... ohne das Gefühl mit einem Panzer unterwegs zu sein....
Da gebe ich dir, im Falle meines aktuellen Bikes, ausnahmsweise recht. Nur,
@kawa3005 meinte eigentlich was anderes.
Mein letztes "Bio"-Bike war ein Canyon Nerve 9.0. Mit knapp über 12 kg relativ leicht, ich war eigentlich zufrieden, ein Ebike ist mir nie in den Sinn gekommen, ich war eher eine E-Bike Gegner. Allerdings habe ich auch öfters hier bei mir im Schwarzwald längere Ausfahrten mit viel Höhenmetern unternommen, und wenn gerade am Ende der Tour mal wieder eine schier endlose monotone Steigung kam habe ich öfters mal gedacht: Wenn man jetzt nur ein wenig Rückenwind hätte wäre das Prima. Ein kleiner Motor, 100 W reicht, mit Akkukapazität für ne halbe Stunde und das Ganze unter 2 kg, das wäre doch was um wenigstens die Spitzen etwas abzufangen.
Also habe ich angefangen auf dem Markt zu recherchieren, habe aber bald merken müssen dass es so etwas nicht gibt.
Ein Umdenken kam im Herbst vor 3 Jahren: Ein Freund hatte mich zu einem Rotwild Testevent bei einem Händler in der Nähe von Heidelberg eingeladen. Da wir uns sofort registriert hatten konnten wir 3 verschiedene E-Bikes jeweils für 1,5 Stunden in den Wäldern probefahren.
Was soll ich sagen, ich war begeistert, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wir haben die ausgesteckte Teststrecke nach 10 Minuten verlassen und sind schmale verblockte Trails hochgefahren, Waldwege mit vielen quer liegenden Ästen usw., und bergab lag das Bike wie ein Brett. Da sah ich das erste Mal das E-Bike nicht nur etwas Unterstützung am Berg bedeutete sonders dass es eine völlig andere Art zu fahren war, eine eigen Gattung.
Am liebsten hätte ich sofort ein Bike mitgenommen, allerdings störte mich damals am Rotwild dass man den Akku nicht entnehmen konnte so ist's dann doch kein Rotwild geworden.
Auf's "Bio"-Bike wechsel ich jetzt nur noch für Fahrtechnik-Übungen, weil dafür ist mein Klops von Ebike nicht so sehr geeignet.
Sicher 20 kg wären schön, wenn bezahlbar und nicht zu Lasten von Haltbarkeit oder Reichweite.