dass sie da irgendwas auf die Reihe bekommen würden.

Just my 2 cents
 
Und mal ganz generell zum Thema Tuning-Erkennung: Wann werden Autos auf 120 km/h limitiert? Da kann ich doch auch das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken und so schnell fahren wie ich will. Einige Autofahrer tunen sogar ihren Motor! Der schaltet sich da auch nicht nach Generalverdacht einfach ab oder springt in eine Art "Not-Modus".
Das ist mal wieder ein wenig passender Vergleich. Denn ein PKW fällt durch Tuning nicht in eine andere Fahrzeugklasse, für die der Fahrzeugführer dann evtl. auch keine Fahrerlaubnis besitzt.
 
wenn man das Ziehen allgemein zulassen würde, kann man auch die ganze Tuningerkennung weglassen. Und nochmal: das ist keine Schikane von Bosch. Bosch sorgt dafür dass bei der jährlichen Baumusterprüfung ihre Produlte ein "K" bekommen. wenn Yamaha und Co meinen dieses Thema mit der zur Zeit an den Tag gelegten Ignoranz aussitzen zu können, werden sie böse auffallen . Der Notlauf ist ein definierter Zustand. Die Elektronik schaltet den Raddrehzahlsensor weg und lebt mir der Umdrehungszahl der Pedalwelle. Zur Ermittlung der maximal zulässigen Wellendrehzahl dient der kleinere Wert der programmierten Übersetzung und der Radumfang. Da die Elektronik nicht weis, mit welchem Gang man fährt wird die zulässige Pedalellendrehzahl so berechnet, dass man im größten Gang (kleinstes Ritzel) immerhin noch 23km/h fahren kann .

kasymodo = Neues Mitglied und Mitarbeiter bei Bosch? Anders kann ich mir dieses hochtrabende und realitätsferne Marketinggeschwätz jetzt eigentlich nicht erklären.
Der Motor fährt eindeutig nicht mit definierter Drehzahl über die Pedalwelle geschmeidig dahin, geschweige denn man könne noch annähernd 23km/h erreichen. 😁

wie meinst du das denn? Geht die Unterstützung wirklich dann abrupt an & aus? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. (ich wills nur wissen, fahre aktuell keinen Bosch)
Ist leider genau so der Fall. Ob es 0,5 Sekunden sind ist eher schwierig zu beurteilen. Ich würde sagen der Motor taktet eher in deutlich kürzerem Intervall und ist zudem extrem in der Leistung reduziert. An meinem Bike waren im Notlauf noch ca. 10-12km/h zu erreichen und er rattert fröhlich unter Last. Fühlt sich auf jeden Fall sehr ungesund an, so dass ich es dem Motor nicht all zu lange zumuten wollte. Ich habe mich daher für eine längere aber eher flache Route zum nächsten Händler entschieden und den Motor ausgeschalten, ehe er noch Schaden nimmt.
In den Bergen und dann noch am Wochenende ohne Händler, sollte einen der Fehler wirklich nicht ereilen. 🤣 Aber zum Glück bleibt ein Fahrrad ja fahrbar, auch wenn die Elektrik mal meint aussteigen zu müssen, bzw den Fahrer zu maßregeln.
 
Ich habe noch keine Softwareupdate gemacht, sodass ich mit einer Software aus Anfang-Mitte 2020 fahre.

@ Joshua2504: Ja ja das Thema "Not-Modus": Welcher NOTFALL besteht denn??? Da wird ritterlich der sogenannte Notfallbetrieb seitens Bosch als Hilfe bzw. Teillösung (denkt euch weiteren Bullshit aus) ins Spiel gebracht. Dies ist an Wortspielerei und Dreistigkeit kaum mehr zu überbieten!!! Wenn es zu einem Notfall kommt, etwa weil man dem angekündigten Gewitter nicht mehr wie geplant rechtzeitig umgehen kann, dann ist das nur den Bosch Algorithmen geschuldet. Würden diese nicht abschalten würde doch gar kein Notfal entstehen!!!
@ kasymodo: Eine Europäische Vorgabe das Tuning wirksam zu verhindern sollte dennoch nicht bedeuten, dass man die Lösung durch einen Generalverdacht erzielt. Meinetwegen sollte es ein nicht knackbares mitschreiben von Fehlermeldungen etc. geben, dass die Polizei, wer auch immer im Verdachtsfall auslesen kann. Jedes Kassensystem hat einen solch Datenbankstruktur!!! Aber wohlgemerkt im Verdachtsfall, d.h. wenn der Fahrer mit 40kmh den Berg hoch von der Polizei (who ever) erwischt wird. Hier macht es sich Bosch leider sehr einfach! Wo ist der Einfallsreichtum der Ingenieure bzw. Softwareentwickler?
Aus meiner Perspektive habe ich mir ein EMTB gekauft, gerade weil ich „beruhigt“ fahren will und ich mir keine Gedanken mache will ob ich den nächsten Berg noch raufkomme oder nicht und somit „zuverlässig“ Touren planen kann. Ich sollte also lediglich meine Akkukapazität im Auge halten, wenn man ein zuverlässiges System fährt. Diese Zuverlässigkeit, als auch die innere Beruhigung wird durch eine solche Software ad absurdum geführt.

@ Joshua2504:

Die Frage bezüglich des fahrens im Notfallmodus beschreibst du ziemlich genau mit dem „0,5-Sekunden-Takt“. Wenn man also im sogenannten Notfalmodus fährt, dann ist das kein gleichmäßiges fahren, sondern der Motor unterstütz auf sehr geringem Niveau allerdings in einer Art Vorwärtsstottern. Dabei schaltet der Motor permanent in einem 0,5-Sekunden-Takt Ein und aus. Die hört sich nicht nur sehr ungesund für den Motor an sondern fühlt sich auch so an. Damit ist der nächste Werkstattbesuch vorprogrammiert.

Man könnte fast meinen, dass Bosch sich hier freut den vermeintlichen Übeltäter nicht nur auszubremsen, sondern auch mittels Schikane wieder zurecht zu Weisen. Nach dem Motte: „ Das hast du nun davon du Schurke! Wehe unsere Software ertappt dich noch ein weiteres Mal bei deiner Schandtat, dann folgen Stromstöße vom Akku durch den Sattel in deine .., als Bestrafung der von uns erkannten Untat.

Ja, so kann man auch EU-Richtlinien umsetzen. Das erinnert mich aber eher an große Länder im asiatischen Raum, die auch lieber jeden und alles unter Generalverdacht setzten. Sicher ist sicher -Oder?
 
Und in wie fern verhindert der Bosch Schmarrn das Tuning? Die Chips funktionieren ohne Fehlermeldung tadellos, nur die die ohne Manipulation fahren sind die gelackmeierten.
Ganz genau! Vielmehr würde ich erwarten, dass Tuning etwas für eine Minderheit ist und nicht für den Otto- Normalfahrer. Hier stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht. Tja, Der Hersteller versucht hier eben eine EU Vorgabe augenscheinlich zu lösen, indem es "siehe da" eine Softwarelösung anbietet. Ist doch super! Eine Softwarelösung für Tunung. Das ist doch Heuchlerei!!! Sowohl Bosch als auch die EU sollte gut Beraten sei, dass jede Software geknackt werden kann. Hoppla das tun die Tuner doch aber gewiss nicht oder? Die werden nur Tuning Software einsetzten, dass die Masterminds von Bosch auch bereits vorhergesehen haben. Denn eines muss man sich doch mal bewusst machen: Der Bosch Softwareentwickler entwickelt die Version 1.0xund damit fahre ich nun bereits 1,5 Jahre. Die Boschsoftware erkennt munter vermeintliche Tuningversuche. Der richtige Tuner hatte aber nun 1,5 Jahre Zeit die Boschsoftware zu analysieren und seine Tuningsoftware entsprechend zu designen, dass sie ohne Probleme läuft. Fazit. Mein ungetunter Boschmotor lässt mich in stich und der Tuner fährt mit 40 km/h an mir vorbei und sagt: "Mach's gut du Trottel".
Natürlich würde hier evtl. ein regelmäßiges Update auf neue Firmware etc. vielleicht Abhilfe schaffen, so wie bei Windows, dumm nur, dass meines Wissens nach ich für ein Update in die Werkstatt muss. Muss aber fairerweise sagen, das ich den Updateprozess von Bosch CX Motoren nicht kenne.
Nächste Woche will ich nach Chur zum Biken mit einem Freund fahren. Was mache ich jetzt??? Gebe ich das Fahrrad in die Werkstatt ja oder nein? Die ist natürlich nur eine rhetorische Frage, aber es zeigt, dass diese Lösung von Bosch einfach zuviel Hackmack für den ehrlichen Fahrer bedeuten kann.
 
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