Rein aus dem Bauch heraus und ohne tieferen Nachforschungen gemacht zu haben, behaupte ich folgendes:
Die ganzen statistischen Auswertungen sind in meinen Augen ab diesem Jahr nicht mehr mit den vergangenen vergleichbar.
Momentan wird sicher intensiver und gezielter getestet als in den vergangenen Jahren. Die Summe der in den vergangenen Jahren tatsächlich an der Grippe Verstorbenen wird vermutlich größer gewesen sein, als die erfasste Anzahl.
Die momentane Dunkelziffer ist wohl eher gering bzw. kann die Anzahl der tatsächlich an Covid19 Verstorbenen auf Grund der Zählweise (jeder mit coronainfiziert Gestorbene ist auch ein Corona-Toter) möglicherweise eher von einem negativen Wert ausgegangen werden.
In den vergangenen Jahren sind womöglich einige Grippekranke auch zuhause verstorben und somit auch in keiner Statistik aufgetaucht? In der jetzigen Situation wären wohl ziemlich alle im KH gewesen und somit gezählt.
Was ist mit Menschen die momentan an Grippe sterben, aber auch mit Corona infiziert sind?
Wieviele andere Menschen, die wegen all der jetzigen Maßnahmen auf Arztbesuche verzichten mussten bzw. haben, versterben, lässt sich auch nicht quantifzieren.
Mein mathematisches Fazit:
Vergleiche statistischer Auswertungen machen nur Sinn, wenn diese sich auf die gleiche Basis beziehen. Das sehe ich hier als nicht gegeben und auch nicht mehr möglich an.
Die Statistik ist so für Kritiker als auch Befürworter jedweder Maßnahmen für den jeweiligen Zweck interpretierbar.
Zum Thema:
Ich bin die ganze Zeit gefahren und radel auch weiterhin.
Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken. 
